10.04.04

3 Tauchgaenge / 3 Dives

Glenelg Barge / Macs Ground / Glenelg Barge

Heute war schon wieder frueh aufstehen angesagt, um 06:00 laeutete der Wecker und ich machte mich fertig fuers Tauchen. Wieder mit dem Taxi nach Glenelg und nach ein paar Seiten lesen kam dann auch das Personal des Geschaeft an. Die uebliche Prozedur: Tauchgaenge bezahlen, Material fassen. Mit der Preispolitik bei diesem Laden habe ich noch keinen Durchblick, sind die Kosten fuer die Tauchgaenge immer ein wenig anderst: 1. TG = 60 AUD, 2. TG = 50 AUD, 3.+4. TG = 93 AUD, 5.-7.TG = 103 AUD, es wird immer guenstiger.

Glenelg Barge
Hier liegen gerade 2 Wrack hintereinander, ca. 60m auseinander. Beim Nachttauchgang besuchten wir das vordere ExSchiff und dieses Mal das hintere Boot. Ich wurde mit 2 Divemastern vom Shop eingeteilt, einer hatte auch eine Kamera dabei und sagte mir schon im Voraus, dass er sich fuer die Fotos Zeit nimmt und es wahrscheinlich ein langsamer Tauchgang wird, ich freute mich schon daruaf und sagte ihm, dass ich auch die Kamera dabei habe und es somit fuer mich ueberhaupt kein Problem ist. Schon waren wir im Wasser und es ging runter (ca. 20m) zum Wrack wo wir diverse Fotos schossen. Es war ein recht schoener Tauchgang, hatte ich doch immer vorig Zeit um ein sujet zu suchen und mich ein wenig mit diesem zu beschaeftigen. Manchmal schien es mir, dass ich beinahe ein bischen zu langsam vorwaerts kam, waren doch die anderen beiden immer ein wenig vor mir. Nach 46 Minuten waren wir wieder zurueck beim Boot und der andere Fotograf teilte mich fuer den naechsten Tauchgang gerade wieder als sein Buddy ein, was mir ueberhaupt m\nichts ausmacht, haben wir doch dieselben interessen unter Wasser.

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Macs Ground
Wie gesagt war der zweite Tauchgang ein reiner Fototauchgang, es war ein relativ flaches Gewaesser (ca. 12m) und es hatte im Boden viele Loecher wo sich Fische und anderes Getier verstecken konnte und somit waren auch genuegend Motive fuer die Kamera vorhanden. Jeder beschaeftigte sich mit seinen Motiven und ich hatte noch mehr Zeit fuer all die Fotos, manche Fische waren recht zutraulich (Wundernasen) und dementsprechend ist ein blauer Fisch auch auf vielen meiner Fotos drauf. Der Fisch kam immer naeher und wenn ich einfach ein bischen wartete gab es schoene bildfuellende Makroaufnahmen des Fisches. Natuerlich waren auch ander Motive vorhanden. Nach 62 Minuten war der Tauchgang beendet (Zeitlimite, Luft haette ich noch ein bischen gehabt). Beim anschliessenden ausfuellen stellte ich fest das mein Buddy (Divemaster) weniger Tauchgaenge hatte als ich, musste ein wenig schmunzeln.

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Glenelg Barge
Der dritte Tauchgang wurde mangels Teilnehmern beinahe nicht durchgefuehrt. Es hatte auch ein wenig zu regnen begonnen und so waren wahrscheinlich manche Australier nicht nach draussen zu bewegen. Ich hatte schon alles vom Boot genommen als die Ladenbesitzer kamen und sagten, dass sie den Tauchgang doch durchfuehrten. Wir waren zu dritt und so wurde ich dem Paerchen (noch recht jung) zugeteilt, sie war noch recht huebsch und er war eher ein Typ Bodybuilder (immer ein wenig ein hohles Kreuz, die Arme ein wenig vom Koerper abstehend) und musste anscheinend immer bei ihr ein wenig Eindruck schinden, was solls, hauptsache ich hatte einen Buddy (oder besser gesagt gerade zwei von denen). Dieses Mal war wieder das vordere Wrack angesagt (dasjenige vom Nachttauchgang). Der muskuloese Juengling machte gerade das Briefing mit mir, so wie er sprach hatte ich wirklich das Gefuehl dass er mindestens Instruktor ist und schon seit Jahren tauchte. Ich sagte ihm einfach, dass ich hinter ihnen hertauche uind ein paar Fotos schiesse, sie sollen einfach so tauchen wie sie sich gewohnt sind. Schon waren wir beim abtauchen, wo er schon die ersten Probleme mit den Schlaeuchen hatte, als er dann mit diesen zurecht kam ging der Tauchgang weiter. Ich tauchte wie versprochen dem Paerchen nach und machte meine Fotos (von den Fischen natuerlich). Nach der ersten Umrundung und einem gang ueber das Deck machte mir der Supertaucher ein Zeichen, dass ich ihm das Finimeter (Druckanzeiger, zeigt an wieviel Luft ich noch in der Flasche habe), ich machte was er mir befohlen hat und wunderte mich ein wenig ueber die Grimassen die er Schnitt als er den Druck ablas, ich zeigte es ihm noch ein wenig besser und als er dann beinahe sein Mundstueck verschluckte schaute ich einmal auf seinen, er hatte noch knapp 60 Bar in der Flasche und ich war knapp unter 150 Bar (sie hatte immerhin noch 90 Bar). Ich hatte mein persoenliches Fest unter Wasser, obwohl wir kurz darauf den Tauchgang beenden mussten. Auf dem Boot konnte er es immer noch nicht ganz fassen, dass ich ein wenig weniger Luft verbrauchte als er, ich genoss meinen kleinen Triumpf.

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Den Abschluss des Tages wird wie meistens im Internet-Kaffee (um Euch eine kleinen Auswahl meiner ca. 200 Unterwasser-Fotos zu zeigen) und hinter dem Buch verbracht, tauchen macht doch noch recht muede.

Posted by pfiff at 10.04.04 20:08
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