3 Tauchgaenge in Eaglehawk Neck
Zuerst war ich beinahe ein wenig ueberflussighier, da gerade ein Openwater-Tauchkurs am laufen war und somit kein Buddy fuer mich vorhanden war, kurzerhand wurde der Neffe des Tauchlehrers zum tauchen bestimmt und so hatte ich einen Buddy.Wiederum waren Tauchflaschen mit DIN-Anschluss vorhanden, zwischendurch waren sogar einige mit 300 Bar zu finden, jedoch meist nur bis 250 Bar gefuellt. Das Material wurde auf dem Anhaenger verstaut und wir zwaaengten uns, schon mit den Anzuegen bekleidet, in den Toyota Trooper und ab ging es zum Hafen. Das Boot war nicht gross aber auch nicht zu klein (6m, mit 2 130 Pferder Motore bestueckt, 35 Liter Benzin in der Stunde), 6-8 Personen hatten genuegend Raum fuers Material, nur das Anlegen der Ausruestung musste in 2 Gruppen stattfinden. Nach 5-10 Minuten fahrt kamen wir in der kleinen Bucht (Waterdfall Bay) an, wo der Anker geworfen wurde. Ueber uns die Klippen und um uns herum das glatte Meer. Kurze Zeit spaeter war ich mit meinem Buddy bereits am Tauchen, eifrig startete er mit der Suche eines Seepferdchens, er schoss wie verrueckt durch das Seegras (Meergras?) und kurze Zeit spaeter waren wir fuendig geworden. Ein Seepferdchen (Weady Seadragon) ist schon ein seltsames Wesen, ca. 30cm lang und hatte ueber den ganzen Koerper verteilt kleine Floesschen mit denen es sich relativ flink fortbewegt. Im Schein der Lampe leuchtete es in allen moeglichen Farben. Leider war es recht schwierig ein gutes Foto von dem Tier zu machen, kam doch immer wieder das Seegras vor die Linse. Auf dem weiteren Tauchgang sahen wir diverse Fische, Rochen und Krebse.
Den zweiten Tauchgang machte ich mit einem Iren, der ein wenig spaeter ankam. Wir wurden mit der INstruktion ins Wasser gelassen, dass wir einfach der Kueste entlang in Richtung Norden schwimmen sollen, wo wir dann wieder mit dem Boot aufgefischt werden, die Tauchschueler machten unterdessen an dieser Stelle ihre Uebungen.Zum Glueck hatte ich meinen Kompass dabei, sonst waeren wir wahrscheinlich dauernd im Kreis um die Felsbloecke geschwommen. Der Ire deponierte noch zu beginn des Tauchgangs 2 Bleistuecke im Sand, machte zu Beginn des Tauchgangs keinen Test und hatte somit zuviel Blei bei sich.
Den dritten Tauchgang wurde von einem der Tauchbasis gefuehrt, an Bord wurden alle mit Taschenlampen ausgeruestet (ich hatte wie gewohnt meine Hartenberger dabei) und ab ging es in die erste Hoehle (Horseshoe Cave). Die ganze Kueste ist recht stark zerklueftet und so hat es ueberall kleine Einschnitte und Loecher, wo man gut hineintauchen kann. Die Hoehle war ca. 30m tief und genug breit, dass man nebeneinander tauchen konnte. Es wurde dunkler und dunkler, nach ein paar Kurven schimmerte bald wieder das Tageslicht durch das Wasser und meine Nervositaet ging wieder ein wenig weg. An den Waenden hatte es viele verschiedene Arten von schwaemmen und Anemonen und in den Seitenhoehlen wimmelte es von Fischen, die manchmal ganz neugierig auf das Licht der Taschenlampe zuschwammen. Ich haette schlussendlich Stunden mit der Kamera in der Hoehle verbringen koennen, hatte es doch ueberall verschiedene Formen von Pflanzen und Viechern.