3 Tauchgänge
Heute war um 06:00 Tagwache angesagt, eine kleine Dusche, Frühstück und den Rest meiner Tauchausrüstung zusammenpacken. Als alles im Auto war fuhr ich los in Richtung Glenelg, da ich den Weg nun scchon kannte machte ich die Strecke in 20 Minuten. Es ist schon nochc faszinierend eine Innerortsstrasse mit 4 Spuren zu benutzen. Im Tauchshop war erst einer dort und dieser war nicht für die Kasse zuständig, so machte ich einmal mein Material bereit und wartete bis die richtigen Leute im Laden waren. Nach dem bezahlen der Tauchgänge bekam ich 2 Karten ausgehändigt und musste anschliessend am Materialschalter das Blei und die Pressluftflasche abholen. Nachdem alles richtig zusammen gebaut war deponierte ich das Tauchgerät auf dem Schiff und wartete nochmals bis alle anderen dasselbe gemaccht hatten. Den ersten Tauchgang wir im Mac's Ground, den Zweiten im Leather Jacket Alley. Beides sind Tauchgänge in 12 bis 20m tiefe, auf flachem Grund. Strömung hatte es eigentlich fast keine und so war immer genügend Zeit zum Fotografieren. Zwischen den Tauchgängen fuhren wir immer wieder in den Shop zurück um neue Pressluftflaschen zu holen. Hier in Glenelg ist es noch lustig beim Tauchen, wir müssen jedes mal durch eine Schleuse fahren um in Meer zu kommen. Der Hafen selber ist das Ende eines Flusslaufes und um die Gezeiten auszugleichen hat es bei der Hafeneinfahrt eine Schleuse. Nach dem Zweiten Tauchgang wurden wir auf dem Rückweg gefragt, wer Lust auf einen weiteren Tauchgang hat und so meldeten sich wieder 5 Leute (inklusiv mir). Wieder einen neue Pressluftflasche und schon ging es wieder raus aufs Wasser, dieses mal zum Broken Bottom. Zu meinem bisherigen Buddy Haydn gesellte sich noch ein weiterer, Armin aus Deutschland. Ich machte wieder tonnenweise Fotos und dachte, dass das Navigieren von den anderen übernommen wird. Nachdem wir anscheinend ein paarmal im Kreis geschwommen sind sochten wir den Rückweg zur Ankerkette und fanden diese nicht mehr.
Geplant war der Tauchgang mit 60 Minuten und als wir bei über 70 Minuten immer noch keinen Anker gefunden hatten entschloss ich mich die Safety Saussage (Strömungsbalon) steigen zu lassen. So hiengen wir noch ein paar Minuten im Sicherheitsstop und als wir wieder auftauchten war das Boot nur wenige Meter (50-100m) von uns entfernt. Ich habe glaubs den Strömungsbalon nie so oft benutzen müssen wie hier in Austalien, der Kauf hat sich bis jetzt gelohnt. Uebrigens war ich der einzige ins unserer Gruppe der mit einem solchen Gerät ausgerüstet war.
Da in Australien in letzter Zeit immer wieder Leute von Haien angegriffen worden sind, sind Shark Shields hier gross in Mode. Shark Shields sind eine Art Viehhüter, den einen Teil macht man an der Pressluftflasche fest und den anderen Teil am Fussgelenk. Der Teil an der Pressluftflasche sieht wie eine Art Satelitenantenne aus und der andere Teil wie eine riesen Peitsche. Am Schiff selber hat es ein weitere Sharkshield der Ankerleine entlang und beim Balken für den Sicherheitsstop. Generell sind die Leute in zweei Lager geteilt, diejenigen die extrem Angst vor einem Hai haben und mit diesem Gerät ausgerüstet sind. Die anderen sind diejenigen, die mehrheitlich über die anderen Lachen und sagen dass die Fahrt zum Tauchshop viel gefährlicher ist als dass man von einem Hai gefressen wird. Ich gehöre wahrscheinlich eher zur zweiten Gruppe oder evenuell zu einer Dritten, die mehr Angst von den Shark Shields hat. Beim zweiten Tauchgang berührte ich aus versehen eine dieser Antennen von meinem Buddy und ein Stromschlag durchfuhr meinen ganzen Körper, nicht dass es weh tut, es ist einfach ein sehr unangenehmes Gefühl. So bin ich jetzt immer ein bischen Vorsichtiger, wenn die Shark Shield Benutzer ins Wasser springen oder wieder aufs Boot wollen. Ich halte immer genügend Ansand und dies verzögert natürlich den ganzen Ablauf. Vor allem unangenehm sind die Taucher mit dem alten Modell, das hat eine sicher 2m lange Antenne die am Fuss befestigt ist (die neuen sind nur noch ca. 50cm lang).
Wieder zurück im YHA war ich recht müde, es war bereits nach 18:00 und meine einzige Mahlzeit war das Frühstück und zwischendurch ein Farmerstengel. So machte ich mich nachmals auf den Weg in die Stadt und ass etwas, anschliessend wieder direkt zurück in die Unterkunft uns ins Bett. Ich konnte kaum ein Kapitel im Buch lesen und schon schlief ich tief und fest.
Komischer Fisch.
Nahaufnahme eines Fisches.
Blauer Krebs auf Angriff.
Ein schönes Blau.
Röhrenwurm.
Cuttlefish.
Seesterne.
Einsiedlerkrebs.