15.02.06

Kalbarri NP (irgend wo auf einem Parkplatz)

Pech den ganzen Tag.

Der gestrige abend war wieder recht friedlich, ich sass im Backpacker und sprach ein wenig mit den Fruitpickern. Es hat dort auch sehr unterschiedliche Leute, die einen sind wahrscheinlich nicht unbedingt die Itelligentsbestien, bei den einen kann man sich aber auch täuschen. Im späteren Abend waren dann nur noch ein Brite und ich am schwatzen, das Thema war fotografieren. Generell musste ich feststellen, dass die Unterwasserfotos ein guter Grund sind ein Gespräch zu beginnen, dabei ist der Labtop recht behilflich, viele wissen gar nicht, was man alles so im Meer findet.

Am morgen bin ich dann recht früh aus den Federn und habe mein Auto gepackt, als ich wieder zurück war, waren bereits alle ausgeflogen auf dem Weg zur Arbeit, ich konnte mich gar nicht verabschieden. So fuhr ich los, der Himmel war bedeckt, was ich eigentlich gar nicht schlecht finde zum reisen. Ich hatte die ganze Zeit immer wieder das Gefühl, dass ich irgend etwas vergessen hatte, 200km weiter, kurz vor Perth, viel es mir ein: All mein Material, dass ich in den Kühlschrank gestellt hatte war immer noch dort, zum Glück war nicht mehr viel übrig. In Perth geriet ich dann in einen Verkehrsstau, dieser warf meinen gesammte Zeitplan über den Haufen, ich verlor mindestens eine Stunde in der Kolonne. So entschied ich mich kurz nach Perth einen kleinen Rast zu machen und ein wenig in einem Dick Smith (Elektronikladen) mich umzusehen, das Resultat war, dass ich mit 3 Elektronikbausätzen aus dem Laden kam, die ich dann zuhause zusammenbasteln kann. Bei der Weiterfahrt leerte ich dann noch einen Teil des Take-Away-Kaffee's über das TShirt und die Hosen. Dazu fing es zu regnen an, was mich dann den gesammten Nachmittag und abend begleitete, so konnte ich die Fenster vom Auto nur ein wenig öffnen und es war entsprechend heiss in der Karre. Die Australier sind im Strassenbau nicht so schnell wie sie es eigentlich geplant haben (eventuell haben sie hier ja auch des Problem von Linken Verhinderen) und so stellte ich Lancelin fest, dass die Strasse, die im 2005 fertig gestellt werden sollte, immer noch im Bau ist und ich einen Umweg fahren muss, was in Australien immer ein wenig längere Distanzen sind, somit verlor ich wiederum mindestens eine halbe Stunde.

In Geraldton machte ich mich direkt auf den Weg zum YHA, dort fand ich aber nur ein Schild mit der Aufschrift No Vacancies, also keine freien Betten. Beim zweiten Backpacker traf ich auf dieselbe Meldung und somit waren alle günstigen Unterkünfte in der Stadt abgesucht. Natürlich war es bereits nach 17:00 und die Turrist Office hatte auch schon geschlossen. So machte ich mich auf den Weg ins nächste Kaff, nur überaschte mich dabei der frühe einbruch der Nacht, um 20:00 war es bereits stockdunkel. Nachdem ich den zweiten Fuchs über die Strasse huschen sah wollte ich mein Glück nich weiter rausfordern und suchte den nächsten Rastplatz (Ganz in der Nähe des Kalbarri National Parks). Hier in Australien hat es alle paar Kilometer (30-50km) einen Rastplatz mit WC's, Tischen und Grill, wo man ganz legal übernachten darf. Mit den Scheinwerfern an machte ich eine kleine Erkundigungstour um den Rastplatz, sah aber keine anderen Fahrzeuge, so machte ich es mir in der Nähe des WC's gemütlich und stappelte mein Gepäck ein wenig besser, so dass ich genügend platz auf der Matratze für meinen Schlafsack hatte. Um halb zehn war ich so so am schlafen.

Posted by pfiff at 15.02.06 21:00
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