Es regnet und es regnet und es regnet...
Heute morgen regnet es wieder in Quebec, bis jetzt habe ich noch keinen Tag ohne Regen erlebt. Dafür ist es schön kühl, wobei da andere Mitstudenten ein bischen anderer Meinung sind, besonders meine Mitbewohnerin aus Florida, welche keine gescheiten Kleider dabei hat und so immer friert.
Wie jeden morgen kann ich im Bus schön die NZZ lesen, einfach genial, bevor ich zur Schule fahre lade ich die Online-Versin runter und die Busfahrt ist genügend land damit ich wieder auf dem neusten Stand bin.
Auf dem Weg von der Busstation zur Schule kaufe ich mir ein Sandwich fürs Mittagessen. In der Schule angekommen mache ich mich hinter die Hausaufgaben, ist leider nötig und zugleich gerade eine gute Repetition des Vortages.
Nach 2 Stunden Einzeluntericht beisse ich genüssllich in mein Sandwich, endlich habe ich wieder einmal was gefunden was nach Brot schmeckt. Um eins geht es schon wieder weiter mit den Französischstunden, mittlerweile bring ich doch den einen oder anderen Satz raus und es ist nicht mehr so frustrierend wie anfangs Woche. Nun habe ich diese Wuche 13 Einzelstunden genossen und ich glaube, dass es mir recht gut getan hat. Nächste Woche werde ich ein gemischtes Programm haben, Einzelstunden und in der Klasse, ich freue mich schon drauf.
Die Schule (BLI, Quebec) macht bis jetzt einen guten Eindruck, es ist wirklich das Ziel der Schule dass die Studenten Forschritte machen. Die Klassen sind recht klein, meistens nur 4-5 Schüler und die meisten haben zusätzlich noch Einzelunterricht um sich speziell in ein Thema zu vertiefen oder gewisse Schwachstellen auszubessern. Der einzige Nachteil an Quebec ist, dass man noch zu gut mit Englisch durch kommt, oft wechseln die Einheimschen gerade auf Englisch wenn sie hören, dass das Französisch nicht so Sattelfeest ist. Es gibt aber auch Restaurants wo wir gefragt werden, ob Englisch oder Französisch gesprochen wird und dann das Personal auf die wünsche eingeht und schön langsam spricht. Unter den Schülern sprechen wir leider noch zu oft in Englisch, immerhin nicht so oft Deutsch, sind doch ein grosser Teil der Schüler aus der Schhweiz. Die andern sind aus Deutschland, England, USA, Kanada, Neuseeland und Südamerika. Vom alter her bin ich sicher in der oberen Hälfte, jedoch nicht der Aelteste, jünger als 20 ist selten jemand, ausser die Nichte eines Kanadiers, der auch gerade an dieser Schule französisch lernt. Die Lehrer sind meist recht geduldig und helfen gerne weiter, sie werden auch nicht verrückt wenn ich eine Frage in Englisch stelle und antworten sogar in Englisch. Für Fragen ausserhalb der Schule steht die Turiseninformation zur Verfügung, gerade bei der Schule um die Ecke, bis jetzt bekam ich jede Information prompt und richtig. Auch in den Läden helfen die Leute weiter.
Posted by pfiff at 03.07.09 18:00