Coiffeur und langer Fussmarsch
Da wir an diesem Wochenende doch nicht mit dem Auto unterwegs sind (der Fahrer ist erkrankt), entschliesse ich mich zum Coiffeur zu gehen und meine Haare schneiden zu lassen, sind sie doch schon recht lang. Ich mache mich auf den Weg und schon bald sitze ich auf dem Stuhl und die Haare werden gechnitten, zu meinem grossen Erstaunen kommt es so raus wie ich es haben wollte. Anschliessend genehmige ich mir eine Kaffe und lese die NZZ vom Vortag. Eigentlich wollte ich noch ein paar Short kaufen, aber als ich das sah, dass die Hosen mit anderen Grössen angeschrieben sind, verschiebe ich dieses Vorhaben auf nächste Woche, dafür nehme ich die Fähre und schaue mir einmal die andere Seite des Flusses ein wenig genauer an. Mit dem Busbillet kann ich die Fähre gratis nehmen. Drüben angekommen mache ich mich auf den Weg ins Dorf, es sind ca. 100000 Treppentritte bis ich oben ankomme, eventuell auch ein paar weniger. Natürlich will ich zuerst gerade den höchsten Punkt des Hügels finden, um ein paar Fotos von der Gegenseite zu schiessen, nur sind diese Punkte meistens so von Häusern und Bäumen umgeben, dass ich nirgends ein gutes Foto schiessen kann. Auf dem Rückweg habe ich dann doch noch die eine oder andere Gelegenheit. Unterwegs gehe ich noch in die mir von allen empfohlene Schokoladenfabrik um mir ein Schokoladenglace zu kaufen, aber wie so oft war es ein einfaches Softeis mit einem Schokoladenüberzug, nach den ersten Versuchen dieses Glace unterwegs zu essen entschliesse ich mich trotzdem einen Tisch im Restaurant zu nehmen und das Glace in aller Ruhe essen, es lief mir allles über die Finger, zum Glück hatte ich noch einige Servietten vom McDonald bei mir. Wieder zurück auf der anderen Seite treffe ich gerade meine beiden Mitbewohnerinnen an als sie den Bus besteigen wollen. Heute habe ich doch einige Kilometer zu Fuss gemacht, so geniesse ich noch eine Dusche und ein kleiner Power-Nap vor dem Nachtessen.
Das Nachtessen müssen wir heute selber machen, eine Fertig-Lasagne. Das grösste Problem war die Umrechnung von Grad Celsius auf Grad Fahrenheit, Kanada ist eigentlich metrisch, man trifft jedoch immer wieder diese komischen angelsächsischen Masseinheiten an. Nach ein paar Kaffee's bin ich nun im Bett und hoffe das ich nicht sofort einschlafe und noch diesen Bericht fertig machen kann.
Aussicht auf Quebec von der alten Stadtmauer.
Wandmalerei.
Die Fähre nach Levis.
Schloss Fontenac.
Fähre, im Hintergrund die Siloanlagen von Port Quebec (Moulin d'Image)
Einen Teil der Treppen nach Levis.
Rue St Jean, ist immer am Abend und am Wochenende Fussgängerzone.
Ferienfüsse, die TEVA Sandalen zeichnen sich deutlich ab.
Hallo Dani hast Du auch eine Rakete steigen lassen
zum 1. August. Wir machen wider mal Landpause da das Wetter wider Regen bringt, ab Dienstag gehts dann wider auf den See. Bei mir schwankt immer noch alles, sogar beim schreiben schwankt der Bildschirm (landkrank),wünsche Dir einen schönen Tag.
Gruss Pesche