16.12.09

Mount John

Eine gemütliche Wanderung.

Die Nacht verlief ganz ruhig, die Frauen im Zimmer waren zwar am Schnarchen aber wie immer störte mich das nicht. Zum Frühstück musste ich ein paar überreife Kiwis vernichten und so fiel das Müesli recht üppig aus. Schon bald machte ich mich ein paar Früchten und viel Wasser auf den Weg zum Mount John, der Hausberg von Tekapo. Der Aufstieg führte mich gemächlich durch einen Lerchen- und Föhrenwald rauf auf den Gipfel wo sich ein Weltraumobservatorium und ein kleines Restaurant befindet. Ich genoss im Freien einen Kaffee und machte diverse Fotos von dem umgebenen Gipfel, unter anderem hatte ich direkten Sichtkontakt zum Mount Cook, dem höchsten Berg von Neuseeland. Nach einer Weile machte ich mich an den Abstieg, der Weg ging über schöne Wiesen und mitten durch eine Schafherde. Immer wieder hatte es eine Bank am Wegrand und so genoss ich auch eine kleine Mittagspause auf einer solchen. Nach zirka der doppelten angegebenen Zeit war ich wieder zurück im Hostel und hatte einen riesigen Hunger und so stürzte ich in die Küche und kochte wieder einmal meine Bohnen mit Reis.
Während der Wanderung hatte ich zum ersten mal meine IceBreaker Thermowäsche an, da es schönes Wetter war jedoch ein kalter Wind blies. Wie schon beim Tauchen bin ich von dieser Merino-Schafswolle hell begeistert, ich schwitzte recht beim Aufstieg hatte aber nie das Gesühl dass mein Rücken nass ist. Auch als ich nach einer kleinen Pause den Rucksack wieder auf den Rücken schnallte kam nicht das sonst übliche eisig kalte TShirt an den Rücken, es war wie wenn ich ein trockenes TShirt an hätte. Oben auf der Spitze musste ich natürlich was wärmeres anziehen, jedoch einfach weil der Wind recht kräftig und kühl blies. Ich wechselte während der ganzen Tour nie mein TShirt und es war aber immer angenehm, ich werde also bestimmt noch ein paar Aussrüstungsgegenstände von der Marke besorgen.


Mt John, im Vordergrund wahrscheinlich der Abfluss des Wasser für die Elektrizitätsgewinnung, die meisten Seen in der Gegend werden zur Energiegewinnung genutzt.


Ein Teil des Observatoriums auf Mt John.


Die Gebrauchsanleitung zu Mt Cook...


und Mt Cook in Realität...


...und noch von ganz nahe, es darf nur der nördliche Gipfel (rechts) bestiegen werden da der südliche Gipfel (links) ein heiliger Ort für die Maoris ist.


Tekapo.


Mein Wanderweg mit dem atemberaubenden Panorama.


Auch in Neuseeland wird mit Rollsplit gearbeitet.


Überall Schafe...


... und noch mehr Schafe.


Beim Mittagsschläfchen.


Zwischendurch hatte es riesige Blumenfelder.


Doch die dunklen Wolken kamen immer näher.

Posted by pfiff at 16.12.09 17:00
Comments

Wuhuuu, schaaafe!;) die sind herzig!:)
de See gseht Mega schön us!

Posted by: Heubi at 16.12.09 06:54