Gut angekommen.
Der Bus fuhr pünktlich beim Fährenterminal ab ib Richtung Zentrum von Devonport. Wiederum war das verladen meines Gepäcks kein Problem, der Chauffeur machte sogar einen kleinen Witz über meine Gepäckmenge. Das Busticket war da schon die grössere Herausforderung, da die Billetmaschine im Bus nicht vorhanden war, wahrscheinlich war sie in der Reperatur. So versuchten wir zuerst in der Touristinfo in Devonport ein Ticket zu kaufen, nur waren die dort anwesenden Frauen ein wenig überlastet und so stiegen wir wieder ohne Ticket in den Bus ein, der Chauffeur nahms locker und sagte uns, das wir es noch in Launceston versuchen können, wo es dann auch problemlos funktionierte und ich sogar noch zu einem kurzen Kaffee kam. Die Lockerheit die hier in Tasmanien herscht gefällt mir, hier unten läuft irgendwie alles viel ruhiger als im südöstlichen Teil von Australien.
Im Bus machte ich ein paar Versuche mit dem Internet, ich konnte problemlos eine grössere Datei (Der neuste Film von Hans Kessler über die Ressel) runterladen. Die Downloadrate war immer zwischen 10 KB/s und 60 KB/s, ausserdem gab es nie einen Verbindungsunterbruch obwohl weit und breit kein Haus zu sehen war. Wir waren aber auch auf der Hauptstrasse zwischen Launceston und Hobart unterwegs, welche sicher Nateltechnisch gut ausgebaut ist, interessant wären einmal noch ein paar Versuche ein wenig ausserhalb oder der Ostküste entlang. Die Energie für den Laptop bezog ich wieder einmal aus dem Akku der Tauchlampe, da ich auf der Fähre keine Gelegenheit hatte um den Läpi wieder aufzuladen.
In Hobart angekommen wollte ich gerade den Bus nach Eaglehawk Neck, der Tauchbasis, reservieren und musste feststellen, dass hier immer noch Schulferien sind und somit nur der reduzierte Fahrplan gilt, so kann ich erst am Mittwoch dort hin fahren. Also noch eine zusätzliche Nacht in Hobart und dem Tauchshop mitteilen dass ich erst am Mittwoch ankomme. Nun muss ich nur noch schauen wie ich wieder zurück nach Hobart komme, fahren die Busse doch nicht übers Wochenende, je nach Tauchen bleibe ich dann halt noch ein wenig länger oder dann verbringe ich das Wochenende in Port Arthur, so komme ich dann wenigsten wieder zum Lesen und Wandern.
Das YHA in Hobart ist speziell, die Küche ist von der Grösse her eigentlich nicht vorhanden und der Aufenthaltsraum ist eher ein Zimmer mit ein paar Stühlen und einem Fernseher, so bleibt einem gar nicht viel anderes übrig als ein wenig länger draussen zu bleiben oder dann früh ins Bett.
Vom Wetter her ist es wieder einmal ein Genuss, in der Sonne ist es angenehm war und im Schatten schon beinahe kühl, also nicht mehr sinnlos schwitzen und vor sich hinstöhnen, ich geniesse es so richtig. Auf meiner Erkundigung der Stadt habe ich wieder Ausschau nach einer Ersatztasche für mein Tauchmaterial gesucht und habe einen schönen Sack gesehen, zum Glück ist es nicht dringend einen Ersatz für meine Tasche zu suchen aber schauen kann ich ja schon. Meine andere Tasche ist auf der Seite schon ein wenig aufgerissen, die Fahrt mit der Fähre hat ihr schon geschadet, ich weiss ja nicht wie die Tasche nach 3 Monaten reisen aussehen wird, sofern sie solange überlebt. Auf jeden Fall hat es sich wieder einmal bestötigt, billige Sachen sind billig und teures Sachen müssen auch nicht besser sein und was man nicht selber bastelt ist nichts Wert. Auf jeden Fall ist es immer schwieriger gute Quälität mit entsprechendem Service zu finden.
Die Fähre im Hafen von Devonport, aus Sicht von der Touriseninfo in Devonport.
Die Landschaft zwischen Launceston und Hobart vom Bus aus gesehen.
Meine aktuelle Unterkunft.