Endlich einmal ein Check-In ohne Problem... und das mit 46 kg Gepäck.
Nach einer Nacht mit wenig Schlaf machte ich mich au f den Weg zum Flughafen. Wie immer mit einem unguten Gefühl im Magen, da es ja jedesmal Problemme beim einchecken mit dem Gepäck gibt. Dieses Mal hatte ich 2 Taschen dabei, jeweils mit 23 kg. Am Check-In Schalter legte ich meine beiden Taschen aufs Förderband und das Gepäck wurde ohne eine Wimper zu zucken eingeckt, von nun an bin ich Fan von Air Kanada.
Der Flug verlief recht angenehm. In Toronto musste ich das Gepäck das erste Mal entgegen nehmen und durch den Zoll nehmen. Da musste ich wieder einmal feststellen dass sich Ehrlichkeit nicht auszahlt. Der Zöllner erkundigte sich ob ich Alkohol oder Tabak bei mir habe, da ich ein wenig Schnupftabak dabei hatte sagtee ich es ihm. Da er nicht verstand was es ist, sagte ich ihm dass es Tabak ist dass man die Nase raufzieht, seine Augen wurden immer grösser. Nach einem Telefon mit seinem Kollegen durfte ich weiter und musste einen Extra-Loop am Zoll machen, wo ich genau über meinen Aufenthalt in Kanada ausgefragt wurde. Nachdem ich ihm alles erklärt durfte ich doch noch in Kanada einreisen.
In Quebec wurde ich von einer älteren Frau empfangen, sie erklärte mir dass sie mich nur abholt, da meine Hostfamilie gerade keine Zeit hat. Die Fahrt war recht abenteuerlich, ich weiss nicht wann die Frau ihren letzten Seetest machte, auf jeden Fall fuhren wir Kreuz und Quer über die Strasse aber ich kam doch noch heil am Ziel an.
Bei der Familie wurde ich von einer jungen Frau empfangen, sie ist die Tochter der Familie, kurz darauf kam auch ihr Bruder um die Ecke und begrüsste mich. Mein Zimmer wurde mir gezeigt, zuerst hatte ich ein wenig Zweifel da wir direkt in den Keller steuerten und an allerlei Grümpel vorbei gingen, dann aber die grosse Ueberrasachung, ein grosses helles Zimmer mit eigenem Badezimmer und sogar mit einer kleinen Küche. Die Eltern sind zur Zeit nicht da und machen Ferien, in dieser Zeit schauen die Kinder für das Haus. In der Familie sind noch zwei weitere Studentinnen von derselben Schule, eine Amerikanerin und eine Engländerin.
Nach dem Nachtessen und einer Dusche fiel ich dann ins Bett und schlief sofort ein.
Posted by pfiff at 28.06.09 06:00