Meine mobile Internetstation mit Zusatz-Akku.
Auf längeren Fahrten mit der Bahn oder anderen Verkehrsmitteln ish man immer wieder auf eine zusätzliche Energieversorgung für den Laptop angewiesen, da es nicht überall Steckdosen hat um die Geräte wieder zu laden. Da ich sowieso einen zusätzlichen Akku (12V, 13.5Ah, NiMH) für die Tauchlampe dabei habe kann ich diesen einsetzen. Für den Laptop habe ich ein 12V-Netzteil fürs Auto dazugekauft, so könnte ich den Computer problemlos im Auto nachladen. Beim Lampenakku muss man darauf achten dass die Akkuspannung nicht zu tief sinkt (zu sehr entladen wird) da sonst der Akku schäden bekommen kann. So habe ich beim normalen Autozubehör bei Konrad einen Tiefentladeschutz gekauft, ein paar Bananenstecker darangeschraubt so dass ich das Gerät beim Akku anschliessen kann. Die Energieversorgung wird mit diesem Gerät sofort unterbrochen wenn die Akkuspannung unter einen bestimmten Wert sinkt.
Erste Erfahrungen machte ich mit diesem Aufbau im Zug von Sydney nach Melbourne. Ich brauchte den Laptop erst einmal ohne externe Stromversirgung, so konnte ich 3 Stunden damit arbeiten. Anschliessend arbeitete ich wieder ca. 3 Stunden mit dem Laptop, dieses mal mit dem externen Akku, so wurde der interne Laptop-Akku wieder geladen. So konnte ich wieder 3 Stunden mit dem reinen Laptop-Akku arbeiten. Der Akku-Wächter hat während dieser Zeit nie angeschlagen und so ist eventuell ein weiterer Ladezyklus möglich und somit weitere 6 Stunden Arbeitszeit mit dem Laptop. Sicher gehen einmal 9 Stunden arbeiten mit dem Laptop, was ich schon nicht schlech finde.
Der ladevorgang des Lampenakkus ist eine andere Geschichte, das mitgelieferte amerikanische Ladegerät ist nicht gerade das Beste (ist halt amerikanisch) und der Ladevorgang muss mehrere Male wiederholt werden damit der Akku voll geladen wird. Wenn ich wieder zuhause bin werde ich mich bestimmt nach einem anderen Ladegerät umschauen oder eventuell sogar ein selber bauen. Die meisten guten Ladegeräte sind zum Reisen einfach viel zu schwer, das Originalladegerät ist wenigstens vom Gewicht her akzeptabel.
Links (langes schwarzes Ding) ist der Akku, dann folgt oben (von links nach rechts) der Akku-Wächter und das 12V-Auto-Netzteil des Computers. Das grosse rechteckige Ding ist mein Laptop (Asus Eee PC) und die weisse Teil ist mein Wireless-Broadband-Modem von Telstra, mit dem ich ins Internet gehe.