30.06.09

2. Schultag

Ausschlafen und die grosse Wanderung.

Heute konnte ich schon bis 05:00 schlafen, gewöhne mich also langsam an die Zeitumstellung. Obwohl ich erst um 10:00 in die Schule muss und meine Mitbewoohnerinnen schon um 08:00 dort sein müssen, bin ich der erste in der Küche und esse gemütlich mein Toast und trinke den Kaffe dazu. Ich genieese den morgen und verlasse das Haus als letzter.

Das erste mal mache ich den Schulweg alleine und finde ohne Problem die Busstation wo ich aussteigen muss. In der Schule angekommen checke ich erst einmal die Mails und mache meine Hausaufgaben. Um 10:00 beginnen meine 2 Stunden, die ich total müde beende. Nach einem Mittagessen machen wir uns auf einen kleinen Stadtrundgang, natürlich muss ich wieder einmal zuerst auf den Hügel rauf um Quebec von oben zu betrachten. Mit erstaunen stelle ich fest, dass die Stadt gar nicht so flach ist und es am Horizont sogar noch Berge hat. Auf dem St. Lorenz Fluss hat es riesige Schiffe und es sieht ganz gemütlich aus.

Um mit dem Bus günstiger zu fahren brauche ich einen Studentenausweis, nach einer langen Wanderung komme ich endlich am Ziel an wo ich einen Ausweis machen lassen kann. Die Schlange ist recht lang und dementsprechend dauert es seine Zeit bis ich endlich den Ausweis habe, von nun an bin ich ein 40jähriger Student. Ab morgen habe ich dann auch gleich mein Moatsabo für den Bus und muss mich nicht immer um die Tickets kümmern. Anschliessend genehmigen wir us noch einen Kaffee, während ich die Zeitung lese und macht meine Mitstudentin die Hausaufgaben.

In der Innenstadt von Quebec hat es überall gratis WLAN-Internetzugang, einfach genial. So kann ich in einem Restaurant gemütlich einen Kaffe geniessen und auf dem Läppi auf Internet zugreifen.

Wieder zuhause geniessen wir heute ein chilenisches Gericht, eine Kollegin des Sohnes bekocht uns heute abend (Linsen mit Kartoffeln und Salat). Nach einem Kaffee und Dessert aktualisiere ich endlich meine Webseite und wir plaudern noch ein wenig.

Morgen habe ich frei, je nach Wetter werden wir zum Wasserfall gehen oder einfach ein wenig in der Stadt sein. Ueberall gibt es Darbietungen und so sollte es uns nie langweilig sein.

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29.06.09

1. Schultag

Einstufungstest und erste Schulstunden

Um 04:00 wache ich das erste mal auf, immer noch mit Jetlag in den Knochen. Nachdem ich mich 2 Stunden bis 6 Uhr im Bett gedreht habe stehe ich auf, zuerst eine Dusche und dann in die Küche für Frühstück. Wie immer in diesen Gegenden ist alles im riesigen Kühlschrank zu finden. Nachdem meine beiden Mitstudentinnen auch aus den Bett kommen machen wir uns auf den Weg zur Schule, natürlich regnete es und wir laufen bis zur Bushaltestelle, natürlich verpassen wir den ersten Bus und kommen 10 Minuten zu spät zur Schule.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde werden uns die schriftlichen Prüfungen ausgeteilt, zwischendurch müssen immer wieder einzelne Studenten zu mündlichen Test. Beim schriftlichen Test hatte ich keine Ahnung und machte alles nach meinem Bauchgefühl, im mündlichen Test hatte ich nur die Hälfte verstanden und Antworten funktionierte nicht richtig, so werde ich einmal in die erste Stufe eingeteilt (es gibt sogar einen Level null). Nach demm Mittagessen werde ins Büro der Chefin diktiert und sie erklärte mir, dass ich im schriftlichen Test gut abgeschlossen habe und im mündlichen miserabel und so soll ich doch die erste Wuche Privatstunden besuchen und so werde ich bestimmt in einem höheren Level eingeteilt. Die Privatstunden sind sehr anstrengend, kann ich mich doch nicht zwischendurch ein wenig zurücklehnenn und mich ein bischen erholen, da ich ja der einzige Student in der Klasse bin.

Nach dder Schule muss ich erst einmal in den Buchladen und ein Gramatikbucch kaufen, anschliessend wieder mit dem Bus nach Hause, Nachtessen und ab ins Bett, bin ich doch hier in kanada immer 6 Stunden der Schweiz hinterher.

Posted by pfiff at 20:00 | Comments (1)

28.06.09

Flug

Endlich einmal ein Check-In ohne Problem... und das mit 46 kg Gepäck.

Nach einer Nacht mit wenig Schlaf machte ich mich au f den Weg zum Flughafen. Wie immer mit einem unguten Gefühl im Magen, da es ja jedesmal Problemme beim einchecken mit dem Gepäck gibt. Dieses Mal hatte ich 2 Taschen dabei, jeweils mit 23 kg. Am Check-In Schalter legte ich meine beiden Taschen aufs Förderband und das Gepäck wurde ohne eine Wimper zu zucken eingeckt, von nun an bin ich Fan von Air Kanada.

Der Flug verlief recht angenehm. In Toronto musste ich das Gepäck das erste Mal entgegen nehmen und durch den Zoll nehmen. Da musste ich wieder einmal feststellen dass sich Ehrlichkeit nicht auszahlt. Der Zöllner erkundigte sich ob ich Alkohol oder Tabak bei mir habe, da ich ein wenig Schnupftabak dabei hatte sagtee ich es ihm. Da er nicht verstand was es ist, sagte ich ihm dass es Tabak ist dass man die Nase raufzieht, seine Augen wurden immer grösser. Nach einem Telefon mit seinem Kollegen durfte ich weiter und musste einen Extra-Loop am Zoll machen, wo ich genau über meinen Aufenthalt in Kanada ausgefragt wurde. Nachdem ich ihm alles erklärt durfte ich doch noch in Kanada einreisen.

In Quebec wurde ich von einer älteren Frau empfangen, sie erklärte mir dass sie mich nur abholt, da meine Hostfamilie gerade keine Zeit hat. Die Fahrt war recht abenteuerlich, ich weiss nicht wann die Frau ihren letzten Seetest machte, auf jeden Fall fuhren wir Kreuz und Quer über die Strasse aber ich kam doch noch heil am Ziel an.

Bei der Familie wurde ich von einer jungen Frau empfangen, sie ist die Tochter der Familie, kurz darauf kam auch ihr Bruder um die Ecke und begrüsste mich. Mein Zimmer wurde mir gezeigt, zuerst hatte ich ein wenig Zweifel da wir direkt in den Keller steuerten und an allerlei Grümpel vorbei gingen, dann aber die grosse Ueberrasachung, ein grosses helles Zimmer mit eigenem Badezimmer und sogar mit einer kleinen Küche. Die Eltern sind zur Zeit nicht da und machen Ferien, in dieser Zeit schauen die Kinder für das Haus. In der Familie sind noch zwei weitere Studentinnen von derselben Schule, eine Amerikanerin und eine Engländerin.

Nach dem Nachtessen und einer Dusche fiel ich dann ins Bett und schlief sofort ein.

Posted by pfiff at 06:00 | Comments (0)