16.04.04

Rueckflug

Provinzflughafen Melbourne

Ich wurde wie versprochen am Treffpunkt hinter dem YHA vom SkyBus, dem Flughafentransfer, abgeholt und an den Sammelpunkt gebracht wo es kurz spaeter weiter zum Flughafen ging.
Beim Bestaetigen des Tickets wurde mir gesagt, dass ich 3 Stunden vor dem Abflug am Flughafen sein muss um mich dort einzuchecken. Als ich aber vier Stunden vor dem Abflug einchecken wollte wurde ich darauf hingewiesen, dass es erst 3 Stunden vor dem Abflug moeglich waere... also wartete ich mit meinem Gepaeck bis die Schalter geoeffnet wurden.
Als ich dann zu einem Schalter zugewiesen wurde, wurde ich aufgefordert, all mein Gepaeck, inklusive Handgepaeck, auf die Waage zu legen, dabei stellte sie fest, dass ich ein wenig zuviel Gepaeck habe. Ich erklaerte Ihr, dass es Tauchgepaeck ist ich somit 10kg extra habe, sie wollte leider nichts davon wissen und erklaerte mir, dass ich pro Kilogram uebergepaeck ca. 50 AUD bezahlen muesse. Auf die Frage hin, wo ich unbegleitetes Fluggepaeck einchecken kann wurde ich an einen anderen Schalter verwiesen.
Ich packte mein Gepaeck ein wenig um und gab anschliessend mein Tauchgepaeck als unbegleitetes Fluggepaeck auf (ca. 400 AUD). Mittlerweile hat sich die Schlange vor den Check-In-Schlatern recht verlaengert und ich stellte mich wieder hinten an. Dieses Mal kam ich an einen anderen Schalter und das Check-In verlief ohne Probleme, nicht einmal das Handgepaeck wurde gewogen. Sogar die Tauchlampe konnte ich im eingecheckten Gepaeck lassen, was in Europa unmoeglich waere. Wahrscheinlich haette ich an diesem Schalter sogar all mein Gepaeck einchecken koennen (es ging ja in den 3 vorherigen Fluegen problemlos).
Der Flieger war diesmal ausgebucht und somit hatte ich nicht, wie beim Hinflug, einen leeren Sitz neben mir. Der Flug verlief gut, in Singapore und Dubai konnte ich ein wenig die Fuesse vertreten und die kleinen Pausen waren recht angenehm, musste ich wiederum nie mehr als 7 Stunden im Flugeug sitzen.

Posted by pfiff at 17:06 | Comments (1)

15.04.04

Kuehler

Regen in Melbourne

Den heutigen Tag verbrachte ich in der Stadt mit mehr oder weniger nichts tun. Am Morgen war ich im Victoria Market, einem Ramsch- und Troedelmarkt, der unter anderem auch Fruechte und Fleisch verkauft. Den Nachmittag habe ich mehr oder weniger im Starbucks mit dem Buch verbracht. Den Transport zum Flughafen ist auch organisiert, ich werde sogar beim YHA abgeholt. Am Morgen tropfte es schon ein wenig und am Nachmittag gab es auch ein bischen Regen, wobei nicht der Rede wert, ich wurde kaum nass und da ich in der Stadt war konnte ich ja sowieso ueberall unterstehen. Dafuer kuehlte es ein wenig ab, welch ein wohltat, so dass ich am abend mit meinen kurzen Hosen und Tshirt schon ein bischen kuehl hatte. Jetzt muss ich noch all mein Gepaeck richtig verstauen, so dass ich morgen frueh in aller Ruhe noch das Morgenessen geniessen kann und sogar noch einen kleinen Stadtbummel unternehmen kann.

Posted by pfiff at 19:13 | Comments (0)

Zimmer mit Aussicht

Die Skyline von Melbourne

Dieses Mal hat es mich in ein Zimmer verschlagen, wo die Vorhaenge ueber Nacht nicht geschlossen werden. Was fuer ein Genuss! Als ich heute morgen so gegen sechs das erste mal aufwachte konnte ich gerade die Silloutte von den Hochhaeusern von Melbourne anschauen und das bei schoensten Sonnenschein. Das ganze ist noch angenehm und ein guter Ersatz fuer die Alpen, die ich sonst von Uster her sehen kann und hier in Australien ein bischen vermisse.

Posted by pfiff at 09:07 | Comments (0)

14.04.04

Secret Window

Kino

Bin wieder einmal seit langem im Kino gewesen, "Secret Window" stand auf dem Programm. Der Film war noch gut, eine Art Krimi und Gruselfilm mit einem recht unerwarteten Ende, ich habe auf jeden Fall den Film genossen.
Auf dem Rueckweg zum YHA musste ich einem Kanadier wieder zurueck zu seinem Hotel helfen, er hat sich in der Stadt verloffen, zum Glueck konnte er es mir so erklaeren, dass ich ihn schlussendlich wieder auf den rechten Weg bringen konnte.
Hier in Melbourne ist es recht heiss, als ich das Kino verlies hat mich die Hitze beinahe erschlagen, es muss weit ueber 20 Grad sein, bestimmt 25 Grad!!! Auf jeden Fall war ich mit meinen langen Hosen viel zu warm angezogen und freue mich richtig dass ich nun ins Pijama schluepfen und ins kuehle Bett huepfen kann ;-) und den Abend noch ein wenig mit meinem Buch verbringen kann, muss es bis am Sonntag abend noch fertig bringen, anschliessend werde ich ja sowieso keine Zeit mehr dazu haben (Ausserdem warten zuhause noch andere Buecher auf mich, die noch gelesen werden wollen).

Posted by pfiff at 20:59 | Comments (0)

Im Trockenen

Trockene Luft im Melbourne

Da ich gestern frueh zu Bett ging war ich wieder einmal um 07:00 schon am duschen. Kurz darauf war die Reinigung (Trocknen) des Tauchzeugs angesagt, auf einem Balkon im YHA besetzte ich saemtliche Gelaender mit meinen Nassanzuegen und Tarrierwesten und ... Da die Luft hier in Melbourne recht trocken ist (eigentlich ueberall in Australien) trocknet es recht schnell und ich kann schon bald alles Material entgueltig verstauen und fuer den Abflug am Freitag bereit machen. Mit Internet und einem "Big Breakfast" (Wuerste, Tomaten, Roesti, Spiegeleiern, Toast, Pilzen) vertreibe ich die Zeit bis alles Trocken ist, will ich doch das Material nicht zu lange dort liegen lassen, da es sich doch um ein wenig Geld handelt dass dort rum liegt.

Hier in Australien sind Semidry-Anzuege (5mm) beim Tauchen recht verbreitet, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man darin wirklich waermer hat als in einem guten (Scubapro 2*7mm) Nassanzug. Vor allem als ich einmal beim Sicherheitsstop auf 5m einen Reissverschluss sah, der nicht ganz geschlossen war. Ausserdem hatten die meisten bereits nach einem laengeren Tauchgang (60 Minuten) gesagt, dass sie kalt hatten, bei mir kam es erst nach dem dritten langen Tauchgang. Ausserdem waren die Semydries teuerer als mein Nassanzug und im Winter braucht man hier wahrscheinlich auch einen Trochenanzug, gehen doch die Wassertemperaturen runter auf 12 Grad.

Posted by pfiff at 10:37 | Comments (0)

13.04.04

Zurueck in Melbourne

Wieder einen Tag im Bus verbracht.

Die Busfahrt verlief wieder einmal ereignislos, was ja auch gut ist. Am morgen hatte ich fast ein gehetz, konnte ich schlussendlich meinen Rucksack nicht optimal packen und so war das Ding recht unfoermig und gross, wobei ich problemlos mit meinem Gepaeck zur Busstation gehen konnte. Ich packte auch mit der Voraussetzung, dass ich wieder Teile in eine seperate Tasche verstauen muss, da einzelne Gepaeckstuecke zu schwer sein koennten. Erstaunlicherweise war dieses Mal alles in Ordnung, wobei das Tauchzeugs immer noch nass war (demzufolge auch schwerer) und ich eigentlich nichts gross umgepackt habe. Die Waagen haben hier Australien anscheinend groessere Ungenauigkeiten oder dann sind die Vorschriften in den einzelnen Staaten ein wenig anderst. Ich kam mit ueber einer Stunde Verspaetung hier in Melbourne an und konnte gleich das Zimmer beziehen (4er Schlag) und werde nun bald ins Bett gehen.
Morgen sind kleinere organisatorische Sachen geplant, einerseits muss ich mein Tauchzeugs trocken bringen (es riecht schon ein wenig unangenehm, muss es wahrscheinlich zuhause erst einmal eine Zeitlang in der Badewanne einlegen, so dass der Duft wieder verschwindet), dann werde ich mir noch ein Paeckchen senden, mit den Buechern drinnen, die ich schon gelesen habe, diese brauche ich ja in naechster Zeit nicht mehr, den Flug muss ich auch noch bestaetigen und dann natuerlich noch ein wenig ausschlafen.

Posted by pfiff at 22:10 | Comments (1)

12.04.04

Last Dives in Australia

Dredge, Seacliff, Broken Ground

Wieder war eine Taxifahrt am morgen angesagt, wie jedes mal war ich wieder ein wenig zu frueh dort und konnte mich noch ein wenig ausruhen. Schon bald ging es aber wieder ans Material fassen, mich nahms schon wunder, wieviel mich heute die 3 Tauchgaenge kosteten und war ab den 90 AUD recht ueberrascht, ist es doch das guenstigste in den letzten Tagen, wenn ich wahrscheinlich noch ein bischen hier geblieben waere haetten sie mich bald bezahlt fuer die Tauchgaenge.

Dredge
Die Dredge ist das alt bekannte Wrack draussen, manchmal meinte ich auch, dass es die Glenelg Barge ist aber heute wurde ich aufgeklaert, das vordere, markierte Wrack ist die Dredge und das hintere Wrack ist die Barge. Wiederum war der Lehrer, vom Nachtauchgang und dem daruaf folgenden Tauchgang mein Buddy. Dieses Mal nahmen wir es gemuetlicher und ich konnte einige Fotos schiessen, unter anderem von ein paar Schnecken, wobei die einte anscheinend recht selten zu sehen ist. Das Boot war diesmal voll, vor allem von Schuelern, die den OW oder den AOW machten. Der Aufstieg zum Boot war dann auch dementsprechend, irgend wie wollten alle den Tauchgang zur selben Zeit beendet und es gab einen rechten Stau an der Ankerkette, vor allem beim 5m Stop, ich entschied mich darum fuer einen mehr oder weniger freien Aufstieg. Auf dem Rueckweg war noch die Schleuse blockiert, so dass wir darin sicher 15 Minuten ausharren mussten, nach einem erneuten versuch schlossen sich dann die Tore doch noch und wir konnten in den Hafen einfahren.
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Seacliff
Den zweiten Tauchgang machte ich mit einer Schweizerin, die auch im Zuerichsee taucht. Es war ein Riff angesagt, dass sich mehrere hundert Meter entlang zog und mehr oder weniger ein ca. 1.5m hoher Absatz war mit diversen Hoehlen und Spalten, wo sich allerlei Tiere drinn verstecken konnten. Die Fische waren manchmal richtig aufdringlich und ich hatte zum Teil Muehe, dass ich die Fische ganz auf den Film brachte, meistens waren diese naehmlich viel zu nahe bei mir. Ein Druecker machte sich sogar an meinem Blitz zu schaffen und knabberte ein wenig am Gehaeuse rum. Beim meinem Buddy wurde ein Cuttle Fish (Tintenfisch) ein wenig aufdringlich, ist auf jeden Fall ein idealer Ort fuer Fotos. Manchmal musste ich mir ueberlegen, wer wen anschaut, ob wir Taucher nicht die groessere Attraktion fuer die Fische waren oder ob wir die Fische als Attraktion anschauten, wahrscheinlich war es ein gegenseitiges bestaunen, was da alles so fuer Kreaturen daher kommen.
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Broken Ground
Dieser Tauchplatz war ein Truemmerfeld von Sandsteinfelsen, die mit allerlei Zeugs bewachsen sind und dementsprechend auch Tiere behauste. Ich wurde dieses mal mit einem Schweden eingeteilt, wir hatten einen sehr ruhigen Tauchgang, zuerst ein wenig gegen die Stroemung und anschliessend liessen wir uns einfach wieder zurueck zum Boot treiben. Dieses Mal wurde ich von einem Krebs angegriffen, als ich eine Makroaufnahme von ihm machen wollte (siehe Bilder), sonst waren die ueblichen Fische zu sehen.
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Den Rest des Abends werde ich mit packen verbringen, ist doch morgen die Fahrt nach Melbourne angesagt und diese startet bereits um 08:00 morgens. Ausserdem sollte ich noch ein wenig Nahrung zu mir nehmen.

Adelaide ist sicher fuers Tauchen sehr geeignet, die Leute vom Shop und auch die anderen Taucher sind sehr freundlich und wenn ich hier noch ein weilchen geblieben waer, haette ich sogar eine Unterkunft bei einem Taucher bekommen. Beim Shop gehen die Leute ein und aus und es herscht eine gute Stimmung. Die Tauchgaenge selber sind nicht so anspruchsvoll: nicht Tief, wenig Stroemung, gute Sicht aber sehr interessant fuer alles moegliche. Ich weiss nicht, warum alle Leute immer nur ans Great Barrier Reef und ans Ningaloo gehen, bietet wahrscheinlich die Suedkueste genau so interessante Tauchgaenge wie die Korallenriffe, nur ist das Wasser ein bischen kuehler. Ich werde auf jeden Fall wieder einmal ein paar Tauchgaenge hier in Glenelg machen. Weiter bietet der Shop noch gute Moeglichkeiten, sich ein wenig mit der lokalen Bevoelkerung zu befreunden, sind doch die meisten Taucher Ortsansaessige.

Posted by pfiff at 20:27 | Comments (2)

11.04.04

The World According to Garp

Wieder ein Buch mehr gelessen.

Wieder einmal konnte ich ein Buch nicht zur Seite legen und so verbrachte ich den heutigen Tag meistens mit lesen. Ich wechselte einfach von einem Strassenkaffee zum anderen und genoss ein wenig die Sonne (meistens im Schatten) und das Buch. Es war ein Buch von John Irving (The World According to Garp), eine Geschichte ueber einen Mann namens Garp und was er so alles mit seiner Familie erlebte. Das Buch war lustig und traurig, einfach spannend. Meist geschah irgend etwas, was ich eigentlich nie erwartete und an anderen Stellen war es ein wenig vorhersehbar. Die Geschichte war manchmal ein wenig strub, brutal und makaber, andererseits auch wieder einfach schoen beschrieben, ein Genuss zum lesen. Ich kann dieses Buch (auch andere Buecher dieses Autors) nur empfehlen, wobei ich schon mehrfach gehoert habe, dass man diesen Autor liebt oder hast, dazwischen gibt es anscheinend nicht viel. Das verwendete Englisch ist nicht immer einfach zu verstehen (ich musste auch manchmal ein Wort ueberspringen, da ich keinen Dix mitgenommen habe) aber auch nicht zu kompliziert, es ist bestimmt kein Einsteigerbuch fuer die englische Sprache aber wenn man schon ein oder zwei Buecher in Englisch gelesen hat kann es gut gewagt werden.

Buecher die ich schon gelesen habe:
- The World According to Garp
- The Hotel New Hampshire
- The Fourth Hand
- A Prayer for Owen Meany (in Deutsch gelesen, muss ich aber auch enimal noch in English lesen)
- A Widow for a Year (noch nicht fertig, liegt noch zuhause naben dem Bett)

Das erste Buch das ich in diesen Ferien gekauft habe war "Matthew Finders Cat" von Bryce Courtnay. Ich habe bereits mehrere Buecher von ihm gelesen und bin immer noch der Meinung, dass "Jessica" das beste ist. Nach "Thr Power of One" und "Tandia", er beschreibt die Szenen auch wunderschoen, leider verwendet er manchmal nicht die beste Sprache (Viel Slang und manchmal schreibt er so wie man es ausspricht, eine Art von Schweizerdeutsch anstelle von Hochdeutsch, was natuerlich nicht gut fuer das Sprachverstaendnis ist).

Natuerlich konnte ich es wieder einmal nicht lassen und einfach an einem Buchladen vorbeizugehen und musste wieder ein weiteres Buch kaufen (es ist schon schlimm wenn man suechtig nach Buechern ist) und so habe ich einen weitern John Irving gekauft: The Cider House Rules. Ich habe noch nicht damit angefangen zu lesen, werde mich aber bald hinter das Buch machen und so den Rest des Abends verbringen, morgen ist ja wieder einmal frueh aufstehen angesagt, da ich um halb neun mit dem Schiff ins Meer fuer einen weiteren Tauchgang aufbrechen werde.

Posted by pfiff at 19:22 | Comments (1)

Letzter Waschtag

Das letzte mal Waesche waschen in Australien.

Nach dem Regentag gestern (war aber immer noch genug warm fuer Shorts und Tshirt) wurde ich heute mit mehr oder weniger Sonnenstrahlen geweckt, meistens sind meistens die Vorhaenge in den Zimmern geschlossen und so sieht man nicht immer gerade was fuer Wetter das herrscht. Die sauberen Kleider sind wieder einmal ausgegangen und so war wieder einmal waschen angesagt. Waehrend dieser Procedure konnte ich gemuetlich ein Morgenessen zu mir nehmen und ein paar Seiten in meinem Buch lesen, das Ziel ist immer noch, dass es hier in Adelaide fertig wird und ich so ein weiteres kaufen kann fuer die Heimreise im Bus und Flugzeug. Jetzt wird die Stadt noch ein letztes mal genossen (morgen habe ich keine Zeit mehr dazu, da wieder einmal 3 Tauchgaenge angesagt sind).

Posted by pfiff at 12:25 | Comments (0)

10.04.04

3 Tauchgaenge / 3 Dives

Glenelg Barge / Macs Ground / Glenelg Barge

Heute war schon wieder frueh aufstehen angesagt, um 06:00 laeutete der Wecker und ich machte mich fertig fuers Tauchen. Wieder mit dem Taxi nach Glenelg und nach ein paar Seiten lesen kam dann auch das Personal des Geschaeft an. Die uebliche Prozedur: Tauchgaenge bezahlen, Material fassen. Mit der Preispolitik bei diesem Laden habe ich noch keinen Durchblick, sind die Kosten fuer die Tauchgaenge immer ein wenig anderst: 1. TG = 60 AUD, 2. TG = 50 AUD, 3.+4. TG = 93 AUD, 5.-7.TG = 103 AUD, es wird immer guenstiger.

Glenelg Barge
Hier liegen gerade 2 Wrack hintereinander, ca. 60m auseinander. Beim Nachttauchgang besuchten wir das vordere ExSchiff und dieses Mal das hintere Boot. Ich wurde mit 2 Divemastern vom Shop eingeteilt, einer hatte auch eine Kamera dabei und sagte mir schon im Voraus, dass er sich fuer die Fotos Zeit nimmt und es wahrscheinlich ein langsamer Tauchgang wird, ich freute mich schon daruaf und sagte ihm, dass ich auch die Kamera dabei habe und es somit fuer mich ueberhaupt kein Problem ist. Schon waren wir im Wasser und es ging runter (ca. 20m) zum Wrack wo wir diverse Fotos schossen. Es war ein recht schoener Tauchgang, hatte ich doch immer vorig Zeit um ein sujet zu suchen und mich ein wenig mit diesem zu beschaeftigen. Manchmal schien es mir, dass ich beinahe ein bischen zu langsam vorwaerts kam, waren doch die anderen beiden immer ein wenig vor mir. Nach 46 Minuten waren wir wieder zurueck beim Boot und der andere Fotograf teilte mich fuer den naechsten Tauchgang gerade wieder als sein Buddy ein, was mir ueberhaupt m\nichts ausmacht, haben wir doch dieselben interessen unter Wasser.

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Macs Ground
Wie gesagt war der zweite Tauchgang ein reiner Fototauchgang, es war ein relativ flaches Gewaesser (ca. 12m) und es hatte im Boden viele Loecher wo sich Fische und anderes Getier verstecken konnte und somit waren auch genuegend Motive fuer die Kamera vorhanden. Jeder beschaeftigte sich mit seinen Motiven und ich hatte noch mehr Zeit fuer all die Fotos, manche Fische waren recht zutraulich (Wundernasen) und dementsprechend ist ein blauer Fisch auch auf vielen meiner Fotos drauf. Der Fisch kam immer naeher und wenn ich einfach ein bischen wartete gab es schoene bildfuellende Makroaufnahmen des Fisches. Natuerlich waren auch ander Motive vorhanden. Nach 62 Minuten war der Tauchgang beendet (Zeitlimite, Luft haette ich noch ein bischen gehabt). Beim anschliessenden ausfuellen stellte ich fest das mein Buddy (Divemaster) weniger Tauchgaenge hatte als ich, musste ein wenig schmunzeln.

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Glenelg Barge
Der dritte Tauchgang wurde mangels Teilnehmern beinahe nicht durchgefuehrt. Es hatte auch ein wenig zu regnen begonnen und so waren wahrscheinlich manche Australier nicht nach draussen zu bewegen. Ich hatte schon alles vom Boot genommen als die Ladenbesitzer kamen und sagten, dass sie den Tauchgang doch durchfuehrten. Wir waren zu dritt und so wurde ich dem Paerchen (noch recht jung) zugeteilt, sie war noch recht huebsch und er war eher ein Typ Bodybuilder (immer ein wenig ein hohles Kreuz, die Arme ein wenig vom Koerper abstehend) und musste anscheinend immer bei ihr ein wenig Eindruck schinden, was solls, hauptsache ich hatte einen Buddy (oder besser gesagt gerade zwei von denen). Dieses Mal war wieder das vordere Wrack angesagt (dasjenige vom Nachttauchgang). Der muskuloese Juengling machte gerade das Briefing mit mir, so wie er sprach hatte ich wirklich das Gefuehl dass er mindestens Instruktor ist und schon seit Jahren tauchte. Ich sagte ihm einfach, dass ich hinter ihnen hertauche uind ein paar Fotos schiesse, sie sollen einfach so tauchen wie sie sich gewohnt sind. Schon waren wir beim abtauchen, wo er schon die ersten Probleme mit den Schlaeuchen hatte, als er dann mit diesen zurecht kam ging der Tauchgang weiter. Ich tauchte wie versprochen dem Paerchen nach und machte meine Fotos (von den Fischen natuerlich). Nach der ersten Umrundung und einem gang ueber das Deck machte mir der Supertaucher ein Zeichen, dass ich ihm das Finimeter (Druckanzeiger, zeigt an wieviel Luft ich noch in der Flasche habe), ich machte was er mir befohlen hat und wunderte mich ein wenig ueber die Grimassen die er Schnitt als er den Druck ablas, ich zeigte es ihm noch ein wenig besser und als er dann beinahe sein Mundstueck verschluckte schaute ich einmal auf seinen, er hatte noch knapp 60 Bar in der Flasche und ich war knapp unter 150 Bar (sie hatte immerhin noch 90 Bar). Ich hatte mein persoenliches Fest unter Wasser, obwohl wir kurz darauf den Tauchgang beenden mussten. Auf dem Boot konnte er es immer noch nicht ganz fassen, dass ich ein wenig weniger Luft verbrauchte als er, ich genoss meinen kleinen Triumpf.

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Den Abschluss des Tages wird wie meistens im Internet-Kaffee (um Euch eine kleinen Auswahl meiner ca. 200 Unterwasser-Fotos zu zeigen) und hinter dem Buch verbracht, tauchen macht doch noch recht muede.

Posted by pfiff at 20:08 | Comments (0)

09.04.04

Stand Fotos

Aktueller Stand der Fotos...

Files: 2700 Dateien
Speicher: ca. 6.5 GByte

Wobei einige Bilder wahrscheinlich doppelt auf der Platte gespeichert sind... die Ferien sind ja noch nicht vorbei ;-)

Ich muss wahrscheinlich zuhause erst einmal meinen Computer ein wenig erweitern, so dass ich alle Fotos ueberhaupt speichern kann, es steht ja auch noch das Trainingslager der LG bevor, wo es auch auch noch ein oder zwei Bilder geben wird.

Posted by pfiff at 21:06 | Comments (0)

Tauchgaenge / Dives III

Glenelg Tyre Reef, Leather Jacket Alley

Heute, Karfreitag, fuhren natuerlich die Trams nach dem Sonntagsfahrplan und so war es fuer mich unmoeglich ein Tram nach Gleneg zu nehmen, musste ich doch bereits um 08:00 dort sein, so bestellte ich ein Taxi und fuehr mit diesem zur Tauchbasis. Dort fasste ich wie gewohnt meine Pressluftflasche mit den Gewichten und richtete mich auf dem Schiff ein.

Glenelg Tyre Reef
Mein Buddy war wieder derjenige vom Nachttauchgang letzte Nacht. Nach einer kurzen Fahrt waren wir mitten in Fischerbooten beim Pneu Riff. Es ist ein kuenstlich angelegtes Riff, das aus alten Autoreiffen gebaut wurde. Es besteht aus vielen Pyramiden mit jeweils 9 Reifen pro Seite. In diesen Reifen finden alle moeglichen Tiere unterschlupf und Schutzt vor ihren Gegnern. Wir sahen wieder einen Cuttle Fish, sonstige Fische, Krebse, Muscheln. Einmal war ich wieder von hunderten von Fischen umgeben und wagte kaum zu atmen, natuerlich machte ich wieder ein paar Fotos zwischendurch.

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Leather Jacket Alley
Nachdem ich die Pressluftflasche gewechselt habe ging es raus zum zweiten Tauchplatz, dem Leather Jacket Alley. Es war ein Streifen mit Sandstein am Grund in mitten einer riesigen Sandflaeche. Der Stanstein hatte viele Schlitze und Einbuchtungen, wo sich wiederum viele Fische verstecken konnten. Wiederum sahen wir verschiedene Fische, Krebse, Tintenfische usw... Dieses Mal waren wir zu Dritt unterwegs, ein aelterer Herr, der erst gerade die Tauchausbildung gemacht hatte und eine Kanadierin, die schon laenger Taucht und auch die Kamera dabei hatte. In der Mitte des Tauchgangs verabschiedete sich der aeltere Herr (die Luft ging ihm aus und so machte er sich wie im Voraus besprochen alleine auf den Rueckweg zum Boot). Wir setzten unseren Fototauchgang fort. Ich genoss den Tauchgang sehr, da beide fotografieren wollten und so ueberhaubt keine Eile hatten, und so hingen wir recht lange einfach bei einem Krebs und schauten zu wie er Plankton in sich rein schaufelte oder beobachteten wie sich die Farbe beim Cuttle Fish aenderte. Nach 60 Minuten mussten wir den Tauchgan abbrechen, da dies die Zeitlimite war, die uns der Kapitaen vorgab. Zurueck in der Tauchbasis wechselte ich in die Stadtkleidung und deponierte wiederum meine Ausruestung im Tauchshop, so dass ich mich morgen frueh auf den naechsten Tauchgang machen kann (es sind 3 angesagt).

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Den Rest des Tages werde ich noch mit dem Internet, einem Kaffee und ein paar Seiten im Buch verweilen, so dass ich morgen frisch fuer die Tauchgaenge bin.
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Posted by pfiff at 18:15 | Comments (1)

08.04.04

Nachttauchgang / Night Dive

Glenelg Barge

Heute war ein Nachttauchgang angesagt. Ich machte mich fruehzeitig auf den Weg nach Glenelg (auserhalb der Spitzenzeiten ist das Tram guenstiger und ob ich in Adelaide oder Glenelg lese kommt am schluss aufs gleiche raus). So setzte ich mich mit meinem Buch in ein Strassenkaffee und startete mit lesen, zwischendurch einen Kaffee und spaeter noch eine Pizza und schon bald war es Zeit mich zum Tauchshop zu begeben. Dort angekommen bekam ich wieder eine Flasche voll Pressluft und meine ueblichen 14kg Blei und natuerlich mein persoenliches Material, dass ich dort einlagern durfte. Wir waren nur eine kleine Gruppe und so war es bei der Fahrt ins dunkle Meer raus recht angenehm auf dem Boot. Als Buddy wurde mir ein Lehrer aus Adelaide zugeteilt. Schon ging es dem Seil der Markierungsboje nach runter ins schwarze Meer und schon bald kann ich die Umrisse des Wracks erkennen. Zu beginn des Tauchgangs sehen wird schon einen Cuttle Fish (Eine Art von Tintenfisch). Wir umrunden das Boot 2mal (fuer mich war es beinahe zu schnell, haette lieber eine gemuetlicheRunde gezogen und dabei ein wenig mehr fotograffiert), danach ging es ueber das Deck des Bootes wo wir es schon gemuetlicher nahmen. Nach ca. 30 Minuten hatten wir unsere Luft gebraucht und es ging wieder nach oben, zurueck ins Boot und anschliessend zurueck in den Hafen, wo ich alles wieder verstaute. Mein Buddy fuhr mich noch zur Tramhaltestelle, wo ich dann das Tram bestieg und in Richtung Adelaide fuhr. In der Unterkunft lud ich gerade noch alle Akku's (Foto, Blitz, Lampe, ...) und ging nach einer dusche ins Bett.

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Der Tauchshop und das Boot, mit dem wir immer aufs Meer raus fahren.
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Posted by pfiff at 22:00 | Comments (2)

Haare weg

Coiffeur und Internet

Heute war der langersehnte Haarschnitt angesagt, der erste Coiffeur war den ganzen Tag schon ausgebucht und so folgte ich seinem Rat und ging zu einem anderen eine Strasse weiter entfernt. Dieser hatte gerade Zeit und so waren meine Haare wieder auf sommerliche 10mm gestutzt worden.
Den Gemuesesaft konnte ich heute nicht beim nun fast taeglich besuchten Laden zu mir nehmen, da anscheinend am morgen eine Scheibe zerbrochen war und die Scherben im Ganzen Laden verteilt rumliegen, so ging ich zum naechsten, nur gerade ein paar 100m weiter und nahm meinen taeglichen Schuss Vitamine zu mir (1 ganzer Randen, ca. 4-5 Aepfel, ein paar Stiehle Sellerie, 4-5 Karotten... das ganze durch einen Mixer und schon hatte ich meinen halben Liter Gemuesesaft).
Wieder in meinem gewohnten Internet-Kaffee suche ich noch Fotos heraus, die ich dann hier veroeffentlichen werde. Dieses mal habe ich sogar ans Netzteil gedacht und so meine Fotodisk an den Computer und an dan Strom angeschlossen, habe nun keine Eile mit der Bearbeitung der Fotos.

Posted by pfiff at 13:26 | Comments (1)

07.04.04

Tauchen in Adelaide

1. Tauchgang in Adelaide (Glenelg), bei einem Riff

Heute morgen war wieder einmal frueh aufstehen angesagt, ich musste um halb neun in Glenelg sein, was doch 2 mal 15 Minuten Fussmarsch und 40 Minuten Tram fahren bedeutet, so stellte ich den Wecker auf 06:00. Vor dem Fruehstueck nahm ich eine dusche und danach machte ich mich mit meinem Tauchgepaeck auf den Weg, die Raeder an meinen Tauchkoffer haben schon manchen Kilometer gut ueberstanden ud so war es auch dieses Mal kein Problem. Ich war ein bischen frueh dran und so konnte ich mich noch ein wenig auf einer Bank beim Tauchshop gemuetlich hinlegen. Als der Laden aufmachte konnte ich mein Mietmaterial (Flasche, Blei) bestellen und anschliessend am Schalter nebenan abholen. Ich schraubte alles zusammen (wieder DIN-Anschluss) und platzierte mein gesammtes Material auf dem Boot, war dieses mal kein Problem, da wir nicht so viele Taucher waren (9 Taucher). Und so fuhren wir, nach einer kleinen Instruktion ueber die Rettungsboote und Schwimmwesten raus aufs Meer. Der Hafen selber war durch einen Schleuse gegen die Flut und Ebbe abgesichert und so machte ich auch meine erste Fahrt mit einem Boot durch eine Schleuse, wo wir vom Hafenwasserspiegel auf den Meeresspeigel abgesenkt wurden.
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Nach 20 Minuten kamen wir am Tauchplatz an und wir wurden ueber den Ort instruiert, zum Glueck war mein Buddy (ein aelterer Herr, der erst dieses Jahr mit Tauchen angefangen hat und beriets 18 Tauchgaenge hatte) schon mal an diesem Ort und kannte ihn ein wenig. Mit der Ankerkette als Leitfaden ging es in die Tiefe (ca. 20m) wo wir auf sandigen Grund stiessen mit ein wenig Seegrass ueberwachsen, zwischdurch ein einzelner Schwamm aber sonst nicht viel Leben. Weiter in die empfohlene Richtung stiessen wir auf vereinzelte Gesteinsformationen (nicht gross) mit ein wenig mehr Pflanzen und Fischen, was dann auch schon das Riff war. Fuer mich war es ok, konnte ich doch den Fotoappart mit meinen Modifikationen gleich einmal testen. Unter Wasser wechselte ich vom original Lichtleiter zu meinem selbst gebastelten und er funktionierte einwandfrei. Auch das Klebeband hielt, ich hatte ein wenig bedenken, dass es sich eventuell im Wasser loesen koennte. Mein Dive-Buddy nahm alles sehr gelassen und so schwammen wir ein wenig durch die Gegend, unterwegs trafen wir auf einen Schwarm mit schwarz-weissen Fischen und einem Schwarm mit laenglichen Fischen. Weiteres Getier waren Krebse in fremdem Muschelgehaeusen, eine Schnecke, leider konnte ich sie nicht fotografieren und sonstigen Kreaturen. Nach 30 Minuten ging meinem Buddy langsam die Luft aus und wir machten uns zurueck zur Ankerkette, hinauf zum Sicherheitsstopp und wieder zurueck aufs Boot. Der Tauchgang war nichts besonderes aber gemuetlich. Zurueck in der Tauchbasis konnte ich all mein Material aufhaengen und dort lassen, da ich morgen abend ja einen Nachttauchgang machen werde und so nicht immer alles mit mir herumschleppen muss. Den Rest des Tages werde ich mit Lesen, Kaffee trinken, Fotos fuers Internet aufbereiten (bin schon gespannt, ob meine Modifikationen am Gehaeuse die roten Punkte auf den Bildern verschwinden laesst).

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Mit Freude habe ich festgestellt, dass es dieses Mal keine roten Flecken auf meinen Bilder hat, anscheinend hat die Abdichtung gegen Streulicht geholfen, ausserdem verschiebt sich so der Deckel fuer die Blitzabdeckung nicht mehr. Wahrscheinlich muss ich einmal meine Bilder von der Kampfwertsteigerung der Kamera an Sea and Sea weiterleiten, so dass das naechste Gehaeuse ein wenig besser wird.

Mittlerweile habe ich ein Internet-Kaffee gefunden, bei dem ich mein Image-Tank an den USB anschliessen kann und so die Fotos aufs Internet kopieren kann, ausserdem sind die Computer mit Windows XP bestueckt und das Ganze ist erst noch guenstiger als im YHA, bald werden also noch mehr Fotos erscheinen, zur Zeit ist einfach meiner Harddisk die Energie ausgegangen (unddas Netzteil liegt natuerlich in der Unterkunft) und so kann ich gerade keine weiteren Bilder rueber kopieren, schaut aber immer wieder mal rein und auch mal schnell durch die aelteren Berichte, eventuell hat es wieder ein paar Bilder mehr drinnen...

Posted by pfiff at 16:23 | Comments (3)

05.04.04

Reisegewohnheiten

Alles sehen und doch nichts... oder die unterschaetzten Distanzen in Australien.

Auf der Kangaroo Island Tour kam ich mit diversen Leuten ins Gespraech, meist war das Thema, wo man bereits gewesen ist und was man danach noch alles macht, da gab es verschiedene Versionen:

Von einer Tour zur Anderen
Fuer die einen war es bereits die zweite Tour, die sie ohne viel Unterbruch mit Waywards machten, das heisst sie hatten gerade die Great Ocean Road hinter sich (3 1/2 Tage) und sind anschliessend gerade auf die Kangaroo Island Tour (2 Tage) und einige gingen nach einer Nacht in Adelaide gerade weiter auf die Tour nach Alice Springs (Ayers Rock). Nach einer kleinen Diskussion untereinander kamen wir dann zum Schluss, dass eine Pause zwischendurch gar nicht schlecht sein kann, da man sonst die Eindruecke gar nicht richtig verarbeiten kann und die Erinnerungen im Langzeitgedaechtniss ablegen kann. Ich war also schon nach der einen Tour recht voll von Eindruecken und war ueber den heutigen Ruhetag recht froh.

Selbst ist der Mann
Mit dem Auto alleine den ganzen Sueden von Australien abgerast (bis zu 10 Stunden taeglich am Steuer) war ein anderer. Er machte mit einem Mietwagen mehrere Tausend Kilometer von einer Sehenswuerdigkeit zur anderen, nach dem Prinzip das man ueberall gewesen sein muss, muss es ja nicht gesehen haben...

In 3 Wochen durch Neuseeland
Ein weiteres Paar geht anschliessend nach Neuseeland, wo sie die beiden Inseln in 3 Wochen mit einem Mitwagen abfahren wollen. Ich konnte in den 3 Wochen als ich dort war, nicht einmal die gesammte Nordinsel besichtigen... nur so eine Zwischenbemerkung. Das Paar will in Cairns heiraten und sie hat bereits die gesammte Tour in Neuseeland geplant, manchmal bis zu 400km pro Tag mit dem Auto (In NZ macht man im Schnitt ca. 60km in der Stunde, da die Strassen nicht breit sind und die Huegel nie mit einem Tunnel durchquert werden sondern immer ueberfahren werden muessen).

Stationaer
Bei mir ist es meist das andere Extrem, ich geniesse es meist an einem Ort und kann mich gut mit einem Buch und einem bequemen Strassenkaffee den Tag durch unterhalten. Leider verpasse ich dadurch auch manche Sehenswuerdigkeit und habe bestimmt nicht alles in dieser Zeit gesehen, koennte auch die Zeit viel besser Nutzen, nur sind es ja Ferien und kein Wettbewerb, wo ein moeglichst grosser Faktor "Sehenswuerdigkeiten pro Zeiteinheit" erreicht werden muss. So bin ich auch ueberzeugt, dass Australien nicht unter 6 Monaten vollstaendig bereist werden kann (fuer Neuseeland bracht man mindestens 3 Monate) und so kann ich noch manches mal nach Australien zurueck kommen und mir leicht noch ein paar Monate die Zeit vertreiben (dann hat es ja noch immer viele andere Laender, die ich auch noch nicht bereist habe).

Posted by pfiff at 19:13 | Comments (0)

Ausschlafen

Unterkunft, Tauchen, Relaxen

Nach dem Anstrengenden Wochenende musste ich doch erst wieder einmal ausschlafen und die Unterkunft fuer meinen restlichen Aufenthalt organisieren. Ich habe mir nun vorgenommen in Adelaide zu bleiben und ein paar Wracks ueber die Ostertage zu betauchen. Am Dienstag nach Ostern werde ich dann zurueck nach Melbourne fahren und dort noch die letzten Tage vor dem Flug verbringen, all mein Tauchzeugs trocknen und das uebrige Gepaeck gut auf meine beiden Koffer/Rucksaecke verteilen.
Aber jetzt erst mal weiter nach einem Internet-Kaffee suchen, wo ich die Fotos raufspielen kann (bekam einen Tip auf meiner Reise auf Kangaroo Island) und danach eventuell wieder einmal einen Kinofilm reinziehen, lesen, die Stadt weiter erkundigen (bekam auch eine Tip fuer einen kleinen Aussichtshuegel).
Der Aussichtshuegel war schlussendlich doch nicht ganz das was ich erwartet habe, jedoch der Spaziergang am Fluss entlang und das anschliessende lesen in der Einkaufsstrasse war recht erholsam. Ich genoss mitten unter den Leuten einen Kaffee und las dabei in meinem neusten Buch (John Irving, The World according to Garp). Ich kann wieder einmal nicht vom Buch ablassen und bin ueberzeugt, dass ich das Buch noch hier in Adelaide beenden werde und fuer die Heimfahrt noch ein weiteres Buch besorgen muss.

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Posted by pfiff at 11:56 | Comments (0)

04.04.04

Kangaroo Island II

Steine, Seals, Kangaroos

Mit dem Fruehstueck startete der Tag, es war alles schon vorbereitet als wir im Speisesaal erschienen, wie meistens auf diesen Reisen: Toast, Kornflakes, Milch, Tee, Kaffee. Danach machten wir uns auf einen Verdauungsspaziergang der Strasse entlang, wo wir dann nach ca. 15 Minuten von unserem Bus wieder aufgefischt wurden.
Remarkable Rooks
An der Kueste angelangt ging es zu einer Felsformation auf einer Felskuppe. Die Felskuppe war vom Wind und Wetter schoen rund abgeschliffen und oben drauf stehen ein paar Steine, die wie ein Wunder die Erosion ueber die Jahre ueberstanden haben. Die Steine sind auch abgeschliffen aber mit ein wenig phantasie sieht man darin einen Adler, einen Elefanten und sonstige Tiere. Ich haette wiederum mit meiner Kamera noch Stunden dort verbringen koennen um die Steine von allen Seiten zu fotografieren und auf eventuelle Aenderungen mit dem Licht zu warten, waere bestimmt auch einmal interessant, die Steine nach einem Regenschauer zu besuchen oder wenn im Hintergrund ein Sturm aufzieht.
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Seal, Arch
Nach nur wenigen Minuten fahren mit dem Bus waren wir schon bei der naechsten Sehenswuerdigkeit, einem in die Kueste gefressenen Tunnel. Im gegesatz zum letzten Besuch (vor ein paar Jahren) wurde nun ein Holzsteg vom Parkplatz bis runter zu den Seehunden gebaut. Schon kurz vor dem Ziel stach uns der beissende Geschmack der Tiere in der Nase aber nach kurzer Zeit gewoehnte man sich daran. Auf den Steinen lagen Dutzende von Seehunden und mit dem Steg kam man recht nahe an die Tiere ran (bis auf wenige Meter) und so konnte ich in aller Ruhe ein paar Fotos schiessen, auch diejenigen ohne Teleobjektiv hatten einmal eine Chance ein Tier in einer respektablen Groesse auf den Film zu bekommen und somit war es fuer diese auch nicht mehr so dringend mit dem Bus weiterzukommen, so dass ich auch genuegend Zeit fuer Fotos hatte (wobei man ja nie genug Zeit dafuer hat...).
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Strand Rocks Bay
Nach einem Kaffehalt in einer kleinen Beiz fuhren wir weiter an die Nordkueste der Insel, wo wir mit dem Bus wiederum ueber einige Huegel kurvten und mit ein paar Stopps auch zum foetelen kamen. An einem Strand vertraten wir uns wieder kurz die Fuesse und weiter ging es an den naechsten Strand, wo wir dann auch wieder das Mittagessen einnahmen. Der Strand bestand nur aus Steinen und als wir dann einen kleinen Pfad entlang gingen, der uns durch ein paar Hoehlen und engen durchgaengen fuehrte sahen wir auf einmal eine schoene Bucht mit schneeweissen Sand und kristallklarem Wasser. Ich nahm dann den Weg aussen rum ueber die Felsen zurueck (es war gerade Ebbe) und stiess auf diverse Felsformationen, die ich natuerlich wieder festhalten musste. Zurueck beim Parkplatz hatten wir wieder das gewohnte Mittagessen (Thunfischsalat, Toast, Gemuese, Kaese, einfach alles fuer ein Sandwich). Nach dem Essen und dem Abwasch ging es nochmals zurueck an den kleinen Strand wo die einten die Fuesse badeten und andere (ich) mit der Kamera auf Entdeckungstour gingen.
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Tierpark
Nach einer weiteren Fahrt mit dem Bus besuchten wir eine Art von Tierpark, aehnlich der Silberweide am Greifensee, wo wir alle moeglichen Tiere (Kangaroos, Adler, Papageien, ...) sahen und diese auch fuettern konnten.
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Faehre
Bei der Faehre angekommen nahmen wir noch ein Nachtessen in einem Hotel ein (Rumpsteak 380g mit den ueblichen Beilagen) und machten uns danach in Richtung Fahre auf den Weg. Die Ueberfahrt war diesmal ein bischen welliger, aber nicht schlimm, auf jedenfall sah ich niemanden zur Tuete greiffen.
Bus
Mit dem Sammelbus kamen wir schlussendlich um 10 Uhr Nachts wieder in Adelaide an, wo ich das vorreservierte Zimmer bezog und nach einer Dusche auch schon bald am schlafen war.

Posted by pfiff at 11:50 | Comments (0)

03.04.04

Kangaroo Island I

Reise zur Insel und der erste Tag

Um 05:00 kam der Wecker und ich quaelte mich aus dem Bett und nahm eine Dusche, danach musste ich mein Gepaeck noch fertig packen und ein kleines Morgenessen zu mir nehmen. Das Gepaeck konnte ich in einem Raum in der Jugenherberge einschliessen und machte mich mit relativ wenig Gepaeck zur Busstation, wo ich mich eincheckte und die Fahrkarte bekam.
Mit einem Sammelbus machten wir uns auf den Weg zur Faehre, die Fahrt dauerte ca. 1 1/2 Stunden und unterwegs wurde uns immer wieder die Gegend ein wenig erklaert, meistens grosse Unternehmen, Weingueter, Huegelketten, usw. war noch recht interessant. Auch spannend war die Leute zu studieren und zu raten, wer eventuell von diesen Personen mit mir auf der Tour ist (wie gesagt, es war ein Sammelbus, besser gesagt 2, fuer all die Touren auf Kangaroo Island). Bei der Faehre schnappte ich mir meine beiden Rucksacke und ging an Bord, dort reihte ich mich gerade fuer ein weiteres Morgenessen beim Kiosk ein, es war ja bereits schon bald 10 Uhr und so war ein kleiner Happen angesagt. Wieder das Raetseln wer mit mir auf dem Trip sein kann, bald werde ich es ja wissen. Die Ueberfahrt dauerte ca. 40 Minuten und in Pennshaw angekommen schaute ich mich gerade nach dem Bus von Wayward um. Es war erst der Fahrer (Tom) dort und und warteten wir auf die uebrigen Gaeste.
Unser Bus (ein Kleinbus mit ca. 20 Plaetzten) fuellte sich bis auf 2 Plaetzte, wobei einer noch vom Flugplatz abgeholt werden musste, wir hatten jedoch genug platz fuer das Gepaeck und die Knie und so war es recht angenehm im Bus.
Hill
Das erste war ein kleiner Aussichtshuegel auf dem Weg zur Suedkueste. Wir bestiegen den Huegel ueber eine nicht enden wollende Treppe (die Tritte waren zu klein um jeden zu nehmen und zu gross um nur jeden zweiten zu nehmen). Nachdem wir die erste Runde Fotos geschossen haben mussten wir uns der Reihe nach vorstellen (2 Schweizer, 3 Hollaender, 2 Amerikanerinnen, 2 Kanadier, 2 Englaender, 4 Deutsche). Danach wieder den Huegel runter und weiter mit dem Bus.
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Pelikane
Das Mittagessen nahmen wir an der Kueste bei einem Oeffentlichen Picknickplatz zu uns. Gleich daneben hatte es wildde Pelikane, die fuer manches Foto herhalten mussten. Zu Essen gab es Thunfischsalad, Brot, Schinken, Randen... das typische, was alles in ein Sandwich getan wurde und so gegessen wurde, schmeckte recht gut und ich genoss die Mahlzeit.
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Seals
ca. 14:00 Uhr
Weiter ging es an einen Strand mit ca. 200 Seehunden. Dort durften wir mit einem Fuehrer dem Strand entlang gehen und konnten so recht nahe an die Tiere ran um Fotos zu schiessen, ich machte auch dementsprechend viele.
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Little Sahara
Mit einem Abstecher in die kleine Sahara machten wir unsweiter auf die Entdeckung der Insel.
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Koalas
Weiter ging die Reise ein wenig der Kueste Entlang ueber ein paar Huegel, wo wir ab und zu einen kleinen Halt fuer Fotos machten und dann weiter zu einem Koala-Weg, wo wir entlang liefen. Mit den Koepfen mit Blick in die Baumkronen liefen wir da entlang und suchten Koala-Baeren. Beim zweiten Baum wurden wir schon fuendig und die die Fotoapparate blitzten, nach weiteren Sichtungen ging es wieder in den Bus wo es weiter zu unserem Nachlager ging.
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Nachtlager
Die Unterkunft fuer die Nacht war ganz neu, es war ein kleiner Hotelkomplex (nur Huetten) mitten im Busch, mit Bar, Reataurant, Einzelzimmer, Massenlager. Wir wurden, schoen maennchen und weibchen, getrennt in die sechserzimmer einquartiert und aanschliessend wurde uns das Nachtessen gemacht (Steak, Salat, Fruchtsalat). Nach dem Essen und einem kleinen Schwatz am Tisch ging es schon bald ins Bett.
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Posted by pfiff at 11:29 | Comments (0)

02.04.04

Waschtag

Vorbereitung fuer Kangaroo Island

Heute ist wieder einmal waschen angesagt, da ich ja morgen frueh auf den Kangaroo-Island-Trip gehe und da schon ein paar saubere Kleider dabei haben sollte. Um 06:20 muss ich an der Bushaltestelle sein, wo es dann erst einmal mit dem Sammelbus zur Faehre geht und danach dann weiter mit einem kleineren Bus. Die Route muss ja nicht genau so sein wie im Prospekt beschrieben und so werde ich auch erst im Nachhinein genauer darueber berichten, was ich gemacht habe.

Meine Vorfreude ueber die USB-Anschluesse an den Computern in der Jugendherberge war von kurzer dauer, da auf diesen immer noch Win95 installiert ist, was ja von Microsoft schon seit Jahren nicht mehr unterstuetz wird und somit ist die Chance klein, dass ich die Fotos aufs Internet bringe, werde mich dann einmal noch in der Stadt nach einem besseren Internet-Kaffe umschauen, es wird bestimmt eins geben, dass auf einem neueren Stand der Software ist.

Bin schon einen Schritt naeher mit den Fotos, im jetztigen Internetkaffee hat es wenigstens Win98, wobei da die USB-unterstuetzung auch noch nicht funktioniert, ich habe immer noch die Hoffnung, das es eventuell im naechsten besser sein wird.

Hatte heute bereits wieder meinen Vitaminschub, Red Alert, das ist der Drink mit den Rueblis, Aepfeln und Ingwer drinnen, finde ich den besten, ist wenigsten nicht so sauer wie der mit den Orangensaft und den sonstigen Zitrusfruechten drinnen. Zum Mittagessen gab es wieder Sushi, dies muss ich noch geniessen, hatte ich doch ein komplettes Mittagessen fuer nur 7.40 AUD und ich war danach recht voll.

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Posted by pfiff at 11:34 | Comments (0)