31.03.04

Glenelg

Am Meer...

Glenelg ist der Ort, der von Adelaide am naechsten den Zugang zum Meer hat undanscheinend auch einen Tauchshop. So nahm ich das Tram und fuhr bis ans Ende der Linie. Glenelg besteht mehr oder weniger aus einer Strasse, an der die meisten Laeden sind und vielen Hotels dem Meer entlang. Im Turist-Info wurde mir der Weg zum Tauchshop erklaert und dort bekam ich gerade einen Kalender fuer den April, auf welchem ersichtlich ist, welche Tauchgaenge durchgefuehrt werden (mehrheitlich versunkene Schiffe und zwischendurch auch wieder einmal ein Reef). DIN-Flaschen sind auch erhaeltlich und die Tauchgaenge werden von einem Boot aus ausgefuehrt, das Ganze hat mir recht gut gefallen und so werde ich wahrscheinlich auch das Osterwochenende hier in Adelaide mit Tauchen verbringen (13 TG in 5 Tagen) und Kangaroo-Island tauchtechnisch vergessen. Wieder zurueck bei der Turist-Info erkundigte ich mich nach einem Backpacker, leider erfuhr ich, dass der letzte vor einem Monat geschlossen hat und ich so wahrscheinlich taeglich die 20 Minuten Fussmarsch und die 30 Minuten Tram fahren ueber mich ergehen lassen muss. Der Tauchshop bietet auch Tauchausbildung an und so wird es wahrscheinlich nicht schlecht sein.

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Posted by pfiff at 16:19 | Comments (2)

30.03.04

Gesundheitstag

Sushi und Ruebli

Falls ich in den naechsten Tagen krank werde (Vitaminvergiftung) koennte es an der heutigen Ernaehrung liegen. Zuerst hatte ich zum Fruehstueck einen Apfel und eine Banane, mit einer Schokoladenmilch (Milch ist immer gesund, wahrscheinlich das einzige, was mich vor einer Vitaminvergiftung schuetzen koennte). Als Mittagessen war Sushi angesagt und danach hatte ich einen "Red Alert", das ist ein Ruebli-Apfel-Ginger-SAFT (!!!) aus frisch gepressentem Gemuese/Fruechten, sah scheusslich aus (absolut leuchtendes orange), das Schlimme daran war, dass es schlussendlich gar nicht so schlecht geschmeckt hat (werde wahrscheinlich wieder einmal solch ein selbstloser selbstversuch starten). Am abend bin ich dann sicherheitshalber doch noch schnell in den McDonalds und habe mir einen Quarterpounder genehmigt, nur der Gesundheit zuliebe ;-)

Heute machte ich die ersten Buchungen fuer mein weiteres Verbleiben hier unten, am Wochenende geht es auf eine Kangaroo-Island-Tour, hatte ich zwar schon einmal vor Jahren gemacht, war aber so gut, dass ich es gerade noch einmal mache (muss schliesslich auch einmal den neuen Fotoapparat ausprobieren und den letzmaligen Rekord von 8 Filmen in 2 Tagen brechen, sollte mit der Digitalkamera schliesslich kein Problem mehr sein). Falls jemand mehr ueber diese anstehende Tour wissen will kann dies ueber http://www.waywardbus.com.au machen.
Leider wird die zweite Tour am Donnerstag, die ich ins Hinterland von Adelaide machen wollte nicht mehr durchgefuehrt, muss nun schauen, ob es noch etwas anderes aehnliches gibt. Es waere kein Problem eine Weintour (degustieren bis zum umfallen) zu machen, da mich aber dies weniger interessiert (Bier waere besser) werde ich wahrscheinlich auf eigene Faust Adelaide genauer unter die Fittiche nehmen. Ich muss immer noch mal nach Glenelg mit dem Tram, um mich genauer nach dem Tauchen auf Kangaroo Island oder auch nur in der naeheren Umgebung von Adelaide erkundigen, waere schade, wenn ich am schluss nur 11 Tauchgaenge in Australien gemacht haette.

Mit all dieser Zeit werde ich auch wieder einmal ein paar Fotos auf das Web bringen, muss nur einmal noch die Fotos von der Kamera in den Imagetank kopieren und diesen auch wieder einmal mit energier versorgen, ein typischer Task fuer diese Nacht.

Posted by pfiff at 17:32 | Comments (0)

Spannendes Buch

The Hotel New Hampshire (John Irving)

Heute werde ich wieder einen Haengertag machen, ist doch das Buch das ich gekauft habe wieder einmal recht spannend. Mit einem Kaffe bewaffnet in einem Strassenkaffee in der Fussganegerzone laesst es sich recht gut leben.

Werde wahrscheinlich meinen Aufenthalt hier in Adelaide ein wenig verlaengern und noch die Stadt geniessen, ist es doch das pure Gegenteil von Melbourne, viel weniger hektisch und auch die Gebauede sind viel mehr auf alt gemacht. Einfach eine gemuetliche Stadt, die Sonne hat sich auch schon nach der ersten Nacht wieder zurueck gemeldet und ausserdem herscht hier auch keine riesen hitze, einfach genug warm fuer die kurzen Hosen und Tshirt.

Weiter steht auch noch die Organisation der naechsten Tage auf dem Programm, bin mir immer noch nicht ganz schluessig was ich machen soll.

Posted by pfiff at 13:08 | Comments (0)

Doppelte Dosis

Wieder Fruchtsaft und Sushi.

Wieder hatte ich einen Gesundheitstag hinter mir, diesmal wagte ich es sogar ohne den obligaten Hamburger bei MCDonalds und nahm gerade 2 solche Drinks waehrend des Tages zu mir und oh Wunder... kein Durchfall, keine Fieberschuebe, einfach gar nichts, ich vertrage anscheinend langsam solche Vitaminschuebe... Dieses Mal habe ich eine Gebrauchsanleitung der Saefte mitgenommen, so dass ich im nachhinein noch weiss was ich getrunken habe, der erste war ein gemisch aus Randen, Karotten, Selerie und Aepfeln. Da wird ein halbes Gemuesebeet und eine halbe Obstplantage in einen Mixer geworfen und raus kommt ein gemisch (ca. 1/2 Liter), meist mit einer extremen Farbe (ohne Farbstoffe), das dann fuer ca. 5 CHF entgegen genommen werden kann. Wie letztes mal schmeckte es recht gut, wobei der Selerie doch einen recht extremen Geschmack hatte. Der zweite Drink war nicht so gut, viel zu sauer fuer mich, es war ein Gemisch von Orangen, Bananen, Erdbeeren und sonst noch was (war in einem anderen Laden und so kann ich das natuerlich nicht mehr in meiner Gebrauchsanleitung nachlesen). Zwischendurch hatte ich wieder ein wenig Sushi (eine Mahlzeit fuer ca 5 CHF und war wieder super, werde mich wahrscheinlich noch ein weiteres mal dort verkoestigen).

Den Rest des Tages verbrachte ich wieder einmal mit meinem interessanten Buch (bin schon bald fertig, schon am letzten Kapitel) und muss mich schon bald wieder auf die Suche eines neuen Buches machen. Es war ueber eine Familie die diverse Hotels hatte und immer wieder unterschiedliche Sachen erlebte, manchmal ein bischen komisch und lustig, zwischendurch wieder traurig aber immer recht spannend, bin wieder einmal richtig ins Traeumen gekommen, konnte mir das Ganze als Film vorstellen und so hoffe ich, dass dieses Buch nie verfilmt wird, waere so wahrscheinlich am Schluss ganz enttaeuscht darueber (War ich schon beim "Der Klient" von John Grisham).

Posted by pfiff at 12:59 | Comments (0)

29.03.04

Erinnerungen

Alte Erinnerungen von den letzten Besuchen...

Ich machte mir wieder einmal einen gemuetlichen Tag, habe ja schliesslich Ferien. Es war beeindruckend fuer mich durch die Stadt zu spazieren und immer wieder festzustellen, dass die frueheren Besuche in dieser Stadt nicht ganz vergessen waren. Fuer mich war es interessant als ich durch die Gassen lief, dass mir auf einmal wieder in den Sinn kam, wie es hinter der naechsten Abzweigung in etwa aussehen wird (und vor allem wusste ich auch noch wo die Kinos waren, ist in jeder Stadt gut zu wissen!). Da war auch dieser Parkplatz mit tausenden von Spielzeugautos an der Wand, diesen fand ich auch wieder ohne gross zu suchen. Die Fotos werden schon bald einmal auf das Internet kommen, muss noch ein paar machen und anschliessend (der Computer hat wider einmal einen USB-Anschluss) verkleinern und auf das Netz werfen.

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Zwischendurch erkundigte ich mich auch nach tauchen, meistens bekam ich zur Antwort, dass es hier zu kalt zum tauchen ist und es doch viel interessanter an der Ost- (Great Barrier Reef) oder Westkuste (Ningaloo Reef) ist, musste diesen Eingeborenen aber meist ein wenig wiedersprechen. Das Wasser ist nur kalt, wenn man sich falsch kleidet und das es auch hier viele interessante Dinge haben muss (war auf jeden Fal lin Tasmanien so). Jetzt werde ich mich noch wenig weiterumsehen und wahrscheinlich werde ich vorher noch eine Tour nach Coober Pedy oder nochmals auf Kangaroo Island machen, bevor ich die Ferien noch mit einer Woche Tauchen abschliessen werde.

Posted by pfiff at 12:58 | Comments (0)

28.03.04

Zeitumstellungen

Verschiedene Zeitzonen und Sommer-/Winterzeit.

Der Sonntag war auch der Tag der Zeitumstellung, Australien wechselte von Sommer- auf Winterzeit, also die Uhren eine Stunde zurueck stellen. In Europa wurde von Winter- auf Sommerzeit umgestellt, also die Uhren eine Stunde vorstellen. Gleichzeitig reiste ich von Victoria (Melbourne) nach South Australia (Adelaide), da herscht eine andere Zeitzone und zwar nicht wie ueblicherweise eine Stunde verschoben, sondern nur 30 Minuten. Da ich gluecklicherweise mein Natel auf Schweizer Zeit lies, weiss ich immer wie spaet es zuhause ist und ich die Uhr auf lokaler Zeit habe, kann ich nun die Zeitverschiebung einfach berechnen. Zur Zeit bin ich nur noch 7 Stunden und 30 Minuten der Schweiz voraus. Wenn es bei mir Abend um sechs (18:00) ist es in der Schweiz hald elf Uhr morgens (10:30) oder wenn es in der Schweiz acht Uhr morgens ist (08:00), dann ist es bei mir halb vier Nachmittags (15:30).

Posted by pfiff at 09:33 | Comments (0)

Adelaide

Zuviel Gepaeck, Regen, ...

Am Sonntag morgen machte ich mich wieder mit meinem Gepaeck auf den Weg zur Bushaltestelle (diesmal nicht diejenige fuer den AIRBUS, sondern diejenige der Grayhound, war ein bischen naeher). Unterwegs draengen sich immer wieder Taxifahrer auf und wollen eine Fahrt verkaufen, ich kann mir aber gut vorstellen, dass ich schlussendlich zu Fuss schneller am Ziel bin als mit dem Taxi. Beim Check-In wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass ein Gepaeckstueck nicht schwerer als 20 kg sein darf, aus gesundkeitlichen Gruenden der Busfahrer. Den Rucksack liessen sie gerade noch einmal durch, jedoch der Tauchkoffer musste ich umpacken, fuer diesen Grund werden an der Bushaltestelle Saecke verkauft (aehnlich denjenigen die man auch bei IKEA bekommt). So nahm ich einige Dine aus dem Tauchgepaeck und warf sie in den Sack. Die Fahrt war ereignislos und ich hatte bequem einer 2er-Sitz fuer mich alleine, ein wenig lesen, die Landschaft anschauen, vor mich her doesen, usw. Je mehr wir uns Adelaide naeherten umso dunkler wurde es, zuerst war es ein starker Wind und am Ende regnete es in stroemen. Der Busfahrer bemerkte nur, dass fuer Leute in Adelaide dies sehr gutes Wetter ist, hatten sie doch im letzten Sommer restriktionen bezueglich Wasserkonsum. In Adelaide angekommen packte ich wieder alle Dinge in meinen Tauchkoffer und machte mich im stroemenden Regen auf den Weg zur Jegendherberge, den Weg kannte ich von einem meiner verherigen Besuche in dieser Stadt und war schon bald dort. Das Zimmer war schon reserviert und so war ich schon bald eingezogen und machte es mir bequem. Eigentlich wollte ich am Abend noch die Stadt ein wenig erkundigen und eventuell einen Film im Kino anschauen, was ich jedoch fallen lies, da die Leute, die von draussen rein komen nicht umbedingt trocken waren, so las ich noch ein paar Seiten in meinem Buch und war schon bald eingeschlafen.

Posted by pfiff at 09:23 | Comments (0)

27.03.04

Nichts gemacht

Ein neuesBuch gekauft und in der Stadtt rum geirrt.

Heute hatte ich wieder einmal einen Rasttag, habe am morgen ausgeschlafen. Die Reperatur des Tauchkoffers verlief erfolgreich, auf jeden Fall haellt der Griff wieder bis er das naechste Mal ausreist, zuhause werde ich dann die Unterlagsscheiben mit einem Lockblech ersetzten, so sollte es sicher noch ein Weilchen halten. Anschliessend bin ich in die Stadt gegangen, wo ich an jedem Ecken ein wenig das schoene Wetter genossen habe und mich auch auf die Suche nach einem neuen Buch gemacht. In einer Buchhandlung bin ich fuendig geworden und nun reise ich wieder einmal mit einem John Irving (The Hotel New Hampshire) durch die gegend, hoffentlich bringe ich das Buch fertig, bevor ich wieder nach Hause komme, daheim komme ich sowieso nie richtig zum lesen.

Morgen ist noch Zeitumstellung hier in Victoria (wird auf Winterzeit geschaltet), so kann ich doch noch ein wenig ausschlafen, sollte naehmlich um ca. um 07:00 in Car-Terminal sein, so dass ich mein Gepaeck noch aufgeben kann und einen guten Sitz bekomme (hier reist man mit dem Car aehnlich wie mit dem Flugzeug, man muss auch ca. 30 Minuten vor der Abfahrt dort sein und kann das Gepaeck einchecken, dabei bekommt man auch einen Sitz zugeteilt).

Posted by pfiff at 16:37 | Comments (0)

26.03.04

Flug zurueck nach Hobart

Ein bischen viel Gepaeck...

Ich wachte wie immer recht frueh auf und machte mich im Hollydene direkt ans Morgenessen (Toast, Flakes, Tee). Danach raeumte ich noch den Rest zusammen und machte mich mit Sack und Pack (Rucksack, Tauchmaterial) auf den Weg zum Transitzenter, wo der Bus an den Flughafen abfuhr. Am Flughafen angekommen checkte ich ein und der Mann am Schalter meinte, dass ich eigentlich fuer das Uebergepaeck bezahlen muesse, aber er laesst mich jetzt einmal durch. Ich schielte dabei auf die Waage und musste feststellen, dass mein Gepaeck in der Zwischenzeit ein bischen schwerer geworden ist (46kg), auf dem Heimweg, muss ich wahrscheinlich ein paar von den schweren Sachen auch noch ins Handgepaeck verstauen. Der Flug verlief ereignislos und der Airport-Shuttle brachte mich bis zur Jugendherberge, wo ich mein Zimmer bezog. Als ich den Koffer in den Airportbus hiefen wollte, hoerte ich auf einmal ein knacken und ich bemerkte, dass der Griff meines Tauchkoffers ein wenig nachgegeben hat, im Zimmer untersuchte ich es ein wenig genauer und musste feststellen, dass der Griff ausgerissen war (Schwachstelle des Tauchkoffers). An der Rezeption fragte ich dann, ob es hier in der Gegend einen Hardware-Store (Do-It-Yourself) hat, die Dame an der Rezeption schaute mich nur verstaendnislos an und es half auch nichts, als ich ihr die Mutter mit der Schraube und der Unterlagsscheibe unter die Nase hielt. Nach ein paar Nachfragen bei verscheidenen Laeden erfuhr ich, dass es einen groesseren Laden in der Stadt hat, wo ich bestimmt alles finden werde. Auf dem Weg dort hin kaufte ich mir auch noch das Ticket fuer den Bus nach Adelaide und deckte mich anschliessen mit einem Kreuzschlitzschraubenzieher, einem Englaender (Rollgabelschluessel) und grossen Unterlagsscheiben ein, morgen frueh wird dann gebastelt, werde natuerlich auch wieder alles fotografisch festhalten, falls ihr auch einmal auf ein solches Problem stossen solltet, mit dem Veroeffentlichen der Fotos kann es eventuell noch ein bischen dauern, da ich wieder einmal an einem Terminal ohne USB sitze. Den Rest des Abends verbrachte ich noch mit einem Kinofilm (Butterfly Effect, war nicht so gut, haette wahrscheinlich doch Herr der Ringe schauen sollen).

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Melbourne selber ist nicht viel ruhiger geworden seit dem Formel-1-Rennen, ist wahrscheinlich immer recht belebt. Wobei dieses Wochenende ein internationales Komik-Festival stattfindet, koennte natuerlich auch dies der Grund sein, wieso es hier nicht zur Ruhe kommt.

Die Hitze hat mich hier beinahe erschlagen, war es doch in Hobart recht angenehm, kann man hier nur im TShirt rum laufen, ein Pullover ist auch wieder um 10 Uhr in der Nacht beinahe ueberfluessig, ich hoffe einfach im Zimmer hat es sich ein wenig abkekuehlt.

Auf der Fahrt zur Jugenherberge waren wir geradde zu viert von Hobart hergekommen, ein aelteres Ehepaar ist mir schon in Tasmanien aufgefallen, sie relativ drahtig mit Rucksack und Wanderstoecken bewaffnet und er eher ein weniger eine gemuetlichere Koerperform. Sie war die ganze Zeit am Ticket organisieren und am schauen, dass immer recht effektiv angestanden wurde und er musste das Gepaeck hinterher schleppen. Dasselbe wieder beim Kauf der Tickets fuer den Airportshuttle und anschliessend auch beim kleinen Bus der in Melbourne noch die feinverteilung in die einzelnen Hotels und Hostels machte. Da diese auch beim YHA ausstiegen konnte ich alles schoen miterleben, sie sassen im Bus ganz in der Naehe der Tuere, als der Bus beim YHA haltete brachte wieder hektik aus und es wurden Rucksaecke und Taschen und sonstiger Gruempel aus dem Bus geladen und auf dem Trottoir deponiert. Da ich als einer der Letzten (das gibt es wirklich) in den Bus einstieg, war natuerlich mein Tauchkoffer zuvorderst und die anderen beiden mussten jedes ihrer Gepaeckstuecke ueber den Koffer heben, meine Versuche den beide mitzuteilen, dass der Koffer eigetlich auch raus muss und so das Ganze fuer sie viel einfacher waere ging in deren Hektik unter... was solls ich packte am schluss meinen Koffer und Rucksack und machte mich auf die 100m Weg zur Jugendherberge. Die anderen beiden kamen dann ein wenig spaeter ganz Nervoes an und draengten sich beim Einschreiben in die Zimmer wieder ganz nervoes nach vorne, ich hatte keine Hektik, da ich ja bereits von Hobart her mein Zimmer reserviert hatte.

Posted by pfiff at 21:05 | Comments (0)

25.03.04

Reisevorbereitung

Buchen, Waschen, Internet, ...

Am Morgen war Waschen angesagt, konnte mich gestern abend nicht mehr dazu ueberwinden. Danach organisierte ich noch den morgigen Transport zum Flughafen und die Unterkunft fuer die naechsten 2 Tage in Melbourne. Natuerlich verbrachte ich wieder ein paar Stunden im Internet-Kaffee, so dass Ihr wieder einmal ein paar Fotos zum anschauen habt. Leider hat der Computer immer ein wenig mMuehe, wenn es darum geht die 4MB grossen Dateien zu laden, so dass ich diese auf 10% schrumpfen kann, so dass Ihr nicht stundenlang auf einen Download der Bilder warten musst. Die Auswahl der Bilder erfolgt auch dementsprechend, da ich nichdurch die vollen Bilder surfen kann und die besten daruas auslese, ich beurteile die Bilder nur nach den kleinen Vorschauen und so kann es sein, dass manchmal nicht gerade das beste Bild zu sehen ist, werde die Seite dann aber zuhause einmal ein bischen ueberarbeiten, wird aber bestimmt Juni bis es soweit ist.
Weiter ist geplant, dass ich von Melbourne direkt nach Adelaide fahren werde und mich dort nach weiteren Tauchmoeglichkeiten erkundigen werde, wahrscheinlich werden es ein paar Tauchgaenge auf Kangaroo Island sein und danach werde ich langsam in Richtung Melbourne zurueck reisen und unterwegs noch die Unter- und Ueberwasser-Sehenswuerdigkeiten zu Gemuete fuehren. Den Rest des Tages werde ich wahrscheinlich in einem Kaffee an der Sonne verbringen und ein bischen im Reisefuehrer blaettern, so dass ich in etwa weis, was auf mich zukommen wird.

Posted by pfiff at 11:54 | Comments (0)

24.03.04

Zurueck nach Hobart

Hoollydeene und Internet-Kaffee

Leider fehlten heute jegliche Buddies auf der Tauchbasis und somit konnten ich keinen Tauchgang absolvieren. Der Basisileiter fragte mich, ob ich vieleicht mit dem Dingi (kleinem Motorboot) raus wolle und ein paar Tauchgaenge absolvieren wolle. Ich entschied mich dann dagegen und wurde nach dem packen meiner sieben (oder mehr) Sachen nach Hobart zurueck gefahren wo ich meine uebliche Unterkunft bezog und nun schon seit 2 Stunden im Internet bin (und wahrscheinlich noch eine weitere Stunde fuer die Fotots verbringen werde) und Berichte ueber meine vergangene Woche schreibe. Heute ist wieder einmal Waschen angesagt und dann noch ein wenig die Stadt erkundigen.

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Posted by pfiff at 14:23 | Comments (2)

Unterwasserkamera

Kampfwertsteigerung einer Sea & Sea Unterwasserkamera

Bei den letzten paar Tauchgaengen musste ich feststellen, dass der Blitz nicht immer ausloeste und das Verbindungskabel (optisch) von der Kamera zum Blitz schon einen rechten Knick drinn katte. Nun wollte ich, wie mir von Beat geraten wurde, das Kabel einfach um 2 cm kuerzen, so dass der gebrochene Teil des Lichtleiters abgeschnitten ist. Das Problem war nur, dass der Lichtleiter mit einer Schraube festgeklemmt war, es war eine Inbusschraube, so klein habe ich noch keine Inbusschraube gesehen. Auch die Frage auf der Tauchbasis, ob er eventuell einen kleinen Inbusschluessel hat schlug fehl. Hier in Hobart besuchte ich auf Rat der Fotografin der Tauchbasis einen Uhrmacher, der ihr auch schon ueber manches Problem mit der Kamera hinweggoholfen hat, auch dieser hatte keinen solchen Inbusschluessel im Geschaeft. Weiter bei einem Fotoladen wurde ich auch nicht fuendig und im anschliessenden Tauchgeschaeft (mit Sea&Sea-Artikeln) musste ich erst dem Besitzter erklaeren, fuer was das Kabel zu gebrauchen war. Er schlug mir vor, ein Ersatzkabel fuer ca. 130 CHF zu besorgen, was ich dann dankend ablehnte. Weiter ging es in einen Bauartikelladen, diese hatten zwar sehr kleine Imbusschluessel aber doch nicht so kleine. Auf dem Weg zu Dick Smith (allerlei Elektronik-Gruempel) besuchte ich einen weiteren Uhrmacher und Fotoladen, jedoch ohne Erfolg. Bei Dick Smith wurde ich auch nicht fuendig und so fragte ich aus lauter Bloedsinn, ob sie eventuell Lichtleiter im Verkaufssortiment haben und er bejate meine Frage (4m fuer 1.20 AUD). Ich suchte dann nach irgend einem Steckerersatz und wurde bei einer Art von Duebeln fuendig (100 Stk fuer 3.00 AUD) und nahm zur Vorsicht noch ein Pack Kabelbinder (2.00 AUD) und eine Rolle Isolierband mit. In der Unterkunft angekommen machte ich mich sofort hinter die bastelei (ich habe zur Zeit einen Viererschlag fuer mich alleine), nach kurzer Zeit hatte ich schon den ersten Prototyp fertig und er funktionierte sogar. Ich war recht Stolz auf mich, dass ich mit ca. 10 AUD aufwand gerade mehrere solche Kabel herstellen koennte und dass diese Kabel sogar ein wenig stabiler als die Originalkabel aussahen. Jetzt muss nur noch deren Einsatz unter Wasser getestet werden, wobei ich eigentlich nur beim Isolierband ein wenig bedenken habe, dass sich dieses eventuell loesen koennte. Zurueck in der Schweiz werde ich dann noch weitere Versuche mit Schrumpfschlauch oder eventuell sogar mit einem kleinen selbstgebastelten Stecker machen. In den Bildern koennt Ihr dann einen kleinen Blick drauf werfen, wie das ganze so vor sich ging, eine vor Ort Demonstration bekommt Ihr dann, wenn ich zurueck in der Schweiz bin, werde wahrscheinlich gerade noch ein paar Meter Lichleiter mit nach Hause nehmen, so dass ich bestimmt genug von diesem Material habe.
Da ich schon dabei war, klebte ich gerade noch die Blitz-Verschlussklappe zu und dichtete das gesamte Gehaeuse ein wenig gegen Streulicht ab (eventuell war dies die ursache der roten Punkte im Bild, di ich immer hatte).

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Die Bilder hatte ich uebrigens bereits mit dem ersten Prototypen des Blitzkabels gemacht, machte zur Vorsicht gerade noch ein zweites exemplar.

Posted by pfiff at 10:07 | Comments (2)

23.03.04

4. Tauchtag in Eaglehawk Neck

Tieftauchgang, Fototauchgang

Am Abend vorher kam ein schottisches Ehepaar in der Tauchbasis an (der Akzent braucht ein wenig Uebung, zuerst realisierte ich nur schwer, dass die beiden wirklich englisch miteinander sprachen).
Ein weiterer Taucher war am morgen angekuendigt worden. Heute wurde mir ein anspruchsvoller Tauchgang angesagt. Der erste TG war ein Tieftauchgang mit dem Boss selber, die anderen beiden waren noch Beginner und mussten im Boot warten. Eine Steilwand war angekuendigt worden, schlussendlich war es aber nur ein steiler Abhang. In 40m Tiefe stoppten wir und schauten uns ein wenig um, plotzlich verschwand mein Buddy in einer Ritze und war weg, ich tauchte hinterher und entdeckte einen Durchgang zur anderen Seite des Felsens und tauchte hinterher. Der Durchgang war recht eng, so musste ich am Ende des Tunnels (5m) mich sogar ein wenig zur Seite kippen, dass ich wieder zum Loch raus kam. Im Freien machten wir uns sogleich wieder an den Aufstieg, in ca. 10m tiefe wurden wir von einer recht starken Stroemung erfasst und wir mussten recht kraeftig degegen ankaempfen. Nach 20 Minuten waren wir wieder an der Oberflaeche. Ich hatte noch gut 100 Bar in der Flasche und fand fuer einmal den Tauchgang in diese Tiefe (schlussendlich ca. 43m) gar nicht so stressig wie ueblich.
Waehrend die anderen ihren Tauchgang in der Waterfall Bay absolvierten konnte ich mich ein wenig ausruhen und die Pressluftflasche wechseln.
Den 2. Tauchgang war mit den anderen 2 Buddies angesagt. Der "Paterson Arch" war ein Teil der Kueste mit vielen Einschnitten und Felssaeulen. Die Brandung war noch in 15m Tiefe gut zu spuehren und ich war recht froh, dass ich ein wenig uebergewichtig ins Wasser ging, konnte ich mich so doch recht gut auf den Boden setzten und Fotos schiessen. Nahm ich doch die Brandung recht gelassen (wahrscheinlich dank den aehnlichen Verhaeltnissen die ich in den Fluessen der Schweiz antraf) hatten die anderen beiden ein wenig mehr zu kaempfen und verbrauchten dementsprechend ihre Luft. Nach 30 Minuten war der Tauchgang mangels Luft meiner Buddies beendet (ich hatte immer noch 100Bar) und es ging zurueck zum Boot. Den Rest des Tages verbrachte ich noch mit Lesen, Schreiben und ein wenig vor der Huette rumhaengen.

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Posted by pfiff at 14:18 | Comments (0)

22.03.04

3. Tauchtag in Eaglehawk Neck

Waterfall Bay, Little Waterfall Bay

Heute war Tauchen mit einer englischen Divemasterin auf dem Plan, die einen grossen Teil ihrer Ausbildung im warmen Wasser gemacht hatte und ein wenig skeptisch mit dem kalten (16 Grad Celsius) Wasser hier im Sueden von Australien war. Den ersten TG machten wir wiederum in Waterfall Bay, dort wo die Seepferdchen zu finden sind. Nach einer kurzen Suche wurden wir wieder fuendig und es wurde auch fleissig fotografiert. Ein paar Meter weiter war schon das zweite Exemplar, welches wiederum fotografiert wurde. Weiter ging die Reise zum grossen Felsen, wo manchmal auch interessante Viecher zu sehen sind. Ich fand nur die beiden Gewichte, die der Ire bei einem anderen Tauchgang deponiert hatte, ich verstaute diese im Jacket und machte mich mit den zusatzlichen 3kg auf den Rueckweg zum Boot. Trotz meinem Uebergewicht machte ich hier unten meinen ersten ueber 1-stundigen Tauchgang.
Nach einer warmen Suppe im Boot war der zweite TG im "Little Waterfall Bay" angesagt, einem Felsueberhang wo anscheinend Seespinnen hausen, obwohl ich recht intensiv suchte konnte ich keine finden. Da kein dritter TG angesagt war, war die Taucherei schon um 14:00 beendet.

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Nach einer Frage, wo man hier einen kleinen Spaziergang machen koenne, schlug mir der Basisleiter vor, dass er mich an einem Platz an der Kueste mit dem Auto aussetzen koenne und ich dann zur Basis zuruecklaufen koenne. Mit 2 Flaschen Fluessigkeit, Schokoriegeln und natuerlich der Kamera wurde ich oberhalb von Waterfall Bay ausgesetzt. Er empfahl mir, zuerst zum "Waterfall Bluff" zu gehen, wo ich eine gute Aussicht ueber die Kueste und die Tauchplaetze der vergangenen Tage habe. Danach soll ich den breiten Weg entlang der Kueste zurueck in Richtung Hafen nehmen. Angschrieben war der erste Teil mit 2 Stunden, ich nahm die Herausforderung an und schaffte es in einer sportlichen Stunde. Den zweiten Teil nahm ich auch mit einer guten Marschgeschwindigkeit in angriff, nach ca. 2.5h kam mir der Scheff mit dem Auto entgegen und nahm mich zurueck zur Unterkunft, somit hatte ich wieder einmal ein wenig sportliche Aktivitaeten hinter mir. Auf dem gesammten Weg hatte ich wunderschoene Sichten auf Teile der Kuste und auch auf alle Tauchplaetze, die ich betaucht hatte. Am abend hatte ich nach diesem ereignissreichen Tag keine Probleme mit einschlafen.

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Posted by pfiff at 13:52 | Comments (0)

21.03.04

2. Tauchtag in Eaglehawk Neck

Eine weiter Hoehle (Dogleg Cave), Foto-TG (Tauchgang) und noch eine Hoehle (Cathedral Cave)

Zu Dritt ging es heute auf den ersten TG, wir (Neffe, Amerikaner und ich) wurden ueber eine Hoehle instruiert (Dogleg Cave, ca. 30-40m tief rein auf ca 10m Tiefe) und schon ging es los in die Hoehle, alle mit Taschenlampen bewaffnet. Diesmal ging es gerade nach hinten, war wiederum gross genug dass bequem 2 Taucher nebeneinander schwimmen konnten. Nach einer Linkskurve kamen wir in eine weitere Hoehle, die recht breit war und schnell wieder ins offene Meer fuehrte. Wir erkundigten noch weitere 10 Meter der grossen Hoehle, machten dann aber schon bald wieder kehrt und tauchten anschlissend noch ein wenig vor der Hoehle aus.
Den zweiten Tauchgang machte ich mit einer Profifotografien (Karen Gowlett-Holmes, ist anscheinend recht bekannt hier im Sueden von Australien) zusammen. Sie verbrachte die ganze Zeit am Grund einer Felswand und ich erkundigte die naehere Umgebung und versuchte auch ein paar Bilder, leider war die Brandung recht stark und ich musste mich recht beeilen mit dem Fotografieren. Weiter hatte es in dem Felseinschnitt ein Schwarm mit Millionen (oder eventuell auch nur ein paar Tausenden) von Fischen, auf jeden Fall habe ich bisher noch nie soviele gleiche Fische in einem Schwarm gesehen. Ich konnte problemlos daruaf zuschwimmen und der Schwarm teilte sich und wenig spaeter war ich wie in einer Wasserblase mitten im Fischschwarm drinnen. Wenn ich den Atem ein wenig anhielt, kamen die Fische recht nahe an mich heran und beim ersten Ausatmen gingen sie sofort wieder auf 1-2 Meter Sicherheitsabstand.
Beim 3 Tauchgang wurden die Cathedral Cpves angekuendigt. Der Amerikaner und ich wurden durch 2 Tauchguides (Mike und Blacky) begleitet, einer sogar mit einem Doppelflaschensystem mit DIN-Anschluessen. Ab ging es auf 20m tiefe, wo noch ein letztes Mal unsere Flaschendruecke ueberprueft wurden und gefragt ob alles ok ist. Schon tauchte einer der Fuehrer hinter einem Felsen in ein kleines Loch hinein, dass gerade gross genug war um sich durchzuzwaengen. Eigentlich erwartete ich, dass sich das Loch nach ein paar Metern verbreitern wuerde aber dem war nicht so, nach ca. 20m kamen wir wieder ins offene Meer. Wiederum wurden die Flaschendruecke kontrolliert und nachgefragt ob immer noch alles ok ist. Weiter ins naechste Loch und wiederum war es eine Roehre mit ca. 1.5m durchmesser wo wir durchschwammen, nur diesmal war diese ca. 50m lang mit jensten Kurven drinnen. Manchmal hatte ich doch eni wenig ein komisches Gefuehl, konnte ich weder hinter noch vor mir den Ausgang zum offenen Meer sehen. Wir machten noch weitere 2 Roehren mit diversen Seitengaengen (anscheinend die volle Tour, viel kommen anscheinend nur bis zur Haelfte und dann hatten sie zuwenig Luft fuer weitere versuche). Das ganze machte schlussendlich recht Spass und ich wuerde es jederzeit wieder machen, bestimmt waere ich dann auch ruhiger und mein Luftverbrauch wuerde sinken und ich koennte auch die Hoehle noch mehre geniessen.

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Posted by pfiff at 13:33 | Comments (0)

20.03.04

1. Tauchtag in Eaglehawk Neck

3 Tauchgaenge in Eaglehawk Neck

Zuerst war ich beinahe ein wenig ueberflussighier, da gerade ein Openwater-Tauchkurs am laufen war und somit kein Buddy fuer mich vorhanden war, kurzerhand wurde der Neffe des Tauchlehrers zum tauchen bestimmt und so hatte ich einen Buddy.Wiederum waren Tauchflaschen mit DIN-Anschluss vorhanden, zwischendurch waren sogar einige mit 300 Bar zu finden, jedoch meist nur bis 250 Bar gefuellt. Das Material wurde auf dem Anhaenger verstaut und wir zwaaengten uns, schon mit den Anzuegen bekleidet, in den Toyota Trooper und ab ging es zum Hafen. Das Boot war nicht gross aber auch nicht zu klein (6m, mit 2 130 Pferder Motore bestueckt, 35 Liter Benzin in der Stunde), 6-8 Personen hatten genuegend Raum fuers Material, nur das Anlegen der Ausruestung musste in 2 Gruppen stattfinden. Nach 5-10 Minuten fahrt kamen wir in der kleinen Bucht (Waterdfall Bay) an, wo der Anker geworfen wurde. Ueber uns die Klippen und um uns herum das glatte Meer. Kurze Zeit spaeter war ich mit meinem Buddy bereits am Tauchen, eifrig startete er mit der Suche eines Seepferdchens, er schoss wie verrueckt durch das Seegras (Meergras?) und kurze Zeit spaeter waren wir fuendig geworden. Ein Seepferdchen (Weady Seadragon) ist schon ein seltsames Wesen, ca. 30cm lang und hatte ueber den ganzen Koerper verteilt kleine Floesschen mit denen es sich relativ flink fortbewegt. Im Schein der Lampe leuchtete es in allen moeglichen Farben. Leider war es recht schwierig ein gutes Foto von dem Tier zu machen, kam doch immer wieder das Seegras vor die Linse. Auf dem weiteren Tauchgang sahen wir diverse Fische, Rochen und Krebse.
Den zweiten Tauchgang machte ich mit einem Iren, der ein wenig spaeter ankam. Wir wurden mit der INstruktion ins Wasser gelassen, dass wir einfach der Kueste entlang in Richtung Norden schwimmen sollen, wo wir dann wieder mit dem Boot aufgefischt werden, die Tauchschueler machten unterdessen an dieser Stelle ihre Uebungen.Zum Glueck hatte ich meinen Kompass dabei, sonst waeren wir wahrscheinlich dauernd im Kreis um die Felsbloecke geschwommen. Der Ire deponierte noch zu beginn des Tauchgangs 2 Bleistuecke im Sand, machte zu Beginn des Tauchgangs keinen Test und hatte somit zuviel Blei bei sich.
Den dritten Tauchgang wurde von einem der Tauchbasis gefuehrt, an Bord wurden alle mit Taschenlampen ausgeruestet (ich hatte wie gewohnt meine Hartenberger dabei) und ab ging es in die erste Hoehle (Horseshoe Cave). Die ganze Kueste ist recht stark zerklueftet und so hat es ueberall kleine Einschnitte und Loecher, wo man gut hineintauchen kann. Die Hoehle war ca. 30m tief und genug breit, dass man nebeneinander tauchen konnte. Es wurde dunkler und dunkler, nach ein paar Kurven schimmerte bald wieder das Tageslicht durch das Wasser und meine Nervositaet ging wieder ein wenig weg. An den Waenden hatte es viele verschiedene Arten von schwaemmen und Anemonen und in den Seitenhoehlen wimmelte es von Fischen, die manchmal ganz neugierig auf das Licht der Taschenlampe zuschwammen. Ich haette schlussendlich Stunden mit der Kamera in der Hoehle verbringen koennen, hatte es doch ueberall verschiedene Formen von Pflanzen und Viechern.

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19.03.04

Busfahrt nach Eaglehawk Neck

Mit dem Schulbus an die Kueste

Nachdem ich mir den Nachmittag um die Ohren geschlagen habe und noch ein letztes McDonalds Menu genossen habe gings zurueck zum Backpacker, wo ich mein Gepaeck deponiert habe. Mit dem ganzenpack lief ich zum TassieLink Busterminal. Der Bus ist ein wenig speziell, sind doch der groesste Teil der Insassen Schueler und ca. 10 Personen sind "normale" Buspassagiere, entsprechend war auch der Laerm im Bus und der Chauffeur musste alle 5 Minuten die Schueler zurecht und wieder auf ihre Plaetze weisen. Bei einigen drohte er sogar damit, dass sie nach vorne sitzen muessen. Der Buschauffeur selber war bestimmt einiges ueber 60 und nahm das Ganze aber doch noch recht gelassen. Manchmal wunderte ich mich, wie er es schaffte, gleichzeitig die Kinder im Bus zu beobachten, jeden entgegen kommenden Busfahrer zu gruessen und noch sich im Abendverkehr von Hobart zurecht zu finden. Wahrscheinlich faehrt er diese Strecke schon seit es Busse gibtund wuerde den Weg sogar mit geschlossenen Augen finden. Auf die Frage, ob er mich auch an einem inoffiziellen Halt raus laesst, war fuer ihn fast selbstverstaendlich, die uebliche Freundlichkeit der Australier, waere wahrscheinlich mal gut, wenn manche Turismusexperten einen Ausflug in dieses Land machen wuerden. Manche Schueler nehmen hier anscheinend taeglich den Bus fuer die Schule und haben oft ueber eine Stunde fuer den Schulweg, stieg ich doch schon nach 80 km Fahrt aus und der halbe Bus war immer noch mit Schuelern besetzt. Am Morgen faehrt der Bus um 06:00 an seinem ersten Ort los, die ersten Schueler steigen also schon recht frueh aus den Federn.
Den Bus verlies ich wie empfohlen beim Supermarket, dort erkundigte ich mich nach dem Weg zur Tauchbasis und bekam zur Antwort, dass diese doch ein Stueck weit entfernt ist. So entschied ich mich doch noch schnell dort anzurufen und fragte ob ich abgeholt werde. 10 Minuten spaeter war ein Wagen dort und ich wurde zur Basis gefahren (spaeter einmal lief ich die Strecke ab und hatte mit einem guten Marschtempo doch 20 Minuten, mit all dem Gepaeck haette ich bestimmt das doppelte an Zeit gebraucht und die Raeder an meinem Tauchkoffer haetten eine Aufgummierung benoetigt). Wiederum werde ich in einem separatem Haus einquartiert, welches ich in der ersten Nacht mit 2 Amerikanern teilen muss, da es genug gross ist (ca. 15 Better), ist es kein Problem, nur fuer die Nacht von Samstag auf Sonntag ist die Ankunft einer ganzen Schulklasse angekuendigt worden, was aber schlussendlich problemlos war.

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Trennung

Brisbane und EagleHawkNeck

Nach einem Fruehstueck im Backpacker machten wir uns auf die Suche nach den entsprechenden Bushaltestellen fuer die Weiterreise. Trennen sich doch heute unsere Wege, Marcel geht nach Brisbane in die Schule und ich werde heute Nachmittag um vier den Bus in Richtung EagleHawkNeck nehmen, wo ich hoffentlich ein paar Tage mit Tauchen verbringen werde. In dieser Zeit koennte es sein, dass ich nicht per email oder Teleon erreichbar bin, da es doch recht weit weg von einer groesseren Stadt ist, aber man weiss ja nie, sonst werden natuerlich immer wieder die aktuellen Tagesbeitraege erfolgen.

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18.03.04

Insel 2

Fluted Cape, Mt Wellington

Nach dem Fruehstueck vor dem Wohnwagen machten wir uns direkt zum Ausgangspunkt der Wanderung in Adventure Bay. Angeschrieben war die Tour mit 2.5h. Zuerst in Richtung Pinguin Island und danach rauf zum Fluted Cape. Wie zu erwarten waren auf der Pinguin Island keine Pinguine zu sehen, dafuer war der Weg zu diesem Ort schoen flach und gemuetlich. Es ging durch kleine Waelder und einfach der Kueste entlang. Der Aufstieg zum Fluted Cape war recht anstrengend, waren doch 272 Hoehenmeter zu ueberwinden, die Aussicht war jedoch grandios, war der Weg immer wenig Meter von der Felswand entfernt und wir konnten den Erfolg immer miterleben, meine Knie wurden manchmal bei den senkrechten Waenden jedoch ein wenig weich. Oben angekommen war der obligate Apfel und ein wenig Wasser angesagt und nach einer kleinen Pause ging es wieder den Huegel runter. Unterwegs schreckten wir noch ein paar Kangaroos auf (oder sie uns) und schon waren wir wieder zurueck beim Auto.
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Das Ziel war nun den Norden der Insel zu erkundigen und allenfalls in einem Kaffee etwas kleines zu essen, leider war das einzige Kaffee geschlossen und sonst war auch nicht viel los, somit entschlossen wir uns mit einer kleinen Ralley-fahrt noch eine Faehre frueher zu nehmen.
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Mt Wellington
Kurz vor Hobart machten wir noch einen kleinen Abstecher auf den Mt Wellington, den Hausberg von Hobart. Ragt dieser doch ueber 1200m ueber der Stadt am Meer. Es waere ein Aufstieg zu Fuss moeglich gewesen, jedoch fuehrte auch eine Strasse auf den Gipfel und somit entschieden wir uns fuer eine Fahrt mit dem Auto, war doch auf dem Gipfel auch kein Restaurant vorhanden, wo der muehsame Aufstieg mit einem Bier belohnt werden koennte. Die Aussicht war genial, beinahe ein 360 Grad Rundblick, ein Muss fuer jeden der einmal Hobart besucht. Der Wind war alles andere als angenehm, recht kuehl und sehr start, ich hatte schon bald angst es wuerde mich wegwinden, ich war einmal froh um die zusaetzlichen Kilos, die ich mir angefressen hatte... Nach einer kurzen Fotosession ging es wieder ins uns bekannte Backbacker (Hollydeene), wo wir den Wagen entruempelten und ihn bereit fuer die Rueckgabe machten, diese erfolgte problemlos.
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Den Abend verbrachten wir mit einem Barbeque und anschliessend einem Schlummertrunk im Murphys, einem Irish Pub im Hafengebiet.
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17.03.04

Auf die Insel

Bruny Island, Walks

Nach der erholsamen Nacht in der Waldhuette ging es wieder weiter in Richtung Norden, wo das Ziel Bruny Island angesagt war. Mit der Faehre setzen wir zu dieser ueber und machten uns gerade wieder auf den Weg zur Suedinsel, wo wir die Jugendherberge suchen wollten, die auf dem Plan eingezeichnet war.


Adventure Bay
Die Jugendherberge war nicht zu finden und auch die Leute im Ort (Kombinierter Laden und Post) wussten nichts von dieser. Auch im weiteren Verlauf der Reise kamen wir auf dieser Insel nie eine Jugendherberge zu sehen. So uebernachteten wir in einem Caravanpark in einem Wohnwagen, war auch gemuetlich und guenstig. Bevor wir aber die Nachtruhe antraten, machten wir noch einen kleinen Ausflug ganz an den Suedzipfel der Insel, wo wir einen Leuchtturm bestaunten. Ganz in der Naehe war ein Penninsula Walk (Halbinsel Spaziergang) angesagt, da wir viel schoenes ueber die Kueste von Bruny Island hoerten. Da wir recht knapp in der Zeit waren, konnten wir nur den kleinen Wlak machen (1.5h) und nicht den grossen (6h). Dieser fuehrte uns dann aber nicht gross an die Kueste sondern nur ueber die Steppen- und die Waldlandschaft, war auch schoen und erinnerte ein wenig an Schottland. Auf dem Rueckweg war noch Cloudz Bay angesagt, einem Strand der anscheinend von Vogelbeobachtern besucht wird. Bei schoenen Wetter waeren sicher schoene Walks angesagt, aber da es bereits daemerte und bewoelkt war beschlossen wir uns wieder in die Unterkunft zu begeben.

Pinguine
Nach dem Nachtessen waren Pinguine angesagt. Nach einer langsamen Fahrt im dunkeln erreichten wir den Punkt, an denen diese Viecher aus dem Wasser kommen und ihre Jungen fuettern. Es war stockdunkel und wir konnten die Voegel nur dank den roten Lampen (weisse waren nicht erlaubt) einiger anderer Besucher sehen. Meine Versuche mit der Kamera waren nicht so erfolgreich, was aber nichts macht. Dafuer konnten wir wieder einmal einen, nicht durch andere Lichtquellen gestoerten Sternenhimmel, anschauen, was auch wunderschoen war.
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16.03.04

In den Sueden

Airwalk, Big Tree, Hastings Cave

Nach einer laengeren Session im Internet-Kaffee ging es in Richtung Sueden weiter.


AIRWALK
Das Ziel war ein Airwalk, das ist ein Steg (ca. 600m) der in der Hoehe der Baumkronen angebracht ist und somit ein wenig die Sicht in die oberen Teile der Baeume erleichtert. Etwas Aehnliches gibt es auch in Westaustralien, dieses war recht faszinierend und somit war der neue Airwalk unser angestrebtes Ziel. Nach einer Fahrt durch ca. 20 km Wald sind wir dort angekommen. wir bezahlten den Eintritt und wurden mit dem weiteren Vorgehen aufgeklaert. Nach ca. 10 Minuten laufen erreichten wir den Eingang und machten uns auf den Weg ueber die Roste, die einen guten Blick in die Tiee erlaubten. Der Wald war an dieser Stelle nicht so dicht und somit die Blicke in die Baumkronen auch entsprechend mager. Dafuer bot uns der Weg eine sehr schoene Aussicht auf den nahe gelegenen Fluss und wir wurden mit diesem Blicken entschaedigt. Lustig war auch ein Teil des Steges, der einfach in die Luft hinaus gebaut wurde und so sehr leicht ins Schwingen geriet.

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Big Tree
Auf dem Rueckweg in die Zivilisation machten wir noch einen Besuch beim Big Tree, einem Baum, zur Zeit noch 87m hoch und an der Basis 6m im Durchmesser. Es war doch sehr faszinierend neben dem Baum zu stehen und an ihm hinauf zusehen. Anscheinenend ist er aber am schrumpfen und in ca. 5 Jahren wird er nur noch 84m hoch sein.

Hastings Cove
Ein wenig weiter im Sueden waren noch die Tropfsteinhoehlen von Hastings. Wir konnten gerade noch auf die letzte Tour am Tag gehen, da es doch schon vier Uhr war als wir dort eintrafen. Nach einem kurzen Spaziergang zum Eingang ging es schon bald in die Hoehle. Der Fuehrer war recht ausfuehrlich (fuer mich ein wenig zu sehr, da ich ja eigentlich mit der Kamera die Hoehle erkundigen wollte und die hohe Empfindlichkeit, 3200 ASA einmal mit wenig Licht testen wollte). Die Tropfsteine waren wunderschoen und auch gut ausgeleuchtet und die knappe Stunde ging wie im Fluge vorbei.
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Unterkunft
Nach dem Hoehlenbsuch gieng es auf die Suche nach einem Nachquartier, das Ziel war Southgate, wo wir aber nicht fuendig wurden, da gerade ein Film fuer SBS gedreht wurde und alles ausgebucht war. Nach einer kuerzeren Autofahrt in Richtung Norden wurden wir aber bald fuendig, wir hatten ein eigenes Haus mitten im Wald, das wir mit einem Australier, einer Amerikanerin und einem Fehraltorfer (derselbe, den wir schon in Bicheno antrafen) teilten. Es war die Ruhe selbst und jeder hatte ein einzelnes Bett (Keine Kajuetenbetter) und das Haus war ganz neu. Nach einem Barbecue und ein wenig plaudern gieng es dann schon bald ins Bett.
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Posted by pfiff at 09:27 | Comments (1)

15.03.04

Frazinet National Park

Wineglas Bay, Hazard Bay

Wieder war wieder einmal frueh aufstehen angesagt, waren wird doch schon kurz nach sieben bereit fuers Morgenessen und um neuen waren wir schon am Wandern. Ueber Nacht hat sich das Wetter gebessert und es war wieder blauer Himmel angesagt. Die Luft war noch recht Kuehl, optimal fuer kurze Hosen und Tshirt. Nach einer halben Stunde waren wir bereits beim ersten Lookout auf den Wineglas Beach, ein einsamer Strand, der erst nach 1.5 Stunden wandern erreicht werden kann. Nach ein paar Fotos gingsdann schon in Richtung Strand. Auf dem Weg dort hin sahen wir die ersten Wallabies (kleine Kangaroos), mussten natuerlich wieder fotografiert werden. Der Strand war noch menschenleer, leider war kurz nach uns ein Bus mit Abenteuerreisenden angekommen und diese stuermten kurz darauf den Strand, weg war die Ruhe und so entschieden wir uns fuer ein weiter wandern in Richtung Hazard Beach. Mitt auf unserem Weg trafen wir wiederum auf Wallabies (Mutter mit Kind am saeugen), diese waren gar nicht scheu konnten wir doch bis auf ca. 5m an diese heran gehen ohne dass diese fort gingen, ich konnte natuerlich ein paar schoene formatfuellende Fotos von diesen Tieren machen. Der Hazard Beach war nicht ganz so schoen wie der Wineglass Beach, dafuer war er wieder menschenleer und es konnte so richtig die Ruhe in der Natur genossen werden (mit freude konnten wir auch feststellen, dass die Abenteuerreisenden nur den einen Strand besuchten und wir somit von diesen verschont blieben, vereinzelnt kamen einzelne Wanderer vorbei aber im grossen ganzen war es doch recht ruhig, mindestens 2 Stunden laufen bis zum naechsten Parkplatz). Nach einer kleinen Pause ging es dann wieder zurueck in Richtung Auto, unterwegs sahen wieder tausende von Eidechsen und im Meer begleiteten uns auf unserem Weg zurueck noch 2 Delphine, leider zu weit weg um ein anstaendiges Foto zu machen. Beim Parkplatz zurueck mussten wir feststellen, dass dieser in der Zwischenzeit recht ueberfuellt war und unser Entscheid, die Wanderung ein wenig frueher zu beginnen nicht schlecht war.
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Nun ging die Fahrt weiter in Richtung Hobart, wo wir uns entschieden, nach einer Uebernachtung in unserem bereits bekannten Hollydeene Bachpacker danach den Sueden zu erkundigen

Posted by pfiff at 10:04 | Comments (4)

14.03.04

Bicheno

Tauchen

Am morgen wachte ich schon recht frueh auf, war doch fuer mich heute ein erster Tauchgang in Tasmanien angesagt. Um neun Uhr schrieb ich mich ein und zog mich sogleich um und machte das Tauchausruestung bereit (12l Flaschen, 240 Bar, DIN-Anschluss, ca. 15 kg Blei) und schon ging es mit Boot und Bus zum Meer. Nach einen kurzen Trip mit dem Boot und 7 anderen Tauchern gings ins offene Meer, es hatte fast keine Wellen, aber als das Boot stand, war es doch noch recht schwierig die Ausruestung anzulegen, die Buddzteams wurden gebildet und der Tauchplatz wurde schnell erklaert (Steilwand, Hoehle, ca. 25m, ca. 25 Minuten) und schon waren wir im Wasser. Der Abstieg erfolgte problemlos und ich war schon ueberrascht vom Fischreichtum den man dort antraf (fragt mich nicht was ich sah, es waren auf jeden fall tonnenweise mittelgrosse, ca 50cm, Fische). Der Sandboden war mit Schwaemmen und Gruenzeugs ueberwuchert und die Steilwand war eine Art von Nagelfluh. Am Boden lag freidlich ein Rochen (Stingray), auch schon gut 1m breit, ohne Schwanz. Schon war die Hoehle (Durchgang, ca. 20m lang) vor uns, ein relativ enger einstieg (3 auf 3 m), der sich bis ans ende so in etwa blieb. Da nur jeder zweite eine Taschenlampe dabei hatte und blieben wir recht nahe beieinander, natuerlich wude der Grund durch die erste Gruppe schon ein wenig aufgewuehlt, durch den relativ groben Sand, blieb die Sicht jedoch recht gut. Die meisten erschraken ein wenig, als ich meine Lampe einschlatete, hatten die meisten durch nur eine Art Notleuchte dabei und meine 60 W waren doch ein wenig heller als diese (wurde auch spaeter auf dem Boot von einen bemerkt). Im Tunnel sahen wir riesige Lobster (Crazfish), ein einziger haette schon fuer eine Mahlzeit fuer mehrere Personen gereicht, ich sah bis jetzt noch nie so grosse, waren diese bestimmt ueber 50cm lang. Es war ganz interessant, beim Tauchshop zurueck bezahlte ich den Tauchgang und weiter fuhren wir in Richtung Coles Bay, nachdem wir einen wenig Fish and Chips hatten (Tauchen macht hungrig).
Coles Bay liegt wieder am Rande eines Nationalparks, wo wir wieder eine kleine Wanderung machen wollten, da dieser Ort uns schon von vielen anderen Backpackern empfohlen wurde. Leider war das Wetter nicht gerade gut, immer ein wenig Regen und der Gipfel (Mount Amos) war in Wolken gehuellt, somit machten wir nur ein paar kurze Spaziergaenge (Leuchtturm, Strand) und gingen wieder zurueck in unsere kleine Baracke. Diesmal war einmal wieder auswaerts Essen angesagt, Rumpsteak (wie immer ein riesen Teil) mit Gemuese und anschliessend ein wenig lesen.

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13.03.04

Willaleah

Bauernhof mit Billardtisch

Nach den aufregenden Tagen beim Wndern brauchten wir wieder einmal ein wenig Ruhe und waehlten als Unterkunft diesmal einen Bauernhof, der zusaetzlich noch ein YHA (Jugendherberge) hatte. Nach einer Fahrt ueber ein paar Kilometer Schotterpiste kamen wir auf dem Hof an, wo sich der Scheff gerade mit Gummistiefel in Richtung Stall machte. Wir machten uns gemuetlich, lasen ein wenig und kochten das Nachtessen, wenn man wollte konnte man auch noch beim melken der 199 Kuehe mithelfen, worauf wir aber verzichteten. Nach einem Abend mit "Finding Nemo" und den Enkelkindern der Gastfamilie hueten gings dann schon bald ins Bett. Das Zimmer hatte ca. 12 Schlafplaetze und in der Mitte stand ein Billardtisch. Wir hatten das Zimmer fuer uns alleine und somit konnten wir uns breit machen, jeder hatte eine Ecke im Zimmer.
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Am Morgen ging es dann, nach einem ausgiebigen Fruehstueck weiter in Richtung Meer (St. Helens). Unterwegs machten wir noch einen kleinen Morgenspaziergang im Regenwald (15 Minuten durch Farnbaeume gehen und die kuehle Morgenluft geniessen). Am Meer angekommen besprachen wir zuerst einmal die Weiterfahrt, wir enschieden uns fuer eine weitere Wanderung auf einen Aussichtsberg (St.Patricks Head). Um elf kamen wir am Fuss des Berges an, diesmal war es bestimmt kein grosses Touristen-Ziel, mussten wir doch unser Auto beinahe in einem Busch parkieren. Auch die ersten Meter auf dem Wanderweg bestaetigten uns, dass an diesem Tag noch nicht viele Leute diesen Weg nahmen, da wir doch durch manches Spinnennetz gingen (ich hatte Glueck, wenn Marcel voraus ging, iat er doch ein bischen groesser als ich und somit war der Weg frei fuer mich). Der Weg wurde steiler und steiler und schon hatte es die ersten Stahlseile, wo wir uns dran halten konnten, war aber nicht unbedingt noetig. Die letzten paar Meter zum Gipfel mussten wir sogar ueber eine Leiter in angriff nehmen. Oben bot sich uns aber eine grandiose Aussicht ueber die gesammte Kueste (speziell in Richtung Norden), die 45 Minuten aufstieg haben sich gelohnt. Ich machte natuerlich wieder ein paar Fotos von der Umgebung und Marcel las in der Zwischenzeit in einem Buch. Der Abstieg war bedeutend schneller und am abend waren wir in Bicheno in einem BackPacker.
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In Tasmanien ist die Welt noch recht friedlich und so wie es scheint ist die kriminalitaet auch recht tief, war doch nur ein Schild aussen an der Office, wo man sich einschreiben konnte fuer ein Zimmer und dass das Geld dann spaeter am abend bezahlt werden kann. Wir machten uns sogleich breit im BackPacker und trafen schon auf den ersten Schweizer. Nach dem Essen ging es dann noch in ein Kaffe und in den Supermarket, wo wir uns wieder mit dem noetigsten eindeckten. Am Abend traf dann noch ein weiterer Schweizer ein aus Fehraltorf, somit war das Zuercher Oberland recht gut vertreten.
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Posted by pfiff at 09:08 | Comments (0)

12.03.04

Launcestor

Deloraine und Launcestor oder einfach weiter in Richtung Osten an die sunshine coast

Heute war wieder einmal Waschen angesagt, nach dem Fruehstueck in Deloraine machten wir uns zum Waschsalon wo mehrere Maschinen von uns besetzt wurden. In der Zwischenzeit versuchte es Marcel mit dem Internet-Kaffee im Visitor Zenter und kam aber bald wieder zurueck, da das Internet nicht funktionierte. Ich versuchte mein Glueck mit ein wenig support. Die 3 alten Damen im Internet-Kaffee waren ganz aufgeregt, aber schlussendlich war nur der Server der Startseite nicht gerade funktionsfaehig und alles andere funktionierte einwandfrei. So konnte ich wieder einmal alle Berichte der letzten Tage nachverfassen und auch wieder einmal das email checken. Weiter sind wir nun wieder in einem Internet-Kaffee, wo ich nun noch einmal die Berichte korrigiere und diesen Berich schreibe. Weiter werden wir heute durch die Reben in dieser Gegend in Richtung Ostkueste fahren, wo wir hoffentlich ein paar schoene Tage mit Wandern verbringen werden und ich eventuell auch zu meinem ersten Tauchgang kommen werde. Die urspruenglich geplanten Tauchgaenge in dieser Woche habe ich um 2 Wochen verschoben, so dass ich mit Marcel ein wenig Tasmanien mit dem Auto erkundigen konnte. In Hobart gibt es aber diverse Tauchshops und es sieht so aus, als ob es wahrscheinlich das Tauch-Mekka von Tasmanien ist. Die genaueren Berichte ueber das Tauchen erfahrt Ihr dann in ca. 1 Woche.

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11.03.04

Walls Of Jerusalem

6 Stunden am Wandern

Um sieben war Tagwache und nach einem ausgiebigen Morgenessen gings mit dem Auto in Richtung "Walls of Jerusalem National Park", zuerst mussten wir jedoch die Scheiben vom Eis befreien, war doch die Nacht klar und kalt. Um zehn Uhr dort angekommen machten wir uns sofort auf den Weg der offiziell 8-stuendigen Wanderung. Es waren 700 Hoehenmeter angesagt. zuerst ging es ca. 1 Stunde durch den Wald aufwaerts und danach eine weitere Stunde ins Tal hinein. Auf dem Weg war wiederum lockerer Wald angesagt und vielen kleinen Seen (oder Tuempeln), es war richtig romantisch. Wie immer waren die Wege bestens ausgebaut und die Wanderung konnte leicht auch mit Turnschuhen gemacht werden. Es bestand sogar ein Zelplatz mit Holzrosten fuer die Zelte und einem WC (weit und breit war sonst nichts zu sehen ausser der wilden Natur). Die Wall of Jerusalem war eine riesige Felswand, die sich im hinteren Teil des Tals befand. Marcel entdeckte noch ein paar schwarze Schlangen, leider waren diese zu aengstlich und so konnte ich keine Fotos von diesen wunderschoenen Reptielien machen, eventuell war es auch besser, da ich gehoert habe, dass ein Biss fuer die Gesundheit nicht so foerderlich waere und die naechste Ortschaft doch ein wenig weit entfernt war. Wir zogan dann noch ein wenig weiter bis zu einem Sattel wo wir uns dann noch spontan fuer eine Besteigung des Gipfels entschieden. Dort oben angekommen bot es uns eine unglaubliche Aussicht ueber grosse Teile des Nationalparks. Nach einen Mittagessen (Toast, Schinken, Kaese) machten wir uns wieder auf den Abstieg zum Parkplatz. Es ging recht in die Knie und heute spuehr ich auch einen leichten Muskelkater im Gesaess und in den Beinen. Das Gebiet dort ahnelte recht gut dem Engadin, wenn die Vegetation nicht ein wenig anderst waere, aber von weitem konnte man meinen, man waere in der Schweiz. Weiter hatte es weitaus weniger Touristen, da dort der Weg zum Ausgangspunkt der Wanderung nicht nur auf geteerten Strassen erfolgte, sondern die letzten 10 km auf Schotterpiste war, weiter war einmal ausnahmsweise kein Visitor-Zenter dort und die Wanderung fing einfach im Wald an.
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Den Abend verbrachten wir in Deloraine mit einem Schwatz im YHA mit einem paar Englaendern (und ehemaligen Australiern).

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10.03.04

Craddle Valley

Craddle Valley und wieder ein wenig schoeneres Wetter

Am Morgen regnete es immer noch in Derwent Bridge und so verzichteten wir auf eine am Vorabend geplante Wanderung und fuhren direkt weiter ans andere Ende des Nationalparks (oder des Overland Tracks). Unterwegs sahen wir wieder einen wunderschoenen Wasserfall mitten im Regenwald (nach ca. 10 Minuten durch den Busch gehen). In Craddle Valley angekommen schnappten wir uns die letzte Unterkunft und machten uns direkt wieder mit dem Gratisbus zum Dove Lake, in der Zwischenzeit hatten wir bereits schoenstes Wetter und ein knallblauer Himmel. Mit einem erweiterten Spaziergang um den Dove Lake und zurueck zu einem Greek (1 Busstation zurueck) schlossen wir diesen Tag ab. Auf dem Weg sahen wir Wombats (eine Art Riesenmeerschweinchen in der groesse eines mittleren Hundes). Die Gegend war Traumhaft, ein lockerer Wald mit Bueschen und dazwischen viele tiefblaue Bergseen. Die Wanderwege waren bestens ausgebaut, ueberall Treppen und auf dem Weg waren oft Bretter ausgelegt oder sogar geteert, ich kam mir mit meinen Treckingschuhen ein wenig zu gut ausgeruestet vor. Unser Spaziergang dauerte 2.5 Stunden, angeschrieben war es mit etwa 3 Stunden. Den Abend verbrachten wir wieder in der gemeinsamen Kueche mit einem Stueck Fleich in der Pfanne und ein wenig Salat mit Kartoffeln dazu.

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Posted by pfiff at 09:09 | Comments (0)

09.03.04

Mt Field National Park

Regen in Tasmanien und Derwent Bridge

Leider war am zweiten Tag (9.3) das Wetter nicht mehr so gut wie am ersten und es began schon bald zu Regnen. Das erste Ziel war ein Supermarkt, wo wir uns mit den noetigen Esswaren eindeckten. Weiter fuhren wir zum Mount Field National Park, ein kleiner Park, nur ein paar Quadratkilometer gross. Da es dort immer noch regnete kauften wir uns zuerst einmal mit die Eintrittskarte fuer alle Nationel Parks in Tasmanien ein und danach ging es auf einen kurzen Spaziergang zu einen Wasserfall ganz in der Naehe des Visitor Centers (ca. 20 Minuten). Es war ein wunderbarer Wasserfall, mitten in den Farnen und Regenwaldbaeumen fiel das Wasser ueber mehrere Stufen runter ins Tal, ich musste direkt ein paar Fotos machen. Weiter wurden uns der See in den Huegeln empfohlen, da mussten wir auf ein Aussteigen aus dem Wagen verzichten, da es quer regnete und somit fuhren wir weiter zum naechsten Nationalpark (Derwent Bridge), dort regnete es immer noch uns somit verbrachten wir einen faulen abend vor dem Holzfeuer (es hatte keine andere Heizung und es war schon recht kalt draussen). Nach einem kurzen Kaffee in der Nationalpark-Beiz ging es dann auch schon recht bald ins Bett. Dieser Ort lag am Ende des Overland Treks, welches eine 5-Tageswanderung ist, die recht schoen sein muss, nur die Wanderer die an diesem Tag dort ankamen konnten einem Leid tun, da sie voellig durchnaesst waren. Die Parkleitung hatte auch schon eine gute Einnahmequelle, musste man doch dort fuer die warmen Duschen etwas bezahlt werden.

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Posted by pfiff at 09:01 | Comments (0)

08.03.04

Hobart

In Hobart angekommen und schon Ustermer getroffen.

Der Flug nach Hobart verlief sehr gut, ich konnte mein Gepaeck problemlos einchecken (anscheinend gibt es auf australischen Inlandfluegen keine Gewichtslimite). In Hobart erwartete mich schoenstes Wetter (in Melbourne musste ich im leichten Nieselregen zur Busstation laufen) und Marcel erwartete mich an der Sonne in einem Strassenkaffee, dort intensiv mit einer Ustermerin an reden. Diese gab uns dann einen guten Tip fuer eine Unterkunft (Zimmer-Fruehstueck fuer 19.-). Nach dem Einpuffen gings dann auf Autosuche, beim ersten Vermieter wurden wir gerade fuendig und nun sind wir mit einer alten roten Vehikel unterwegs (die Marke habe ich wieder vergessen, aber es faehrt). Nach einem Abend im Pub gings dann am naechsten Tag weiter. Hobart selber ist ein friedliches Kaff in einer Bucht, es hat die meisten Laeden die es braucht aber auch nicht viel mehr, sicher noch friedlich um ein paar Tage auszuruhen.

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07.03.04

Autorennen

Viel Laerm, viele Leute, ...

Heute morgen war Aufbruch zum GrandPrix von Melbourne. Auf dem Weg zur Stadt holte ich Marcel beim Backpacker ab und anschliessend genossen wir ein Morgenessen (Full Breakfast: Spiegeleier, Toast, Speck, Wurst) und dann ging es in Richtung Festgelaende. Mit dem Tram wurden wir vor das entsprechende Tor (Gate 10) gefahren und dann gings rein. Durch die Personen- und Rucksackkontrolle direkt zur Rennbahn. Diese war mit hohen Gittern abgesperrt, so dass niemand Zutritt auf die Fahrbahn erhielt, zudem war ein Sicherheitszaun in ca. 5m Abstand montiert. Da wir ca. 3 Stunden zu frueh auf dem Gelaende waren erkundigten wir uns ein wenig ueber das Gelaende. Die Australier waren alle schon fleissig am Bier trinken und die Gartenstuehle und sonstige Infrastruktur wurde an den besten Plaetzen bereits installiert. Nach einigen Rennen (BMW und Porsche) und sonstigen Attraktionen (Flugshow mit Pilatus und FA-18, fast wie zu Hause in der Schweiz) ging es dann langsam auf 14:00 zu. Mit riesen Interesse wurde der Start der Fromel-1 erwartet, die Leute waren auch schon zahlreicher geworden und der Blick auf die Bahn wurde immer schwieriger trotz physikalischer Forteilen (Koerpergroesser). Die Ohrstoepsel waren montiert und von weitem hoerten wir schon den Motorenlaerm. Bei den Schikanen konnten die Fahrzeuge noch gut bewundert werden und die einzelnen Teams konnten noch identifiziert werden (Auch das Fotografieren waren mit der Serienaufnahme gut moeglich, obwohl der Abschrankungszaun recht stoerte). Bei einem weiteren wechseln unseres Standortes (in die Gerade der Rennbahn) wurde uns erst die Geschwindigkeit der Fahrzeuge bewusst (ein Fotografieren war nur noch mittels eines Zufallstreffers moeglich, obwohl die Ausloeseverzoegerung meiner Kamera recht kurz ist, nimmt mich wunder wie die Bilder mit den anderen Kameras geworden sind, da meist digital folgte die Ernuechterung meist kurz nach dem Fotografieren). Die Fahrzeuge schoseen wie Projektile durch den Fahrbahnkanal. Nach einer Weile wurde es ein wenig langweilig und das Stehen muehsam. Wir zogen ein wenig weiter der Rennbahn entlang nach der Suche nach einem guten Standort fuers Rennen und auch fuer Fotos. Leider waren die besten Plaetze mit Leuten ueberfuellt oder es waren Tribuenen fuer die besseren Tickets aufgebaut. Im Hintergrund wurde weiter fleissig Bier konsumiert und es war zum Teil mehr ein Volksfest wo sich die Einheimischen treffen und sich die Kinder der Familien vergnuegten, rein nach dem australischen Motto: Lass nie einen Gelegenheit zum Festen aus (ob es einen Interessiert oder nicht). Das Rennen gewann erwartungsgemaess Michael Schuhmacher und ein Wagen des Sauberteams blieb kurz vor Ende auf der Strecke stehen. Vom Rennen vor Ort bekommt man nicht viel mit, ausser den Rennwagen die vorbei flitzen, wahrscheinlich ist es fuer einen richtigen Formel-1-Fan besser das Rennen auf dem Fernseher zu verfolgen, eindruecklich bleibt die Geschwindigkeit, wie die Fahrzeuge auf die Schikanen zufahren, kurz ein wenig abbremsen und noch in der Schikane schon wieder Gas geben.
Nach einem Kaffee bei Starbucks und einem japanischen Nachtessen (Irgendwelche Teriaki-Huehner mit Stricknadeln, zum GLueck hatte es zu jedem Menu ein Bildchen) bin ich nun wieder in der Jugendherberge und muss mich langsam auf die morgige Weiterreise nach Tasmanien vorbereiten.
Zur Zeit weiss ich noch nicht genau, wie die Reise weiter geht, vorgesehen war einmal ein wenig Tauchen, wobei ich zum Zeitpunkt der Planung noch nicht wusste dass Marcel sich auch in den kalten Sueden begibt, eventuell verschiebe ich meine Tauchwoche auf spaeter und erkundige erstmals ein wenig die Insel.

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Posted by pfiff at 19:03 | Comments (3)

06.03.04

Queen Victoria Market

Ein Traum fuer jeden Karnivoren...

Heute morgen bekam ich ein Anruf von Marcel, dass er ueber Melbourne nach Tasmanien flieg und morgen mit mir ans Formel-1-Rennen kommt. So musste ich zuerst eine Unterkunft suchen, das YHA war ausgebucht, aber auf dem Weg zur Stadtt hatte es ein Backpacker, das noch nicht im Lonelz Planet stand und somit noch gute Chancen auf freie Plaetze hat. Es gab sogar noch Plaetze, anscheinend sind 6 Personen unerwartet abgereist (haben wahrscheinlich den ganzen Rummel um den GranPrix nicht mehr ausgehalten, kann ich verstehen).
Danach gings auf einen kleinen ABstecher in den Queen-Victoria-Market... ein riesen Markt mit allerlei Gruempel aber auch ein paar nuetzlichen Dingen wie einer Halle voller Metzgereien, jeder bot das schoenere Fleisch an als der andere. Daneben eine Halle mit Brot und Wurstwaren und ausserhalb unter dem Dach noch Gemuese und Fruechte.

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Den Rest des Tages verbrachte ich mit lesen im Starbucks, und dem Fluss rauf und runter Wandern, bald hatte ich aber genug vom ganzen Rummel um den Grandprix und zog mich wieder in die Jugendherberge zurueck, wo ich mich nun noch ein wenig vom Tag erhole, so dass ich bei der Ankunft von Marcel wieder fit bin (erst um ca. 20:00). Am meisten sind Ferrari und Vodafone hier vertreten, vom Sauberteam habe ich bis jetzt noch nichts bemerkt (ausser ein paar Dosen RedBull in einem kleinen Laden, wobei diese Dosen wahrscheinlich das ganze Jahr dort vorhanden sind und nicht extra wegen dem Autorennen ins Sortiment aufgenommen worden sind). Vielfach hoert man die Leute italiensch, brasilianisch und hauchdeutsch sprechen, was wahrscheinlich auf die grossen Teams und Fahrer zurueckzufuehren ist. Morgen werde ich mich auf jeden Fall einmal ein wenig genauer nach der schweizer Praesenz hier in Melbourne umschauen.
Bevor ich nach Australien reiste hatte ich langsam ein wenig bedenken, ob Jugendherbergen noch der richtige Ort fuer mich sind, hatte ich doch tonnenweise Teenies in Erinnerung und der Name macht ja auch nicht gerade Mut. Doch anscheinend ist der Begriff der Jugend auf die Jugend vor 20 und mehr Jahren zurueck zu fuehren, da ich hier bei weitem nicht der Aelteste bin und aber auch nicht der Juengste, sondern einfach in etwa im Mittelfeld. Bei den Australiern sind Jugenherbergen auch recht gross im Trend, sind sie doch eine guenstige und sauber Moeglichkeit in einer Grossstadt zu Uebernachten, kosten doch Hotels ca. das vierfache. Gestern abend zog noch ein Mann in mein Zimmer ein, der mit seiner Frau reist und den Grandprix besucht, es ist somit auch kein Hinderniss, dass die Zimmer streng nach Geschlechtern getrennt sind, so dass sie sogar von Ehepaaren benutzt werden.

Posted by pfiff at 17:44 | Comments (0)

05.03.04

Autolaerm

Formel-1 Testlaeufe ueberall hoerbar...

Die Geraeusche der Formel-1 Testlaeufe sind in ganz Melbourne hoerbar, der Rennplatz ist also recht einfach zu finden, einfach dem Geraeusch nach. Ich habe mich ein wenig nach dem Ort des Rennens erkundigt und einen Spaziergang zum Albert-Park gemacht, wie erwaehnt einfach den Geraeuschen nach. In einem Prospekt habe ich gelesen, dass die Motoren bis zu 18'000 Umdrehungen in der Minute machen, was recht beachtlich ist. Ich habe mir auf jeden Fall die Gehoerbolzen besorgt, so dass ich hoffentlich das Rennen ohne schaden ueberstehen werde. Leider musste ich auch feststellen, dass die Fotoapparate limitiert sind, so kann ich nicht mit dem grossen Tele (300mm) schoene Fotos vom Renngeschehen machen, es sind nur Brennweiten bis 200mm erlaubt :-(, bin mir aber nicht sicher, ob die Brennweitenverlaengerungen bei einigen Digitalkameras mit eingerechnet sind, kommt schlussendlich bei mir nicht so drauf an, da das erlaubte Objektiv sowieso nor 135mm Brennweite hat (macht mit der 1.6 fachen Verlaengerung in etwa 200mm).
Nach einem Kebab und einem Kaffee von Starbucks bin ich nun wieder in der UNterkunft und werde heute abend wieder einmal die Fuesse hochlagern und ein wenig lesen. Die Fuesse wurden doch in den letzten paar Tagen recht strapaziert vom ewigen in der Stadt umher laufen (bestimmt mehr als 10km am Tag, bin immer noch zu faul um das Tram zu nehmen).
Melbourne selber macht auf mich einen relativ hektischen Eindruck, sind doch die meisten Fussgaenger schneller als ich unterwegs, obwohl ich auch nicht der langsamste Fussgaenger (wenigstens in Zuerich) bin. Die Strassen und die Trams sind auch dauernd ueberfuellt, was aber auch auf das Rennen vom Wochenende zurueckgefuehrt erden koennte. Auch an den Imbissstaenden muss man schon recht gut im Voraus wissen was man bestellen will, da sonst die Leute gerade ein wenig ungeduldig werden, wenn ich noch ein wenig studierte, welche Beilagen ich noch im Sandwich (Subway) haben wollte. Am abend wird es meistens ein wenig ruhiger, wahrscheinlich aber nur, weil alle Turisten einen Platz fuer das Nachtessen suchen und die Eingeborenen zu Hause essen. Weiter kenn ich auch nur das Zentrum, welches ein wenig hektischer als die Aussenbezirke sein wird.

Posted by pfiff at 18:14 | Comments (4)

Zimmerwechsel

Von #301 zu #211...

Das Zimmer ist gewechselt, vom 8-Bett-Zimmer (#301) zum Vierbett-Zimmer (#211), ein bischen Luxus muss sein :-) Eigentlich hatte es wegen dem Grand-Prix gar kein anderes Zimmer mehr aber was solls. Der Wechsel verlief recht gut, konnte das Zimmer auch schon vor zwoelf Uhr beziehen, ich hatte einfach recht schnell gepackt und so hatte ich doch recht voluminoeses Gepaeck. Die Putzfrau die gerade Zimmer #211 reinigte fragte nur, ob ich aleine reise oder ob noch jemand anderst ins Zimmer reinzieht. Muss mir definitiv ueberlegen, ob ich das naechste Mal fuer meinen Kurzurlaub wieder die Tauchausruestung mitnehmen soll oder nicht.
Weiter auf dem Plan stand noch Waschtag, war ein bischen langweilig, da diese Maschinen ja nicht allzuschnell sind. Der eigentliche Waschvorgang dauerte nur 30 Minuten aber das Trocknen volle 40 Minuten, da ich mit ca. 20 Minuten rechnete stand ich dann weitere 20 Minuten in der Waschkueche. Das interessante dabei waren zwei Sanitaere, die drei Abzweiger fuer die Waschmaschinen montierten, kamen sie doch mit mir gleichzeitig in den Raum mit den Waschmaschinen und waren immer noch beschaeftigt, als ich die Waesche wieder zum Tumbler raus nahm (hatten also laenger als 1 Stunde). Es waren nur Schlauchanschluesse an einen Wasserhahn zu aendern, sie diskutierten aber auch fleissig beim Arbeiten...
Jetzt gehr es in die Stadt auf futtersuche, brauch ich doch noch etwas zum Brunch (gemeinsames Morgen- und Mittagessen, komme zur Zeit gut mit 2 Mahlzeiten aus, bei dieser Hitze kann man auch kaum etwas essen).

Posted by pfiff at 10:39 | Comments (0)

04.03.04

Rialto Tower

Einkaufen und Stadtbummel und Rialto Tower...

Heute war Einkaufen angesagt, da das Wetter anderst ist als erwartet (ca. 20 C zuviel) musste ich mich erst einmal mit kurzen Hosen und einem Sonnenhut eindecken. Wieder musste ich schweissgebadet von Geschaeft zu Geschaeft eilen (die sind wenigstens klimatisiert) um mich mit der richtigen Ware einzudecken. In Melbourne gibt es eine Strasse (Little Bourke Street) mit lauter Outdoor Shops, ein Traum, leider habe ich bereits ein bischen viel Gepaeck, sonst wuerde ich mich dort mit allem Noetigen und Unnoetigen eindecken. Gegen den Abend hin ging es auf den Rialto-Tower, anscheinend das hoechste Gebaeude von Melbourne, die Aussicht war grandios und wie meistens machte ich etwa 3mal einen kompletten Panoramasatz mit der Kamera... leider kann ich die Fotos noch nicht auf die Webseite stellen, das es hier nur Webterminals hat ohne irgend eine Art von USB-Anschluessen, werde es aber bestimmt einmal nachholen, sobald sich eine Gelegenheit bietet.
Morgen ist Zimmerwechsel angesagt und somit auch gerade Waschtag (muss ja schliesslich wieder einen Satz Unterwaesche und TShirts haben, bei der Hitze brauch ich ohne Probleme einen Satz davon.

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Posted by pfiff at 20:17 | Comments (3)

Unterkunft

Die Unterkunft (Jugendherberge) ist sehr gut, es ist immer sauber und die Zimmer sind immer verschlossen. Waehrend der Nacht kommt man nur mit einem Batch zur Haupteingangstuere rein. Die Waschraeume werden taeglich (eventuell sogar mehrmals) gereinigt und die Zimmer auch immer wieder gereinigt. Die etwas hoeheren Kosten fuer die Unterkunft rechtfertigen sich auf jeden Fall.
Durch das Formel 1 Rennen ist aber alles recht ausgebucht und es tauchen immer wieder Leute an der Receptin auf, die vergeblich nach einem Zimmer fragen, wahrscheinlich sind noch welche in anderen Backpackers vorhanden, koennte aber noch knapp werden.
Fuer alle Interessierten koennen die Informationen ueber die Website www.yha.com.au abgerufen werden, Melbourne, Queensberry Hill.

Posted by pfiff at 12:01 | Comments (0)

Grand Prix

Die Tickets fuer den Grad-Prix (Formel 1 auf Australisch) bekam ich ohne Probleme, hat anscheinend genuegend platz fuer die Zuschauer. Es herscht nur eine recht grosse Hektik in der Stadt, es ist den ganzen Tag recht viel los und es hatt tonnenweise Leute auf der Strasse. Ferrari macht recht viel Werbung fuer ihr Team, vom Sauber-Team hoert man nichts. Das Programm zum Rennen startet bereits am Donnerstag mit Flugshows, Cart-rennen und sonstigen Attraktionen. Ich bin schon recht gespannt auf den Sonntag, wie es so zu und her geht vor Ort, ob ich ueberhaubt etwas sehe und wie es mit dem Laerm steht.

Posted by pfiff at 11:52 | Comments (1)

Melbourne

Der erste Tag in Melbourne...

Den ersten Tag in Melbourne verbrachte ich mit einer Erkundigung der Stadt. Wie immer mit Kompass und Karte ausgeruestet stuerzte ich mich ins gewimmel der Grossstadt. Beim ersten Telstra-Shop (Australische Swisscom) kaufte ich mir eine Prepaid-SIM-Karte (25 AUD, inkl. 25 AUD Gespraechsguthaben) und so bin ich immer unter 0061 400 65 68 96 erreichbar (SMS und auch normales Sprachtelefon). Ich bemerke schon bald, dass meine Kleidung ein wenig flasch war, hatte ich doch lange Hosen und den Pullover dabei, so kam ich doch recht schnell ins schwitzen. Waehrend dem Tag hatte ich doch einige Kriesen zu bewaeltigen, so bin ich doch einige Male beinahe eingeschlafen, hatte ich doch nur 6 Stunden schlaf hinter mir und die Zeitumstellung machte mir auch ein wenig zu schaffen.
Am Abend versuchte ich es noch mit einem IMAX-Film ueber die Titanik, war super. Der Film war mit einer 3D-Kamera aufgenommen und zeigte den Tauchgang zum Wrack der Titanik.
Der zweite Tag verlief doch schon besser, hatte zwar noch ein paar Krisen, war aber schon viel besser. Mit einem Tramausflug an den Strand von St. Kilda startete ich und beendete den Tag wiederum mit einem Film im IMAX (Unterwasserwelt in 3D), war interessant aber nicht zu vergleichen mit der Wirklichkeit... eventuell bin ich auch zwischendurch einmal eingenickt und habe den Hoehepunkt des Films verpasst.
Das Essen in Australien ist wie immer gut, hatte doch wieder einmal ein riesen Rumpsteak mit Salat und Pommes-Frites, zuerst dachte ich es ist schoen gross aber als ich mich durch den Salat und die Kartoffeln gekaempft habe und kam noch der Rest des Fleisches zum Vorschein (in der Schweiz wuerden die Beilagen seperat serviert werden), das ganze fuer nur 14 AUD, inkl Getraenk :-)

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Posted by pfiff at 11:46 | Comments (3)

Hinflug

Der Hinflug verlief ohne Probleme, Emirates ist keine schlechte Fluggesellschaft und vor allem hatte ich endlich auch ein wenig Raum fuer die Beine, obwohl ich nur in der Turnschuhklasse flog. Ich hatte 2 Zwischenlandungen, die erste in Dubai und die zweite in Singapore (war ein bischen ueberascht, da ich dachte der Flug ging direkt von Dubai nach Melbourne). Auf den beiden ersten Abschnitten hatte ich jeweils einen Platz frei neben mir, ist auch sehr angenehm. Von Singapore an sassen 2 Singapurinaner (???) neben mir, die , so sah es wenigstens aus, das erste mal flogen. Es war schon nur ein Kampf um den Tisch runter zu klappen und das interne Unterhaltungssystem wurde auch nicht benutzt. Nach dem dritten Mal zeigen konnte der eine wenigsten den Tisch alleine bedienen, aber was solls...
Beim Zoll und der Einreise hatte ich keine Probleme, der Zoellener interessierte sich ausfuehrlich ueber meine Wnderausruestung (Wanderschuhe) und um die Tauchausruestung kuemmerte er sich ueberhaubt nicht. Ich dachte schon ich muss die gesammte Ausruestung auspacken und eventuell nochmals reinigen, obwohl ich das bereits zuhause gemacht habe.
In Melbourne angekommen (ca. 02:30 in der Nacht) traf mich der erste Schock, ich wollte mich schon gemuetlich in meinen Faserpelz einkuscheln und mich ins freie begeben und eine Hitzewelle schlug mir entgegen, es war Tshirt-Wetter. Ich nahm ein Taxi, immer noch mit dem Pullover bekleidet und dueste in die Stadt. Es war wirklich als ob der Taxifahrer auf der Flucht war, zum Teil mit ueber hundert Stundenkilometer ging es meinem Nachtlager entgegen. Nach ein paar Worten war mir auch der Grund fuer den Fahrstil bekonnt... es war ein ehemaliger Aegypter (Kairo)! Wie immer im Ausland, sass ich auf dem Beifahrersitz und musste dem Taxifahrer erklaeren wo es durch geht, wusste er doch nicht wo die Jugendherberge war.
In der Jugendherberge bekam ich ohne Probleme meinen bereits uebers Internet reservierten Zimmerschlussel. Die Reservation war noetig, da wegen dem Formel-1-Rennen alles recht gut ausgebucht war. Nach einer kurzen dusche kroch ich schlussendlich um ca. 04:00 ins Bett.

Posted by pfiff at 11:10 | Comments (1)