10.03.06

Perth (immer noch 2.Tag)

Bereit für die Abreise.

Nun ist das Tauchmaterial verpackt, die Adressettiketten am Gepäck umgeschrieben und ein weiteres Packet unterwegs nach Hause. Zur Zeit bin ich noch ein wenig in Perth, geniessen noch den letzten Quarterpounder und ein guter Kaffee, nutze nach das offene Internet aber schon bald werde ich zurück zum Hostel gehen und dann noch eine Dusche geniessen und alles entgültig einpaccken so dasss ich um 19:00 für den Airport-Shuttle bereit bin. Nach den lanweiligen 20 Stunden Flug freue ich mich wieder einmal richtig auf meine Wohnung, ein bequemes Bett und eine endlos lange Dusche mit richtig gutem Wasser.

Ein Leben hier in Perth wäre wahrscheinlich für mich undenkbar, es ist ok als Turrist wenn man keine schnellen Bewegungen macht und immer schön dem Schatten nachgeht. Ich habe es heute beim einpacken meines Gepäcks bemerkt, kaum macht man ein paar schnele Bewegungen ist man schon völlig durchgeschwitzt und heute ist es nicht einmal besonders heiss, einzig die Luftfeuchtigkeit ist relativ hoch.

Jetzt noch zurück ins Backpacker, eine kühlende Dusche und möglichst keine Bewegung mehr bis ich auf dem Flughafen bin.

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Perth (2.Tag)

Der Tag der Abreise.

Ich hatte genügend Schlaf letzte Nacht und heute morgen erst einmal eine Dusche. Als ich mir meinen Morgenkaffee braute verabschiedete ich mich noch von einem älteren deutschen Pärchen, dass sich nun auf den Weg in den Norden machte. Ich hatte gestern mit ihnen ein längeres Gespräch unter der Wäscheleine, die beiden reisen relativ einfach, nur mit dem Bus und sind auch schon das dritte mal hier (Wiederholungstäter).

Wetter: es ziehen Wolken auf und ich habe im Radio gehört dass aufs Wochenende Niederschläge angekündigt sind. Mein Tauchmaterial ist schon recht trocken, es hat einfach über Nacht ein wenig Tau gegeben und so muss ich noch ein paar Minuten warten bis ich alles in die Tasche verstauen kann.

Ein weiteres Paket habe ich nun per Post auf die Reise nach Hause gesendet, wieder waren es knapp 10 kg an Wanderschuhen, Netzgeräten und diversen anderen Dingen ich in einen Karton gequetscht hatte. Auf der Poststelle wog ich dann auch einmal mein Handgepäck und kam auf 8.5 kg, wobei ich vor dem Einchecken wahrscheinlich noch ein paar Teile (Netzgerät Labtop, Buch) auf meinen Körper verteilen werde und so werde ich wahrschienlich auf die erforderlichen 7kg kommen. Schlussendlich ist es ja so sinnlos bei den Fluggesellschaften, dass diese so pingelig weegen jedem Kilo Handgepäck sind, aber das Körpergewicht der einzelnen Personen ist ihnen egal... Wenn die Person am Schalter sich wieder einmal quer stellt und sagt, dass mein Handgepäck zu schweer ist, weerde ich einfach vor seinen Augen meinen Faserpelz und die Trainerhosen anzihen und so ist das Gepäck wieder 1 kg leichter, es gibt schlussendlich ja keine Vorschriften wieviele Lagen Kleider jemand tragen will.

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09.03.06

Perth (abend)

Der Abend vor der Abreise.

Wieder zurück im Hostel traf ich wieder einmal auf einen alten Bekannten, ein Oestereicher, der meinen Autokäufern beratend zur Seite stand. Er hörte auch nichts mehr von den andern und so gehen wir beide davon aus dass sie mit dem Fahrzeug zufrieden sind. Als alle mit kochen begingen packte mich auch noch der Hunger und ich machte mich nochmals auf den Weg in die City. Unterwegs kam mir auf einmal in den Sinn, dass es hier in Northbridge ja noch ein Hog's Breath Cafe gibt, dieses suchte ich sofort auf und bestellte mir ein saftiges Stück Fleisch (ohne Sauce, einfach nur zum geniessen). Im Hostel zurück sassen wieder einmal alle um einen grossen Tisch und plauderten sinnloses Zeugs, war aber sehr gemütlich. Das Hostel The Witch's Hat kann ich nur empfehlen, es hat schönn grosse Räume und alles ist sehr sauber. Von ein paar Langzeitinsassen habe ich gehört, dass dieses Hostel (und noch ein anderes) einer älteren Dame gehört und die mindestens jeden zweiten Tag einmal vorbei schaut. Auch werden die Räume durch ein Putzinstitut gereinigt und nicht wie in vielen anderen Hostels durch Studenten oder Reisende. Auch werden die Bettbezüge auswärts zum Waschen gegeben und es kommt regelmässig ein Putzinstitut vorbai dass die Teppiche reinigt (heute auch wieder). Es liegt ein weenig ausserhalb des Zentrums (10 Minuten zu Fuss) und somit ist es schön ruhig hier und es hat auch bedeutend weeniger Pöbel um die Hütte. Den Namen hat das Hostel wegen seiner Bauform, von der Strasse her sieht man einen kleinen Turm der wie ein Hexenhut aussieht. Es war anscheinend früher einmal ein kleiner Landsitz mit beachtlichen Räumlichkeiten und der Gemeinschaftsbereich lädt richtig zum miteinander in Kontakt zu kommen ein. Wahrscheinlich hat es sich auch schon rumgesprochen, dass es hier reht gut ist, denn so wie es aussieht (und wie die anderen erzählten) ist es eigentlich immer recht ausgebucht und es empfiehlt sich einen Schlafplatz vorzureservieren. Ich vergass beinahe eines der wichtigsten Punkte zu erwähnen, die Zimmer sind klimatisiert und so schläft man sehr gut und ohne dass man am nächsten morgen total verschwitzt aus dem Bett steigt. Fotos werde ich noch später veröffentlichen, habe einfach jetzt schon mein Kartenlesegerät in einer Kiste verstaut und kann somit die Bilder nicht auslesen.

Posted by pfiff at 22:00 | Comments (0)

Perth

Der Tag vor der Abreise.

Heute konnte ich wieder einmal ein wenig ausschlafen, nachdem ich ein wenig mein Gepäck aussortiert hatte,ging ich in den Gemeinscchaftsraum (mit Steckdose) und schrieb meine Tagesberichte der letzten Tage, führte meine Buchhaltung nach und natürlich wollte ich auch wieder die Akkus des Rechners laden.

Die Fahrt nach Perth verlief wieder einmal ohne Probleme, ich fand sogar auf anhieb das gewünschte Backpacker und bekam auch ein Zimmer. Nachdem ich das Auto ausgeräumt, mein Tauchzeugs aufgehängt und meine sieben Sachen auf meine Taschen verteilt hatte machte ich mich auf den Weg zum Autovermieter. Dieser nahm das Auto ohne einmal anzuseen entgegen und so bin ich nun alle Sorgen los. Im Hostel wurde auch sofort ein Flughafen-Abholdienst organisiert und morgen kann ich auch kurz vor der Abreise nochmals eine Dusche nehmen, was doch noch angenehm ist bei der Hitze die hier in Perth herrscht.

Nun habe ich wieder einmal ein Kaffee mit WLAN Anschluss gefunden, zudem hat es genau über meinem TIsch einen Ventilator der mir schön kühle Luft anbläst. Nur leider sind die Batterien des Labtop's langsam zu Ende und ich muss wieder in die Hitze raus.

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08.03.06

Fremantle (2.Tag)

Andere Oeffnungszeiten.

Heute morgen bin ich wieder einmal mit vollen Erwartungen auf den bevorstehenden Tauchgang verwacht. Bereits vor sieben machte ich mich auf den Weg in Richtung Zentrum um ein Frühstückslokal zu suchen und ich wurde sogar fündig. Nach den bisherigen Erfahrungen, dass wenn man Toast, Butter und Konfiture bestellte, gerade einmal 2 Scheiben Toast bekam, bestellte ich gerade 2 Portionen und verwunderte mich ein wenig ab dem hohen Preis. Als mir dann das Morgenessen serrviert wurde war mir alles klar, es waren für einmal grosse Portionen und ich hatte mit einer Portion genug gehabt. Wieder zurück im Hostel machte ich alles für den Tauchgang bereit und fuhr zum Tauchshop, eientlich ganz in der Nähe, nur durch die vielen Einbahnstrassen und Abbiegen verboten machte ich eine halbe Stadtrundfahrt. Im Tauchshop bekam ich sofort das Blei und die Pressluftfalschen ausgehängigt und es wurde alles auf einen Jeep verladen. Es waren noch zwei weitere Frauen im Shop, die auch zum Tauchen kamen, die eine erkannte mich wieder, da sie im The Old Swan Barrack an der Reception arbeitete. Sie hatte dort aufgehört, weil sie nicht mit den Besitzern einig wurde wegen der Sauberkeit, sie bestätigte mir auch, dass es dort eine rechte Sauerei war. Mit dem Auto fuhren wir anschliessend zum Hafen, wo all unser Material aufs Boot verladen wurde. Hier in Fremantle arbeiten die Tauchshops zusammen und so waren Leute von sicher 3 verschiedenen Shops auf dem Boot nach Rottnest Island. Das Material wurde gut verstaut und wir konnten uns sehr bequem auf dem Boot bewegen. Nach den Safety Instruktionen wurden die Buddy-Teams eingeteilt, ich wurde mit 2 Engländern eingeteilt, einer mit 25 und der andere 1000 Tauchgängen, was mir sehr recht war.

Am ersten Tauchplatz (Jackson Rocks) angekommen machten wir uns sofort bereit und sprangenins Wasser. Uns erwartete eine fantastische Unterwasserwelt, die Sicht war super und der Boden war mit riesigen Felsbrocken (Sandstein, Korallen?) überräht, die sich zum Teil meterhoch auftürmten. Es gab diverse Brücken wo man unten durchschwimmen konnte und in weitere kleine Unterwasserbuchten kam. Es gab diverse Fische und auch sah ich wieder ein paar Schnecken, die Navigation war relativ einfach, da der Tauchplatz aussen rum durch Sand begrenzt war und wir am Schluss nur wieder mit dem Kompass zurück zum Boot schwimmen konnten. Ich genoss den Tauchgang sehr und kann ihn nur weiter empfehlen. Zudem hatten meine Buddies auch keinen zu grossen Luftverbrauch und so dauerte der Tauchgang 70 Minuten (kam noch mit 80 Bar aus dem Wasser).

Anschliessend fuhren wir mit den Boot in eine ruhige Bucht, wo wir ein wenig schnorchelten, während die Crew den Grill aufstellten und unser Mittagessen grillten (Hamburger, Würste Salat und Brot). Nach beinahe 3 Stunden Oberflächenpause machten wir uns wieder auf den Weg zum nächsten Tauchplatz (Cropers Place). Wiederum machten wir uns bereit und sprangen wieder ins Wasser. Dieses mal war die Unterwasserwelt weniger beeindruckend, das Riff war ähnlich aufgebaut, nur waren die Felsformationen weniger impossant (nur ca. 2m hoch und zwischendurch hatte es recht grosse Seegrasfelder). Ich genoss den Tauchgang wiederum, war die Sicht gut und mit meinen Buddies konnte ich recht locker tauchen. Dieses Mal fanden wir den Rückweg nicht mehr so leicht und ich musste kurz auftauchen um mich zu orientieren, waren nur ein paar Meter vom Boot entfernt.

Im Tauchshop angekommen konnte ich mein Material auswaschen und auch noch gleich zum trocknen über nacht dort lassen. Generell kann ich Fremantle (Perth) als Tauchplatz recht empfehlen, waren doch beide Tauchgänge über meinen Erwartungen. Mit 115 AUD waren es auch eher güntige Tauchgänge, wenn man dann noch die Verpflegung an Bord betrachtet sogar sehr günstig für Australien. Leider habe ich wiederum keine Bilder vom Tauchgang, dieses mal nahm ich die Kamera schon gar nicht mit ins Wasser. Somit habe ich in diesen Ferien 61 Tauchgänge gemacht, bin recht zufrieden mit mir. Ich dachte mir, dass ich in etwa 50 machen werde und so habe ich mein Ziel ein wenig überschossen aber was solls, der nächste Tauchgagn wird voraussichtlich in einer Woche wieder im schön kühlen Wasser des Zürichsees sein.

Den Rest des Tages verbrachte ich erst einmal mit Reisevorbereitungen und Lesen. Am Abend ass ich noch etwas mit der einen Deutschen vom Tauchshop und anschliessend schauten wir noch meine Tauchfotos an. Es war ein recht schöner Abend, richtig gemütlich und die Luft war ausserhalb des Hostels auch recht angenehm kühl.

Im Hostel tauchte wieder einmal ein alter Bekannter auf, er war auch schon in Adelaide auf Frauensuche und wohnte im selben Zimmer wie ich. Nur war er selten in seinem Zimmer anzutreffen, besser gesgt mindestens jede zweite Nacht hatte er anscheinend eine andere Schlafgelegenheit...


Unser Rastplatz fürs Mittagessen und zum Schnorcheln.


Ein Segelschiff auf der Rückfahrt nach Fremantle.


Einen Frachter, wie man ihn hier in Australien immer wieder einmal sieht, ist immer sehr eindrücklich wenn man mit einem kleinen Tauchboot an einem solchen Riesending vorbei fährt.

Posted by pfiff at 21:00 | Comments (3)

07.03.06

Fremantle (abend)

Kein Strom

Das Backpacker hier in Fremantle ist mehr oder eniger sauber und die Zimmer sind recht geräumig, es fehlen einfach die Steckdosen in diesem Haus. Nun sitze ich im Hinterhof, wo es eine der wenien Steckdosen hat und warte bis der Labtop und die Tauchlampe geladen sind. Die Mückenn sind in dieser Hitze und Feuchte auch recht aggressiv und ich bin recht froh, dass ich einmal einen Antimückenspray gekauft habe. Es scheint so, als Fremantle ein wenig die Festhütte von Perth ist, auf jeden Fall hat es in den Strassen recht viele Gartenwirtschaften und es sind auch nach 17:00 noch Leute unterwegs. Leider ziehen halt solche Orte auch ein paar komische Leute an und darum will ich meine elektronischen Spielsachen lieber nicht alleine lassen. Mein Nachtessen nahm ich wieder einmal in einem Restaurant ein, es gab Vitamine, ein Scotch Fillet mit ein wenig Beilagen, war recht gut und ich bin mir schon am überlegen ob ich morgen wieder in diese Beiz gehe und mir nochmals ein paar Vitamine genehmige. Zudem stellte ich noch fest, dass die einen Kaffee's bereits recht früh aufmachen und ich so doch noch zu einem Morgenessen vor dem Tauchcen komme.

Posted by pfiff at 21:00 | Comments (0)

Fremantle

Beinahe wieder zurück in Perth.

Heute morgen schlief ich wieder einmal ein wenig aus, anschliessend packte ich noch mein Material zusammen und verlud es ins Auto. Ich versprach noch zwei Frauen (eine Schweizerin und eine Deutsche) sie bis nach Busselton mitzunehmen, so dass sie dort den Tag verbringen können und denStrand geniessen. So fuhr wir zu Dritt nach Busselton (25km), wo ich noch zu einem Kaffee eingeladen wurde. Weiter ging die Fahrt recht ereichnislos bis nach Fremantle, ich fuhr alles der Küste nach, wobei ich das Wasser kaum zu Gesicht bekam.

Wieder einmal hatte ich rechte Mühe in den Vororten mich mit dem Auto zurecht zu finden, nach einem kurzen Zwischenhalt in einem Mc Donalds (Emails und Verpflegung) wusste ich anschliessend wieder in welche Richtung ich fahren musste. In Fremantle selber hatte ich nochmals rechte Schwierigkeiten bis ich das Hostel gefunden hatte (Eine Strassen wurde durch eine Fussgängerzone unterbrichen und dies verwirrte mich ein wenig. Als ich es schlussendlich fand stellte ich fest, dass es mit den Parkplätzen noch schwierig werden könnte und so entschied ich mich schon wieder für eine Weiterfahrt nach Perth, wo ich bestimmt ein Backpacker mit Parkplatz finden werde. UNterwegs kam mir dann wieder der Prospekt vom Tauchshop in Fremantle in die Finger und ich sah dab ei, dass dieser gerade neben dem Backpacker war, so kehrte ich wieder und suchte nochmals den Weg ins Zentrum von Fremantle. Im Tauchshop konnte ich mich gerade für einen Tauchgang einschreiben und weiss nun auch, dass ich das Auto tagsüber im Bootshafen parken kann. Es war noch recht verwunderlich, die Leute kannten alle die Leute vom Tauchshop in Albany, anscheinend ist Uwe allen ein Begriff, hoffe nun einfach dass der Tauchgang morgen auch gut wird. Wieder zurück im Hostel bekamich ein Doppelzimmer zugeteilt, ein Einzelzimmer stand nicht mehr zur Verfügung und ich wolte mit meinem Material nicht gerade im Achterzimmer übernachten, hat es doch hier in Fremantle ein paar kuriose Gestalten. Selber gefällt mir Fremantle bis jetzt recht gut (hat ja auch ein Dick Smith), es ist ein wenig europäisch angehaucht und somit hat es zwischendurch auch ein Kaffee dass auch noch nach 17:00 offen ist, zudem bin ich im ersten Kaffe schon wieder auf ein offenes WLAN gestossen.


Das Backpacker am Strand (kurz vor der Abreise).

Posted by pfiff at 19:00 | Comments (0)

06.03.06

Dunsborough (2.Tag)

Zwei Tauchgänge ohne Fotos.

Am morgen war es schön kühl im Zimmer, auch das Frühstück konnte ich in aller Ruhe und Kühle einnehmen. Die Girlies waren alle noch am schlafen und nur ein paar Velofahrer breiteten sich auf ihre Tour vor. Generell hat es in diesem Jahr viel mehr Velofahrer in Australien, schon in Adelaide sah ich recht viele Rennvelos und auch hier ist dieses Fieber ausgebrochen. Nach dem Frühstück machte ich mich auf den Weg ins Zentrum in der Hoffnung ein offenes WLAN zu finden aber anscheinend hat es hier im Dorf einen Computerspezialisten und alle angetroffenen Netzwerke sind verschlossen und für mich nicht zugänglich (muss mich hier wahrscheinlich wieder einmal auf die Suche nach einem Internetkaffee machen).

Im Tauchshop angekommen waren schon ein paar andere Leute am warten, der Shop war noch geschlossen. Irgend wann kamen dann auch die Angestellten und öffneten den Laden und die Leute stürmten rein und bekamen die Haftungsausschluss in die Hand gedrückt zum ausfüllen. Nach dem bezahlen konnten wir unser Material fassen, ich bekam sogar wieder einmal DIN Anschlüsse und die Gewichte passten für einmal auch recht gut in die Taschen. Nachdem alles bereit war und das Material auf dem Pickup (hier in Australien heissen die Dinger Ute) verladen war, bekamen wir ein kurzes Briefing über das Wrack und die Gruppeneinteilungen. Anschliessend wurden wir noch aufgefordert, die Autos auf einen speziellen platz zu fahren, was für mich aber nicht mehr möglich war, da das Tauchmaterial, samt Autoschlüssel, schon auf dedm Weg zum Hafen war. Ich durfte aber mit einem Auto vom Tauchshop mitfahren und so kam ich doch noch zum Strand. Das Tauchboot ankerte vor dem Strand und wir verluden das Material durchs Wasser aufs Boot. Die Fahrt selber dauerte nur 10 Minuten zum Wrack, was sicher ein riesen Vorteil gegenüber Busselton ist, wo die Anfahrt beinahe eine Stunde dauert. Am Tauchplatz angekommen machten wir uns sofort bereit für den Tauchgang und ich war mit meiner Gruppe schon bald im Wasser. Auf einmal tauchten die anderen vier plötzlich ab und ich schaute den Tauchguide fragend an, er sagte mir nur, dass es Umteilungen gab und die anderen vier (2 Ehepaare) tauchten miteinander und ich werde mit ihm und einem Japaner-Pärchen abtauchen. Mir war es schon ein wenig unwohl dabei, da die beiden Asiaten sich nicht gerade geschickt mit der Ausrüstung anstellten und fragte somit zurück ob die beiden dann auch gut mit dder Luft sind. Auf jeden Fall tauchten wir ab, die anderen hatten ein weenig Mühe zum abtauchen (ein riesen gezappel) und ich wartete somit unten beim Wrack auf die anderen drei. Schon weenige Meter nachdedm wir getaucht waren (Fini 200 Bar, Computer 180 Bar), fragte mich der Guide wieviel Luft ich noch habe... die anderen atmeten auf jeden Fall einiges schneller. Bei ca. 160 Bar (Computer) hatten die anderen bereits nur noch 100 Bar und wir mussten uns auf den Rückweg machen, wir waren nicht einmal im Wrack drinnen, ich war doch ein wenig wütend und versuchte michc einem anderen Buddy-Paar anzuschliessen, was aber fehl schlug da diese auch bereits auf dem Rückweg waren. Auf jeden Fall dehnte ich den Safety-Stopp recht gut aus und wartete auch unter Wasser bis die anderen die Treppe zum Schiff hochgestiegen sind und kam schlussendlich mit 100 Bar aus dem Wasser. Als ich das Material abgelegt hatte fragte ich ob ich nicht in eine andere Gruppe eingeteilt werden kann und bekam nur zur Antwort, dass ich als Einzeltaucher halt das nehmen muss wass da ist (so fasste ich auf jeden Fall die Antwort auf). Des Einen Leid des Anderen Freud; die Japanerin vertrug den Seegang nicht so gut und fütterte die Fische und wollte den zweiten Tauchgang nicht machen. Sie entschieden sich dafür, dass sie während dem zweiten Tauchgang am Strand blieben und ich hatte nun den Tauchguide für mich alleine.

Nach der Oberflächenpause mit Suppe und Brot machten wir uns dann wieder auf den Weg ins Wasser. Beim Wrack angekommen machten wir uns sofort auf den Weg zum ersten Eingang, ich fragte den Guide ob dieser Eingang recht sein und ich musste vor ihm ins Schiff rein. Mit Verwunderung stellte ich fest dass er nicht einmal eine Taschenlampe bei sich hatte und so gab ich ihm meine Notlampe, war eigentlich reiner Eigenutz, so sah ich ihn besser im Dunkeln. Wir duchschwammen mehr oder weniger die Länge des Schiffes und machten noch diverse andere Erkundigungen des Wracks (immer ich voraus mit dem Guide im Schlepptau), ich fand per Zufall sogar die Brücke. Der Luftverbrauch war in etwa derselbe wie der des Guides. Am Ende mussten wir im Safety-Stopp noch ein wenig die Deko absitzen aber der zweite Tauchgang war bedeutend besser als der Erste (wenn ich ans erste mal denke, als ich die HMAS Swan von Busselton her machte, waren die jetzigen Tauchgänge viel langweiliger). Wieder zurück auf dem Tauchboot schlotterte der Guide nur vor sich hin (war anscheinend ein wenig zu lange im Wasser, zeigte aber nie an dass er kalt hatte) aber dem anschliessenden Gespräch nach folgerte ich, dass ihm der Tauchgang auch gefallen hat und wahrscheinlich wieder einmal froh war über eine grössere Erkundigung des Wracks.

Generell passte mir der Tauchshop hier in Dunsborough eigentlich weniger, generell war alles ein wenig chaotisch organisiert und ich wusste wieder einmal lange nicht wie es genau funktionierte, dachte immer dass wir mit einem Bus zum Pier gefahren werden. Zudem wurden die Gruppen nicht nach der Erfahrung eingeteilt (ich sagte im Voraus dass ich die HMASS Swan schon einmal betaucht habe und dass mein Luftverbrauch recht gut war), mit der ersten Einteilung wäre ich ja Einverstanden gewesen, hatten doch mindestens die Männer der Paare schon mehrere hundert Tauchgänge. Beim ersten Tauchgang stellte ich fest, dass die Pressluft stark nach Gummi stank und meldete es auch nach dedm Tauchgang. Ich probierte beide Automaten meiner Ausrüstung und aus beiden roch es nach Gummi. Beim zweeiten Tauchgang war die Luft besser, roch aber immer noch leicht nach Gummi. Ich war recht verunsichert ob es vieleicht meine Ausrüstung war die nach Gummi stank da sie ja einen Tag lang im Kofferraum quer durch Australien fuhr oder ob es wirklich die Luft war. So fragte ich im Shop nach dem Tauchgang nochmals nach ob sie die beiden Flaschen auf die Seite genommen haben und ob es nicht vieleicht an meinen Automaten liegen könnte. Nach mehrmaligen nachfragen (war wahrscheinlich schon bald ein wenig lästig) sagten sie mir, dass sie erst kürzlich einen solchen Fall hatten und es wahrscheinlich daran liegt, dass jemand eine Flasche mit schlechte uft gefüllt hatte und sich diese Luft in ihr System geschlichen hat (keine Ahnung ob das geht, werde mich aber sicher noch einmal zuhause darüber erkundigen). Sie versprachen mir auf jeden Fall die beiden Pressluftflaschen zu leeren (diejenigen mit DIN-Anschluss) und so fuhr ich zurück in die Unterkunft.

Nachdem alles an die Wäscheleine gehängt wurde machte ich mich auf den Weg ins Dorf und schaute mich um, ob ich irgend wo etwas zu essen bekomme. Anscheinend ist es für Australier nicht üblich Auswärts zu essen, es gab eigentlich nur ein paar Fast Food Buden (Fish und Chips, Hamburger, Pies, ...) und so endete ich schlussendlich in einem solchen und bestellte einen Teller Spaghetti. In einem anderen Kaffee bestellte ich einen Milk-Shake und einen Kaffe und schrieb diesen Bericht. Zurück im Hostel werde ich wahrscheinlich noch den Abend mit einem Most und weiteren Kaffees geniessen, muss ich doch mein Kaffeepulver und die Koffee Bags bis Ende Woche noch aufbrauchen.

Den Rest des Abends verbrachte ich wiederum vor dem Backpacker und plauderte, schon bald ging ich aber ins Bett und dlas noch ein wenig bis ich einschlief.

Posted by pfiff at 21:00 | Comments (1)

05.03.06

Dunsborough

Verzögerte Abreise.

Wie schon letztes Mal in Albany wurde ich am morgen vor der Abreise durch diverse Gespräche aufgehalten. Der Ire in meinem Zimmer wollte noch ein paar Unterwasserfotos kopieren und die Hostelbetreiber (vor allem Peter) gab mir noch ein paar Tips wo ich noch tauchen sollte (Truk Lagoon, Philipines). Als ich dann geben 10:00 los fuhr wusste ich bereits, dass ich nicht an zuvielen Orten einen Zwischenhlat einlegen konnte. So kam es schlussendlich auch raus, ich machte diverse Kaffeepausen, da ich in den letzten Tagen immer recht müde war. Zudem genoss ich die Fahrt durch die endlosen Wälder mit den vielen Schatten der Bäume auf der Strasse, mit der Klimaanlage zusammen im Auto war es ein recht schönes Klima und ich wollte gar nie gross aussteigen, da mir dann sofort die Hitze entgegen schlug.

In Dunsborough angekommen wollte ich erst einmal den Tauchshop aufsuchen, da es ja wegen dem langen Wochenende ja auch schon recht Betrieb auf den Tauchbooten haben könnte. Leider fand ich den Laden nicht gerade, es hat eigentlich nur 3 Strassen mit Geschäftern in Dunsborough und so machte ich mich auf den Weg zur Turristinfo. Wie beinahe vermutet war diese natürlich schon geschlossen (machen bereits um 16:00 zu) und so fuhr ich direkt zum Hostel wo ich bestimmt auskunft über die Tauchshops bekomme. Nach dem einchecken, ich hatte wieder einmal eines der letzten Betten bekommen und war recht froh über meinen gestrigen entscheid meine Unterkunft vorzubuchen, bekam ich dann auch die auskunft wo sich der Tauchshop befand. In der Stadt zurück fand ich diesen auch, er war aber noch recht gut versteckt. Die Anmeldung für den Tauchgang war recht schnell gemacht, ich musste nur meinen Namen und ein paar weitere Details angeben und das bezahlen erfolgt erst am Morgen des Tauchgangs.

Wieder zurück im Hostel suchte ich erst einmal mein Zimmer auf, wieder einmal erschrak ich als ich das Zimmer betrat, das sich wieder Frauen darin befanden, was recht ungewöhnlich für ein YHA ist, aber da ich das Zimmer mit dem Schlüssel aufschloss musste es schon das richtige Zimmer sein. Im Sechserzimmer waren nun eine Schottin, eine Engländerin, zwei Schweizerinnen und ein anderer Mann einquartiert. Das Backpacker selber liegt direkt am Strand und hat eine grosse Wiese zwischen Wasser und den Räumlichkeiten, zudem scheint Dunsborough ein wenig eine Hochburg der Volleyballer zu sein, habe ich doch noch nie soviele Beachvolleyfelder wie hier auf meiner Reise gesehen.

Den Abend verbrachte ich mit plaudern im Hostel und ging schon bald einmal schlafen. Die "Girlies" (Ein Ausdruck der beiden Schweizerinnen, so bezeichneten sie all die recht jungen weeiblichen Gäste im Hostel) sind alle ins Zentrum gegangen und somit war es schön ruhig an den Aussentischen im Hostel. Im Zimmer war es recht heiss, ich musste mich also nicht zudecken, es war so heiss, dass sogar die Batterieladegeräte eine Pause zwischen den einzelnen Ladevorgängen brauchten, ohne diese Pause blinkten sie nur so wild daher und machten nicht viel.


Die Fahrt durch den Wald kurz vor Margaret River.

Posted by pfiff at 21:00 | Comments (0)

04.03.06

Albany (4.Tag abend)

Wieder einmal etwas vom Grill.

Die Wäsche ist gewaschen und jetzt ist sie am trocknen (im Tumbler). Ich kam beinahe nicht dazu die Wäsche zu machen, jedes mal als ich anfangen wollte kam wieder jemand vorbei und fragte etwas wegen dem Tauchen. Als die Maschine dann endlich lief sah ich dass der Grill eingefeuert war und so machte ich mich auf den Weg zum Supermarkt und kaufte mir wieder einmal ein kleines Stückchen Fleisch. Dummerweise kaufte ich auch noch einen Salat dazu, ich schaffte es jedoch nicht nach dem Fleisch den ganzen Salat zu essen, aber das Fleisch ass ich schön auf. Anschliessend brannte ich noch eine DVD mit den Tauchbildern für die Hostelbetreiber, die haben von allen möglichen Gästen Bilder auf dem Bildschirmschoner und sie fragten mich ob sie auch ein paar von mir haben können, nun hoffe ich, dass sie mit ca. 4 GB zufrieden sind, es hatten leider nicht alle Tauchbilder platz auf einer DVD...

Hier kommen dauernd Leute an, die nach einer Unterkunft fragen, leider ist alles ausgebucht (Public Holiday am Montag). Die Hostelbesitzer helfen aber recht gut aus, sie telefonieren in der ganzen Stadt rum und fragen nach freien Betten in den anderen Unterkünften, ich kann also das Bayview YHA Hostel jedem entfehlen. Da ich ein wenig durch die vielen Leute verunsichert war, reservierte ich meine nächsten 2 Nächte in Dunsborough einmal im Voraus, so kann ich morgen gemütlich dort hin fahren und muss nicht immer daran denken, was ist wenn ich keine Unterkunft hätte.

Den Abend verbrachte ich noch mit zwei Iren, der eine ist mein Zimmergenosse und die andere macht irgendwelche Freiwilligenarbeit in den Nationalparks (Vögel zählen, ...). Es war auf jeden Fall echt friedlich, wir sassen mit Bier und Most bis 23:00 draussen im Garten, dann wurde es uns langsam ein bischen zu kühl und sind reingegangen ins Hostel.

Posted by pfiff at 23:59 | Comments (3)

Albany (4.Tag)

HMAS Perth

Gestern abend war ich recht müde und ich konnte nur noch mit Mühe ein paar Zeilen lesen. Mein Zimmergenosse fragte mich dann noch ob ich auch ins Pub komme, habe dann aber wegen dem Tauchgang heute abgesagt (bin zu labil).

Heute morgen machte ich wieder alles für den Tauchgang bereit und schon bald war ich am Pier. Da ich wieder einmal ein wenig früh war legte ich mich einfach auf den Bank und döste noch ein wenig vor mich her. Als dann alle dort waren machte ich mich auch bereit fürs Tauchen, wusste ja langsam wie es funktionierte. Die Fahrt zum Tauchgang war wiederum recht angenehm, das Meer hat sich seit dem letzten Mal recht beruhigt, eine Engländerin hatte aber doch ein wenig Probleme, was beim zweiten Tauchgang an den vielen Fischen zu sehen war...

Ich wurde mit zwei anderen aus Adelaide in die Gruppe eingeteilt, die beiden kannten sich schon und machten auch shon ein paar Tauchgänge zusammen. Irgendwie kamen mir die beiden aber schon ein bischen komisch vor, beim Abtauchen war einer bereits am Grund (35m) und der andere hatte Probleme mit den Ohren auf ca. 10m, ich war irgend wo dazwischen. Zuerst schwammen sie nur aussen am Wrack entlang, was mir dann zu langweilig wurde und fragte sie (Gestensprache) ob sie nicht auch mit rein ins Wrack kommen. Anschliessend folgten sie mir einfach, wollten aber auf keinen Fall die Führung übernehmen. Nach dem Tauchgang waren die aber aber hell begeistert von der Tour. Nach einer Oberflaächenpause ging es dann zum zweiten Tauchgang, da ich beim ersten schon Deko auf dem Computer angezeigt hatte, schaute ich ein wenig darauf, dass ich nicht tiefer als die anderen beiden tauchte, da diese nichts von Deko beim ersten Tauchgang erzählten. Wiederum ging es ins Wrack rein und ich führte die beiden wieder durch allerlei Gänge und Räume, bis ihnen wieder langsam die Luft ausging. Die Kamera nahm ich wieder auf beiden Tauchgängen mit, konnte aber nur wenige Bilder machen da sie zwischendurch wieder nicht funktionierte, ist schon ein Aerger!

Nach den Tauchgängen ging ich noch zurück in den Tauchshop und bekam noch ein paar Tips für Dunsborough auf den Weg. Ich erkundigte mich auch einmal über den Preis von einer Pressluftflasche (für ein nächstes mal), was eigentlich gar nicht so teuer wäre (340 für eine Stahlflasche), das Blei ist auch ein wenig günstiger als zuhause. So wären die Investitionen für den Kauf durch die Mieten der Flaschen bald bezahlt, ot braucht man jedoch bei den Doppeltauchgängen 2 Flaschen und somit müsste man doch noch eine mieten. Falls man aber zu zweit reist wäre da natürlich die Möglichkeit der diversen Shoredives (Landtauchgänge) und so käme man dann relativ günstig weg, sind diese Tauchgänge meist auch recht interessant.

Heute ist noch Wäsche und ein wenig ausruhen angesagt, morgen geht es dann weiter nach Dunsbourough, wo ich hoffentlich am Montag noch einmal tauchen kann bevor es wieder zurück in Richtung Perth geht.


Blenny, beim Perth Wrack auf ca. 7m


und noch ein Blenny

Posted by pfiff at 16:25 | Comments (0)

03.03.06

Albany (3.Tag)

Ein Tag ohne Tauchen.

Der gestrige Abend verlief wieder einmal recht friedlich, ich hatte ein langes Gespräch mit dem Schweizerpärchen (wie sich herausstellte beides Lehrer). Zwischendurch prüfte ich immer wieder einmal mein eMail und auch las ich wahrscheinlich schon bald die gesammte Online Ausgabe der NZZ. Im Zimmer folgte ein weiteres Gespräch mit meinem Zimmergenossen, einem Iren der nächste Woche einen Tauchkurs beginnen will. So war es beinahe wieder Mitternacht bis ich zum schlafen kam.

Heute morgen klingelte der Wecker wieder um 06:00, ich blieb aber noch eine Stunde liegen bis ich dann doch noch aufstand. Nach der Zeitung und dem Frühstück machte ich mich dann auf den Weg zum Tauchshop ound erkundigte mich nach den morgigen Tauchgängen. Heute fanden leider keine Tauchgänge statt, da sich niemand angemeldet hat, zudem war das Wasser durch den gestrigen Sturm ein wenig aufgewühlt und somit die Sicht nicht allzugut gewesen. Morgen geht es aber wieder definitv wieder zum Tauchen, es ist nochmals die HMAS Perth angesagt. Für diejenigen die es interessiert, ich werde um ca. 09:10 und 11:10 Lokalzeit ins Wasser gehen, der Tauchgang wird dann ca. 50 Minuten dauern, werde somit um 09:45 und 10:45 bei der Webkamera am austauchen sein. Das Wetter hier in Albany könnt ihr mit der Ueberwasser-Webkamera sehen, eventuell auch das Tauchboot oder ein paar Taucher im Wasser. Denkt einfach an die 7 Stunden Zeitverschiebung zur Schweiz, ihr müsst dann also morgen früh um ca. 02:45 und 03:45 vor dem Computer sitzen.

Den Rest des Tages verbracht ich mit einem kleinen Ausflug nach Denmark (waren wahrscheinlich einmal Auswanderer von Dänemark), war aber recht müde und so bin ich schon wieder zurück in der Unterkunft und hoffe dass ich heute einmal früh ins Bett komme, so dass ich für den morgigen Tauchgang ausgeschlafen bin.


Die Küste bei Denmark (Williams Bay).


Elephant Cove Beach, auch bei Williams Bay.


Windrad für den Antrieb einer Wasserpumpe, wie man es hier überall sieht. Das Getriebe bei der Aufhängung des Windrad setzt die Drehbewegung in einen Hub um, der mittels Stange zum Fuss des Turms geleitet wird und dort befindet sich eine normale Hubpumpe.


Die Landschaft wie sie hier eigentlich immer ein wenig aussieht. In den hügeligen Gebieten (hier) hat es sehr oft Viehwirtschaft und in den flachen Gebieten wird oft Getreide angebaut.

Wie ich von meinem ehemaligen Zimmergenossen, dem Landwirt aus Schüpfen, erfahren habe, werden hier die Dreschmaschinen mit GPS auf 2cm genau gelenkt. Meistens hat es im zentral gelegenen Hof ein Referenzsender (Differenzial-GPS) und auf der Maschine werden dann die beiden Signale richtig ausgewertet und die exakte Position bestimmt. Der Fahrer kann aber da auf den riesigen Feldern nicht einfach auf seinem Gefährt ein wenig vor sich hindösen sondern muss immer wieder den Bäumen und den Steinen ausweichen. Zudem ist der Mähbalken gegenüber den schweizer Maschinen riesig, soviel ich mich erinnern kann über 10m breit. Zuhause hat er nur ein paar Mutterkühe, der Rest ist Getreidefelder. Nebenbei machen sie mit ihrem Maschinenpark auch Lohnarbeit bei anderen Bauern (haben selber aber nur 2 100 Pferder Traktoren und zwei Mähdrescher). Zur Zeit arbeitet er auf einem Betrieb hier in Australien und zwischendurch ist er immer wieder ein wenig am reisen.

Posted by pfiff at 17:00 | Comments (0)

02.03.06

Albany (2.Tag)

Das Boot war voll...

Gestern abend war wieder einmal Grillabend im Backpacker, da ich dies ja schon im Voraus wusste besorgte ich mir ein gutes Stück Fleisch, dafür verzichtete ich auf die Beilagen. Anschliessend hatte ich wieder einen friedlichen Abend, erst mit einem Bauer aus Schüpfen und anschliessend mit einem Pärchen aus Oberrieden.

Am Morgen war wieder um 06:00 tagwache, einfach dass ich genügend Zeit hatte mich auf den Tauchgang vorzubereiten. Beim Pier angekommen waren bereits andere Taucher dort und als ich durchzählte waren wir insgesammt 11 Taucher (inklusiv den beiden Guides) und somit war das Boot voll. Der Himmel war immer noch bedeckt und es bliess noch ein recht kräftiger Wind und die See war recht rauh. Wir fuhren trotzdem raus, da die Tauchplätze zum Teil durch die Insel geschützt werden. Ich wurde mit einem Britten eingeteilt und so machten wir uns bereit für den ersten Tauchgang. Die Kamera nahm ich trotz vielen Aussetzern doch mit, hoffte einfach dass sie per Zufall funktionierte. Der Tauchplatz war "The Fingers", es sind einfach Felsfinger die ins mehr ragen, der Bewuchs war nicht so üppig, jedoch schön. Leider ging dem Britten recht schnell die Luft aus und so machten wir uns wieder auf den Weg zurück zum Boot, ich dehnte dabei meinen Sicherheitsstopp ein wenig aus, während der Britte bereits aufs Boot ging.

Beim zweiten Tauchgang gingen wir wieder zu den Seehunden (Newzealand Fur Seals, haben eine spitzigere Nase als die australischen). Zuerst schwammen wir zu den Felsblöcken und anschliessend zurück zu den Seehunden. Heute waren sie jedoch nicht so sehr zum spielen aufgelegt, war aber doch noch schön ihnen zuzusehen.

Wieder zurück in der Unterkunft kontrollierte ich die Fotos (zusammen mit dem Hostel Manager) und wir beide trauerten um manche Bilder, die einfach wieder nicht gut rauskamen, da die Kamera irgend einen Wackelkontakt hat, zum Glück gab es ein paar wenige gute Fotos.

Nachdem ich vom Tauchen zurück kam, hatte ich noch einen Anruf (Beantworter) von einem Interessenten für das Auto erhalten.


Bildstörung.


Scorpionfisch auf Schwamm.


Fischschwarm.

Posted by pfiff at 17:00 | Comments (1)

01.03.06

Albany

Im Süden und schon fürs Tauchen angemeldet.

In Perth versuchte ich noch einen Weg zu finden wie ich das Geld vom Autoverkauf in die Schweiz überweisen kann aber das ist hier in Australien recht schwierig. Zuerst ging ich einmal auf die Post, dort wurde ich zu einer Bank weiter geschickt. In der Bank glubte ich schon dass es funktioniert, nur als der Bänkler erfuhr, dass ich Bargeld überweisen will und kein Konto bei ihnen habe war es schon wieder zuende mit der Gescchichte. Ich wurde dann weiter an Western Union verwiesen, einer Art wie man weltweit Bargeld überweisen kann, nur ist das ganze gedacht, um zwischen 2 Personen Geld auszutauschen und nicht für eine Ueberweisung auf ein Privatkonto. Zudem kostet es recht viel um ein wenig Geld zu überweisen, so habe ich es sein lassen.

Ich fuhr direkt durch von Perth nach Albany, die Fahrt dauerte ca. 4.5 Stunden und der mühsamste Teil war wieder einmal bis ich zur Stadt raus war. Eigentlich wollte ich ja zwischendurch einmal kurz anhalten und einen Kaffee trinken und etwas kleines Essen, nur waren die ersten Käffer so klein, dass ich schon wieder ausserhalb war bis ich mich entschieden habe, wo ich anhalten wollte. Als es dann nur noch wenige Kilometer (ca. 120km) vor Albany war entschied ich mich gleich durchzufahren.

Hier in Albany angekommen fuhr ich direkt zum Tauchshop und erkundigte mich über allfällige Tauchgänge, für morgen bin ich bereits eingeschrieben, für übermorgen fehlen noch ein paar Leute. Im Tauchshop sprach ich auch ein wenig über meine Tauchgänge in den vergangen Wochen und dort erfuhr ich auch, dass es anscheinend oft passiert, dass die Leute von Exmouth ein wenig enttäuscht sind, besser man geht nur schnorcheln.

Im YHA war alles recht ausgebucht, vor mir hatte sich gerade eine Gruppe eingecheckt aber meistens bekommt man als Einzelperson immer ein Zimmer. Die Besitzer kannten mich immer noch mit Namen, was doch recht erstaunlich ist bei den vielen Leuten die hier immer ein und aus gehen. Heute abend ist wieder Barbeque angesagt, war bereits im Laden und kaufte mir ein richtiges Stück Fleisch... das Drummherum wird ja vom YHA spendiert.

Das Wetter sieht nicht gerade nach dem bekannten Australienwetter aus, zur Zeit ist es bewölkt und zwischendurch regnete es sogar ein wenig, dafür ist es schön kühl.

In den nächsten Tagen muss ich mir auch noch einen Plan machen, wie ich die restlichen Tage hier verbringen will, nicht dass ich am Ende die gesammte Zeit hier in Albany verbringe und keine Zeit mehr für einen Tauchgang in Perth habe.

Posted by pfiff at 18:30 | Comments (0)

Perth (4.Tag)

Und tschüsss...

Das Auto habe ich heute morgen ohne Probleme bekommen. Das grössere Problem war wieder einmal die Fahrt durch die Stadt, alles Einbahnstrassen oder dann durfte ich nicht abbiegen. Nach ein paar Runden im Stadtzentrum fand ich dann doch einen Ausweg und bin nun im Hostel angekommen. Nach einer letzten Dusche habe ich nun ausgecheckt und werde nun in Kürze auf dem Weg nach Albany sein (ca. 5 Stunden).


Das Mietauto.


Das The Old Swan Barrack Hotel, das ich nächste Woche bestimmt nicht wieder buchen werde. Bei den Tischen links vom Eingang hat man sehr guten WLAN-Empfang.

Posted by pfiff at 10:00 | Comments (0)