28.02.06

Perth (3.Tag, Teil 2)

Wolken, aber immer noch zu heiss.

Am Nachmittag sind ein paar Wolken über Perth aufgezogen, und der Wind hat ein wenig abgekühlt, viel kühler wurde es jedoch nicht und es ist immer noch eine Affenhitze.

Mit Freuden stellte ich auch fest, dass es diverse offene WLANs in der Einkaufszone hat und ich mich so schön gemütlich in einem Kaffee einloggen kann und ein bischen durch die Welt surfen. Zudem hat es sogar im Hostel zugang zum WLAN, einfach nicht im Zimmer, dafür im Gemeinschaftsraum (besser gesagt Halle) an diversen Orten, Ich wunderte mich zum Teil schon ein wenig, wieso dass die einen an recht exotischen Orten am Labtop arbeiteten, nun weiss ich es.

Morgen früh werde ich das Auto abholen und dann bepacken, so dass ich anschliessend gemütlich Frühstücken kann und anschliessend in Richtung Süden abfahren werde. Sehr wahrscheinlich werde ich der Küste nachfahren und somit erst übermorgen in Albany sein.

Posted by pfiff at 21:45 | Comments (0)

Perth (3.Tag)

Autoübergabe

Den gestrigen Abend verbrachte ich mit den Autokäufern, sie wussten von einem Pub wo man gratis ein Nachtessen bekam und die Drinks nicht allzu teuer waren. Für mich war es immer noch zu heiss zum essen und so ging ich direkt zum mBier über. Nachdem wir ein paar Krüge (Jugs) hatten, kam der eine Italiener auf einmal mit 5 Krügen zurück, die er alle gratis bekommen hatte... Im Laufe des Abends fand dann noch eine Billardmeisterschaft statt, war noch ganz lustig zum zuschauen, langsam kenne ich nun die Regeln. In einer Ecke hatte es auch ein Sprudelbad, wo immer wieder einmal Gäste drinn anzutreffen waren, die meisten freiwillig. Am Ende des Abends waren dan auch die beiden Italiener drinnen.

Heute morgen erwachte ich mit leichten Kopfschmerzen, die auch nach einem ausgiebigen Frühstück nicht verschwanden. Die Hitze hier in Perth hilft auch nicht wirklich zur Heilung und so bin ich nun fleissig am Wasser trinken und schaue dass ich nicht zu oft in der Sonne stehe.

Den Rest des morgens suchte ich ein Mietauto für die nächsten Tage, so dass ich die restlichen Fereintage noch ein wenig im kühlen Süden verbringen kann. Wenn alles gut geht, werde ich ab morgen wieder on Tour sein.

Auf dem Rückweg zum Hostel stoppte mich einer von Greenpeace und fragte mich ob ich Wale möge. Auf die Antwort, dass ich es noch nie probiert habe, es aber mit der richtigen Sauce wahrscheinlich gar nicht so schlecht ist, schaute er mich ganz ungläubig an. Es war wahrscheinlich nicht die Antwort die er erwartet hatte, muss aber auch nicht immer so dumme Fragen stellen und auf sentimental machen. Die Umgebung war wahrscheinlich auch nicht gerade für solche Antworten gemacht, es war gerade vor einem Kunstmuseum, wo mehrheitlich eher alternative anzutreffen sind, ist aber eine Abkürzung zum Hostel und so musste ich dort durch.

Anschliessend traf ich mich mit den Käufern für mein Auto und wir machten uns gemeinsam auf den Weg zum Strassenverkehrsamt (oder wie das auch wieder hier heisst). Das heisst wir waren zuerst beim falschen Amt, es hat denselben Namen, war aber für Landverkäufe zuständig. Beim richtigen Amt mussten wir zuerst eine Nummer ziehen und anschliessend standen wir zu viert vor dem Schalter und schrieben den Besitzer des Wagens um. Der Herr hinter dem Schalter war sehr freundlich und geduldig, es gab keine Probleme damit, dass ich nicht der offizielle Besitzer war.

Nun werde ich mich langsam auf die Suche nach etwas Essbaren machen, hatte ich doch seit dem Frühstück keine Mahlzeit mehr. Moren früh um acht kann ich meinen Mietwagen abholen und dann gehts in den Süden!

Posted by pfiff at 21:00 | Comments (0)

27.02.06

Perth (abend)

Das Auto ist verkauft...

Den Rest des Nachmittags verbrachte ich noch mit weiteren Plakaten aufhängen, schlussendlich bin ich 17 Stück losgeworden und vermutlich mehrere Kilometer gelaufen. Kenne nun jedes Backpacker und Internet-Kaffee in Perth. Meine nächsten Uebernachtungen werden wahrscheinlich nicht wieder im Old Swna Barracks Hostel sein, sondern im Witch Hat.

Heute abend habe ich das Auto verkauft und morgen wird es auf den neuen Besitzer umgeschrieben und dann habe ich keine Sorgen mehr. Werde dann ein Mietauto besorgen und in Richtung Süden fahren und noch ein paar Tauchgänge machen.

Heute abend werde ich dan noch mit den zukünftigen Besitzern ein Bier trinken gehen.

Ab morgen abend wird es wieder Fotos geben, dann habe ich wieder Zeit dazu.

Posted by pfiff at 20:59 | Comments (2)

Perth (2.Tag)

Auto verkaufen

Die letzte Nacht war recht heiss hier in Perth, muss wahrscheinlich bald einmal das Hostel wechseln, einfach eins mit Klimaanlage im Zimmer. Auch am morgen war es bereits unerträglich heiss und so muss ich immer ein wenig den Weg dem Schatten und den Klimaanlagen nach suchen (darum bin ich nun mitten am Tag im klimatisierten Internetkaffee und schreibe ein paar Mails und aktualisiere die Webseite).

Heute morgen machte ich mich schon bald einmal auf den Weg und klapperte alle möglichen Hostel ab und hängte das Plakat für den Autoverkauf auf. Das erste Gespräch hatte ich bereits mit möglichen Käufern und wenn alles gut geht werde ich das Auto noch heute Nachmittag los. Es wäre genial, so könnte ich die letzten paar Tage noch ein Auto mieten und nochmals in den kühlen Süden reisen und ein paar Tauchgänge geniessen.

Den Rest des Morgens verbrachte ich noch mit Wäsche waschen umd wieder einmal ein wenig Material auf die Post bringen, dass ich hier in den letzten zweei Wochen kaum noch brauchen werde. Somit sind nun 3 Pakete auf dem Weg in die Schweiz, es wird aber sicher noch mindesens ein weiteres Paket geben.

Fotos hat es zur Zeit keine, es ist einfach viel zu heiss zum fotografieren... Wahrscheinlich würden die Bilder vor Hitze nur so flimmern und so wäre sowieso nichts erkennbar.

Posted by pfiff at 16:31 | Comments (0)

26.02.06

Perth

Die Ausschreibung ist gedruckt.

Heute morgen schlief ich wieder einmal aus, das heisst ich stand relativ frueh auf, hatte eine Dusche und das Frühstück und anschliessend legte ich mich nochamls kurz hin. Um neun machte ich dann doch noch einen kleinen Service und checkte mich aus dem Hostel aus. Nach dem Tanken machte ich mich auf den Weg ins Zentrum und trank im Kaffee gegenüber dem Diveshop noch einen Kaffe und las ein wenig bis der Laden aufmachte. Nachdem ich noch die Unterschrift und den Stempel meines estrigen Tauchbuddy's hatte machte ich mich doch noch auf den Weg nach Perth.

Kurz vor Perth kam mir ein Polizei Auto entgegen und im Rückspiegel sah ich, dass es kurz nach der Begegnung wendete und mir folgte. Als es mich aufgeholt hatte schaltete es die Drehlichter ein und ich hielt am Strassenrand an, der Polizist stellte sich vor und sagte, dass vorhin eine riesen Rauchcwolke von meinem Auto kam. Ich musste den Motor wieder einschalten und der zweite Polizist schaute nach ob der Auspuff immer noch rauchte, konnte aber nichts feststellen. So kontrollierten wir noch das Oel, dies war aber auch in Ordnung. So konnte ich nach dem kurzen Unterbruch meiner Reise weiterfahren. Kurz darauf kam mir in den Sinn um was dass es sich gehandelt haben könnte, heute morgen beim Oel nachfüllen ging ein beachtlicher Teil neben dem Oeleinfüllloch in den Motor runter. Beim Zeitpunkt dder Rauchfahne hatte es eine recht starke Bodenwelle und so könnte ein Teil des Oels auf eine heissen Motorenteil gekommen sein und so ein wenig Rauch entwickelt haben. Auf jeden Fall verlief die restliche Fahrt ohne weitere Zwischenfälle und Vorkommnisse.

Hier in Perth angekommen suchte ich eine Unterkunft und fand auch eine mit Parkplatz. Sofort schrieb ich das Auto aus und druckte das Formular ein paarmal aus und morgen will ich diese Zettel in der ganzen Stadt ein wenig verteilen.

Posted by pfiff at 21:39 | Comments (1)

25.02.06

Geroldston (2.Tag)

Helikoptertauchen

Heute morgen wachte ich vor sechs auf und machte mir wieder einmal ein richtiges Frühstück mit Vollkornbrot und Käse. Anschliessend packte ich mein Tauchzeugs zusammen und machte mich nicht wie üblich zum Bootshafen, sondern dieses mal machte ich mich zum Flughafen auf. Ca. 10 km im Landesinnern traf ich auf den Rest der Tauchgruppe und natürlich auf die Helikopterbesatzung. Ich bekam eine Kiste zugeteilt, wo ich mein Tauchmaterial reinstopfte und das übrige Material konnte ich in einer Tasche und im Rucksack mitnehmen, für einmal gab es am Flughafen keine Einschränkungen betreffend Gepäck. Wir verluden alles in den Sikorsky S62A Helikopter, einem Fluggerät der Küstenwache, dass aber auch zu kommerziellen Zwecken verwendet wird. Normalerweise wird dieser Helikopter bei Ueberflutungen im Landesinnern gebraucht, aber diese künden sich relativ früh an und so kann er auch für Taucherr verwendet werden. Die Besatzung bestand aus 3 Herren (2 Piloten und dem Techniker) und die Passagiere waren 3 Taucher (inklusive dem Tauchguide) und 4 Schnorchlern. Wir wurden wie üblich in Fluggeräten auf die Notausstiege hingewiesen und die Schwimmweste mussten wir schon zu beginn des Fluges anziehen. Anschliessend rollten wir auf die Piste raus und starteten in Richtung Küste, unterwegs durften wir einen Blick ins Cokpit werfen und beim Landeanflug auf die Abrolhos Inseln wurde sogar noch die Tür geöffnet, so dass wir besser fotografieren konnten. Die Abrolhos liegen ca. 50km vor der Küste vor Geroldston und sind per Boot in ca. 4 Stunden erreichbar, mit dem Hubschrauber dauerte die Fahrt ein wenig mehr als 20 Minuten. Die Inseln sind ein Naturschutzgebiet und somit darf man keine Andenken mitnehmen, darf aber dort auch nichts liegen lassen, der Helikopter hatte sogar ein WC eingebaut, anscheinend der einzige Helikopter in ganz Australien mit diesem Konfort.

Nachdem wir die Tauchflaschen gefasst hatten, die sind in einem Kontainer auf der Insel aufbewahrt, inklusiv Kompressor, wurde uns der Tauchplatz erklärt. Der einstieg Erfolgte über die Korallen, was ich nicht so schön fand aber danach erwartete uns ein Meer von Korallen (welche die wie Hischgeweihe aussehen und auch diejenigen die wie Salatblätter zum anschauen sind). Dazwiscchen hatte es diverse kleine Tiere und sonstige Pflanzen.. Die Sicht war super und so genoss ich den Tauchgang recht gut. Wenn dabei nur die Kamera richtig funktioniert hätte, schon kurz nach dem Abtauchen flimmerte wieder alles und ich konnte auch nach diversen Schlägen aufs Gehäuse und mehrmaligen ein- und ausschalten nicht mehr richtig fotografieren, somit haben die letzten 2 Wochen für diese Kamera entgültig geschlagen und sie wird nach der Rückkehr in die Schweiz entgültig liquidiert. Auf dem Rückweg besuchte uns noch ein Seehund, sah irgend wie komisch aus über den Korallen, er spielte noch ein wenig mit uns bis er wieder verschwand.

Nachdem wir das Mittagessen (Sandwich) zu uns genommen hatten und das Material wieder eingepackt hatten machten wir uns auf den Weg zur nächsten Insel, wo uns ein schöner Sandstrand erwartete. Wir machten uns sogleich wieder für den Tauchgang bereit und schon waren wir wieder im Wasser, dieses mal durch einen schönen Durchgang in der Riffwand. Wiederum erwarteten uns diverse Korallen und ein paar Anemonenfische. Der Tauchgang war wieder ein Genuss (abgesehen von der Kamera). Nachdem wir wiederum alles zusammengepackt hatten machten wir uns wieder auf den Rückflug, so hatte unsere kleine Gruppe den Helikopter über 5 Stunden zur Verfügung und es klingt für mich nicht mehr so ganz nach Backpacker-Ferien, aber was solls, es hat riesig Spass gemacht und ich kann dies jedem Empfehlen der enmal durch Geroldston reist. Das Helikopter Tauchen gibt es anscheinend erst seit ein paar Monaten und es wird noch ein wenig ausgebaut und verbessert.

Nachdem wir noch in der Hotelbar des einen Schnorchelpaares noch die Fotos ausgetauscht hatten (ich war richtig froh darüber) und noch ein wenig geschwatzt hatten machte ich mich wieder auf den Weg zum Hostel wo ich duschte und meine Tauchausrüstung wusch und zum Trocknen aufhängte. Nun ist nur noch Nachtessen und ein weenig lesen angesagt, morgen geht es dann entgültig in Richtung Perth.


Mein Sitzplatz im Helikopter.


Kornlagerstätten, wird anscheinend mit Gas gefüllt damit keine Tiere rein gehen.


Die Sicht aus der offen Tür beim Landeanflug.


Der erste Tauchplatz.


Der zweite Tauchplatz.


Der Blick ins Cockpit.


Ein letzter Blick zurück auf die Inseln, natürlich durch die offene Türe im Helikopter.


Seehund (Bild von Tristan).

Meine Unterwasserbilder ja leider nichts geworden... darum seht ihr hier auch keine. Falls jemand noch eine gute Unterwasserkamera kennt soll er es mir doch mitteilen, einfach alles ausser Sea & Sea! Bisher habe ich super Resultate von der Olympus C8080 gesehen. Die Anforderungen sind relativ einfach:

  • Die Kamera muss stabil sein und immer funktionieren

  • Der externe Blitz muss elektrisch ausgelöst werden können (auf keinen Fall über den internen Blitz der Kamera!)

  • Der Energieverbrauch soll nicht zu gross sein (mindestens 2 sehr lange Tauchgänge)

  • ... weitere Punkte werden noch folgen

  • Posted by pfiff at 21:51 | Comments (0)

    24.02.06

    Geroldston

    Wieder zurück im Norden.

    Die heutige Sonnenaufgangstour in den Pinnacles viel ins Wasser, ich hatte ein festliegen im Bett und so verliess ich das Hostel erst gegen 08:00 in Richtung Nationalpark. Beim Eingang erwartete mich schon ein kleines Begrüssungskommite, ein paar junge Reisende (unter anderem eine Schweizerin) fragten mich, ob ich ein Ueberbrückungskabel bei mir habe, da bei ihnen die Batterie über Nacht entladen wurde (wahrscheinlich Radio). Es war leider ein Automat und so konnten wir ihn auch nicht anschieben. Ich bot ihnen mein Natel an um Hilfe zu rufen, nur wussten wir keine Nummer die wir anrufen wollten (die Polizei wäre wahrscheinlich zuviel des Guten gewesen). So sagte ich ihnen, dass ich erst einmal in den Park gehe und ein paar Fotos mache und auf dem Rückweg jemanden ins Dorf mitnehmen kann um Hilfe zu organisieren. Nachdem ich die Fotos gemacht hatte und wieder zurück beim Eingang war, war bereits ein Fahrzeug dort, dass dis Fahrzeug wieder zum laufen brachte und so konnte ich die Reise fortsetzen. In Jurien Bay genoss ich wieder einmal einen guten Kaffee und kontrollierte noch schnell die Bilder die ich im Park gemacht hatte.

    Die Fahrt zurück nach Geroldston verlief wieder ohne grosse Ereignisse. Unterwegs sah ich noch einen Strauss und vor der australiscchen Küste hat es eine Bohrplattform, hatte die beim runterfahren gar nicht gesehen. In Geroldston zurück suchte ich erst einmal den Flughafen auf, so dass ich morgen früh nicht lange suchen muss.

    Nachdem ich das Zimmer bezogen und alle meine Geräte ans Stromnetz zum Laden angeschlossen hatte machte ich mich auf den Weg zum Aussichtspunkt der Stadt, dem Mount Scott Park. Wie immer sollte man zuerst die Karte konsultieren sonst ist man wie ich, kurz vor dem Ziel aber in einer Sackgasse. Im zweiten anlauf schaffte ich es auf den Hügel und konnte die Sicht über die Stadt geniessen. Anschliessend suchte ich nochmals den Tauchshop auf und vergewisserte mich ob immer noch alles beim Alten ist und der Tauchgang morgen auch durchgeführt wird. Anschliessend noch einen Kaffee und ein gutes Glace dazu, so lässt sich das Leben geniessen.

    Noch 2 Wochen hier in Australien, dann muss ich mich schon bald wieder auf den Weg zum Flughafen machen.


    Die Pinnacles sehen am morgen eigentlich ähnlich aus wie am abend, nur hat es bedeutend weniger Leute.


    Eine Tafel mit einer Warnung der Raod Trains, viel mehr beeindruckt mich die Länge von 53.5m!

    Posted by pfiff at 17:26 | Comments (0)

    23.02.06

    Cervantes

    Auf dem Weg zu den Pinnacles.

    Heute morgen schlief ich wieder einmal aus und so machte ich mich erst um 07:00 auf die Socken. Ich packte meine sieben Sachen ein. Beim Frühstück merkte ich noch, dass es die Milch nicht 3 Tage alleine im Auto aushielt und vor sich hin stinkte. Anschliessend machte ich mich auf den Weg zu Bunnings, einem der wenigen Läden in Australien, der schon um 7 auf macht, ist ja auch für Handwerker. Dort kaufte ich mir einen Satz Gewindebohrer und Schneideisen für die Kameragewinde (1/4 Zoll und 3/8 Zoll). Wieder zurück im Backpacker überbrückte ich die Zeit bis die Reception aufging mit einem Päckchen vorbereiten, muss langsam das Material zurück senden, dass ich nicht mehr brauche.

    Die Fahrt nach Cervantes war wieder einmal recht friedlich, ich fuhr kaum schneller als 80 km/h und machte bei jeden Lookout einen Halt. Nur musste ich feststellen, dass die Australier jede Bodenwelle als Lookout bezeichnen und manchmal ausser Busch nichts zu sehen ist.

    Hier in Cervantes angekommen machte ich mich sofort auf den Weg zum Backpackerr, wo ich ohne Probleme ein Zimmer bekam. Zudem bekam ich die Information, wann der Sonnenaufgang (05:55) und -untergang (19:07) ist, dann sollen die Pinnacles am schönsten beleuchtet sein. Die Fahrt zu den Sehenswürdigkeiten kann dann jedoch ein wenig länger dauern, da man ja nicht zu schnell unterwegs sein darf, da es viel e wilde Tiere auf der Strasse haben kann.

    Nachdem ich ein paar Einkäufe getätigt habe und auch noch mein erstes Paket auf die Reise geschickt habe (per Seefracht, mal schauen wie lange dies dauert), machte ich mich auf den Weg zu den Pinnacles. Dort angekommen hatte es immer noch recht viele Leute um die Steinsäulen und ich musste immer ein wenig aufpassen dass diese mir nicht ins Bild laufem. Ich konnte schlussendlich doch wieder ein paar Fotos machen und das Licht war auch genial. Der Sonnenuntergang selber wurde durch Wolken am Horizont verdeckt, machte aber gar nichts, gab eher noch die bessere Stimmung. Generell sollten immer ein paar Wolken am Himmel sein, wäre von der Temperatur her auch ein wenig angenehmer und für die Bilder sieht es auch immer besser aus als ein monoton blauer Himmel. Die Rückfahrt verlief auch problemlos, ich sah zum Glück kein einziges Tier vor mir über die Strasse springen. Zurück im Hostel packte mich doch noch ein kleiner Hunger und ich kochte mir eine Instantsuppe.

    Der restliche Abend verlief noch ganz gemütlich mit einem Gespräch mit einem Engländer und einem Amerikaner. Der Amerikaner hatte noch ganz lustige Ansichten, so erzählte er, dass 75% der Amerikaner nicht na der Küste wohnen und somit zu abgeschnitten von der restlichen Welt sind (dies sind anscheinend auch keine richtigen Amerikaner). Etwa 95% hat keinen Pass und auch das Land nie verlassen.


    Die Bäume südlich von Geroldston sind deutlich durch den Wind gezeichnet.


    Salzseen und Hinterland kurz vor Servantes.

    Noch ein paar Bilder von den Pinnacles:


    Posted by pfiff at 23:00 | Comments (1)

    22.02.06

    Geroldston (Nachtrag)

    Doch noch was positives...

    Nachdem ich das Auto beim Backpacker parkiert habe und wieder zurück in die Stadt gegangen bin, habe ich doch noch einmal Dick Smith aufgesucht und nach fiberoptischen Kabel gefragt und sie hatten es... Anscheinend ist es nicht der übliche Verkaufsgegenstand im Laden, es wusste erst der zweite Verkäufer wo das Gesuchte Teil ist. Nun habe ich wieder 8m Kabel und kann somit noch jedde Menge Unterwasserkamerablitzsynchronistaionskabel basteln. Mir gefällt dieser Laden immer wieder, hat er doch eine recht gute Auswahl an elektronischen Bastelsachen, die man sonst immer nur mühsam über den Versandhandel bestellen muss.

    Im Bunnings habe ich auch englische Gewindebohrer und Windeisen gefunden, werde mir eventuell morgen ein paar besorgen, so dass ich die wichtigen Teile für eine Kamera selber basteln kann. Die Kameras haben für den Stativanschluss immer 3/8 Zoll und 1/4 Zoll Gewinde. Diese Werkzeuge findet man in der Schweiz kaum und wenn, dann kosten sie ein halbes Vermögen (es ist wahrscheinlich günstiger ein Flug nach London zu buchen und dort die Werkzeuge zu besorgen als diese direkt in der Schweiz zu kaufen, oder dann habe ich einfach noch nicht den richtigen Laden gefunden).

    Die Stadt gefällt mir noch irgend wie, die Leute sind alle recht freundlich und doch ist die Stadt nicht allzu klein. Die Leute im Tauchladen gaben sich wirklich Mühe mir eine Tauchgelegenheit zu bieten und ich kann mir auch gut vorstellen dass man hier noch ein paar interessante Tauchgänge machen kann. Wie ich gelesen und gehört habe kann man per Helikopter zu den der Küste vorgelagerten Abrolhos Inseln fliegen und dort einen Tauchgang machen, will gar nicht wissen was das kostet (habe Nachgefragt: Helikopterflug 218 AUD, 2 Tauchgänge 100 AUD), würde aber bestimmt Spass machen, ist es doch etwas was man nicht jeden Tag macht, braucht aber mindestens 6 Personen das es durchgeführt wird. Mal schauen wie der Autoverkauf läuft, je nachdem kann ich ja nochmals hier hin kommen und diesen Tauchgang noch nachholen. Es lohnt sich auf jeden Fall wieder einmal in diesem Tauchshop vorbeizuschauen.

    Posted by pfiff at 19:16 | Comments (1)

    Geroldston (2.Tag)

    320km für die Katz

    Heute morgen machte ich mich bereits um 07:00 auf den Weg nach Kalbarri. Ich machte wieder einmal eine Sparfahrt und schaukelte mit maximal 80 km/h durch die Gegend und genoss den Morgen. Schon bald traf ich auf die ersten braunen Wegweiser und besuchte die entsprechenden Sehenswürdigkeiten. Vor Kalbarri waren es ausschliesslich Küstenabschnitte, Steine im Wasser und wie meist natürlich entstandene Brücken. Die Plätze waren wie immer sehr gut ausgebaut mit Wegen und Plattformen und die Namensgebung war auch recht lustig, manchmal hatte derselbe Felsen zwei Namen, je nachdem ob man ihn von Norden oder Süden betrachtete.

    In Kalbarri besuchte ich dann ein Kaffee wo ich erst einaml Frühstückte und einen Kaffee genoss. Mittlerweile war es auch 09:00 gewesen und somit erwacht Australien langsam und ich wagte den Schritt in das Turistenbüro im Ort um meinen Parkpass zu kaufen. Dort wurde mir dann mitgeteilt, dass der Park noch bis zum Wochenende geschlossen ist, da wieder einmal Ziegen geschossen werden. Ziegen sind neben den Hasen und den Füchsen eine importierte Plage in Australien, sie fressen anscheinend die Wurzeln der Pflanzen ab, was diese dann veranlasst zu sterben. so konnte ich natürlich die vorgesehenen Schluchten nicht besuchen und fuhr wieder zurück nach Geroldston. So waren die 320km Autofahrt eigentlich umsonst,, nur habe ich mit der langsamen Fahrt in etwa gleich viel Diesel verbraucht wie wenn ich ca. 220km mit 100-110 km/h unterwegs war.

    In Kalbarri machte ich noch den Einkauf des Tages, ich kaufte mir ein Fliegenetz, dass einfach über dem Sonnenhut getragen wird. Sieht war ein bischen belämmert aus, dafür habe ich nun keine Fliegen mehr im Gesicht.

    Zurück in Geroldston besuchte ich erst einmal den Tauchshop, da ich am morgen eine Nachricht von denen bekam, dass ich mich melden soll. Im Tauchshop erfuhr ich nur, dass ich am morgen mit ihnen hätte ein Tauchgang unternehmen können, wobei nichts interessantes, es wäre einfach wieder ein Tauchgang gewesen. Anscheinend ist aber zur Zeit die Saison der Nachcttauchgänge hier in Geroldston, die Korallen und Schwämme stossen alle wie auf Kommando ihre Sprossen aus, muss ansccheinend ein rechtes Spektakel sein. Am Samstag wäre noch ein Helikoptertauchgang auf den vorgelagerten Inseln angesagt, habe aber keine Lust noch 2 Tag hier zu verbringen. So werde ich moregn früh mich auf den Weg nach Perrth machen, unterwegs will ich noch die Pinnacles besuchen.


    Die Landschaft vor dem Nationalpark.


    Die Küste bei Kalbarri.


    Ich mit meinem neuen Fliegennetz, im Hintergrund Kalbarri.


    Die Strasse zu den Schluchten, die mich an diesem Park am meisten interessiert hätten.

    Posted by pfiff at 17:09 | Comments (0)

    21.02.06

    Geroldston (Abend)

    Kleine Erkundigung der Stadt

    Nachdem ich mich im Zimmer eingerichtet hatte machte ich noch einen kleinen Erkundigungsspaziergang durch die Stadt. Mit Freuden stellte ich fest, dass es auch hier eine Dick Smith Elektronikladen und einen Bunnings Hardware Store gibt. Dazu fand ich ein Internetkaffee, das zumindest ein ungeschütztes WLAN hatte und dieses wahrscheinlich unter Tags auch zugreifbar ist. In der Turistoffice habe ich vor der verschlossenen Tür noch einen Prospekt über die Gegend gefunden, nun hoffe ich dass darin auch etwas über den Kalbarri Nationalpark steht, so dass ich den morgigen Besuch nicht voll ins Blaue raus planen muss.

    Hier ist es immer noch heiss, nur gibt es einen kühlen Luftstrom vom Meer her, der das Leben hier schon beachtlich angenehmer macht. In meinem Zimmer habe ich keine Klimaanlage, dafür einen Ventilator. Zudem ist das Fenster auf der Schattenseite und so ist es im Zimmer nicht allzu heiss. Im Zimmer nebenan hat sich eine schweizer Familie einquartiert, habe auf jeden Fall die Mutter mit den Kinder Schweizerdeutsch sprechen hören, zudem war vor mir einer mit einem extremen Akzent, der irgend einen Fax versenden wollte.

    Im Hostel selber konnten sie nur beschränkt auskunft über ein Internetkaffee geben. Selber gibt es einen Internetzugang im Hostel, nur ist dieser ein bischen misteriös... Es ist irgend ein Gebastel mit einem PC in einer Holzkiste. Da die Kiste keinerlei Lüftung besitzt überhitzt der Computer immer wieder und muss für eine Stunde ausgeschaltet werden. Ich sagte der Dame an der Reception dann, dass dies die Lebensdauer des PCs recht einschränkt aber anscheinend kennt der Besitzer die Probleme, stört ihn aber nicht.

    Mit dem Tauchen könnte es hier in Geroldston schwierig werden, habe gerade gehört dass es erhebliche Niederscläge im Landesinnern gab und so der Fluss viel braunes Wasser in die Bucht schwemmt und somit die Sicht unter Wasser sehr schlecht ist. Mit diesen Bedingungen wird es wahrscheinlich scchwierig werden genügend Taucher für eine Tauchgang zu finden.


    Für die Romantischen unter Euch, ein Sonnenuntergang...

    Posted by pfiff at 21:48 | Comments (0)

    Geroldston

    Ab in den kühlen Süden.

    Heute morgen war die Luft in Coral Bay immer noch feucht und heiss, zudem hatte es tonnenweise Fliegen. Nach dem Frühstück und einem kleinen Service am Auto fuhr ich los. Bei jedem Halt in den Roadhouses wurde ich sofort wieder von tonnenweise Fliegenumschwärmt, so wusste ich wieder einmal, dass ich nicht für dieses Klima geboren bin. Unterwegs bliess nur heisser Wind durchs Autofenster und es gab gar keine Abkühlung, es war als ob jemand mit einem Heissluftgebläse dauernd neben dem Auto steht und durchs Fenster bläst.

    Hier in Geroldston angekommen schrieb ich mich sofort ins Backpacker für zwei Nächte ein. Anschliessend besuchte ich den Tauchladen und musste wieder einmal feststellen dass es recht schwierig ist einen Tauchgang zu machen. Der heutige Nachttauchgang ist bereits ausgebucht und morgen ist keiner geplant. Am Donnerstag bin ich nun einmal auf der Warteliste und hoffe dass sich noch ein paar andere Taucher melden, sonst werde ich schon bald in Perth sein und versuche das Auto zu verkaufen.

    Das Backpacker hier in Geroldston ist ein bischen komisch, schon an der Reception war ein Stapel Bibeln vorhanden und mit Schrecken musste ich feststellen dass dieses Buch sogar im Zimmer aufliegt. Hoffe die sind nicht allzu heilig, zum Glück habe ich ein Einzelzimmer gebucht und kann mich so im Notfall zurück ziehen. Generell musste ich feststellen dass es hier recht viele "Fischlis" hat und in jedem Kaff mindestens einen Gebetstempel hat.

    Morgen werde ich sehr wahrscheinlich einmal den Kalbarri Nationalpark besuchen, es soll dort recht schöne Schluchte haben. Im Tauchshop haben sie mir zwar erzählt, dass man an vielen Orten zu Fuss zu den Orten gehen muss und es zur Zeit recht heiss zum wandern ist. Ich mache den Ausflug, auch weil ich gehört habe, dass in der Ortschaft auch ein Tauchshop ist und der eventuell einen Tauchgang macht.

    Posted by pfiff at 19:07 | Comments (0)

    20.02.06

    Coral Bay

    Cape Range Nationalpark und ein kurzer Zwischenhalt in Coral Bay.

    Heute morgen wachte ich wieder recht früh auf, nachdem ich alles im Auto verstaut hatte machte ich mich auf den Weg zum Cape Range Nationalpark. Ich hatte recht mühe die Parkgebühr zu bezahlen, da die erste Zahlstation ausser Betrieb war und das Visitor Center noch geschlossen war. Im Park sieht man immer wieder wilde Tiere (Pferde, Strausse, Kängurus, Echsen). Ich fuhr weiter bis zum Yarddie Creek, dem grossen Hindernis, dass den Weg an der Westküste entlang nach Coral Bay verhinderte. Ein paar Leute sagten mir, dass der Durchgang auch mit einem PW machbar ist und es keinen Allrad braucht. Dort angekommen musste ich aber feststellen, dass ohne Allrad wahrscheinlich kein Durchkommen war, war das Wasser bereits recht tief (Ist von den Gezeiten abhängig) und eine beachtliche Stecke durch den Sand gefahren werden musste. So kehrte ich wieder um und fuhr zurück nach Exmouth, wo ich ein kleines Mittagessen genoss und dann schon bald wieder weiter fuhr in Richtung Coral Bay. Vorher tankte ich noch einmal und wollte eigentlich im Tauchshop vorbei und nochmals die Mails abrufen und die Tauchgänge in Coral Bay reservieren, nur war der Shop zu (derjenige mit dem Internet und da mir gesagt wurde, dass in Coral Bay immer genügend platz auf dem Tauchschiff ist, machte ich mir nicht die Mühe zum anderen Shop zu fahren) und somit fuhr ich weiter.

    Unterwegs machte ich einen Abstecher zum Thomas Carter Lookout. Der eigentliche Lookout war eher enttäuschend, dafür machte die Fahrt dorthin recht viel Spass (es war eine halbe 4WD Strecke und ich konnte nur im Schritttempo fahren um allen Löchern auszuweichen, das Auto ist aber dafür noch gut geeignet, da es recht viel Bodenfreiheit hat) und unterwegs hatte es auch diverse gute Aussichten ins Tal runter (meistens konnte ich gerade vom Fahrersitz aus die Fotos machen). Am Ende der Strasse hatte es noch einen alten Anschluss an ein Erdölfeld, anscheinend machten sie dort in den sechzigern eine Probebohrung und stiessen auf Erdöl. Die Hoffung auf das grosse Geld mit dem Oel war aber bald erloschen, da das Oelfeld recht klein war und eine Nutzung sich nicht lohnte.

    Die restliche Fahrt nach Coral verlief recht ereignislos, unterwegs fotografierte ich noch ein paar Termitenhügel. Ich versuchte die Geschwindigkeit auf maximal 80 zu begrenzen, was sich spührbar im Benzinverbrauch bemerkbar machte, wahrscheinlich kann man auf diese Weise mit 6 l/100km rechenen, nicht wie die sonst üblichen 8 l/100km bei Tempo 100. Es ist aber schon recht langsam, vor allem hier wo man immer wieder einmal 200km am Stück fährt, macht doch das gerade eine halbe Stunde Fahrzeit aus.

    In Coral Bay angekommen fuhr ich direkt zum Tauchshop und wollte meine Tauchgänge reservieren, für morgen waren sie leider ausgebucht und erst am Mittwoch wären Tauchgänge möglich. Anscheinend ist das grosse Tauchboot defekt und sie können nur mit einem 8-plätzer ausfahren. Ich entschied mich gegen einen Tag Aufenthalt in dieser Hitze und werde morgen nach Geroldston weiter fahren (ca. 600km), wo ich hoffentlich wieder einmal zum Tauchen kommen. Coral Bay ist ein typischer Badeort, ausser Strand, Schnorcheln und Tauchen kann man hier nicht allzu viel machen. Die Läden sind auch aufs Minimum beschränkt und nur auf Turismus ausgelegt. Das Backpacker hier in Coral Bay ist ganz neu und man kann zwischen klimatisierten und unklimatisierten Zimmer wählen, ich habe natürlich das gekühlte gewählt. Zur Zeit teile ich das Zimmer mit einem Schotten, der anscheinend die Hitze auch nicht so verträgt und doch will er weiter nach Broome reisen. Am Abend machet ich wieder einmal meine Wäscche, leider trocknete das Zeugs nicht wie versprochen in wenigen Stunden sondern war am nächsten morgen noch nass. Den Abend verbrachte ich in der Hausbar mit meinem Zimmergenossen, einem schottischen Polizisten. Nach 3 Bier musste ich aber bereits aufgeben, bin es mir einfach nicht mehr gewohnt. Dabei erfuhr ich, dass das Tauchen hier eher enttäuschend ist und so macht es mir nicht allzuviel aus meine Reise fortzusetzen.

    Dieses mal habe ich die Unterkunft in Geroldston im Voraus reserviert und habe so sicher ein Bett für die erste Nacht. In Geroldston kann ich im Notfall auch einen Tag ohne Tauchen durchbringen, sind doch die Pinnacles ganz in der Nähe und auch ein weiterer Nationalpark mit anscheinend impossanten Schluchten. So werde ich wahrscheinlich früher als erwartet in Perth ankommen und habe so ein paar Tage mehr um das Auto loszuwerden. Ich kann ja anschliessend immer noch ein Auto mieten und nochmals ins schön kühle Albany oder Dunsborough fahren und dort noch ein paar Tauchgänge machen.

    Leider gint es hier in Coral Bay auch keine Möglichkeit meinen Laptop am Internet anzuschliessen und die Preise für den normalen Zugang sind recht hoch. Hoffentlich bestehen mehr Möglichkeiten in Geraltston, so dass ich die aktuellsten Berichte wieder der Welt zur Verfügung stellen kann.


    Die Ueberfahrt über den Yarddie Creek.


    Wilde Pferde im Nationalpark.


    Die Schluchten im Range Nationalpark (Ostseite).


    Termitenhügel auf dem Weg nach Coral Bay.

    Posted by pfiff at 21:00 | Comments (0)

    19.02.06

    Exmouth (4. Tag)

    Fahrt auf die Insel.

    Heute morgen wieder das selbe Procedere, Frühstücken Tauchmaterial bereit machen. Nur hatte ich heute wieder einmal ein weiteres kleines Problem mit den Batterien für die Kamera, das Ladegerät ist ausgestiegen als ich die Akkus laden wollte, so musste ich auf dem Weg zum Tauchladen vorher noch ein paar Batterien in einem Tankstellenshop kaufen, nach dem Tauchen habe ich dann im Supermarkt ein Ladegerät gefunden und auch gekauft.

    Heute waren wir wieder mehr Leute auf dem Boot, hatten aber immer noch vorig platz für uns. Unter anderem waren noch 2 weitere Schweizer und eine ganze Hand voll Deutscher mit von der Partie, die englisch Sprechenden waren wieder einmal in der Minderheit. Die Fahrt zum Tauchplatz dauerte über eine Stunde und ich wurde mit einem anderen Schweizer eingeteilt, der schon 1500 Tauchgänge hat aber schon länger nicht mehr getaucht war. Ich hatte auf jeden Fall einen friedlichen Tauchgang, die Kamera funktionierte meistens, nur hatte es ein wenig Brandung, was das fotografieren recht erschwerte. An diesem Tauchplatz hatte es recht viele Korallen und wir sahen auch wieder einmal eine Schiltkröte. Wenn jemand unbedingt Schiltkröten beim Tauchen sehen will, ist Exmouth sicher die richtige Adresse.

    Nach einem Mittagessen und einer kleinen Schnorchelpartie (für die die wollten) machten wir uns für den zweiten Tauchgang bereit. Dieses Mal war es wiederum ein riesen Korallenblock mit diversen Löchern und kleineren Höhlen, ähnlich dem ersten Tauchgang. Die Brandung war auch wieder vorhanden und somit erschwerte BEdingungen zum fotografieren.

    Wieder zurück an Land wuschen wir unser Material aus und plauderten noch ein wenig im Shop bis wieder jeder seinen eigenen Weg ging.

    Den Rest des Abends verbrachte ich wieder im Sea Urchin Cafe, wo ich noch einmal Fisch probierte, dieses Mal mit Reis, Prawns, Scallops (Muscheln) und Salat. In meiner Baracke, wo ich das neue Batterieladegerät testete und dazu den DVD von "Picnic at Hanging Rock" schaute, natürlich verpasste ich diverse Teile davon, da ich dauernd einnickte.


    Wahrscheinlich ein Shrimp.


    Eine Koralle von Nahem.


    Schiltkröte.


    Grüne Schnecke.


    Noch eine Koralle von Nahem.


    Gut getarnter Fisch.


    Gorgonie.

    Posted by pfiff at 21:00 | Comments (0)

    18.02.06

    Exmouth (3.Tag abend)

    Das Auto ein wenig bewegt.

    Nachdem ich den Bericht im INternet veröffentlicht hatte (bei diesem Tauchladen bekommt man für jeden Tauchtag 1 Stunde Internet) machte ich einmal einen kleinen Ausflug mit dem Auto. Zuerst fuhr ich in Richtung Norden zu den Antennen, wollte mir diese doch noch einmal ein bischen von nahem anschauen, es ist schon ein rechtes Gewirr von Drähten. Anschliessend fuhr ich noch ein wenig weiter zu einem Lookout bei einem Leuchtturm. Er war einfach erhöht und bot einen Ausblick über die Ebene aber nicht so besonders. Nach einem weiteren Abstecher zu einem Schiltkrötenstrand (kommen erst Nachts an den Strand) machte ich kehrt und fuhr ein wenig in Richtung Süden, dort gibt es noch vereinzelte Abstecher in den Nationalpark hinein. Die Strasse machte recht viel Spass, war es doch alles Schotterpiste und man konnte so richtig fräsen... Das Tal war auch noch schön dazu, ich musste mich aber schon bald auf den Rückweg machen, da hier die Nacht relativ schnell herein bricht.

    In Exmouth zurück machte ich mich sofort wieder auf den Weg zum Sea Urchin Cafe, wo ich mir heute einen Teller Prawns (Krevetten) an Knoblauchsauce bestellte, bin ja immer noch alleine im Zimmer. Das Menu schmeckte wieder sehr gut und so nahm ich noch einem Milk Shake als Dessert und machte mich auf den Weg zurück zu meinem Container, der mittlerweile schön durch die Klimaanlage gekühlt wurde. Heute abend ist wieder einmal Backup angesagt, ich werde also ein paar DVD's mit Fotos füllen, so dass ich wieder ruhig schlafen kann. Etwas für die Statistik: 11 GB, 5600 Fotos, 3 DVD für Backup.


    Wieder einmal ein Strauss der sich in einem Vorgarten gemütlich macht.


    Der Leuchtturm.


    Das Tal mit der Strasse.


    Irgend so ein Hügel im Tal.

    Posted by pfiff at 21:00 | Comments (0)

    Exmouth (3.Tag)

    Haie, Schiltkröten und Schnecken

    Der heutige Tauchgang war genial und absolut friedlich... Aber erst einmal von vorne. Um 06:00 war wieder einmal tagwache, ich machte mich bereit zum tauchen und fuhr anschliessend zum Tauchshop. Dort erfuhr ich, dass wir heute nur zu Dritt sind und erst noch das grosse Boot nehmen. Dieses Boot war nun eine zeitlang in der Werkstatt, da der Motor ausgefallen war und heute wird die Jungfernfahrt gemacht. Das Boot ist eigentlich für ca. 35 Taucher ausgelegt, wir waren 3 Kunden, 2 Divemaster in Ausbildung, 2 Instruktoren und natürlich der Kapitän.

    Der erste Tauchgang war bei Gullivers, 14m tief mit diveresen Einschnitten im Boden. Schon bald sahen wir den ersten Weissspitzen Riffhai und kurz darauf noch eine Schiltkröte. Zwischendurch noch ein paar Röhrenwürmer (Christmas Trees) und diverse Schnecken in allen Farben. Zum Abschluss des Tauchgangs gab es dann noch eine schlafende Schiltkröte zu fotografieren.

    Der zweite Tauchgang war beim Blizzard Ridge, war ich bereits gestern. Kurz nach dem Abtauchen sahen wir einen grossen Ammenhai, anscheinend recht selten in diesen Gewässern (mein Buddy, der seit 8 Jahren hier taucht, hat ihn zum ersten mal gesehen). Nach diversen Schnecken und Moränen waren wir dann wieder an Bord und genossen die Rückfahrt zur Marina.

    Im Tauchshop angekommen wuschen wir unser Material und anschliessend schauten wir alle meine Fotos an. Der Ammenhai war drauf, zwar nicht ganz scharf aber als Beweis genug. Zudem habe ich noch eine blaue Schnecke fotografiert, die anscheinend auch nicht ganz üblich ist in der Gegend. Eine Frau vom Tauchshop hat dann gesagt, dass man dieses Bild eigentlich an einem Schneckenforscher senden sollte. Ich brannte anschliessend eine CD meiner Bilder und übergab diese dem einen Instruktor (meinem Dive Buddy).

    Nun endlich die Bilder:


    Schnecke


    Die grosse unbekannte blaue Schnecke.


    Christmas Trees (Röhrenwürmer).


    Schildkröte.


    Schlafende Schildkröte.


    Rote Schnecke.


    Koralle von Nahem.


    Wieder eine Schnecke.


    Tintenfisch.


    Kleine Moräne.


    Die hochgeheimen Antennenanlagen der Amerikaner, der höchste Masat ist ca. 380m hoch. Die Frequenzen sind extrem tief, sehr wahrscheinlich zur Kommuniktion mit UBooten.

    Posted by pfiff at 17:27 | Comments (0)

    17.02.06

    Exmouth (2.Tag abend)

    Tote Hose im Dorf

    Das Programm nach dem Tauchen ist hier in Exmouth relativ dürftig, die Läden und Cafe's schliessen hier meistens um 17:00 und die Restaurant öffnen frühestens wieder um 18:00. Zudem ist es einfach zu heiss um etwas aktiv zu unternehmen. So kaufte ich heute im Supermarkt (einer der wenigen Läden die bis 19:00 offen haben) einen Milkshake und machte es mir unter einem Baum im Schatten gemütlich. Anschliessend pilgerte ich zum Sea Urgin Cafe wo ich etwas zum znacht as, die Beiz kannte ich noch vom letzten mal und war immer noch gut. Es gab diverse Fische und anderes Meeresgetier, das meiste durch die Friteuse gezogen und dazu noch Salat und Pommes Frites. Zum Dessert versuchte ich ein fritierter Mars Schokoladen Stengel mit Glace, schmeckte noch interessant und es wird mit einem schmuntzeln im Gesicht serviert. Anschliessend suchte ich noch ein wenig anch einem offenen WLAN, wurde aber nicht fündig und somit werde ich meine Mails und Berichte erst morgen ins Netz stellen können.

    Im Tauchshop hat es ein Internet, wo ich wieder einmal meinen Laptop anschliessen konnte. Auf dem rausweg waren gerade noch 3 Kunden am Schalter, die sich es überlegten ob sie morgen tauchen wollen. Die Frau am Schalter fragte mich dann wie die Sicht heute war und ich antwortete ehrlich, dass es nicht allzu überragend war (verglichen mit der Südküste) und diese Antwort hat ihr anscheinend nicht so gefallen... Soll halt nicht fragen wenn sie nicht eine negative Antwort erhalten soll.

    Man merkt hier auch wieder, dass das Wasser wärmer ist:

  • Es hat weider mehr Frauen die Tauchen

  • Die Taucher haben weniger Erfahrung

  • Die Tauchgänge sind zeitlich beschränkt

  • Das Tauchboot ist viel grösser

  • Meine Tauchpartnerin heute prahlte, dass sie schon recht viele Tauchgänge hat (sie hatte beinahe 50 TG), wass auch stimmte wenn man es mit den meisten anderen Tauchern verglich. Die Tauchguides sind auch alle sehr jung und dementsprechend ist das Briefing nicht immer so ausführlich und so wie ich hörte waren die Rudeltauchgänge auch recht chaotisch. Ich könnte mir sogar gut vorstellen, dass die meisten Divemaster hier sogar weniger Tauchgänge als ich haben.

    Fazit
    Obwohl ich erst einen Tag hier im heissen Wasser getaucht bin und das Heft Unterwasser einmal dieses Gebiet als eines der 100 Besten weltweit klassifiziert hatten, bin ich der Meinung, dass die Südküste von Australien und Tasmanien bedeutend interessanter zum Tauchen sind. Wahrscheinlich spielten einfach die Walhaie und die Seeschlangen ein entscheidenden Punkt in der Klassifizierung, da ich aber zur Zeit ausserhalb der Walhai-Saison hier bin ist es nicht allzu besonders Interessant. Nicht dass es langweilig oder nicht schön ist, es ist einfach nicht allzu viel besser wie es immer heisst.

    Also, wenn jemand unbedingt in Australien Tauchen will und auch ein paar anspruchsvolle, interessante, abwechslungsreiche Tauchgänge machen will, AB AN DIE SUEDKUESTE!

    Zudem musste ich feststellen, dass viele sich hier über die hohen Preise beim Tauchen beklagen, die Tauchgänge sind auch recht teuer (6 TG kosten hier in Exmouth 330 AUD). Ich sage ihnen dann immer, sie sollen sich doch im Tauchshop nach Shore Dives (Landtauchgängen) erkundigen, dann müssen sie nur die Ausrüstung mieten und zudem sind viele dieser Tauchgänge genauso interessant und zum Teil noch besser (ich denke dabei gerade an den Jetty von Busselton WA, Waubs Bay in Bicheno TAS). Die Leute im Tauchshop geben dann meist auch Auskunft, welche Tauchgänge mit den jetzigen Bedingungen gerade gut machbar sind und auf welche man an diesem Tag gerade verzichten soll.

    Ein weiterer Rat für solche, die ähnliche Ferien wie ich machen wollen (also ca. 50 Tauchgänge): Ueberlegt Euch einfach, ob ihr nicht auch gerade das Blei kaufen wollt, wenn ich immer die Kosten für das Blei zusammenzähle hätte ich gut ein paar Kilos einkaufen können (und eventuell an Schluss wieder loswerden können). Eine Pressluftflasche könnte sich auch noch lohnen, nur sind hier die Füllpreise recht hoch (meist über 10 AUD für eine Füllung), auf Nitrox kann man gut verzichten, da hier immer mit der Partialdruckmethode gefüllt wird und eine Füllung ein halbes Vermögen kostet (über 20 AUD) und zudem nicht überall vorhanden ist.

    Es könnte auch sein, dass der eine oder andere Australier (oder anderer Turrist) sich einmal überlegt ob er nicht auch in der Schweiz einmal tauchen will. Ich habe auf jeden Fall recht über das Tauchgebiet Schweiz geschwärmt! Nur für diejenigen, die meinen dass ich nach diesen Ferien nicht mehr im Zürichsee oder anderen schweizer Gewässern tauchen werde. Ich finde unsere Gewässer noch genau so spannend und interessant wie vorher. Zudem bieten sie für einen aufmerksamen Taucher immer noch genügend interessante Dinge zum anschauen wie hier im Salzwasser.


    Der Fluss neben dem ich schlief, als ich keine UNterkunft fand. Kein Wunder können sich die Australier nicht vorstellen in Flüssen zu tauchen, die Sicht scheint nicht überragend zu sein.


    Termitenhügel kurz vor Exmouth.


    Die Strausse, die friedlich durch das Dorf spazieren.

    Posted by pfiff at 22:00 | Comments (0)

    Exmouth (2.Tag)

    Die ersten Tauchgänge im heissen Wasser.

    Letzte Nacht war wieder einmal ganz ruhig für mich, ich bin hier im Viererzimmer ganz alleine und geniesse es auch ein wenig. Die Klimaanlage läuft auf Hochtouren, so dass es hier drinnen angenehm kühl ist. Während der Nacht musste ich sie sogar einmal abstellen, da es einfach zu kalt wurde.

    Um sechs Uhr bin ich heute aufgestanden, nach dem üblichen ritual habe ich mein Tauchmaterial gepackt und bin in Richtung Reception gefahren, wo ich für eine weitere Nacht bezahlte. Vor der Reception wurde ich dann anschliessend abgeholt und zur Tauchbasis geführt. Es herrschte wieder einmal ein leichtes Chaos und viele Leute standen rum und ein paar wenige waren beschäftigt. Nachdem ich meine Ausrüstung auf den Anhänger verladen hatte fuhren wir zum Hafen, wo wir all unsere Pressluftflaschen aufs Boot verluden, danach kamen noch unsere Ausrüstungen und am Schluss wir. Es hatte wieder einmal zwei weitere Schweizer auf dem Boot, mit denen ich schon bald einmal ins Gespräch kam. Ich wurde mit einer Japanerin und einer Enländerin in die gleiche Gruppe eingeteilt, alle 3 mit Kameras ausgerüstet. Im Wasser fühlte ich maichc dann gleich ein bischen wohler, abwohl es dort auch 26 Grad heiss war. Unten angekommen bot sich uns ein 1-2m hohes Riff mit diversen Fischen und Pflanzen. Schon bald waren alle fleissig am fotografieren, als plötzlich eine Seeschlange auftauchte und friedlich zwischen uns durch schwamm, die Japanerin merkte es gar nicht, dass die Schlange nur einen halben Meter unter ihr war. Ich hatte wieder einmal Schwierigkeiten mit meiner Unterwasserkamera, dass Display flimmerte nur und so waren dann auch die Fotos, nach diesen Ferien wird das Ding definitiv liquidiert und ich werde dann eine richtige Unterwassserkamera kaufen. Nach 60 Minuten tauchten wir wieder auf und genossen die Oberflächenpause. Den nächsten Tauchgang machte ich nur noch mit der Engländerin alleine, es war wiederum ein verzweigtes Riff, dass 1-2m hoch war. Wir sahen ein paar Schnecken, einen Tintenfisch und noch weitere Tiere. Wieder zurück an Land wuschen wir unser Tauchmaterial aus und ich hängte es hier neben meinem Zimmer auf, es sollte warscheinlich schon bald trocken sein.


    Rote Schnecke.


    Röhrenwurm.

    Posted by pfiff at 18:38 | Comments (0)

    16.02.06

    Exmouth

    Tauchgänge gebucht.

    Morgens um sechs erwachte ich im Auto und packte sofort meine sieben Sachen zusammen und fuhr los. Unterwegs sah ich noch die Sonne aufgehen und ein Kangaroo mit seinem Jungen über die Strasse hüpfen. Nach ca. 150km Fahrt kam dann ein Roadhouse, wo ich Frühstückte und wieder einmal aufdieselte und den kleinen Service machte. Der Rest der Fahrt lief ereignislos, in einem anderen Roadhouse as ich ein kleines Mittagessen und hier in Exmouth buchte ich erstmal die Unterkunft für die Nacht (YHA mit Tauchshop). Ich Tauchshop hatte ich erstmals einen kleinen Schock, als der Herr dort sagte, dass sie leider zuwenig Leute sind und somit der morgige Tauchgang gestrichen wurde, am Samstag kommt eine Gruppe zum schnorcheln und somit sind auch keine Tauchgänge gegplant. Zum Glück wusste ich vom letzten mal, dass es im Dorf noch einen weiteren Tauchladen hatte und fragte ihn gerade nach dem Weg. Er offerierte mir dann, dass er den anderen Laden anruft und nachfragt, ob dort Trips geplant sind, mit Erleichterung stellte ich fest, dass der ganze Weg nicht umsonst war. So war ich 5 Minuten später im anderen Tauchgeschäft und buchte mich gerade für die nächsten 3 Tage ein (bei 3 Buchungen gibt es 10 Prozent Ermässigung). Zudem hat es noch eine weitere Niederlassung in Coral Bay, wo ich auf dem Rückweg nach Perth sowieso noch halt machen wollte, wo ich auch wieder die Ermässigung für jeden weiteren Tauchgang erhalte. Nach dem Einkaufen machte ich mich dann auf den Weg zur Unterkunft und schaute mir diese ein erstes mal an. Klimaanlage, saubere Duschen und Zimmer, Kühlschrank direkt im Zimmer, eigentlich alles super, nur dass ich da ganz alleine bin und es keinen Aufenthaltsraum hat, wo ich andere treffen kann. Nach der Dusche entschied ich mich, dass ich wieder zum anderen Tauchshop zurück gehe und mich dort für morgen anmelde, da es dort dann mehr Leute hat, leider war die Reception bereits geschlossen und so werde ich wahrscheinlich zwei Nächte in meinem Einzelzimmer verbringen, was eigentlich auch nicht schlecht ist, hatte ich doch in letzter Zeit immer recht viel Gesellschaft und zwei abende wieder einmal friedlich am lesen ist auch wieder einmal schön.

    Das Lustige hier in Exmouth ist, dass hier Strausse ganz normal durch die Stadt gehen und sich durch die Leute nicht stören lassen, bin leider bis jetzt noch nicht dazu gekommen einen zu fotografieren, werde dies aber bestimmt noch nachholen und aus Netz stellen.

    Zudem habe ich mit der Buchung der Tauchgänge auch noch eine Stunde Internet erhalten, welche ich dann in den nächsten Tagen einziehen werde und meine Berichte dabei veröffentliche.

    Die Frau die meine Buchung für die Tauchgänge machte, war die Exfreundin des Instruktors, den ich beim Advanced OW hatte (von dem ich einen sehr schlechten Eindruck hatte und ich diesen Kurs in Neuseeland nochmals wiederholte, der zweite Kurs war dann auchc viel besser).

    Mit Schrecken stellte musste ich feststellen, dass das Wasser hier plus 26 Grad heiss ist! Morgen versuche ich es doch mit dem 7mm Anzug, sonst muss ich mir für die restlichen Tauchgänge einen dünneren Anzug ausmieten. Die Handschuhe werde ich wahrscheinlich nicht tragen... Zum Glück habe ich zum Abschluss meiner Australienreise noch ein paar kühlere Tauchgänge in Perth geplant (hoffe wenigstens, dass das Wasser dort ein wenig angenehmer ist).

    Das Auto machte auf den gesammten 1400km von Busselton bis Exmouth keine Probleme, ich war meistens mit 100km/h unterwegs und der Motor lief einfach problemlos. Bei so langen Fahrten kann man sich immer in diverse Gedanken vertiefen, da es dazu keine Verkehr hat (vielleicht alle 15 Minuten kommt ein Auto entgegen und alle Stunde wird man von einem Auto überholt) versinkt man dabei problemlos in eine eigene Gedankenwelt.

    Auch machte ich Spiele und versuchte möglichst exakt die Geschwindigkeit einzuhalten. Alle 10km hat es hier ein Schild mit der Distanz zur nächsten Ortschaft, ich schaffte die Strecke also mit einer Genauigkeit von weniger als einer Sekunde (der Tacho muss ca. 102 km/h anzeigen, dass die Strecke von 10 km in 6 Minuten gemacht werden kann).

    Noch lästiger als die Hitze hier in Exmouth sind die Fliegen, sobald der Wind weg ist wird man von hunderten dieser Plaggeeister umschwärmt, das wäre ja noch egal wenn diese Dinger einem nicht immer in die Ohren kriechen und auf allen anderen Stellen im Gesicht niederlassen würden.

    Posted by pfiff at 21:00 | Comments (0)

    15.02.06

    Kalbarri NP (irgend wo auf einem Parkplatz)

    Pech den ganzen Tag.

    Der gestrige abend war wieder recht friedlich, ich sass im Backpacker und sprach ein wenig mit den Fruitpickern. Es hat dort auch sehr unterschiedliche Leute, die einen sind wahrscheinlich nicht unbedingt die Itelligentsbestien, bei den einen kann man sich aber auch täuschen. Im späteren Abend waren dann nur noch ein Brite und ich am schwatzen, das Thema war fotografieren. Generell musste ich feststellen, dass die Unterwasserfotos ein guter Grund sind ein Gespräch zu beginnen, dabei ist der Labtop recht behilflich, viele wissen gar nicht, was man alles so im Meer findet.

    Am morgen bin ich dann recht früh aus den Federn und habe mein Auto gepackt, als ich wieder zurück war, waren bereits alle ausgeflogen auf dem Weg zur Arbeit, ich konnte mich gar nicht verabschieden. So fuhr ich los, der Himmel war bedeckt, was ich eigentlich gar nicht schlecht finde zum reisen. Ich hatte die ganze Zeit immer wieder das Gefühl, dass ich irgend etwas vergessen hatte, 200km weiter, kurz vor Perth, viel es mir ein: All mein Material, dass ich in den Kühlschrank gestellt hatte war immer noch dort, zum Glück war nicht mehr viel übrig. In Perth geriet ich dann in einen Verkehrsstau, dieser warf meinen gesammte Zeitplan über den Haufen, ich verlor mindestens eine Stunde in der Kolonne. So entschied ich mich kurz nach Perth einen kleinen Rast zu machen und ein wenig in einem Dick Smith (Elektronikladen) mich umzusehen, das Resultat war, dass ich mit 3 Elektronikbausätzen aus dem Laden kam, die ich dann zuhause zusammenbasteln kann. Bei der Weiterfahrt leerte ich dann noch einen Teil des Take-Away-Kaffee's über das TShirt und die Hosen. Dazu fing es zu regnen an, was mich dann den gesammten Nachmittag und abend begleitete, so konnte ich die Fenster vom Auto nur ein wenig öffnen und es war entsprechend heiss in der Karre. Die Australier sind im Strassenbau nicht so schnell wie sie es eigentlich geplant haben (eventuell haben sie hier ja auch des Problem von Linken Verhinderen) und so stellte ich Lancelin fest, dass die Strasse, die im 2005 fertig gestellt werden sollte, immer noch im Bau ist und ich einen Umweg fahren muss, was in Australien immer ein wenig längere Distanzen sind, somit verlor ich wiederum mindestens eine halbe Stunde.

    In Geraldton machte ich mich direkt auf den Weg zum YHA, dort fand ich aber nur ein Schild mit der Aufschrift No Vacancies, also keine freien Betten. Beim zweiten Backpacker traf ich auf dieselbe Meldung und somit waren alle günstigen Unterkünfte in der Stadt abgesucht. Natürlich war es bereits nach 17:00 und die Turrist Office hatte auch schon geschlossen. So machte ich mich auf den Weg ins nächste Kaff, nur überaschte mich dabei der frühe einbruch der Nacht, um 20:00 war es bereits stockdunkel. Nachdem ich den zweiten Fuchs über die Strasse huschen sah wollte ich mein Glück nich weiter rausfordern und suchte den nächsten Rastplatz (Ganz in der Nähe des Kalbarri National Parks). Hier in Australien hat es alle paar Kilometer (30-50km) einen Rastplatz mit WC's, Tischen und Grill, wo man ganz legal übernachten darf. Mit den Scheinwerfern an machte ich eine kleine Erkundigungstour um den Rastplatz, sah aber keine anderen Fahrzeuge, so machte ich es mir in der Nähe des WC's gemütlich und stappelte mein Gepäck ein wenig besser, so dass ich genügend platz auf der Matratze für meinen Schlafsack hatte. Um halb zehn war ich so so am schlafen.

    Posted by pfiff at 21:00 | Comments (0)

    14.02.06

    Busselton (3.Tag)

    HMAS Swan

    Heute war ich einmal einer der letzten im Zimmer, der aus dem Bett kroch. Hier im Backbacker in Busselton hat es hauptsächlich Fruitpicker und diese müssen zwischen 06:30 und 07:00 zur Arbeit. Generell ist das Hostel ein wenig seltsam, der Besitzer ist nicht gerade ein Arbeitstier und wahrschenllich auch ein wenig dem Alkohol verfallen. Gestern Abend sassen alle an einem Tisch und sprachen miteinander, ein Engländer und ein Neuseeländer wollten einer blonden Australierin (hier stimmt einmal das Cliche der blonden Frauen...) ein Kartenspiel beibringen und sie hat es einfach nicht begriffen, das Spiel war aber auf dem Niveau von "Tschau Sepp".

    Um 09:00 musste ich beim Tauchshop sein, wie immer war ich ein wenig zu früh, war aber nicht der erste. Auf jeden Fall waren alle um 09:00 schon bereit zur Abfahrt, was nach Aussage des Personals eher selten ist. Ich wurde mit einem Buddy eingeteilt, den ich schon von Albany kannte, es war derselbe mit dem ich die HMAS Perth betaucht war und er hat in etwa denselben Luftverbrauch wie ich. Die Fahrt dauerte ca. 45 Minuten, da wir mit dem Boot nach Dunsborough fuhren, das Meer war flach und so war die Fahrt kein Qual. Am Tauchplatz angekommen bekamen wir eine kurze Einführung und schon bald waren wir im Wasser auf dem Weg zum Wrack. Wiederum durchschwammen wir diverse Decks und erforschten das Schiff, als wir am Heck rauskamen sahen wir am Grund einen reisen Wobbygong liegen und ich schoss schon mit der Kamera auf mein Ziel los, da ich nicht sicher war ob der gefährlich ist (gehört immerhin zu den Haien) machte ich nur Bilder aus der Entfernung. Dieses Wrack hat ein wenig mehr Fische als die HMAS Perth, dafür war der Sicherheitsstop ein wenig mühsamer, fand dieser doch im Freiwasser statt.

    Während der Oberflächenpause hatten wir Suppe, Früchte und Getränke und dabei erfuhr ich auch gerade, dass der Wobbydong eigentlich nicht gefährlich ist. Für den zweiten Tauchgang wollten wir dann nochmals zum Wobbydong zurück, so dass ich ein paar Fotos machen kann.

    Wieder in unserer Tauchausrüstung machten wir uns in nur 10m tiefe auf dem Weg zum Heck, da wir in diesem Tauchgang sehr wahrscheinlich in Deko geraten werden. Am Heck angekommen stachen wir sofort zum Wobbydong auf 30m runter, während ich meine Fotos machen konnte schwam mein Buddy ein wenig zwischen den Schrauben und Ruder umher, wo sich noch eine ganze Menge andere Fische tummelten. Den Rest des Tauchgangs verbrachten wir wiederum im innern des Schiffes, dieses Mal versuchte ich es ein wenig mit Filmen. Schon bald waren wir in der Deko und am Ende der Luft und so machten wir uns auf den Rückweg zum Boot.

    Das Wrack war eigentlich ähnlich wie die HMAS Perth, nur hatte es ein wenig mehr Fische. Auch die HMAS Swan wurde speziell für die Taucherr hergerichtet und hatte diverse Löcher im Bug wo man rein- und rausschwimmen kann.

    Auf dem Rückweg zur Tauchbasis ging uns an einem Motor noch das Benzin aus und so war die Fahrt recht gemütlich. Im Shop angekommen konnten wir duschen und unser Material waschen. Anschliessend brannte ich noch schnell eine CDROM für meinen Buddy und so trennte sich unsere Wege wieder.

    Den Rest des Tages verbringe ich in der Stadt, ich hatte ein riesen Teller Spaghetti und einen Salat, den ich zum Teil stehen lassen musste, da ich keinen Bissen mehr runter brachte. Heute abend werde ich recht früh ins Bett gehen, so dass ich morgen früh in Richtung Norden aufbrechen kann, so dass ich möglichst weit komme, dass Ziel ist, dass ich noch diese Woche einen Tauchgang im Ningaloo Reef machen kann.


    Das Tauchboot.


    WC-Anlagen in der HMASS Swan.



    Der Wobbygong.


    Das Wrack von aussen.

    Posted by pfiff at 20:08 | Comments (2)

    13.02.06

    Busselton (2.Tag)

    2 Stunden im Wasser.

    Heute morgen stellte ich den Wecker bereits auf 05:30, da ich mit den 2 Hamburgern um 07:00 am Jetty abgemacht hatte. Als ich um 06:50 dort eintraf, kamen die anderen auch gerade an und so machten wir uns bereit für den Tauchgang. Sie hatten zum Glück einen Sackkarren, wo wir unsere Pressluftflaschen drauf schnalten und das übrige Material verstauten wir in zwei Taschen. Der Jetty erwies sich länger als gedacht und so kamen wir nach einer Ewigkeit am Tauchplatz an. Es hatte eine Plattform, wo wir uns noch fertig anzogen und anschliessend zu einer weiteren kleinen Plattform runter stiegen, die nur noch gerade einen Meter über Wasser war. Mit einem grossen Schritt sprangen wir ins Wasser, das Bild das isch hier bot war bereits genial, die Sicht war super und wir konnten mehrere Meter weit sehen. Wir hatten vor bis ans Ende des Piers zu tauchen, dieser Teil ist einmal abgebrannt und fürs Publikum nicht zugänglich, somit auch nicht für die Fischer. Unterwegs sahen wir beriets diverse Schnecken und Würmer, dazu kamen noch die Fische und als Krönung noch ein paar Tintenfische. So schwammen wir genüsslich zwischen den Pfeilern in eine Richtung und wieder zurück und bestaunten den Bewuchs der Stelzen. Nach zwei Stunden und einem vollem Speicherchip steigen wir wieder aus dem Wasser. Die Tauchflaschen konnten wir auf dem Rückweg gerade noch einem kleinen Fahrzeug, dass für den UNterhalt des Piers zuständig ist, mitgeben. Wieder beim Auto angekommen wuschen wir all unser Material und genossen sogar noch ein Dusche im öffentlichen WC. Dieser Tauchgang ist ein MUSS wenn man einmal in der Nähe von Perth (ca. 200km) ist, man findet wahrscheinlich nur selten ein so schönes Tauchplätzchen, dass noch so einfach zu erreichen ist. Zudem kostete im lokalen Tauchshop die Flaschen und Belimiete gerade noch 22.50 AUD, wass im Vergleich zu den anderen Tauchgängen gerade günstig ist. Nachdem wir die Flaschen wieder im Laden zurückgegeben hatten, assen wir noch etwas zusammen und machten uns anschliessend wieder auf seperaten Wegen davon. Ich meldete mich beim Tauchshop noch für einen Tauchgang zur Swan an, einem Wrack vor der Küste. Zur Zeit sind nur noch zwei weitere Personen für diesen Tauchgang angemeldet.

    Die nächsten 2 Nächte werde ich im Backpackers hier in Busselton verbringen, habe es mittlerweile gefunden. Anschliessend werde ich mich dann auf den Weg zum Ningaloo Reef machen (soll eines der 100 schönsten Tauchgebiete Weltweit sein), ca. 1200 km nördlich von Perth und mich von dort dann wieder langsam in Richtung Perth zurück arbeiten.


    Orange Schnecke.


    Blaue Schnecke.


    Fisch.


    Weisse Schnecke.


    Junge Fisch.


    TIntenfisch.


    Wurm.


    Pfeiler unter dem Steg.


    Braune Schnecke.

    Posted by pfiff at 20:09 | Comments (0)

    12.02.06

    Busselton

    Die Reise nach Busselton.

    Der gestrige Abend verlief noch ganz lustig, zuerst hatte ich mit einem Oestereicher ein Gespräch über Australien und wo man am besten durchfährt. Anschliessend gesellte sich noch eine Friburgerin dazu, die sich auch für die Fotos interessierte die ich machte. Der Oestereicher ging dann bald einmal ins Bett und ich setzte das Gespräch mit der Schweizerin bis kurz vor zwölf fort. Anschliessend machte ich mich auf den Weg ins Zimmer, dass ich diese Nacht mit 3 Deutschen teilen muss.

    Heute morgen überhörte ich dedn Wecker und verwachte erst nach sieben Uhr. Beim Frühstücken gesellte sich wieder der Oestereicher zu mir und so dehnte sich das Ganze ein wenig aus. Anschliessend noch ein paar Gespräche mit den Deutschen im Zimmer und so war es auf einmal nach zehn und ich musste mich mit dem Auschecken aus dem Hostel beeilen. Ich wurde noch vom den Hostelbesitzern verabschiedet und so machte ich mich auf den Weg. Das YHA in Albany ist wirklich recht familiär geführt und das Besitzerpaar schaut aktiv, dass da immer wieder Kontakte geknüpft werden.

    Die Fahrt erfolgte ereignislos, ich musste mich ein wenig beeilen, da ich noch in den Tauchshop wollte und die schliessen ja normalerweise um 17:00. Kurz vor Busselton sah ich noch den Abzweiger zum Flugplatz, so fuhr ich dorthin und traf doch prompt auf das deutsche Paar, mit dehnen ich hier morgen den Tauchgang am Pier machen will. Er war am Fallschirm springen und sie las ein wenig im Buch. Sie zeigte mir den Weg zm Tauchshop, wo ich die Pressluftflasche und das Blei abholte, anschliessend noch eine kleine Besichtigung des Piers und wieder zurück zum Flugplatz. Nach dem wir uns für morgen verabredet hatten machte ich mich auf den Weg zurück nach Busselton, die Turistinforamtion war beriets geschlossen und so fragte beim nächsten Motel nach einem Zimmer und so bin ich nun hier und geniesse wieder einmal ein Doppelbett mit eigener Dusche und WC.

    Morgen früh werden wir am Busselton Jetty einen Tauchgang machen und hoffentlich ein reichlich belebter Ort vorfinden.


    Das YHA in Albany.

    Posted by pfiff at 21:59 | Comments (0)

    11.02.06

    Albany (6. Tag)

    Der Tag der Schnecken.

    Den gestrigen Abend verbrachte ich mit Sport, es war Videoabend angesagt und es lief "Cool Running". Alle sassen im Fernsehzimmer und schauten sich den Film an.

    Heute morgen konnte ich wieder einmal ausschlafen, ich stand erst um 08:00 auf und machte ich hinter das Morgenessen, dieses Mal konnte ich sogar die Zeitung lesen und es gab dazu noch frisches Brot. Anschliessend waren die Vorbereitungen fürs Tauchen angesagt, dieses mal keine geführte Tour sondern auf eigene Faust. Im Hostel hat sich eine Schottin einquartiert, die auch recht viel taucht. Wir machten uns auf den Weg zum Tauchshop, wo wir die vorbestellten Pressluftflaschen und Bleigurte abholten und holten noch die letzten Informationen über die Tauchplätze ein.

    Zuerst ging es zur Mistaken Island, einem Anhängsel einer Halbinsel, die man anscheinend tauchend umrunden könnte. Dort auf dem Parkplatz angekommen besichtigten wir erst einmal den Tauchplatz, nur ca. 50m laufen und wir waren schon im Wasser. Nach dem wir uns umgerüstet und bereit gemacht hatten watschelten wir zum Strand und liefen si weit es ing in Richtung Insel, schon bald wechselten wir zu den Flossen und schnorchelten noch ein Stück. Als es dann tief genug zum Tauchen war wechselten wir auf Pressluftversorgung und tauchten ab. Schon kurz darauf trafen wir auf Riesenschnecken und weiteren kleinen Schnecken, bei den ersten war ich hell begeistert und machte ein paar Aufnahmen aber schon bald merkte ich dass das ganze Gebiet mit Schnecken abgedeckt war. Dasselbe galt für Röhrenwürmer, ich konnte diverse Fotos von denen machen. Auf dem weiteren Tauchgang sahen wir noch Rochen, Cuttlefish und diverse andere Tiere. Wieder zurück packten wir unsere Sachen wieder in die Boxen und machten uns auf den Weg zum Walmuseum, wo wir etwas zu Mittag assen.

    Der zweite Tauchgang war in Mutton Bird Island angesagt, vom Parkplatz ging es zuerst ein paar Stufen zum Strand runter und dort bot sich wieder einmal ein Bild von weissem Sand und kristallklaren, blauen Wasser. Wieder zurück beim Auto rüsteten wir uns wieder in die nasse Tauchausrüstung ein und machten uns auf den Weg zum Strand. Im Wasser bot sich dann aber eher ein langweiliges Bild, es hatte mehr oder weniger nur Seegras und ein paar Steine mit den üblichen Fischen zwischendurch. Spöter im Shop erfuhren wir, dass wir anstelle nach rechts, nach links tauchen sollten.

    Nachdem alles Leihmaterial wieder zurück im Laden und unser Material ausgewaschen war bin ich nun in der Unterkunft und schreibe wieder einmal einen Tagesbericht. Morgen geht es weiter nach Busselton, wo dann der Jetty angesagt ist, falls alles gut läuft, weiter will ich dann noch die Swan betauchen.


    Riesenschnecke.


    Röhrenwurm.


    Gelbe Schnecke.


    Farbige Schnecke.


    Catfish.

    Posted by pfiff at 20:41 | Comments (0)

    10.02.06

    Albany (5.Tag)

    Tauchen mit Seehunden.

    Gestern abend war ein relativ mühsamer abend, er startete recht gut mit einer kleinen Plauderei mit einer Schottin und einer Irin. Dann gesellte sich ein Australier dazu und die Frauen verliessen eine nach der anderen den Platz.

    Heute morgen war es wieder besser, die Schottin ist auch eine Taucherin und so nahm ich sie mit zum Pier, wo wir wieder zu zwei Tauchgängen aufbrachen.

    Der erste Tauchgang fand neben einen Seehundenkolonie statt. Zuerst schwammen wir aber in die entgegengesetzte Richtung und stiessen hauptsächlich auf die üblichen Schwämmen und sonstige Pflanzen. Als wir wieder auf dem Weg zur Insel waren kamen wir an einer kleinen Höhle vorbei, die mit tausenden von Fischen gefüllt war, ich genoss es wieder einmal von Fischen umgeben zu sein, ist aber schon anderst als in der Fischfarm. Anschliessend schwammen wir nur kurz um die Ecke und schon sahen wir die Seehunde an der Wasseroberfläche. Es ging nicht lange bis der erste Seehund auf uns zuschwamm und sich erkundigte was da für komische Viecher im Wasser sind. Da wir dort sowieso im Safety Stop warteten verbrachten wir doch sicher 15 Minuten mit den lustigen Tieren und ich konnte ein paar Aufnahmen machen.

    Der zweite Tauchgang war ein Wracktauchgang, einem alten Walfangschiff dass die Leute dort einfach mit Dynamit gefüllt hatten und danach gesprengt haben. Somit war nur der Bug und das Heck vollständig und der mittlere Teil zerstört. Wir sahen unterwegs noch diverse Seagragons und sonstige Tiere.

    Wieder zurück im Hostel hingen wir das Tauchmaterial auf und anscchliessend machten wir uns nochmals auf den Weg zum Tauchshop, wo wir Tauchmaterial für morgen bestellten, vorgesen sind 2 Strandtauchgänge, die wr ohne Begleitung unternehmen. Auf diese Art kann man recht kosten sparen und sieht wahrscheinlich ähnlich viel wie auf diversen Bootstauchgängen. Anschliessend machten wir uns noch auf den Weg zum Walfangmuseum, leider schloss dieses bereits um 17:00 und so konnten wir es nicht mehr besuchen. Wieder zurück im Hostel schloss ich all meine Ladegeräte ans elektrische Netz an um die morgigen Tauchgänge vorzubereiten.


    Gorgonie.


    Fischschwarm.


    Seehund.


    Wrack.


    Fisch.

    Posted by pfiff at 20:45 | Comments (0)

    09.02.06

    Albany (4.Tag)

    Kreuz und Quer durchs Wrack.

    Gestern abend spendierte uns das Hostel noch ein Barbeque, es gab für alle Würste, Salat und Toast. Anschliessend gbs noch Schokoladenkuchen, den eine Gästin backte. Ein Teil der Leute sass anschliessend noch ein ganzes Weilchen draussen und plauderte über alles mögliche, am Schluss waren wir nur noch zu Dritt und hatten unseren Spass.

    Heute morgen musste ich wieder um 08:00 beim Pier sein und mich für den Tauchgang bereit machen. Es wurde, wie vorgesehen, die HMAS Perth angesteuert, einem alten Schiff der australischen Marine, dass wegen zu hohem Treibstoffverbrauch aus dem Dienst genommen wurde und hier vor Albany verenkt. Das Schiff ist über 130m lang, hat ein paar Kanonen noch montiert und überall Löcher für die Taucher. Es liegt auf ca. 35m Tiefe und der Mast schaut oben immer noch zum Wasser raus. Am Mast sind auch noch ein paar Solarzellen und ein Windrad befestigt, dass die beiden Webkameras mit Energie versorgt und anschliessend die Bilder an die Küste übermittelt. Ich wurde mit einem Melbourner eingeteilt, der schon tonnenweise tiefe Tauchgänge hatte. So sprangen wir, am Ziel angekommen, schon bald einmal ins Wasser. Beim ersten Tauchgang erkundigten wir erst mal das Heck des Schiffes, schon bald ging es in den Rumpf rein und wir schwammen durch die Gänge. Im Schiff selber hatte es noch nicht viel bewuchs aber es war wie in Tasmanien beim Höhlentauchen, man stiess nach jeder Biegung wieder auf neue Sachen (WC's ...). Im oberen Beriech des Mastes hatte es dann auch ein wenig bewuchs und aus allen möglichen Löchern schauten Blenny's raus, ein optimaler Ort für den Safety Stop.

    Nach einer Stunde Oberflächenpause ging es dann zum zweiten Tauchgang, dieses Mal war der Bug vorgesehen, da dieser ein bischen erhöht war. Wiederum schwammen wir durch diverse Gänge und schon bald zeigte der Computer Deko (1.TG 35m, 2.TG 31m) an und so machten wir uns auf den Aufstieg. Wieder schwammen wir um den Mast und machten ein paar Fotos der dortigen Lebewesen. Zurück beim Pier machte ich noch mit 2 Deutschen auf einen weiteren Tauchgang am Montag in Busselton ab (Pier).

    Den Rest des Tages verbrachte ich noch mit sehenswürdigkeiten anschauen, zuerst die Natural Bridge und den Gab, danach die Blowholes. Natürlich darfte ein Lookout nicht fehlen und so machte ich mich auf den Weg zum Stony Hill, wo ich einen guten Ueberblick über die Küste hatte. Auf dem Rückweg ins Hostel machte ich noch einen Abstecher zu einer Windfarm, ich finde die riesen Windräder zur Stromerzeugung immer noch faszinierend.


    Natural Bridge.


    Küste vom Stony Hill aus gesehen.


    Mistaken Island, ein Strandtauchgang. Es kann um die gesammte Insel getaucht werden und dauert in etwa 2 Stunden.


    Windfarm.


    Der Kapitänssessel.


    Auf dem Deck.


    Die Webkamera.


    Blenny.


    Geschützrechner.

    Posted by pfiff at 21:34 | Comments (0)

    08.02.06

    Albany (3.Tag)

    Porongurup Nationalpark

    Heute morgen habe ich wieder einmal ausgeschlafen und bin erst um 06:30 aufgestanden. Nach dem üblichen Morgenritual packte ich alles zusammen für meinen heutigen Wandertag. Schon bald war ich auf dem Weg nach Mt Barker, der nächsten grösseren Ortschaft neben dem Porongurup Nationalpark. Schon bald sah ich die ersten braunen Schilder mit den Hinweisen zu den Wanderungen.

    Beim Eingang des Nationalpark bezahlte ich die Parkgebühr und machte mich auf den Weg zum Parkplatz. Nachdem ich die Karten studiert habe machte ich mich auf den Weg, zuerst den Nancy Peak Circuit, einer Wanderung die 5.5km lang ist und mit einer Zeit von 2-3 Stunden angegeben wird. Zuerst ging es recht bergauf bis ich bei einem errsten Abzweiger ankam, der mich auf einen ersten, unbenannten Aussichtspunk führte. Wieder zurück auf dem regulären Wanderweg marschierte ich weiter zum Hayward Peak, einer kleinen Bergspitze mit einer schönen Aussicht auf das flache Land rund um den Nationalpark, in der Ferne sah ich noch den Stirling Range Nationalpark (viel grösser und bekannter). Weiter ging es zum Nancy Peak, dieser Gipfel war eher flach und mit viel Busch bewachsen, somit war die Aussicht nicht so gut. Bei Morgans View angekommen sah ich einmal noch auf einen, mir bis jetzt verdeckten Tail der Ebene. Kurz danach traf ich noch auf 3 Park Ranger, die mit einer Motorsense den Wanderweg wieder ein wenig freischnitten. Nach einem steilen Abstieg kam ich auf einem Sattel an, dort hatte ich die Auswahl für einen weiteren Gipfel oder den Weg zurück zum Parkplatz.

    Ich entschied mich für den Devils Slide Summit, nur 740m weit entfernt, dafür mit ein paar Höhenmetern (1 Stunde Wanderzeit wurde angegeben). Nach einem steilen Aufstieg, bei dem ich manchmal auch noch den Weg suchen musste, wurde ich mit einer schönen Aussicht beglückt. Auf dem höchsten Punkt machte ich dann auch Mittagsrast und genoss ein wenig die Aussicht. Nach einer Fotosession machte ich mich wieder auf den Abstieg, der bedeutend einfacher war als der Aufstieg. Beim Pass zurück machte ich mich direkt auf den Weg zum Parkplatz (800m, 1/2 Stunde). Insgesammt hatte ich für die gesammte Wanderung 3 Stunden.

    Das nächste Ziel war der Castle Rock und Balancing Rock, beim Parkplatz angekommen machte ich mich sofort auf den Weg (3km, 2 Stunden). Als ich mich durch den Buscch zum Ziel gekämpft hatte sah ich den Balancing Rock, einem Stein (6.4m hoch, 16m Umfang, 186t schwer, steht auf einer Fläche von 1.21m2) der jederzeit zu fallen scheint. Der Aufstieg zum Castle Rock erwies sich noch als recht schwierig, irgend wie komisch für Australien, da sonst überall die Wege recht gut ausgebaut sind. Zuerst musste ich über einen Felsen klettern, anschliessend einen anderen Felsen überwinden, indem ich mich mit dem Rücken am einen Felsen anlehnte und mit am gengenüberligenden Felsen mit den Füssen hochschuf. Anschliessend noch eine Leiter hoch und schon war ich zuoberst auf dem Castle Rock. Wiederum ein paar Fotos und dann machte ich mich wieder auf den Abstieg, ich schaute nochmals, ob dies wirklich der einzige Weg auf den Stein war und so wie es schien habe ich den richtigen Weg genommen. Auf dem Weg zurück zum Parkplatz begegnete ich noch ein paar weiteren Wanderen, denen ich aber gleich ansah, dass die den Castle Rock bestimmt nicht bezwingen werden.

    In Albany zurück machte ich noch einkäufe und as noch etwas, heute werde ich bestimmt früh ins Bett gehen und kein Problem mit schlafen haben. Das Wetter war heute zum Wandern auch ideal, der Himmel war bedeckt und es blies ein schön kühler Wind, ich kam trotzdem recht ins schwitzen.


    Devils Slide Summit.


    Nancy Peak.


    Die Landschaft rund um den Nationalpark.


    Die erste Hürde zum Castle Rock.

    Die Leiter im Hintergrund muss erreicht werden.

    Das Ziel, der Castle Rock.


    Er bewegt sich nicht...

    Posted by pfiff at 19:56 | Comments (0)

    07.02.06

    Albany (2.Tag)

    Man spricht deutsch...

    Der Rest des gestrigen Tages verlief noch recht ruhig, ich machte noch das wichtigste für den heutigen Tauchtag bereit. Anschliessend ging ich in den Aufenthaltraum und las noch ein paar Zeilen in meinem Buch. Schon bald waren weitere Leute dort und ich kam mit einem älteren Ehepaar aus Neusseland ins Gespräch. Später waren es noch ein Schweizer und eine Engländerin. Ich ging dann aber schon bald einmal ins Bett, da ich ja heute um 06:00 aus den Federn musste.

    Heute morgen machte ich alles weitere bereit und packte alles in den Wagen. Nach dem Frühstück fuhr ich dann zum Pier, wo der Treffpunkt für den Tauchtag war. Als ich so am warten war, kam ein Auto mit 4 Personen an, alle Sprachen deutsch und sie schauten mich recht komisch an als ich auch mit deutsch antwortete. Schon bald kamen die Leute vom Shop und weitere Taucher auch beim Pier an. Die Pressluftflaschen wurden verteilt und die Ausrüstung bereit gemacht. Wir waren 4 zahlende Taucher, wobei einer nur einen Schnuppertauchgang machte und das andere war ein deutsches Paar (Hamburger), die anderen waren der Chef vom Shop (Deutscher) und zwei Tauchguides, also die halbe Besatzung konnte sich in deutsch verständigen. Das Boot würde platz für 10 Taucher bieten und ist noch gut eingerichtet, in der Mitte eine Bank mit Flaschenhaltern, unter der Bank Fächer für die Reserveflaschen und an der Decke Netze für die persönlichen Sachen die nicht nass werden sollten.

    Der erste Tauchplatz war der Schwarzwald, diesen besuchten wir, da alle qualifizierten Taucher recht erfahren waren und somit auch einen tieferen Tauchgang machen konnten. Der Abstieg erfolgte im Freiwasser, da wir zu faul waren zur Ankerkette zu schwimmen. Am Grund auf 30m angekommen machten wir uns zu den Felsblöcken, wo wir anschliessend zwischendurch schwammen und den Bewuchs bestaunten: Schwämme und Weichkorallen. Unterwegs sahen wir noch einen Katzenhai, einen Blue Devil und diverese andere Fische.

    Der zweite Tauchgang führte uns wieder ein wenig näher ans Festland, da Wind aufgekommen war und es bereits beachtliche Wellen hatte (und zwei Personen die diese Wellen nicht so gut vertrugen). Unterwegs sahen wir noch Robben auf den Felsen liegen. Bald war das Meer schön ruhig und wir machten einen weiteren Tauchgang. Wiederum war der Grund mit Felsbrocken übersäht und mit diversen Schwämmen bewachsen. Zwischendurch sah ich immer wieder Schnecken und Würmer und anderes Kleinzeugs.

    Wieder zurück am Pier wuschen wir unser Material aus und ich buchte bereits einen weiteren Tauchgang für Donnerstag, dann werden wir sehr wahrscheinlich die HMAS Perth betauchen. Das Wrack verfügt auch über eine Webkamera über und unter Wasser und somit kann mein Tauchgang am Donnerstag morgen zuhause live verfolgt werden (02:00 Schweizer Zeit, 2.Tauchgang wahrscheinlich ca. 2 Stunden später). Den morgigen Tauchgang lasse ich aus, da noch mehr Wind aufkommt und so dass Risiko für einen Abbruch der ganzen Uebung recht hoch ist, so werde ich einen Tag lang einmal ein wenig die nähere Umgebung auskundschaften. Zudem ist für Donnerstag bis Samstag windstille angesagt, also alles gemütliche Tauchgänge sofern die Prognosen stimmen.

    Meine bisherigen Erfahrungen mit dem Tauchshop waren recht gut, die Leute waren recht freundlich und die Bootsbesatzung sehr behilflich beim Tauchen. Ein wenig negativ fand ich den hohen Preis der Tauchgänge (130 AUD für einen Doppeltauchgang), wobei die Bootsfahrten zu den Tauchplätzen recht lange dauerten und deshalb der Preis recht hoch ist. Der andere Nachteil war, dass anscheinend die Deutschen das Tauchen mit einem Marathon verwechselten, ich hatte kaum Zeit um anständig zu fotografieren und schon waren die anderen wieder verschwunden und ich musste weiter, ich hätte gerne weniger Kilometer gemacht und wäre ein Weilchen länger an einem Ort verblieben (man konnte allerlei Dinge sehen, wenn man sich ein wenig länger an einem Ort aufgehalten hatte).

    Heute abend werde ich wahrscheinlich nicht viel unternehmen, einmal den Reiseführer studieren und mir ein paar Pläne für morgen machen. Eventuell erfahre ich auch von den anderen Mitbewohnern was es hier alles zu sehen gibt.


    Das Tauchboot.


    Katzenhai (wahrscheinlich wegen den Augen so benannt).


    Flatterwurm.


    Korallen.


    Schnecke.


    Röhrenwurm.

    Posted by pfiff at 19:07 | Comments (1)

    06.02.06

    Albany

    Weiter gehts...

    Da heute morgen das Wetter in Esperance nicht so gut war und mir der Hostelführer von einem Trip auf die Woody Island (oder so) abgeraten hat, habe ich mich kurzerhand entschlossen weiter zu fahren.
    Um 09:00 ging es los, wie immer erst mals zur Tankstelle und anschliessend eine Turistenstrassen entlang (ca. 40km), die wieder zurück nach Esperance führte.
    Unter anderem kam ich an einer Windfarm vorbei, ca. ein dutzend Windräder die Strom produzierten, der Rest war wieder nur Strände.
    Zudem fand ich einen weiteren Tauchplatz auf meiner Liste, machte natürlich einen halt und ein paar Fotos.

    Die weitere Fahrt nach Albany erfolgte eigentlich ereignislos, es gab aber zwei Sehenswürdigkeiten unterwegs.
    Das eine war einen Lookout, bei dem man über die gesammte Ebene sah, alles Buschland...
    Das zweite war, als ich einen Road Train überholte, es ist noch spannend hinter einem solchen Gefährt nachzufahren.
    Es war ein Zugfahrzeug (Sattelschlepper) mit 3 Aufliegern hinten dran (recht grosse Mulden mit Weizen gefüllt).
    Wenn das Zugfahrzeug nur einen leichten Schwenker machte hatte das fatale folgen für den hintersten Auflieger, der schehrte zum Teil bis zu einem Meter aus.
    So wollte ich eigentlich gar nicht überholen und fuhr mit einiger Distanz hinter dem Zug her.
    Als dann der Chauffeur in einer übersichtlichen Geraden ein wenig abbremste und mir signalisierte zu Ueberholen machte ich es dann doch.
    Es braucht doch ein Weilchen um das ganze Gefährt zu überholen und so ist es wirklich nur in ganz sicheren Situationen angesagt.

    In Albany angekommen erfreuten mich bereits 2 Tauchläden bei der Durchfahrt.
    Ich suchte dann gleich einen auf und diese machen morgen auch zwei Tauchgänge für die ich mich natürlich gerade angemeldet habe.
    Weiter machte ich mich auf den Weg zur Jugendherberge und bekam dort auch ein Zimmer zugeteilt.
    Hier in Albany wimmelt es wieder von deutsch sprechenden Leuten, im Tauchladen wird deutsch gesprochen und im Hostel sah ich bereits ein paar Schweizer.
    Einer hat eventuell sogar interesse mit mir einen Strandtauchgang zu machen, wird aber noch alles genau abgeklärt.

    Wie meistens ist auch hier in Albany nach 17:00 tote Hose angesagt und so sitze ich halt im McDonalds und schreibe meinen Tagesbericht.


    Die Jugendherberge in Esperance, noch recht schön gelegen und auch sauber.


    Ein weiterer Tauchplatz (muss erst nochmals nachschauen wie er heisst), vom Parkplatz bis zum Wasser sinds nur 20m.


    Albany von einem Lookout aus.

    Posted by pfiff at 21:23 | Comments (1)

    05.02.06

    Esperance

    Cape Le Grand National Park

    Ich habe immer noch ein wenig Jetlag von der Fahrt in den Westen, heute morgen bin ich auf jeden Fall wieder kurz nach fünf aufgewacht, blieb aber doch noch bis sechs liegen.
    Nach dem üblichen Frühstück und Dusche machte ich mich für den Besuch im Cape Le Grand National Park bereit.
    Der Esky wurde mit Wasserflaschen gefüllt und dazwischen hatte ich noch ein wenig Raum für Sandwichzubehör.
    Cape Le Grand ist ca. 60 km östlich von Esperance und recht einfach zu finden.
    Am Eingang hat es ein kleines Häuschen wo man den Eintritt bezahlen muss, falls es nicht besetzt ist muss man das Geld in einem angeschriebenen Couvert in eine Kasten werfen.
    100m weiter war dann noch die Visitor Inforamtion, wo man sich mit Karten und anderen Informationen eindecken konnte.

    Mein erstes Ziel war der Frenchman Peak, ein Hügel mitten im Gelände.
    Wie so oft besteht der Hügel aus einem Stück Stein (wie der Ayers Rock) und ist relativ einfach zu besteigen (flach).
    Als ich am Parkplatz ankam, war gerade vorher der Tourbus eingetroffen, der auch im selben YHA wie ich übernachtet hatte.
    Bis ich die Wanderschuhe angezogen hatte waren diese aber schon unterwegs in Richtung Gipfel, ich holte sie jedoch recht schnell ein und schon bald waren sie hinter mir.
    Wie immer muss ich natürlich zuoberst auf den Gipfel, die letzten paar Meter musste ich noch ein wenig klettern (auf allen vieren).
    Die Aussicht war wunderschön, man sah über die gesammte Ebene und hatte auch einen guten Ueberblick über den Nationalpark.
    Die ersten Leute vom Tourbus sind mittlerweile auch aufgetaucht und alle wollten auch auf den Gipfel kommen, so lotste ich alle zu mir rauf auf den höchsten Punkt, die meisten waren Asiatinnen.
    Als der Touroperator auch bei uns erschien bekam er beinahe einen Herzanfall, er stammelte auf jeden Fall etwas von: Er wolle keinen Totenschein ausstellen weil jemand den Falsen runter gefallen ist.
    Falls man mich kennt, gehe ich bestimmt nicht zu Nahe an abhänge wo es tief runter geht, einen Sturz vom Gipfel hätte man wahrscheinlich nicht überlebt.
    Die Gruppe ging anschliessend wieder runter zum Car und ich genoss noch ein wenig länger die Aussicht vom Gipfel.
    Der Abstieg war viel ringer als erwartet, ich rannte den grössten Teil runter (braucht am wenigsten Kraft) und die anderen Leute die ruaf kamen schüttelten nur den Kopf.
    Beim Parkplatz sah ich gerade noch den Bus davonfahren.

    Die nächsten Sehenswürdigkeiten waren meistens Strände oder anderes der Küste entlang, ich wollte hauptsächlich alle Tauchplätze aufsuchen, die mir im Tauchshop mitgeteilt wurden.
    Beim Hellfire Bay war der Sand so fein, er war beinahe fest, zudem strahlend weiss, ich brauchte beinahe eine Sonnenbrille, das Wasser war kristallklar und schön blau.
    Ich machte nachdem ich mich dort ein wenig im Schatten ausgeruht hatte auf den weg zur Little Hellfire Bay, einem Spaziergang von 10 Minuten, dort waren dann nur noch 2 weitere Leute anzutreffen.
    Wieder zurück beim Auto musste ich erst einmal die Klimaanlage einschalten, dass heisst alle Fenster und Türen aufmachen.

    Weiter ging es zum Whistle Rock (Thistle Cove), einem Stein der beinahe eine Parabelform hatte und wenn man am richtigen Ort vor dem Stein stand konnte man ganz klar das Meer rauchen hören.

    Lucky Bay war der nächste Strand, dieses Mal sogar mit Tauchplatz.
    Der Tauchplatz ist relativ einfach zu erreichen, vom Parkplatz müsste man ca. 100m zur Meer gehen und dann einfach im Wasser zum Tauchplatz schwimmen.
    Ich würden den Weg zweimal laufen, da er überr ein paar Steine geht und mit dem halben Gewicht wäre es bestimmt einfacher.
    Niemand war dort am Tauchen, es gab zwei schnorchler und natürlich andere Strandgäste.
    Beim Parkplatz hätte es gerade noch ein Grill, was ein schöner Ausflug gewesen wäre.

    Die nächsten 6 km war wieder einmal Schotterpiste angesagt, mit Schrecken sah ich, dass die Piste schon ein richtiges Wellblech war.
    Nach eine paar Versuchen stellte ich fest, wenn ich genug schnell fuhr holperte es am wenigsten.
    Der Nachteil dabei war einfach, dass der Wagen nicht mehr so stabil fuhr und immer ein wenig auf der Strasse schwimmte, ähnlich wie bei schneebedeckter Strasse.
    Rossiter Bay war menschenleer, als ich dort war tauchten noch 2 weitere Peronen auf aber sonst niemand.
    Der Tauchplatz ist wieder ca. 100m vom Parkplatz entfernt, nur dieses Mal führt ein bequemer Weg zum Strand.
    Im Wasser ist dann eine längere Schwimmstrecke angesagt, wenn man nicht über die Steine klettern will.
    So wie es von ausserhalb des Wassers ausgesehen hat, hat es ein paar Felsbrocken im Wasser, die bestimmt von Fischen und anderem Getier aufgesucht wird.

    Auf dem Rückweg machte ich noch halt beim Cape Le Grand, einem endlosen Sandstrand mit wenig Schatten.

    In Esperance zurück gab es ein Sandwich von SubWay und anschliessend zurück im YHA machte ich noch die Wäsche.


    Ich auf dem Gipfel von Frenchman Peak.


    Frenchman Peak.


    Hellfire Bay.


    Irgend eine Blüte.


    Whistling Rock.


    Tauchplatz bei Lucky Bay.


    Tauchplatz bei Rossiter Bay.

    Posted by pfiff at 20:00 | Comments (0)

    04.02.06

    Esperance (Nachträglich Ergänzt)

    Wieder schwierigkeiten mit dem Buddy.

    Ich entschied mich heute morgen, Boulder-Kalgoorlie auszulassen und direkt nach Esperance zu fahren, in der Hoffnung das ein paar Tauchcgänge am Wochenende stattfinden,
    In Norseman machte ich einen Tankstop und fuhr anschliessend direkt nach Esperance.
    Die Gegend um Esperance ist eine richtige Getreidekammer, auf jeden Fall hat es der Strassen entlang riesige Getreidelager.

    In Esperance angekommen fuhr ich direkt zum Tauchladen und wurde dort von einem Angestellten begrüsst.
    Auf die Frage hin wegen Tauchgängen sagte er mir, dass sein Chef gerade mit einer Gruppe in Richtung Westen unterwegs ist und somit das Boot nicht zur Verfügung steht.
    Ich bekam aber eine Karte mit Strandtauchgängen ausgehändigt, die ich gut machen könne, leider fehlt mir noch der Buddy.
    Morgen werde ich wahrscheinlich einmal die Plätze aufsuchen und anschauen, es wären alles wieder einmal friedliche Tauchgänge, nicht tief und keine Strömung.

    Am Samstag schliessen hier die meisten Läden um 12:00 und am Sonntag haben die wenigsten Läden offen, ein richtiges Schlafkaff.

    Das Nachtessen nahm ich am Strand ein, die Sonne war am Untergehen (leider über dem Land und nicht über dem Wasser) und ich as ein Büchse Ananas.
    Auf dem Weg zurück ins Hostel entschloss ich mich noch schnell zum Pier zu gehen und einmal einen möglichen Tauchplatz von der Nähe anzusehen.
    Der Parkplatz befindet sich gerade neben dem Pier, nur ist der Pier sicher 300m lang und somit wäre eine rechte Vorleistung vor dem Tauchen zu erbringen.
    Am Ende des Pier hat es eine Treppe, über die man bequem zum Wasser runter steigen kann und auch wieder zurück.
    Die Wellen waren recht hoch (ca. 1m) und somit der Einstieg und Aussteig ein bischen schwierig, der Tauchplatz selber soll anscheinend recht einfach sein.
    Der Pier selber war mit vielen Fischern bevölkert, was doch mindestens auf Fische schliessen lässt.
    Auf dem Rückweg sah ich im Wasser noch zwei Seelöwen, die auch auf Fischjagt waren.
    Von den Leuten erfuhr ich dann, dass diese immer hier sind und auf Fischreste von den Fischern warten.
    Kurz vorher war auch noch ein Hai im Wasser, der aber von den Seelöwen verscheucht wurde.
    Ein weiterer Seelöwe lag neben dem Pier in der Wiese und schlief.


    Eine Goldmine bei Norseman.


    Esperance vom Aussichtpunkt her.


    Der Pier von Esperance.


    Der Tauchplatz am Ende des Piers.


    Einer der Seelöwen.

    Posted by pfiff at 16:00 | Comments (0)

    03.02.06

    Balladonia WA

    Die grosse Fahrt über 3 Zeitzonen.

    Heute morgen war um 07:00 Morgenessen angesagt, vorher Duschen und danach das Auto kontrollieren. Um 08:00 hatte ich dann auch aufgetankt und war auf dem Weg nach Westen:















    kmOrtschaftStaat
    0000CedunaSA
    0070PenongSA
    0151NundrooSA
    0190YalataSA
    0277Nullarbor RoadhouseSA
    0470Border VillageSA/WA
    0482EuclaWA
    0546MundrabillaWA
    0664MaduraWA
    0754CocklebiddyWA
    0820CaigunaWA
    1000BalladoniaWA

    Die Grenze nach Westaustralien überquerte ich um 14:00 (SA-Zeit). Das mit der Zeit ist so ein Problem in Australien, nicht nur dass Südaustralien (SA) die Zeit nur um 30 Minuten verschoben hat, es gibt dann noch die Westaustralische Zeit (südliche Grenze) die um weitere 45 Minuten verschoben ist und die Westaustraliscche Zeit, die um weitere 45 Minuten verschoben ist. Als kleines Beispiel:








    OrtschaftZeit
    Melbourn22:00
    Adelaide21:30
    Ceduna21:30
    Eucla19:45
    Balladonia19:00
    Perth19:00

    Auf dieses Art habe ich heute 2.5 Stunden gewonnen, die ich länger fahren konnte. Insgesammt war ich heute 13 Stunden am fahren und nun beim Eindunkeln machte ich halt in Balladonia, einen Roadhouse 192km vor Norseman.
    Die Fahrt selber war nicht so interessant, die Gegend bot recht wenig Abwechslung. Die Landschaft war grösstenteils recht flach und der Bewuchs änderte sich von Gras, Busch bis Wald. Auch keine Abwechslung bot die Küste, die fiel einfach senkrecht ins Wasser ab. Die gesammte Nullarborebene ist aus Sandstein und war früher der Meeresboden. Ein Highlight war der Dieselpreis, stieg dieser zwischendurch doch bis 1.70 AUD an, normalerweise ist er um 1.30 AUD. Der Tacho zeigte während der Fahrt konstant 100 km/h an, was eine recht angenehme Geschwindigkeit war.

    An der Grenze zu Westaustralien gab es wieder einmal ein Grenzposten, man darf keine Früchte, Samen, Honig, ... mitnehmen, so dass keine Krankheiten verbreitet werden, speziell ging es dort um die Fruchtfliege.

    Vor jedem Road House oder Ort hat es einen Teil der Strasse, der speziell markiert ist. Die Strasse dient in Notfällen auch als Landepiste für die "Flying Doctors", die in Notfällen mit dem Flugzeug angebraust kommen und helfen. Anscheinend ist letzte Woche so ein Fall in Cocklebiddy geschehen, ein Autounfall mit einer Schwerverletzten. Dies erzählte mir eine Schwedin, die in Roadhouse für ein paar Wochen arbeitete, war nur so eine Frage ob es hier nicht ein wenig langweilig sei. Am Tag vorher hatten 2 fremde Frauen beinahe ein Schlägerei vor der Tanksäule, anscheinend läuft im Outback mehr als man erwartet.

    Jetzt ist es kurz vor 20:00 und ich bin schon recht müde, wahrscheinlich werde ich schon bald im Schlafsack liegen und morgen früh schon reacht bald verwachen, da ich mich noch nicht an die 2.5 Stunden Zeitverschiebung gewöhnt habe. Ich weiss immer noch nicht, ob ich morgen nach Boulder-Kalgoorlie fahren soll oder direkt nach Esperance, nur für den Fall das in Esperance auch nur Tauchgänge übers Wochenende angeboten werden. Die Distanzen sind in etwa gleich weit, generell habe ich jetzt die längsten Strecken hinter mir und den Rest der Ferien werde ich kaum noch solche Fahrten machen müssen wie heute.

    Das Auto läuft super, habe vorsichtshalber am morgen nochmals ein bischen Oel gekauft aber bin bis jetzt immer noch am ersten Kanister. Wasser braucht er auch kaum, leider ist es beim Treibstoff anderst, da sind es schon 8 Liter auf 100km, recht viel für einen Diesel.


    Die Küste in der Nullarbor Ebene.


    Ein Road Train.

    Posted by pfiff at 20:00 | Comments (0)

    02.02.06

    Ceduna

    Wieder in den Norden.

    Nachdem ich die Nacht ruhig verbracht habe ging ich zur Reception und fragte, wo man ein Frühstück bekommt. Nach einem kurzen Fussmarsch war ich dann im Dorf und hatte wieder einmal Gipfeli zum essen. Kurz ausserhalb der Stadt sah ich einen Wegweiser zu einem Aussichtspunkt, diesen musste ich natürlich sehen. Von dort aus übersah man die gesammte Bucht und die Stadt, war ein schöner Anblick am morgen.

    Weiter ging es dann in Richtung Norden, ich war auf der Suche nach dem Drummond Point, einem angeblichen Tauchplatz. Dummerweise bog ich schon beim Abzweiger Drummond Hill ab und nachdem ich wirklich über ein paar Cattle Grids und durch diverse Tore gefahren bin kehrte ich wieder um, später musste ich feststellen, dass ich eigentlich schon auf dem richtigen Weg war. Zurück auf der Hauptstrasse sah ich kurze Zeit später einen Abzweiger zum Drummond Point, ich folgte diesem und nach etlichen Kilometern auf einer Schotterpiste kam ich dann zur Küste. Im Meer draussen kreuzten zwei Lobster-Schiffe und die Küste sah noch schön aus. Genau so wie es mir im Tauchshop beschrieben wurde fand ich den Platz vor, doch bin ich froh dass ich auf den Tauchgang verzichtet habe. Auch wäre ich dort nicht alleine Schnorcheln gegangen, da es wirklich recht ab von der Welt ist und so wie es Aussieht auch noch ein Geheimtip zum Lobster und Abalone fischen. Mit viel Fantasie sah ich auch noch den Waverock, er war wirklich schön und beim genauen betrachten sah man sogar die Welle.

    Das nächste Ziel war Streaky Bay, die empfohlenen Strände lies ich aus, da ich doch weniger an Stränden interessiert bin. Auf einmal sah ich kuriose Steine im Feld draussen stehen und so wendete ich das Auto und fuhr zum letzten Abzweiger zurück, dort war auch eine Sehenswürdigkeit mit Murphys Haystacks beschrieben. Ich parkte das Auto und machte mich durch das Tor zu den Steinen.
    Diese sahen wirklich wie Heustöcke aus und sind einfach mitten in einer Wiese platziert (3 mal). Nachdem ich jeden Stein ein paarmal fotografiert hatte musste ich natürlich auch einen besteigen. Oben angekommen wurde mir ein schöner Rundblick geboten, der Abstieg war ein bischen schwieriger aber doch machbar.

    Als ich wieder zurück zur Strasse fuhr sah ich einen weiteren Abzweiger zu einer Seelöwen-Kolonie. Ich berechnete kurz die Distanzen und den Diesel-Verbrauch und machte mich auf den Weg zur Küste. Wiederum waren es etliche Kilometer auf Schotterpiste, der Zustand war sehr gut, so dass ich problemlos mit 80 km/h daherflitzen konnte. Am Kliff angekommen machte ich gerade das Tele bereit und ging zur Plattform. Zuerst sah ich nur einen Seelöwen auf den Steinen liegen aber schon bald merkte ich, dass diese überall rumlagen und sich in der Sonne wärmten. Nach ein paar Fotos machte ich mich wieder zurück auf die Hauptstrasse in Richtung Streaky Bay.

    Kurz vor Streaky Bay zeichneten sich ein paar Regentropfen auf der Windschutzscheibe ab, irgend wie habe ich langsam das Gefühl dass mir eine Regenwolke folgt. Auch an der Tankstelle sagte das Fräulein, dass es höchst selten vorkommt, dass es im Sommer so regnet. Beim Frühstücken am morgen las ich in einer Zeitung, dass die gestrigen Regenfälle die stärksten seit 20 Jahren waren. Da es regnete machte ich mich gerade wieder auf den Weg zum nächsten grösseren Dorf (106km entfernt). In Ceduna suchte ich dann ein mir vom Tauchshop empfohlenes Hotel auf, ein bischen ausserhalb mit eigenem Restaurant. Nach einer kurzen Dusche begab ich mich direkt zum Nachtessen. In einer Austernregion sollte man sicher einmal die lokale Spezialität versuchen, so hatte ich zur Vorspeise erst mal 6 Austern, schmeckten nicht einmal so schlecht. Anschliessend ein T-Bone Steak mit Salat und zum Dessert noch ein Mousse au Chocolat, so lässt es sich leben. Schon wieder bald am Schlafen, denn morgen erwartet mich eine recht lange Fahrt durch die Nullarbor.

    Auf der Eyre Halbinsel merkt man schon, dass man ein wenig ab vom Turistenstrom ist. Ich wurde von viele mir entgegen kommenden Fahrzeuge per Handzeichen begrüsst (ähnlich wie unter den Motorradfahren, nur hatte es hier bedeutend weniger Autofahrer als in der Scweiz Motorradfahrer).

    Noch ein wenig Statistik zu den Ferien: 3500 Fotos (7GB Speicher)


    Port Lincoln


    Der Wave Rock bei Drummond Point.


    Der Tauchplatz bei Drummond Point.


    Murphys Haystack.


    Seelöwen bei Point Labatt.

    Posted by pfiff at 20:00 | Comments (0)

    01.02.06

    Port Lincoln

    Eine Fahrt im Regen.

    Heute morgen wieder bezeiten aus den Federn und ein Frühstück im Zimmer.
    Die Sonne schien noch ein wenig aber es zogen schon Wolken auf. Kurz vor der Abfahrt in Richtung Port Lincoln, machte ich noch einen Abstecher auf den Hummock Hill, da am morgen die Stadt schön von der Sonne beleuchtet wird. Anschliessend ab auf die Strasse in Richtung Port Lincoln, die ersten 100km ohne dass da ein Dorf oder sonst eine Siedlung war. In der ersten Siedlung genehmigte ich mir einen Kaffee, so dass ichh bestimmt nicht müde werde von der eintönigen Fahrt. Kurz nachdem ich abgefahren bin, sah ich bereits ein paar Tropfen auf der Windschutzscheibe, ich dachte mir nichts schlimmes dabei, da es dies manchcmal gab, dass aus versehen ein paar Tropfen aus den Wolken fielen. Als es dann nach 15 Minuten immer noch nicht besser wurde schaltete ich die Scheibenwischer ein und schloss die Fenster. Der Regen hörte bis Port Lincoln nicht mehr auf und es regnete am Schluss sogar noch recht stark, eigentlich war es mir egal, so war es nicht allzu heiss im Auto. Nach weiteren Kaffeehalts in allen Käffern die ich durchfuhr kam ich endlich in Port Lincoln an.

    In der Turristinfo wurde mir wieder ein Zettel mit den Hotels und den Preisen ausgehändigt, zudem wurde mir der Weg zum nächsten Tauchladen gezeigt. Ich fuhr erst mals zum Tauchshop, dieser verkaufte leider nur Tauchausrüstungen, machte aber keine Tauchausflüge. Mir wurde dann erklärt, dass es noch ein weiterer Laden existiert und so fuhr ich zu diesem. Im Laden wurde ich von einer freundlichen Frau empfangen, die mir leider auch sagte, dass unter der Woche keine Tauchgänge stattfinden. Am Wochenende könnte sie mir aber einen Buddy besorgen oder ich könnte mit einer Gruppe von Polizisten mitgehen. Sonst könnte sie mir einfach eine Flasche und den Bleigurt vermieten und ich kann ein paar einfache Strandtauchgänge machen. Ich sagte dann, dass ich das lieber nicht mache, da ich das Gebiet nicht kenne. Sie hörte nicht mehr mit erzählen auf und gab mir noch diverse Tipps für Schnorcheltouren entlang der Küste und weiteren Sehenswürdigkeiten entlang der Küste. So wie sie erzählte gibt es tonnenweise Strandtauchgänge, die zum Teil nach gar nicht bekannt sind. Ich kann mir vorstellen, dass die gesammte Küste von Adelaide bis zur Grenze von Westaustralien ein Traum zum tauchen sein muss. Man müsste einfach mindestens zu zweit unterwegs sein (besser zu viert), eine eigene, vollständige Tauchausrüstung haben (inklusiv Shark Shield) und dann einfach ein bischen rumreisen und ein paar Tauchgänge machen. In den meisten Dörfern hat es sogar Luftfüllstationen (meistens bei Tankstellen oder sonstigen lokalen Läden), wo man problemlos die Flaschen füllen könnte. Die Tauchgänge sind meistens an den Piers (Schiffssteg), an denen sich die Fische und andere Tiere tummeln.
    Auch gibt es Tauchgänge von den Stränden aus, wo man anschliessend seitlich in die Felsen eintaucht. Im Laden wurde ich gerade noch mit einem Fischführer, einer Schablone zum Lobster und Abalone ausmessen ausgerüstet, alles gratis und obwohl sie dann schon wusste, dass ich kein Kunde sein werde. In der Bucht von Port Lincoln wird zur Zeit nicht getaucht, da zur Zeit ein paar Haie unterwegs sind. Anscheinend ist die beste Zeit zum Tauchen ein paar Monate später, wenn die Haie an einem anderen Ort anzutreffen sind. In einem Jahr wird der Tauchshop auch einen Haikäfig haben, wo man dann als Taucher reinsteigt und so die Haie erkundigen kann (Tagestrips). Schnorcheltouren nach 18:00 sind auch nicht zu empfehlen, da dann die Haie langsam auf die Suche nach ihrem Nachtessen sind. In diesem Teil von Australien trifft man kaum europäische Turisten an, die meisten reisen einfach im Landesinnern von Adelaide nach Westaustralien und verpasssen diesen Teil von Australien. Dies wird wahrscheinlich auch der Grund sein, dass hier keine Backpacker Hostel anzutreffen sind, es hat jedoch immer recht günstige Unterkünfte in Pubs oder dann so wie es die Australier machen, auf dem Campingplätzen.

    Ich bin hier im Hotel Boston eingemietet, einem Pub gerade neben einem Roadtrain-Parkplatz. Ein Einzelzimmer habe ich für 30 AUD erhalten, mit Etagendusche und WC, so wie es bis jetzt aussieht ist es recht sauber. Die Staddt hier ist typisch australisch, eine Strasse mit tonnenweise Läden (Auto- und Schiffszubehör, alle anderen möglichen Läden. Ein Zentrum hat es keines und so wie es scheint Leben die Australier hauptsächlich ihr Privatleben zuhause aus (oder im Pub).

    Internet ist in diesem Landesteil auch noch niccht so bekannt, auf jeden Fall habe ich in den letzten Tagen kein WLAN angetroffen, weder gesichert noch ungesichert. Das einzige Internet-Terminal dass ich gesehen hatte sah so aus, wie bei meinen ersten Besuchen von Australien. Auch hatte ich heute während dem grössten Teil meiner Fahrt kein Telefonempfang, nur Ausgangs Whyalla und Eingangs Port Lincoln hatte ich wieder Empfang, die restlichen 250km war Funkstille.

    Morgen werde ich recht früh aufstehen und in Richtung Ceduna losfahren aber wahrscheinlich werden ich scchon in Streaky Bay übernachten. So wie heute im Tauchshop erklärt wurde ist eine Uebernachtung in Ceduna nicht so schön, da das Dorf hauptsächlich von Eingeborenen bevölkert ist und man so am besten nach eindunkeln nicht mehr auf die Strasse geht. Meinen nächsten Tauchgang werde ich somit voraussichtlich erst wieder in Westaustralien machen, so komme ich relativ schnell vorwärts und werde voraussichtlich noch eine längere Zeit als geplant in diesem Teil verbringen.

    Posted by pfiff at 20:00 | Comments (0)