Tauchen, einmal ein bischen anderst...
Heute morgen war wieder einmal um 06:00 Tagwache, ich hatte gerade ein wenig Zeit um all mein Material zusammenzupacken und ins Auto zu bringen. Auf dem Parkplatz hatte ich ein kleines Frühstück und anschliessend fuhr ich zum Tauchshop. Die anderen 3 Leute trafen auch gerade ein, ich bekam meine Pressluftflasche und den Bleigurt. Ich folgte anschliessend den andernen bis zur Bootsrampe (32km ausserhalb von Whyalla). Heute ist eigentlich kein richtiger Tauchgang angesagt, der Shop macht nur Tauchgänge am Wochenende und unter der Woche muss der Besitzer arbeiten. Wie dann schob bald einmal erfuhr war er kein gewöhnlicher Taucher sondern ein technischer Taucher, dass heisst er macht Wartungsarbeiten unter Wasser (Schweissen, Trennen, Flicken, ...). So war auch heute Arbeit angesagt, vor der Küste hat es eine Aquafarm, eine Art Bauernhof nur dass die Tiere einfach Fische sind. In riesigen Schwimmnetzen werden Fische gross gezogen, die dann anschliessend verkauft werden. Die Netze haben einen Umfang von 80m oder 120m und sind zwischen 5m und 12m tief. Sie müssen alle paar Tage auf Löcher überprüft werden, hauptsächlich verursacht durch Haie die sich durch dass Netz beissen um an einen guten Leckerbissen zu kommen. Die Haie bleiben anschliessend im Netz gefangen (wie im Schlaraffenland) und dies ist von den Farmern nicht erwünscht, so werden die Haie, falls sie an die Oberfläche kommen mit einer Art Harpune erschossen. Weiter sind an der Unterseite Gewichte befestigt, die dafür sorgen dass die Netze nicht aufschwimmen. Zu weiteren Aufgaben gehören das Festmachen der Verankerungen und alle weiteren Arbeiten, die für den Unterhalt nötig sind.
Die Taucher haben nur eine kleine Pressluftflasche für Notfälle bei sich, den Rest der Luft beziehen sie aus einem Flaschenlager, mit dem sie über lange Schläuche verbunden sind. Auch sind sie mit einer Gegensprechanlage (Kehlkopfmikrofon) ausgerüstet, mit dem sie immer in Kontakt mit dem Schiff sind. Mit Nadel, Schnur und Messer stürzt sich der erste Taucher in ein Fischnetz und schwimmt einmal im Kreis und macht die nötigen Reperaturen. Als er wieder aus dem Wasser kommt wird ein genauer Rapport ausgefüllt mit der Tauchtiefe, Tauchdauer, Anzahl Löchern, Anzahl fehlender Gewichte, Anzahl gefundener toter Fische, Zustand des Netzes und dem verhalten der Fische. Im ersten Netz soll anscheinend ein 6 Fuss (180cm) grosser Hai sein, er wurde mehrmals gesichtet aber konnte nie an der Oberfläche geschossen werden. So fahren wir von Netz zu Netz und immer wieder dieselbe Prozedur. Bei einem Netz wurde ich aufgefordert meine Tauchausrüstung anzuziehen und ich tauchte unter den Fischen unter. Es war ein ganz komisches Gefühl in mitten all der Fische, die Fische umschwammen mich in einem riesen Tempo und mir wurde es beinahe schwindlig. Die Fische hatten an ihrer Haut irgend eine Bewuchs und diese wollen sie immer an allen möglichen Gegenständen abstreifen und dabei kamen ihnen einen Taucher gerade recht. Ich wurde von allen Seiten von Fischen angestossen und sie stiessen dauernd in mich, die Fische waren so dicht bei mir, dass ich kaum zum fotografierren kam, einfach blind abdrücken und hoffen es gibt zwischendurch ein gutes Bild. Wieder draussen ausdem Wasser verstand ich dann auch immer die Witze die die anderren Taucher machten über die Sicht im Becken. Ich war in einem Becken mit Fischen ohne Zähne und es war erst noch halb leer, dabei hatte ich scchon das Gefühl, dass es tonnenweise Fisch darin hatte. Wenn manchmal die anderen ins Wasser tauchten waren sien innert Kürze in den Fischen verschwunden und am einfachsten fand man sie, wenn man schaute wo die grösste Fischdichte ist.
Nach den ersten Fischbecken tauchten auf einmal Delphine auf, die immer um das Boot schwammen, schon bald wusste ich auch schon warum: Zwischendurch warfen die Tauchcer einfach ein paar halbtote Fische den Delphinen zu. Ich nutzte die Gelegenheit und packte meine Maske, Flosse und Fotoapparat und tauchte ins Wasser ein. Die Delphine sind rechte "Gwundernasen" und so schwammen sie immer ein wenig um mich herum. Als sie sich dann ein wenig an mich gewöhnt haben kamen sie auch recht nahe an mich heran und scchwammen an mir vorbei. Manchmal war ich von mindestens 10 Delphinen umzingelt und konnte ihnen schön zuschauen. Das Füttern der Fische war kein Problem, da sie nicht an einer Krankheit starben sondern meist an Stress. Die Fische werden manchmal von einem Becken ins andere gepummt und dies verursacht rechten Stress und so fischten die Taucher in einem Becken beinahe 80 Fische raus.
Die Fische für die Zucht werden in Port Augusta aufgezogen, wo die Abwärme einer Energieerzeugungsanlage gerade für das Heizen der Zuchtbecken verwendet wird. Anschliessend werden sie in den Aquafarmen ausgesetzt und 15 Monate gemästet. Die Fische von einer solchen Farm sind meistens frischer als diejenigen, die wild gefangen werden. Anscheinend dauert es nur 4 Minuten bis die Fische aus dem Wasser kommen (eine Art Pumpe), getötet (je nach Kunde gestochen oder mit Kohlenmonoxid erstickt), ausgenommen, ausgeblutet und auf 5 Grad Celsius gekühlt sind. Beim Wildfang werden die Netze an einem Tag ins Wasser gehängt und am nächsten Tag reingeholt, so kann es also sein, dass ein Fisch bereits 1 Tag tot ist bis er endlich gekühlt wird. Die Fische in der Fischfarm werden hauptsächlich mit Getreide und Vitaminzusätzen gefüttert. Seit 1999 besteht die Farm in Whyalla und nach Aussage des Besitzers des Tauchshops rentieren sie sogar. Das besondere dabei ist, der Fisch wird auf Anfrage geliefert. Falls ein Mangel an einem bestimmten Fisch besteht (Preise sind hoch), kann einfach geerntet werden und ein maximaler Gewinn erreicht werden. Die Aquafarmen sind ein recht guter Arbeitgeber in der Region es werden diverse Arbeiten gemacht:
Ich fand den Tag recht interessant, konnte so einmal einen guten Einblick in die Arbeit eines kommerziellen Tauchers machen und habe nun auch einmal ein Gewerbe gesehen (Aquafarm) dass ich nicht jeden Tag zu sehen bekomme. Zudem hat es recht Spass gemacht mit den Delphinen zu schwimmen und das ohne Zeitdruck und tonnenweise anderen Schnorchlern. Ich kann jedem nur empfehlen einen Abstecher nach Whyalla zu machen, falls jemand einmal in engeren Kontakt mit den Delphinen kommen will. Zudem ist der Preis von 30 AUD wahrscheinlich kaum zu schlagen für ein Tagesprogramm mit sovielen Neuigkeiten und Spass. Sicher muss man sich ein wenig dem Programm der Taucher fügen, da sie ja ihre Arbeit ausführen und so möglichst nicht gestörrt werden sollten. Ich hatte aber immer genügend Zeit um ein wenig im Wasser mit den Delphinen zu schwimmen (war bestimmt über eine Stunde im Wasser) und konnte den Tauchern auch ein wenig mithelfen. Die Leute geben immer gerne Auskunft und erzählen einem alles recht genau, sie sind auch recht Stolz auf ihre Arbeit und machen sie auch gerne. Ich hatte auch das Gefühl, dass ihnen die Fische nicht egal waren (wie auch bei allen Leuten die mit Tieren arbeiten) und alle mit vollen Elan hinter dem Geschäft standen. Es war auf jeden Fall schön wie all die Leute zusammenarbeiteten. Wir sind dauerend anderen Leuten auf den Booten (die Traktore der Aquafarm) begegnet und irgendwie hatte ich auch bei denen das Gefühl dass sie die Arbeiten gern machten und Spass dabei hatten.
Eine weitere Attraktion in Zukunft in dieser Gegend wird eine Uranmine sein. Anscheinend soll die grösste Mine im Tagbau, ca. 180km Landeinwärts entstehen.
Das Loch soll anscheinend 4000m tief werden, kann es mir nicht ganz vorstellen, könnte auch sein, dass eine Verwechslung mit Fuss vorkam, ist dann aber immer noch recht tief. Zur Zeit wird eine Wasserleitung für 300 Millionen gebaut, die das Bargbaudorf, zur Zeit mit ca. 3000 Einwohnern, versorgen soll. Später soll eine Kleinstadt dort entstehen, mit ca. 10000 Einwohnern. Das Wasser für die Versorgung wird aus einer Entsalzungsanlage bezogen, dass mit Salz angereicherte Wasser wird anschliessend gerade noch zur Salzgewinnung verwendet. Auch werden die Abwasser von Port Augusta und Whyalla rezikliert und wieder verwendet. Ich hoffe schon, dass die Mine für die Oeffentlichkeit geöffnet wird, kann mir das ganz interessant vorstellen.
Wieder zurück in Whyalla habe ich meine Leihausrüstung zurückgegeben und bin nun im gekühlten Mc Donnalds und geniesse ein paar Kaffees und schreiben diesen elendslangen Bericht. Den Rest des Abends werde ich wahrscheinlich in der Gartenwirtschaft des Hotels verbringen und ein paar Seiten lesen. Schon bald werden ich dann ins Bett gehen, so dass ich für die morgigen ca. 300km nach Port Lincoln fit bin.
Mitten in der Aquafarm unter tausenden von Fischen.
Delphin neben dem Boot.
Delphin während dem schnorcheln.
Luft-Versorgungsschlauch und Pressluftlager für die Taucher.
Ein Fischnetz der Aquafarm.
Die grosse Reise nach Westen.
Heute morgen war wieder einmal erst um 07:30 Tagwache, das anschliessende Program aber gedrängt. Zuerst wie immer eine Dusche und anschliessend startete ich eine Waschmaschine. Während dem Waschen gab es Frühstück und beim anschliessenden tumblern machte ich einen kleinen Service am Auto. Das Auschecken aus dem YHA verlief auch problemlos und anschliessend genehmigte ich mir noch einen Gemüsesaft in der Stadt. Um 09:30 ging dann die Reise los. Dieses mal hatte ich die Karte studiert und fand den dirktesten Weg aus der Stadt heraus. Unterwegs gabs noch den einen Kaffee und kleine Zwischenmalzeiten, natürlich wurde auch das Auto einmal mit frischen Diesel und ein wenig Luft versorgt.
In Whyalla angekommen ging ich erst einmal in die Turisteninformation, dort bekam ich eine gute Auskunft über das Tauchen und die Unterkunft, auch wurde ich gerade mit Material für meine Weiterfahrt nach Westaustralien eingedeckt.
Whyalla selber ist eine Industriestadt, die vom Meer und Eisenerz lebt, es hat diverse Fabriken und kein einziges Backpackerr, so bin ich nun in einem Hotel einquartiert. Nach mehreren Anläufen bekam ich dann auch einmal den Tauchshop-Leiter ans Telefon und so machten wir auf morgen 07:00 ab. Zur Zeit laufen keine eigentlichen Tauchtouren aber er hat mir versprachen, dass ich in seinem Fischteich tauchen kann, dort muss es anscheinend nur so von Fischen wimmeln. Anschliessend ist noch ein Tauchen mit Delphinen angesagt, kann es mir noch nicht ganz vorstellen das ganze, lasse mich aber morgen einmal überraschen. Eigentlich bin ich ein wenig gegen zu organisierte Tauchtrips (Aufzuchtbecken, Delphine) aber da hier nicht naders angeboten wird nahme ich es einaml auf mich. Die beste Zeit hier um Tauchen wäre zwischen Mai und August, dann kommen riesige Schwärme von Tintenfischen (Cuttlefish) in die Bucht, muss anscheinend ein rechtes Spektakel sein.
Wie in den meisten australischen Städten läuft nach 17:00 nicht mehr viel, hier in Whyalla ist alles tot. So machte ich mich noch mit dem Auto zu einem Aussichtspunkt, einem Wasserreservoir, wo man über die ganze Stadt sieht. Im Hotel angekommen habe ich noch einen anderen Aussichtspunkt gesehen, den ich anschliessend zu Fuss erkundigte (Hummock Hill). Es war eine alte Fliegerabwehrstellung vom 2.Weltkrieg, so hatte ich eine schöne Aussicht aufs Meer raus. Im Weltkrieg hatte Whyalla eine Schlüsselstellung in der Eisenproduktion von Australien und so wurde dieser Ort ein wenig besser bewacht.
Das Gute an einer Industriestadt sind auch die Mahlzeiten. Da ich morgen früh raus muss (um 07:00 muss ich im Tauchladen sein), dachte ich mir, dass ich mir ein gutes Nachtessen gönne. Das Rumpsteak füllte also den gesammten Teller aus und war sogar nach meinem Wunsch (medium rare) gegrillt. An einen Buffet konnte man dan noch sein Gewissen mit ein wenig Gemüse und Salat beruhigen. Nach zwei Guiness und ein paar Seiten im Buch bin ich nun schon bald auf dem Weg ins Bett. Ist ein ganz eigenartiges Gefühl, dass ich einmal mein eigenes WC und Dusche habe. Das Hotel ist recht alt und die Einrichtung ist auch dementsprechend, sauer ist es aber. Der Preis von 35 AUD ist sicher gerechtfertigt für ein Einzelzimmer.
YHA Adelaide
Wasserfassung (1. Aussichtspunkt)
Eisenerzverarbeitung.
Schiffsverlad.
Fliegerabwehrgeschütz aus dem 2. Weltkrieg
Tauchen mit einer schweizer Besatzung...
Als ich heute morgen aufstand regnete es immer noch, ein recht seltenes Bild für Südaustralien. So machte ich mich, mit den Scheibenwisccherrn eingeschaltet, auf den Weg nach Glenelg. Wie immer war ich ein wenig zu früh und so wartete ich noch ein paar Minuten bis der Laden aufmachte. Anschliessend bezahlte ich die Tauchcgänge und bekam das Material (Pressluftflasche, Bleigurt mit 13kg Blei und die beiden Bootstickets) und machte alles bereit. Heute war auch wieder der Adelaider, den ich in Tasmanien getroffen habe, mit auf dem Boot und ich war wieder sein Buddy. Der erste Tauchgang war im Seacliff und der zweite im Broken Botton, beides sehr ähnliche Tauchgänge, flacher Grund mit ein paar Steinen (Alter Meeresboden, der überall ein wenig eingebrochen ist). Die Tauchzeit war wieder einmal auf 60 Minuten begrenzt, was ich natürlich voll ausnutzte und auch jedes Mal gut noch 30 Minuten hätte anhängen können.
Der zweite Tauchgang war ganz interessant, wir schwammen relativ langsam durch die Gegend und einmal begegnete ich einem Fischschwarm. Ich schwamm ganz langsam auf diesen zu und setzte mich einfach neben dem Riff auf den Boden. Nach einem Weilchen nahmen mich die Fisch gar nicht mehr als Eindringling war und nutzen mich sogar ein wenig als Deckung. Auf jeden Fall war ich plötzlich von recht vielen Fischen umgeben und ich konnte recht viele Aufnahmen machen, die Fische waren gar nicht mehr scheu und reagierten auch nur ganz schwach auf meine Bewegungen.
Auf der Rückfahrt merkte ich auf einmal, dass der eine etwas von der Schweiz erzählte und so fragte ich ihn woher dass er kommt. Es war ein Bündner aus Riom, der hier in Adelaide als Schreiner für ein Weilchen arbeitet (Handwerker sind hier in Australien Mangelware und somit ist es relativ einfach ein Arbeitsvisum zu bekommen). Als wir dann ein wenig plauderten gesellte sich noch ein Luzerner zu unserer Gruppe (war hier für ein paar Monate in der Sprachschule) und so war doch ein rechter Anteil der Taucher aus der Schweiz. Die anderen fragten nur welche Sprache wir sprechen und machten ein paar Witze. Wie gestern wusch ich meine Tauchausrüstung aus und machte mich, in der Zeit in der sie trocknete, auf schnell auf den Weg ins Zentrum und verpflegte mich dort schnell. Mit der gesammten Tauchausrüstung machte ich mich dann auf den Weg zurück ins Hostel, dort stellte ich fest, dass nur noch der Inder in meinem Zimmer war und der Franzose und der Deutsche ausgezogen sind. Nach einer kurzen Dusche machte ich mich ein letztes Mal auf den Weg in die Stadt und spazierte ein wenig durch die leeren Einkaufsstrassen (in Adelaide schliessen die meisten Läden um 17:00). Die Sonne ist am Mittag auch wieder gekommen und es weht ein schön kühler Wind durch die Gassen. Nun weerde ich mich dann auf den Weg ins YHA machen und schauen, dass ich alles für morgen früh bereit lege, so dass ich schon bald abfahren kann. Habe zwar noch vor, dass ich am morgen noch die Wäsche wasche, so dass ich meinen nächsten Teil der Reise mit einer schön sauberen Ausrüstung beginnen kann.
Gestern abend vor dem Schlafen war ich noch schnell im Gemeinschaftsraum und plauderte nochmals ein wenig mit dem 71 jährigen Schotten, war wieder ganz lustig und ich verstand ihn auch schon ein wenig besser.
So sehen die meisten Tauchplätze hier in Adelaide aus.
Schnecke.
Krebs.
Mein Fischschwarm.
Einsiedlerkrebs.
2 Tauchgänge und es regnet
Nach einer ruhigen Nacht bin ich heute morgen um 06:00 wieder einmal durch den Wecker verwacht und nicht durch Nebengeräusche im Zimmer. Nach einer Dusche und dem Frühstück machte ich mich auf den Weg nach Glenelg zum Tauchshop. Dort sah ich wieder ein paar bekannte Gesichter von den vorherigen Tauchgängen und auch der andere Taucher von Tasmanien (Rick) tauchte auf. Den ersten Tauchgang musste er arbeiten, einen geführten Tauchgang mit einem Einheimischen, der schon lange nicht mehr getaucht ist. Den zweiten Tauchgang machten wir dann zusammen. Heute waren 2 Wracks angesagt, die Dredge und die Barge, beide Schiffe wurden vor ca. 20 Jahren versenkt und sind nun schön überwachsen und liegen ca. 80m auseinander. Wir tauchten durch das Wrack hindurch und rundherum, einfach so was man bei einem Wrack so macht. An Tieren sahen wir Fischschwärme, Schnecken, Schwämme, Krebse und vieles mehr.
Beim zweiten Tauchgang steuerte der Chef des Ladens das Boot, leider kam es nicht so gut raus, da der Anker doch recht weit neben dem Wrack lag und somit die Hälfte der Taucher das Wrack nicht fanden oder sogar wieder das erste Wrack vom morgen besuchten. Wir fanden das richtig Wrack und tauchten dann nur zum Spass zum anderen Wrack und wieder zurück.
Am morgen als ich nach Glenelg fuhr regnete es ein wenig, dachte mir nichts dabei, gibt es manchmal, dass ein wenig Regen fällt. Nach dem Tauchen ging ich wie so oft nach Glenelg City und genehmigte mir ein verspätetes Mittagessen während mein Tauchzeugs im Shop trocknet. Auf dem Rückweg zum Shop startete der Regenwieder und hat nun seit mehr als einer Stunde angehalten und es sieht auch nicht so aus als ob der Regen bald aufhören wird. Hier in South Australia sind alle immer um jeden Regentropfen froh, ist es doch der trocknenste Saat von Australien und bis vor kurzen hatten sie grosse Probleme, dass ihre Trinkwasservorräte schwanden. Letzten Frühling (Herbst bei uns) gab es dann recht starke Niederschläge die alle Trinkwasserseen wieder füllten und nun ist alles wieder beim alten. Ich bin nicht gross auf Regenwetter eingestellt, der Regen macht auch nichts da die Umgebunbungstemperatur recht hoch ist, zudem bin ich um jede Abkühlung froh.
Heute ist noch ein Deutscher ins Zimmer eingezogen, die restlichen 2 Gäste habe ich bis jetzt noch nicht gesehen.
Ins Wrack (Dredge) eintauchen.
Blenny (ist noch schwierig zu Fotografieren, da er recht ängstlich ist).
Schnecke.
Fischschwarm in der Barge.
Fischschwarm unter der Dredge.
Seegurke.
Er ist weg, weg, einfach nicht mehr da...
Als ich vorhin ins Zimmer kam musste ich mit freuden feststellen dass ich wahrscheinlich nächste Nacht viel besser schlafen werde.
Das Schnarch-Koloss ist weg und 3 andere sind im Zimmer eingezogen.
Es riecht auch nicht mehr so streng wie in den letzten Tagen, nimmt mich nur wunder ob er freiwillig gegangen ist oder ob er rausgeworfen wurde.
Heute morgen ist er nähmlich wieder nackt (besser gesagt nur im TShirt) in die Dusche gegangen und das kurz vor 10:00 wenn meistens recht Betrieb im Haus herrscht.
Ist ja egal, hauptsache er ist nicht mehr hier.
Nun muss ich noch alles für das Tauchen morgen vorbereiten, hauptsächlich wieder alle Akkus aufladen und alles schön bereit legen so dass ich morgen früh keine Zeit verliere.
Hätte ich beinahe verpasst zu erwähnen, ich bin jetzt VIP Member im Saftladen, ich bekomme von nun an jeden Gemüsesaft mit 10% Ermässigung!
Kurz vor dem ins Bett gehen hatte ich nochmals ein Gespräch mit dem Schotten, der wegen dem Fettwanz aus dem Zimmer ausgezogen war. Er erzählte mir, dass er vorzeitig Penisioniert wurde (mit 54) und nun seit 17 Jahren sein Leben richtig geniesst (hätte ihm die 71 Jahre nie gegeben). Eins hat er gelernt dabei, dass wenn so etwas passiert (Schnarcher) er einfach keine Geduld mehr hat und etwas unternehmen muss. Er war recht schwierig zu verstehen, er hatte wirklich einen grausamen schottischen Akzent...
Mt Lofty und Shopping
Nach einer weiteren geräuschvollen Nacht bin ich beriets um 06:30 aus den Federn gesprungen und direkt in meine Kleider. Ohne Morgenessen, nur mit Kamera und einer Flasche Wasser bin ich zum Parkplatz gegengen und habe die Rennmaschine gestartet. Das Ziel des heutigen Morgend war nochmals der Mt Lofty, in der Hoffnung dass die Sicht am morgen früh ein wenig besser ist. Die Strassen waren immer noch recht leer (Wahrscheinlich machten die meisten Einheimischen einen Tag frei, da gestern sowieso kein offizieller Arbeitstag war) und so kam ich rechct gut vorwärts. Auf dem Mt Lofty angekommen war bereits eine kleiner Tourbus dort, der auch die Aussicht genoss, wahrsccheinolich auf dem Weg zur Great Ocean Road. Das Restaurant war noch geschlossen und so konnte ich meine Pläne von einem Frühstück mit aussicht wieder streichen. Ich genoss noch ein wenig die Aussicht vom Berg, die Sicht war viel besser als bei meinem ersten Besuch diese Woche aber immer noch nicht klar. Es kamen immer wieder Leute auf den Hügel, entweder gerannt oder mit dem Velo. So erfuhr ich auch von zwei Velofahrern, dass es kein Dunst ist, sondern Rauch von einem Waldbrand in den Hügeln. Je nach Windrichtung zieht es den Rauch bis in die Stadt, am Montag war der Rauch sogar in Glenelg zu sehen und riechen. Die Waldbrände sind hier in Australien zum Teil erwünscht, da so ein grosser Teil des Kleinholzes schnell verbrann und so keine starke Hitze entsteht die alles verbrannt. Manche Pflanzen sind sogar auf einen Waldbrand angewiesen, da sonst ihre Samen nicht Keimen. Nur sollte anscheinend mindestens alle 4 Jahre der Wald brennen, da sonst zuviel Unterholz vorhanden ist und alles zuerstört wird. Anscheinend existieren sogar Gefahrenkarten (ähnlich wie bei uns für Hochwasser unf Lawinen) die genau aufzeigen wo genau die Waldbrände normalerweise durchziehen. Wieder zurück im Hostel hatte ich erst einmal eine Dusche und ein Frühstück. Der Koloss war immer noch am schnarchen, aber ich traf den 3. Zimmerbewohner an, ein pensionierter Schotte, war kaum zu verstehen wenn er sprach, gab sich aber recht Mühe und sprach scchön langsam. Anscheinend geniesst er seinen Ruhestand mit Reisen, zur Zeit Australien und ansccheinend letzten Sommer mit dem Motorrad quer durch Europa. Er machte auch diverse Velotouren durch Osteuropa, so wei er erzählte ist er recht aktiv. Er war auch bereits am morgen schon im botaniscchen Garten und seine weiteren Pläne für heute waren ein Bustrip nach Hahndorf.
Einen ehemaligen Zimmergenossen sah ich auch wieder im YHA, es war derjenige, der nur jede 3. Nacht im Zimmer schlief und dann auch voll losschnarchte. Anscheinend ist er jetzt zum Entschluss gekommen, dass er ja dazu kein Zimmer braucht und einfach in einem Aufenthaltsraum im YHA schlafte, die Duschen und die Küche kann ja eigentlich jeder benutzen, dazu ist kein Schlüssel notwenig.
Ich stellte fest, dass ich recht knapp an Tshirts bin und so machte ich mich auf den Weg in die Stadt um mir ein paar zu besorgen. Leider sind hier alle Tshirts bedruckt und ich war nicht gewillt für ein Werbe-Tshirt 50 AUD zu bezahlen und so ging es ein Weilchen bis ich fündig wurde. Zudem kaufte ich mir noch Nähzeugs (Ich muss die Hosenknöpfe wieder ein wenig besser befestigen und machte mich noch auf die Suche nach einer DVD von meinem aktuell Buch (Joan Lindsay / Picnic at Hanging Rock) das ich las. Natürlich musste ich zwischendurch immer wieder einen Kaffee trinken und ein wenig Sushi essen. Hier in der Stadt könnte man meinen dass es bereits Wochenende ist, die Strassen sind überfüllt und alle Läden machen riesen Umsätze.
Zur Zeit sitze ich gerade in einem Kaffee und neben mir wird gerade diskutiert, ob sie Wetten auf Roger Federer abschliessen wollen. Da merkt man wieder dass ein grosser Teil der Australierer von den Britten abstammt, die sind nähmlich ähnlich wettverückt.
Die nächsten2 Tage ist endlich wieder ein weenig Tauchen angesagt und am Montag werde ich dann endgültig weiterreisen in Richtung Whyalla (ca. 400km) und hoffe dass ich dort wieder ein wenig tauchcen kann.
Ich (wurde von vielen Seiten gewünscht).
Adelaide CBD (Central Business District).
Australia Day
Heute ist Nationalfeiertag in Austalien. Das heisst die meisten Läden sind geschlossen und die Eingeborenen feiern mit Bier und Grill.
Heute morgen machte ich mich nach dem Frühstück und ein paar Zeilen im Buch auf den Weg zur King Williams Street, wo kurz nach 10:00 die Parade zum Nationalfeiertag starten soll. Ich macht mich also mit der Kamera auf die Lauer. Die Parade war mehr oder weniger ein kleiner Umzug mit diversen Gruppen, vor allem Gruppen von Einwanderer und zwischendurch ein paar Automobil Clubs. Nach einer Stunde war alles vorüber und ich machte mich auf den Weg und schlenderte ein wenig durch die Stadt, zwischendurch ein Kaffee, ein Mittagessen und natürlich immer wieder ein paar Zeilen im Buch (bin nun beinahe fertig).
Am Morgen war der Himmel recht bedeckt und ich hoffte schon es gibt einen kleinen Platzregen der alles ein wenig abkühlt aber nichts war. Nun bläst wieder ein recht warmer Wind durch die Gassen von Adelaide und ich bin immer wieder froh wenn ich ein schattiges Plätzchen finde.
Die Nacht verlief wieder einmal recht geräuschvoll und alle ausser einem hatten wahrscheinlich ein paar schlaflose Minuten.
Dudelsäcke.
Feuerwehr.
Oldtimer.
Mt Lofty, Mt Barker, Hahndorf, ...
Letzte Nacht war wieder einmal der Horror in unserem Zimmer. Am Tag kam noch ein Engländer dazu, der am abend sagte, dass er morgen recht früh aus den Federn muss da er auf eine Tour geht, fand ich sehr nett dass er dies ankündigte,er war auch nicht das Problem. Alle 3 (Italiener, Engländer und ich) waren bereits am schlafen als auf einmal mitten in der Nacht die Tür auf ging und ein weiterer Gast ins Zimmer kam. Die Silluette zeigte ein recht massiger Körper und bei jedem Schritt schnaubte er als ob er gerade einen Marathon beendet hatte. Ich war sehr froh, dass das Bett über mir bereits besetzt war und der Koloss somit über dem Italiener schlafen musste. Der Engländer ist auch schon aufgewacht und der andere murmelte etwas, dass er kein Licht machen will, so dass nicht alle aufwachen (war bereits geschehen). Er begutachtete nochcmals dass Kajütenbett und entschloss sich die Matratze vom oberen Stock auf dem Boden zu legen. Natürlich war der Platz ein wenig zu eng und er musste erst einmal noch einen Rucksack auf die Seite stellen. Die ganze Aktion wurde natürlich von ein paar Fluchwörtern des Italieners begleitet. Kaum war er im Bett schnarchte es auch schon (kein Wunder bei einem Bodymassindex von wahrscheinlich über 100). Während der Nacht klingelte noch ein paarmal das Telefon (SMS die reinkamen) und der Italiener fluchte noch ein paarmal. Am morgen packte der Italiener seinen Rucksack und zog weiter (war aber scchon länger geplant). Als der Italiener das Zimmer verliess jammerte der Fettwanz, dass ihn der Italiener während der Nacht eins mit dem Kissen geschlagen hat, ich antwortete darauf nur, dass ich den Italiener voll verstee und er auch einen rechten Lärm gemacht hat (anscheinend sagte ich das nicht so freundlich, er zog den Kopf ein und seit dem habe ich ihn nicht mehr gesehen). Zudem lief er die ganze Zeit nackt im Zimmer rum, eigentlich war es egal, das sein Ranzen sowieso seine gesmmten Geschlechtsteile verdeckte, ich sah es auch erst als er sich einmal bückte und etwas vom Boden auflas... Mal schauen wie es diese Nacht wird, jetzt bin ich wenigstens darauf vorbereitet.
Nach den nächtlichen Ereignissen entschied ich mich ein wenig länger im Bett zu liegen und so stand ich erst um halb acht auf. Nach dem Morgenessen las ich noch ein wenig im Buch und gegen den Mittag machte ich mich auf die geplante Tour. Ich studierte erst einmal die Karte und so fuhr ich auf direktem Weg in Richtung Mt Lofty, einem Aussichtspunkt bei dem man über ganz Adelaide sah. Dort angekommen musste ich leider feststellen, dass die Sicht nicht so gut war und ich nur mit Mühe ein paar Häuser im Dunst ausmachen konnte. So fuhr ich weiter in der Hoffnung dass es eventuell im Landesinnern ein bischen besser wird. In Mt Barker war es leider immer noch recht dunstig und so fuhr ich anschliessend wieder zurück nach Adelaide. Unterwegs durchquerte ich noch Hahndorf, einem anscheinend typischen deutscchen Dorf, anscheinend kenne ich Deutscshland zuwenig, mir kam irgendwie nichts so bekannt vor. Allesamt war der Ausflug doch recht schön, ich fuhr einfach ein wenig übers Land durch die Hügel von Adelaide, durch endlose Alleen.
Eventuell versuche ich es einmal an einem morgen früh mit dem Mt Lofty, ist ja nur ein paar Kilometer von Adelaide entfernt, eventuell ist am morgen die Luft noch ein bischen klarer und somit die Sicht auf Adelaide auch besser.
Wieder zurück in Adelaide erfuhr ich, dass morgen viele Läden geschlossen sind, da Australia Day ist, eine Art 1. August in Australien. So machte ich mich noch schnell auf den Weg in die Staddt und deckte mich mit dem Nötigsten ein (2 Bücher: Joan Lindsay / Picnic at Hanging Rock, John Irving / The Water-Method Man). Anschliessend noch ein wenig lesen in einem Strassenkaffee und nun bin ich wie gewohnt im Computerladen wo ich direkt meinen Labtop anschliessen kann und somit in gewohnter Umgebung meine Berichte schreiben kann.
Die Aussicht von Mt Lofty (ca. 720m über Meer).
Nur Deutsch...
Nun sitze ich hier im YHA und räume wieder einmal den Laptop ein wenig auf und ich habe das Gefühl dass hier alle Deutsch reden. Die einen haben einen rechten schweizer Akzent und andere wieder eher ein östereichischer, aber zur Zeit höre ich niemanden auf englisch kommunizieren. Irgend wie zieht diese Stadt einfach deutschsprechende Leute an, im Reiseführer wird auch überall erwähnt, dass es jenste deutsche Siedlungen hat in der Umgebung von Adelaide.
Tauchplatz verlegt.
Heute morgen wachte ich wieder um 06:00 auf und so machte ich mich auch gleich für das Tauchen bereit. Ich fuhr anschliessend nach Glenelg zum Tauchshop und stellte fest dass ich viel zu früh da war. So machte ich es mir im Auto ein wenig gemütlich und las ein paar Zeilen. Als dann die Angestellten eintrafen konnte ich meinen Gratistauchgang ohne weiteres beziehen. Wir waren dieses mal nur zu siebt auf dem Boot, wobei es ein Schulungstauchgang und ein geführter Tauchgang dabei war (4 Taucher). Die restlichen 3 Leute bildeten nun ein Buddy-Team. Auf dem Weg zum Tauchplatz wurde uns erklärt, dass wir nicht zum Wrack gehen, da dort die Welen zu hoch sind, sondern nur einen Landnahen Tauchgang unternehmen. Der Tauchgang verlief eigentlich recht gut, nur hatte das Fräulein schon bald alle Luft verbraucht und so mussten wir nach 40 Minuten den Rückeweg antreten. Wie schon letztes Mal beim Broken Botton fanden wir nicht wieder zum Anker zurück und tauchten im Freiwasser auf. Wieder zurück im Tauchshop wusch ich mein Material und in der Zeit in der es trocknen konnte machte ich mich, zwecks Mittagessen, auf den Weg ins Zentrum. Nach meinen Spaghetti Carbonara und einem Salat packte ich das halbwegs trockene Tauchmaterial wieder ein. Im Shop wurde mir dann gesagt, dass der morige Tauchgang abgesagt wurde, da es anscheinend zuweenig Teilnehmer hat.
Wieder mit allen Karten und Reiseführern bewaffnet mache ich mich nun auf den Weg in die Stadt, wo ich die nächsten 3 tauchlosen Tag verplanen werde. Unterwegs habe ich wieder einmal die Haare geschnitten, den Coiffeur besuchte ich schon vor 2 Jahren und wiederum machte ich gute Erfahrungen. In einem Kaffee studierte ich anscchliessend den Lonely Planet und suchte ein paar Sehenswürdigekeiten in Adelaide und Umgebung heraus. Leider hat es ausser Weinbergen hier in der Gegend nicht viel, habe aber doch noch 2 Aussichtsberge gefunden, mal schauen ob ich die in den nächsten Tagen besteigen werden. Natürlich habe ich auch wieder in meinem neuen Buch weiter gelesen (Dan Brown: Angels and Demons), das andere Buch von Dan Brown (Deception Point) habe ich gestern abend im Bett noch fertig gelesen. Wenn ich dieses Buch gelesen habe, habe ich alle 4 Bücher von Dan Brown durchgelesen und muss mir einen neuen Autor suchen.
Muschel.
Seeigel.
Tauchboot.
Schleuse.
Italiener und Schnarcher
Letzte Nacht war das Zimmer wieder einmal voll. Als ich Bett noch ein bischen las kam auf einmal ein Gasst ins Zimmer, er schaute sich um un begann umgehend zu fluchen (auf jeden Fall murmelte er dauernd vor sich hin und es tönte so als ob er fluchte). Zwischendurch hörte ich ihn noch einmal sagen, dass er nicht gerne in den oberen Betten schläft. Auf jeden Fall entschloss er sich schlussendlich doch noch im oberen Bett zu schlafen und so richtete er sich ein.
Ich fragte ihn dann einmal woher er kommt und er sagte dann dass er Italiener sei. Anschliessend wollte er noch die Programierung der Klimaanlage ändern, zum Glück ist diese zentral gesteuert und so kann nicht jeder daran rumschrauben.
Manchmal weiss ich nicht recht was die Leute erwarten, da wird eine günstige Unterkunft angeboten und die meisten denken dass dann derselbe Service wie im Hilton geboten wird. Wenn man nachts nach neun in ein Massenlager kommt, kann man kaum noch erwarten, dass einem das beste Bett freigehlaten wird und alle anderen zuerst die schlechten Betten beziehen.
Wenig später kam dann der mysteriöse 4. Gast ins Zimmer, anscheinend ist er schon gleich lang da wie ich, habe ich aber bisher nie gesehen. Er kam auch nur rein ins Zimmer, packte noch die Waschutensielen und verschwand wieder für ein Weilchen. Anschliessend kam er wieder rein, legte sich auf sein ungemachtes Bett und schnarchte nach 5 Minuten laut vor sich hin. Wie der andere Schweizer mir im Laufe des Abends erzählt hatte war der Schnarcher von Perth und auf der Suche nach einer neuen Freundin. So lässt sich irgendwie auch die Absenz der letzten Nächte erklären und da ich tagsüber am Tauchen, sah ich ihn natürlich nie zu der Zeit.
Heute morgen ist dann der Schweizer schon recht früh abgereist. Ich hatte mein übliches Prozedere am morgen (Duschen, Frühstücken, Lesen) und heute kam nochmals Wäsche hinzu. Als ich nach der abgeschlossenen Wäsche ins Zimmerr zurück kam war der Italiener auch schon fleissig an der Arbeit. Er tauschte die Matratzen von seinem oberen Stock mit der Matratze des Schweizers im unteren Stock, so hat er nun sein gewünschtes unteres Bett.
Eigentlich wollte ich direkt ins Internet-Kaffee gehen und meine Berichte veröffentlichen, leider ist hier in Australien kaum ein Laden vor 9 Uhr morgens offen und so sitze ich nun in einem Kaffee und schreibe weitere Berichte und trinke einen riesen Kaffee. Das Wetter hat sich auch wieder ein wenig gebessert, die Sonne scheint und die Temperatur draussen ist bis jetz noch recht erträglich.
Den restlichen Tag habe ich noch nicht gross verplant, aber sehr wahrscheinlich werde ich ein paar gemütliche Stunden in diversen Kaffees verbringen und noch den Rest meines Buches lesen.
Ich war nun noch einmal im Tauchladen und buchte meine weiteren Tauchgänge bis am nächsten Sonntag. Am Montag in einer Woche werde ich dann sehr wahrscheinlich weiter reisen. Im Laden bekam ich dafür auch noch 2 weitere Tips wo ich anhalten soll und noch weitere Tauchgänge machen soll. Vielfach wären auch noch Shore-Dives möglich, aber dazu fehlt mir die Pressluftflasche, das Blei und der Buddy.
Die Temperatur ist schon wieder am steigen und mir läuft der Schweiss nur so runter... muss mir nun einen kühlen Ort für mein Buch suchen und so den Rest des Tages noch verbringen.
1.5 Tauchgänge
Wieder um 06:00 Tagwache, dasselbe vorgehen wie letztes Mal und schon warich in Glenelg beim Tauchshop. Heute war ein Doppeltauchgang bei 2 Wracks angesagt. So fasste ich am morgen gerade 2 Pressluftflaschen und verstaute alles im Boot. Die Tauchgänge waren voll ausgebucht und mir wurde Paul als Buddy zugewiesen, so wie er erzählte hatte er auch schon ein paar Tauchgänge und ist überall in Australien schon getaucht. Die Fahrt zu den versunkenen Schiffen dauerte ca. 45 Minuten und wir wurden gewarnt, dass das Meer heute ein bischen wellig ist. Die Leute hier in Adelaide waren anscheinend nie in Tasmanien, dort wurde ein solcher Wellengang als spiegelglattes Meer bezeichnet. Erstaunt hat es mich dann noch mehr, als die einen wirklich Seekrank wurden (mussten sich zum Glück nicht überrgeben aber liefen schon ein wenig grün an). Der erste Tauchgang ging auf 30m mit einer Grundzeit von 20 Minuten, das Wrack war recht gross und schon stark bewachsen. An gewissen Orten konnte man unter den Stahlträgern durchtauchen und da es ein alter Frachter war auch gut in den Rumpf hineintauchen (oben war das Schiff offen). Immer hart am Deko tauchten wir dann wieder auf und machten uns auf den Weg zum zweiten Wrack. Dort angekommen stellte der Kapitän fest, dass es eine recht starke Strömung hat, wir warteten nun noch eine halbe Stunde und hofften dass die Strömung abflaute. Als wir dann das OK für den Tauchgang bekamen waren wir eines der ersten Buddypaare die ins Wasser sprangen. Die Strömung war wirklich noch recht beachtlich und so kämpften wir uns entlang einer Leine zur Ankerkette vor... Dort angekommen machten wir sofort den abstieg und am Grund (20m) angekommen waren wir schön im Strömungsschatten des Wracks. Ich musste mich zuerst ein wenig auf dem Grund gemütlich machen (der Abstieg war recht anstrengend und so musste ich erst wieder einmal ruhig atmen) und die Kamera vorbereiten. Anschliessend schwammen wir gemütlich los und ich machte bereits ein paar Fotos als ein Instruktor zu uns vorstiess und auf seine Schreibtael schrieb, dass der Tauchgang abgebrochen wird. So machten wir uns wieder auf den Rückweg und nach 8 Minuten waren wir bereits wieder an der Oberfläche wo wir uns zum Heck des Schiffes vorkämpfen und aus dem Wasser stiegen. Der Grund für den Abbruch war, dass viele der anderen Taucher den Tauchgang unter diesen Bedingungen nicht machen wollten/konnten und vielen es immer noch nicht wohl auf der "welligen" See war. So fuhren wir halt wieder zurück nach Glenelg, der Wind war stärker geworden und so hatten wir auf der gesammten Rückfahrt immer eine angenehme Gischt die schön kühlte. Nachdem ich all mein Material gewaschen und das Leihmaterial zurückgegeben hatte ging ich zurück in den Shop und meldete mich für die weiter Tauchgänge an. Morgen ist ein Tag Pause und dann kommen wieder 2 Tage mit Tauchen. Im Laden lernte ich dann ein neues Wort "FOC", es ist nicht das was ihr denkt, dass schreibt man anderst, es ist einfach eine Abkürzung und heisst "free of charge" (gratis). Ich bekam somit einen Gutschein für meinen nächsten Tauchgang, da der zweite ja abgebrochen wurde. Nachdem ich mein Material wieder ausgewaschen hatte und es ein wenig zu trocknen aufgehängt hatte, zwischedurch ging ich nach Glenelg und ass etwas, machte ich mich auf den Rückweg ins Hostel. Hier im Zimmer hatte ich wieder einen neuen Zimmereidgenossen aus Baden. Nun habe ich die beiden Tagesberichte der letzten beiden Tage geschrieben und muss diese nur noch auf den Netz veröffentlichen.
Das Wrack in 30m tiefe.
Eine nähere Ansicht der Struktur.
Bewuchs beim 2 Wrack.
3 Tauchgänge
Heute war um 06:00 Tagwache angesagt, eine kleine Dusche, Frühstück und den Rest meiner Tauchausrüstung zusammenpacken. Als alles im Auto war fuhr ich los in Richtung Glenelg, da ich den Weg nun scchon kannte machte ich die Strecke in 20 Minuten. Es ist schon nochc faszinierend eine Innerortsstrasse mit 4 Spuren zu benutzen. Im Tauchshop war erst einer dort und dieser war nicht für die Kasse zuständig, so machte ich einmal mein Material bereit und wartete bis die richtigen Leute im Laden waren. Nach dem bezahlen der Tauchgänge bekam ich 2 Karten ausgehändigt und musste anschliessend am Materialschalter das Blei und die Pressluftflasche abholen. Nachdem alles richtig zusammen gebaut war deponierte ich das Tauchgerät auf dem Schiff und wartete nochmals bis alle anderen dasselbe gemaccht hatten. Den ersten Tauchgang wir im Mac's Ground, den Zweiten im Leather Jacket Alley. Beides sind Tauchgänge in 12 bis 20m tiefe, auf flachem Grund. Strömung hatte es eigentlich fast keine und so war immer genügend Zeit zum Fotografieren. Zwischen den Tauchgängen fuhren wir immer wieder in den Shop zurück um neue Pressluftflaschen zu holen. Hier in Glenelg ist es noch lustig beim Tauchen, wir müssen jedes mal durch eine Schleuse fahren um in Meer zu kommen. Der Hafen selber ist das Ende eines Flusslaufes und um die Gezeiten auszugleichen hat es bei der Hafeneinfahrt eine Schleuse. Nach dem Zweiten Tauchgang wurden wir auf dem Rückweg gefragt, wer Lust auf einen weiteren Tauchgang hat und so meldeten sich wieder 5 Leute (inklusiv mir). Wieder einen neue Pressluftflasche und schon ging es wieder raus aufs Wasser, dieses mal zum Broken Bottom. Zu meinem bisherigen Buddy Haydn gesellte sich noch ein weiterer, Armin aus Deutschland. Ich machte wieder tonnenweise Fotos und dachte, dass das Navigieren von den anderen übernommen wird. Nachdem wir anscheinend ein paarmal im Kreis geschwommen sind sochten wir den Rückweg zur Ankerkette und fanden diese nicht mehr.
Geplant war der Tauchgang mit 60 Minuten und als wir bei über 70 Minuten immer noch keinen Anker gefunden hatten entschloss ich mich die Safety Saussage (Strömungsbalon) steigen zu lassen. So hiengen wir noch ein paar Minuten im Sicherheitsstop und als wir wieder auftauchten war das Boot nur wenige Meter (50-100m) von uns entfernt. Ich habe glaubs den Strömungsbalon nie so oft benutzen müssen wie hier in Austalien, der Kauf hat sich bis jetzt gelohnt. Uebrigens war ich der einzige ins unserer Gruppe der mit einem solchen Gerät ausgerüstet war.
Da in Australien in letzter Zeit immer wieder Leute von Haien angegriffen worden sind, sind Shark Shields hier gross in Mode. Shark Shields sind eine Art Viehhüter, den einen Teil macht man an der Pressluftflasche fest und den anderen Teil am Fussgelenk. Der Teil an der Pressluftflasche sieht wie eine Art Satelitenantenne aus und der andere Teil wie eine riesen Peitsche. Am Schiff selber hat es ein weitere Sharkshield der Ankerleine entlang und beim Balken für den Sicherheitsstop. Generell sind die Leute in zweei Lager geteilt, diejenigen die extrem Angst vor einem Hai haben und mit diesem Gerät ausgerüstet sind. Die anderen sind diejenigen, die mehrheitlich über die anderen Lachen und sagen dass die Fahrt zum Tauchshop viel gefährlicher ist als dass man von einem Hai gefressen wird. Ich gehöre wahrscheinlich eher zur zweiten Gruppe oder evenuell zu einer Dritten, die mehr Angst von den Shark Shields hat. Beim zweiten Tauchgang berührte ich aus versehen eine dieser Antennen von meinem Buddy und ein Stromschlag durchfuhr meinen ganzen Körper, nicht dass es weh tut, es ist einfach ein sehr unangenehmes Gefühl. So bin ich jetzt immer ein bischen Vorsichtiger, wenn die Shark Shield Benutzer ins Wasser springen oder wieder aufs Boot wollen. Ich halte immer genügend Ansand und dies verzögert natürlich den ganzen Ablauf. Vor allem unangenehm sind die Taucher mit dem alten Modell, das hat eine sicher 2m lange Antenne die am Fuss befestigt ist (die neuen sind nur noch ca. 50cm lang).
Wieder zurück im YHA war ich recht müde, es war bereits nach 18:00 und meine einzige Mahlzeit war das Frühstück und zwischendurch ein Farmerstengel. So machte ich mich nachmals auf den Weg in die Stadt und ass etwas, anschliessend wieder direkt zurück in die Unterkunft uns ins Bett. Ich konnte kaum ein Kapitel im Buch lesen und schon schlief ich tief und fest.
Komischer Fisch.
Nahaufnahme eines Fisches.
Blauer Krebs auf Angriff.
Ein schönes Blau.
Röhrenwurm.
Cuttlefish.
Seesterne.
Einsiedlerkrebs.
Es ist einfach zu heiss...
Die Nacht verlief ruhig und im Zimmer war es wieder angenehm kühl. Heute schlief ich sogar aus und stieg erst um halb acht aus den Federn. Nach einem Frühstück und ein paar Seite im Buch wagte ich es schlussendlich vor die Türe. Der Himmel war ein wenig bedeckt, was ich gar nicht schlecht fand, jedoch die Luft immer noch heiss. Heute ist geplant, dass ich nochmals eine Probefahrt nach Glenelg mache, da ich morgen früh den Tauchshop auf anhieb finden sollte, da der erse Tauchgang schon um 08:30 geplant ist. Die Zeiten sind nicht willkürlich gewählt, sondern die Tauchgänge sind immer zu Zeitpunkten wo die Gezeiten wechseln, dann hat es am wenigsten Strömung und die Tauchgänge sind viel erholsamer.
Als ich ins Auto steigen wollte musste ich feststellen, dass die Matratze nass war, obwohl es gar nie geregnet hatte. Den Grund fand ich aber bald heraus, gestern Stand das Auto den ganzen Tag in der Sonne und das war anscheinend einer Mineralwasserflasche zuviel und so floss die Hälfte des Wassers aus, zum Glück nur Nature. Als ich gerade einsteigen wollte, traute ich meinen Augen nicht, in Adelaide fing es an zu Regnen, was äusserst selten ist, mir was es eigentlich egal, da ich so hoffte dass es ein wenig kühler wird, ich täuschte mich, die Luftfeuchtigkeit stieg einfach an.
Die Fahrt nach Glenelg war ein voller Erfolg, ich fand den direktesten Weg, mit den Parkplätzen hatte ich ein wenig mehr Mühe. Den ersten Parkplatz den ich fand war beinahe direkt bei der Tramhaltstelle, nur bin ich schnell drauf gekommen wieso dort soviele Parkplätze frei waren, die Stunde kostete 2 AUD. Wie so meistens ist das Parkieren in einer Seitenstrasse gratis, nur oft durch die Parkzeit beschränkt, ich fand aber einen Platz wo ich das Auto 3 Stunden abstellen konnte.
In Glenelg musste ich mir zuerst einen Milkshake genehmigen, in der Hoffung dass mich dieser ein wenig abkühlt. Im Restaurant hatte ich dann einen angenehmen Platz im Schatten wo immer ein wenig Wind wehte, so nahm ich wieder mein Buch hervor und las ein paar weitere Seiten. Auf der Shoppingtour fand ich dann noch einen Reiseführer von Westaustralien, so dass ich meine weitere Reise weiter planen kann.
Der Rückweg ins YHA verlief auch wieder ereignislos. Im Zimmer angekommen machte ich langsam das Tauchmaterial bereit, im grossen Ganzen einfach wieder einmal alle Batterien aufladen. Am liebsten wäre ich im Zimmer geblieben, da es dort schön kühl war, aber in der Hinsicht, dass ich mich einmal an das Klima gewöhnen muss machte ich mich doch noch auf den Weg nach draussen. In einem kühlen Shoppingcenter genehmigte ich mir ein Essen und anschliessend wollte ich ins Kino, dort ist es wenigstens kühl, lleider lief kein anständiger Film und so landete ich schlussendlich in einem Kaffee wo ich weitere Seiten in meinem Buch lese. Auf dem Rückweg ins Hostel machte ich halt im Coles Supermarkt, wo ich wieder einmal eine Tagesration Mineralwasser einkaufte und schlussendlich noch im Internetkaffee, wo ich wieder einmal meinen Tagesbericht schreibe. Anschliessend werde ich in die Jugendherberge gehen und nochmals einen ruhigen Abend mit meinem Buch verbringen, morgen früh muss ich ja früh aus den Federn, so dass ich pünktlich im Tauchshop bin.
In Glenelg wurde ich gefragt, ob ich an einer Umfrage über Bier mitmachen wollte, da ich aber Turist war fiel ich schon bald aus dem Rennen (war die erste Frage). Anschliessend plauderte ich noch ein Weilchen mit dem Herr und er erzählte, dass er zwei Tanten in der Schweiz (Tägerwilen TG) hat. Er konnte sogar ein paar Brocken deutsch. Das lustige an den Gesprächen mit den Einheimischen hier ist, dass sie sofort auf das Thema Tennis kommen wenn sie erfahren, dass ich aus der Schweiz bin. Langsam muss ich mich ein wenig mehr über das Thema informieren, da ich zur Zeit überhaubt nicht weiss, was am Australien Open abgeht. Generel ist einfach anzumerken, dass Roger Federer recht beliebt ist und alle finden ihn recht sympathisch. Auch habe ich erfahren dass er bei einem Match eine Kuh als Geschenk bekommen hat und diese sogar ein Kalb hat. Martina Hingis ist anscheinend wieder voll mit dabei nach ihrer 3jährigen Pause und alle wundern sich darüber (ich mich auch, dachte eher dass ihr Comeback ein Fiasko wird), aber generell ist sie auch recht beliebt. Falls Ihr weitere News über die Tenniswelt habt, so schreibt es einfach auf die Webseite, so dass ich mich endlich mit der lokalen Bevölkerung ein wenig besser verständigen kann ;-)
ES ISCH EIFACH VILL Z'HEISS IN ADELAIDE!!!
Lesen und Zimmer wechseln
Als ich gestern abend ins Zimmer kam wurde ich auf deutsch begrüsst, ein Oestereicher und ein Deutscher teilten mit mir das Zimmer. Weiter war in der Waschküche ein weiterer Deutsccher und als ich im Aufenthaltsraum darauf wartete, dass meine Wäsche im Tumbler trocknete kam ich nochmit einem Ustermer ins Gespräch. Im allgemeinen habe ich das Gefühl, dass es hier in Adelaide recht viele deutschsprechende Turisten hat
Die Zimmer im YHA sind klimatisiert und somit war es in der Nacht schön kühl. Nach dem Morgenessen las ich weeiter im Buch, da ich um ca. 10:00 mein Zimmer wechseln konnte, von einem 6er- in ein 4er-Zimmer, ein gewisser Luxus brauch ich doch schon. Nach dem Zimmerwechsel las ich noch ein bischen weiter und es lies mich nicht mehr los bis zum bitteren Ende (Happy End). "The Da Vinci Code" von Dan Brown ist recht spannend.
Dass es bereits schon nach dem Mittagessen war machte ich mich auf den Weg in die Stadt, zuerst ein Gemüsesaft, dann weiter zu einem Sushi-Laden und dort 3 Rollen Sushi (6 AUD!!!), anscchliessend noch ein Fruchtsaft zum Dessert. Den Rest des Nachmittags wanderte ich ein wenig umher und studierte unter anderem das Kinoprogram, bin mir zwar noch nicht schlüssig was ich mir eventuell anschauen will.
Nach dem Einkauf und diversen Versuchen ein öffentliches WLAN zu finden bin ich nun im altbekannten Spielladen (Internet-Games) und kann hier meinen Labtop direkt am Netz anschliessen, das Internet ist erst noch günstiger als im YHA.
Ich habe mich hier in Adelaide für 7 Tage im YHA angemeldet und werde in dieser Zeit wahrscheinlich ein paar Tauchgänge unternehmen. Je nachdem wie es am Wochenende läuft werde ich meinen Aufenthalt hier in Adelaide um weitere 7 Tage verlängern. Mir gefällt diese Stadt einfach und das Tauchen hier war vom letzten Aufenthalt her recht gemütlich. Allenfalls kann ich auch mit ein paar anderen Tauchern ein paar Landtauchgänge unternehmen, habe gehört dass es hier ein paar ganz interessante Stege gibt, die nicht tief sind aber mit allerlei Kleingetier übersäht sind (Tauchgänge über 1 Stunde, wahrscheinlich nicht durch die Luft beschränkt sondern durch die Batterie des Fotoapparates).
Bilder habe ich zur Zeit noch keine, versuche aber morgen ein paar zu machen... Muss mich erst einmal an das Klima hier gewöhnen, es ist grausam heiss, ich schwitze schon wenn ich nur rumstehe und gar nicht mache. Am angenehmsten ist es in den Shoppingzentren und in den Kaffees, da ist alles ein wenig runter gekühlt und somit recht angenehm, der Schock kommt aber immer danach, wenn ich wieder nach draussen gehe.
Falls jemand eine Landkarte von meiner Reise braucht, einfach auf www.wilmap.com.au nachschauen. Im Menu auf Maps und anschliessend Adelaide eingeben, so habt Ihr gerade meinen jetzige Standort. Die Unterkunft findet Ihr unter der Seite www.yha.com.au und den Tauchshop unter www.glenelgscuba.com.au. Tauchen werde ich somit erst am Samstag und am Sonntag, morgen habe ich noch einen Tag frei.
Robe - The Granits - Coorong NP - Addelaide
Da die Zeit um eine halbe Stunde zurück gestellt ist, bin ich auch dementsprechend verwacht. Nachdem ich geduscht und alles verpackt hatte as ich noch ein Frühstück und machte mich schon bald auf den Weg. Zuerst war aber wieder ein kleiner Service am Auto angesagt: Diesel, Oel, Wasser, Luft und Scheiben reinigen. Schon bald brauste ich über die Strassen auf der Suche nach dem richtigen Weg, die Karten hier in Australien sind bei Weitem nicht so genau wie diejenigen in der Schweiz. Auf einmal sah ich den Abzweiger zu den "The Granits" und fuhr in diese Strasse rein. Die ersten paar Kilometer waren noch geteert und dann war wieder ein Abzweiger zu den "The Granits", natürlich nahm ich diesen, da die Distanz nur mit einem Kilometer angegeben war. Am Parkplatz angekommen machte ich sofort die Fotoausrüstung bereit und machte mich auf den Weg. Am Strand fand ich dann 4 Steine die hlab im Sand versunken sind, ähnlich dem Ayers Rock, einfach um grössenordnungen kleiner. Weiter ging es anschliessend über die Schotterpiste, bis ich zu den Dühnen im Coorong Nationalpark kam. Dort parkte ich wieder und macht mich auf den Weg auf die Dühnen, natürlich mit einer Wasserflasche und der Fotoausrüstung bewaffnet.
Ich kam mir vor wie der erste Mensch auf dem Mond, da ich recht früh unterwegs war sind alle Spuren vom verherigen Tag durch den Wind verwischt worden und ich konnte eine neue Fussspur in denSand legen. Wieder zurück beim Auto machte ich mich sofort wieder auf den Weg, heute war doch eine recht grosse Distanz auf dem Programm. Unterwegs musste ich feststellen, dass ein 4WD nicht umbedingt für einen guten Fahrer spricht. War doch die Strasse schön eben und hatte kaum Schlaglöcher, so konnte ich mit meinem Schlitten mit gut 70 km/h daherdüsen, nur der 4WD brachte es kaum über 40 km/h...
In Adelaide angekommen steuerte ich direkt auf das Zentrum zu, war daoch dies der Bereich von der Stadt den ich am besten kannte. So fand ich auch schon nach kurzer Zeit die Jugendherberge und checkte mich ein, ich bekam gerade noch den letzten Parkplatz hinter dem YHA. Nachdem ich das wichtigste eingeräumt hatte, versuchte ich den Weg nach Glenelg zu finden. Ich machte den Fehler, dass ich nicht die Karte anschaute sondern einfach dachte nur der Tramlinie nach und schon bin ich in Glenelg. Leider führte keine Strasse der Tramlinie nach und so fuhr ich doch den einen Kilometer zu weit. Im Tauchshop meldete ich mich gerade für die nächsten Tauchgänge an, leider sind die ersst am Wochenende, eventuell kann ich aber schon einmal früher einen Tauchgang machen. Den Rückweg studierte ich zuerst auf der Karte und so fand ich das YHA auch recht schnell. Danach war ein kleiner Z'nacht in der Stadt angesagt und anschliessend war wieder einmal Wäsche angesagt. Nun ist alles fertig und ich freue mich auf mein frisches Pyjama und einer kühlen Nacht (Hier in Adelaide ist es grausam heiss!!!).
Der kleine Ayers Rock im Meer versunken (The Granits).
Die Schotterpiste.
Die Sanddühne...
... und das Hinterland.
Höhle und Vulkan
Meine Gasstgeber sah ich heute morgen nicht mehr, ich läutete zwar an der Türe aber niemand öffnete und so legte ich einfach den Schlüssel auf den Tisch und machte mich auf den Weg. Zuerst war ein kleiner Service beim Auto angesagt: Diesel, Luft und scheiben reinigen (Oel und Wasser kontrollierte ich am Tag vorher).
Zuerst ging es in Richtung Cape Bridgewater, wo ich eine schöne Fahrt übers Land machte. Am rechten Wegrand tauchten auf einmal ein paar Höhlen auf, die ich gerade schnell einmal besuchte. Von diesen Höhlen hatte ich auch eine schöne Sicht über die Küste und das Land. Weiter ging es alles der Küste nach in Richtung Mt. Gambier. Kurz vor der Stadt sah ich noch einen Vulkan, den ich besteigen konnte (Mt. Schank) und anschliessend den Kraterrand umrundete. In Mt. Gambier besuchte ich den "Blue Lake", ein Kraterseh der ganz unnatürlich blau schimmerte. Anschliessend noch ein kleiner Abstecher in den Mc Donalds, wollte wieder einmal meine Mails anschauen.
Rund um Mt. Gambier gibt es riesige Nutzwälder, die nur dazu da sind um Holz zu gewinnen. So fuhr ich kilometerweit durch diese Wälder wo die Bäume in Reih und Glied standen und darauf warteten dass sie in einigen Jahren gefällt werden. Die Baumschulen sind auch alle schön angezeichnet, so hat es tatsächlich stellen an denen der Wald vor 60 Jahren gepflanzt wurde, die Holzwirtschaft rechnet in anderen Zeiträumen als die Internetbranche.
Der Rest der Fahrt führte wieder ein wenig übers Flache Land und immer wieder ein wenig der Küste nach. Hier in Robe angekommen wollte ich eigentlich in die Jugendherberge, aber auf dem Weg dort hin sahich ein Pub mit Massenlager, dass ich von einem früheren Besuch her kannte und fragte dort nach einem Zimmer. So bin ich ein weenig näher am Dorfzentrum und kann somit zu Fuss ein wenig das Leben hier erkundigen. Es war wieder einmal ein Glückstreffer betreffend Internet, habe wieder einmal ein Zimmer mit WLAN-Anschluss.
Landschaft aus der Höhle heraus gesehen.
Landwirtschaft.
Forstwirtschaft, Kahlschlag und im Hintergrund Wälder.
Vulkankrater vom Rand her gesehen.
Vulkan von der Strasse her gesehen
Blue Lake (das Bild ist original so blau, ohne Nachbearbeitung und Filter bei der Aufnahme).
Mein Unterkunft für diese Nacht, zur Zeit habe ich noch ein Einzelzimmer.
Küste und ein Leuchturm
Nach einem kleinen Frühstück machte ich mich schon wieder auf den Weg in Richtung Port Fairie. Schon kurz nach Port Campbell (wahrscheinlich gehörte es sogar noch dazu) war der erste braune Wegweiser mit dem Hinweis auf etwas turistisches. Ich hielt an und folgte dem angegebenen Pfad, so konnte ich noch einen letzten Blick auf Port Campbell werfen. Alle paar Kilometer war wieder ein solcher Wegweiser, wo man auf eine Sehenswürdigkeit hingewiesen wird, in diesem Teil des Landes hauptsächlich die Küste. Bei manchen Wegweiser dachte ich wirklich, soll ich nun einfach verbeifahren aber schlussendlich packte mich der gwunder doch immer. Oft war es wirklich nur die Küste aber manchmal konnte es schon recht schön sein, wenn die Wellen durch die Schluchten und Bogen tosten.
Irgendwann war ich aber doch noch froh als all die Wegweiser ein wenig aufhörten und ich endlich ein paar Kilometer am Stuck fahren konnte. Ich war schon bald einmal in Port Fairie und entschied mich kurzfristig einfach weiter zu fahren. Schlussendlich landete ich in Portland, einer kleinen Industriestadt am Meer. Im Lonely Planet fand ich ein Backpacker (Bellevue) welches ich aufsuchte und nun als einziger Gast da bin, ein echter genuss nach dem Rummel der letzten beiden Tage. Das Hostel wird von einem alten Ehepaar geführt, dass einfach ihren alten Wohnwagen ausmieten. Es befindet sich ca. 5 km ausserhalb der Stadt und ist somit ganz ruhig. Hier angekommen machte ich erst einmal einen Ausflug ins Dorf und verpflegte mich, anschliessend fuhr ich noch zu einem Leuchtturm, den ich ein paarmal fotografierte. Nun sitze ich gemütlich im Wonwagen und schreibe meinen Bericht, es ist noch nicht 19:00 und ich bin schon im Pyjama, sieht ganz nach einem Leseabend aus.
Im Dorf kaufte ich mir noch die letzten beiden Bände von Dan Brown, hoffe dass ich noch alle vor meiner Heimreise lesen kann:
- Angels and Demons
- The Da Vinci Code
- Digital Fortress
- Deception Point
Morgen ist die Reise bis nach Robe vorgesehen, dann wechsle ich wieder einmal den Staat und somit auch die Zeitzone. So wird ab morgen meine Zeitverschiebung zur Schweiz nur noch 9.5 Stunden betragen (keine Schreibfehler, hier wird die Zeit wirklich nur um eine halbe Stunde verschoben).
The Arch.
Der Strand bei "The London Bridge".
The Bay of Islands.
Windkraftanlage nach Port Fairie.
Der Leuchtturm von Portland.
War nicht schnell genug mit der Kamera, aber die Schlange lag mitten auf der Strasse.
Mein jetziges Zuhause...
Lorne - 11 Apostel - Port Gampbell
Wie immer zahlt es sich aus, wenn man ein paar Minuten früher als die anderen wach ist, so konnte ich mir in aller Ruhe eine Dusche gönnen, schon kurz später sind die anderen Leute angestanden. Nach einem kleinen Frühstück nutzte ich nochmals den Internetzugang und aktualisierte ein weiteres Mal die TV Webseite und las ein paar Mails. Nachdem ich alles im Auto verstaut hatte machte ich mich auf den Weg, einiges kam mir von meinen früheren Besuch bekannt vor. So machte ich als erstes einen Spaziergang im Regenwald (hier heisst alles Regenwald wenn Farne darin wachsen). Anschliessend genoss ich auf einem Hügel (ohne Aussicht) ein Glace. Wieder an der Küste zurück kamen die endlosen Lookouts wo man immer wieder die Küste bestaunen konnte.
Die bekanntesten sind sicher die "Gibson Steps", wo man den einen Apostel von hinten ansehen kann. Dann kamen die 11 Apostel, einer ist ja erst kürzlich eingestürzt, wobei es ja nie 12 gewesen waren aber es tönte einfach besser.
Ein bischen weiter konnte man noch ein paar "Blowholes" und "Arches" bestaunen, ich fand dies eigentlich die spannendsten Punkte. Das letzte Mal (war im australischen Winter) sah ich von dort aus sogar Wale in der Bucht. Hier in Port Gampbell fandich das Backpacker im zweiten Anlauf und konnte mir, im noch leeren Zimmer, ein Bett aussuchen, kurz darauf kam eine ganze Reisegruppe an.
Das Dorf selber gefällt mir schon ein wenig besser als Lorne, ist viel weniger Betrieb darin, nur hat man die ca. 15-20 Läden in einer halben Stunde gesehen.
Wie auch schon gestern bin ich schon wieder müde und werde bestimmt nicht bis in alle Nacht aufbleiben, muss einfach noch die Pläne für morgen schmieden.
Die Südküste kurz nach Lorne.
Regenwald.
Das Landesinnere.
Der erste Apostel von den Gibson Steps.
Die offiziellen Apostel, im Vordergrund die Ueberreste des 12. Apostel.
Vielleicht bald ein neuer Apostel.
Letztes Bett erwischt.
Heute beim Morgenessen entschied ich mich, dass ich erst einmal bis Lorne fahre.
So ging ich an die Reception und diese buchten für mich gerade noch das letzte Bett in der Jugendherberge.
Nachdem ich noch ein bischen Schrumpfschlauch für die Unterwasserkamera und sonstige wichtige Dinge gekauft habe machte ich mich wieder einmal auf die Suche nach dem Ausgang von Melbourne.
Natuerlich erwischte ich erst die Strasse in die falsche Richtung aber nach ein paar Seitenstrassen war ich schlussendlich wieder in die richtige Richtung unterwegs.
Die Fahrt war eigentlich nicht so besonders, die bekannte Autobahn M1, die ich schon nach Queenscliff gefahren bin.
Die Great Ocean Road ist überall beschildert und so nicht zu verfehlen.
Hier in Lorne angekommen konnte ich sogleich den Schlüssel fürs Zimmer fassen und anschliessend machte ich mich zu Fuss auf den Weg ins Dorf.
Das Dorf war für mich nicht so Ueberwältigend, einfach ein riesen Strand und alle tragen ein Surfbrett mit sich rum.
Nach einem kleinen Mittagessen/Znacht bin ich nun schon wieder zurück in der Unterkunft und schreibe wieder einmal einen Bericht.
Es ist wieder einmal ganz lustig, die Unterkunft befindet sich in einem lichten Wald und ich habe eine super Verbindung zu einem offenen WLAN.
Heute abend werde ich wahrscheinlich nur noch ein wenig lesen und dann schon bald einmal ins Bett gehen.
Der Start der Great Ocena Road.
Meine Begleitung beimBericht schreiben.
Das YHA mit WLAN-Empfang.
Mond und Fische
Heute morgen war wieder einmal Wasschtag angesagt, zwischen dem Frühstück und dem update der Webseite machte ich wieder einmal meine Wäsche. Anschliessend bekam ich den Anruf, dass Daniel und Regula auch bereit sind.
In der Nähe des Queen Victoria Market assen wir noch ein Fühstück und besprachen was als nächstes unternehmen wollen. Der Entschluss das IMAX zu besuchen und einen Film über den Mond anzuschauen war gefasst. Nachdem Dani und ich noch durch einen Park gezerrt wurden durften wir dann endlich den 3D-Film anschauen, war noch gut gemacht.
Als nächsten Programmpunkt haben wir das Aquarium vorgesehen, so machten wir uns zu Fuss auf den Weg dort hin. Das Aquarium zeigte diverse Fische und eine der Attraktionen war ein eingefrorener Riesentintenfisch. Auch hatte es ein kleines Aquarium mit Haien, Rochen und anderen Fischen, die man durch diverse Tunnels anschauen konnte. Viele der Fischen und Tiere kamen mir bekannt vor, nur hatte ich das Gefühl, dass ich alle in einem grösseren Massstab gesehen habe.
Nach einen guten Essen (Teigwaren, Salat, Dessert) haben wir voneinander Abschied genommen und nun bin ich hier im YHA und überlege mir, wohin es mich morgen ziehen wird. Definitiv ist erst, dass ich in Richtung Adelaide, der Küste fahren werden und dann bei irgend einem Tauchshop halt machen werde und mich nach möglichen Tauchgängen erkundigen werde.
Treffen mit den Strässles
Die Fahrt von Sorrento nach Melbourne war recht gemütlich, ich fuhr alles der Küste entlang und nicht auf dem Freeway.
In Melbourne entschloss ich mich den Weg direkt durchs Zentrum zu nehmen, da ich mich darin recht gut auskenne.
Leider erwischte ich einmal die falsche Spure und ich musste mehr oder weniger wieder von vorne beginnen (wie beim Leiterlispiel, zurück auf Feld eins).
In der Jugendherberge bekam ich sofort meinen Zimmerschlüssel und ein Parkplatz in der Tiefgarage war auch noch vorhanden.
Bei der Turristinformation traf ich dann Daniel und Regula an und wir entschieden uns für eine Schiffsrundfahrt auf dem Yarra.
Anschliessend genehmigten wir uns ein Mittagessen und schauten uns noch Harry Potter im Kino an.
Nach einem kleinen Imbiss (Pizza) machten wir uns dann auf den Weg ins Bett.
Ihr Hotel und das YHA liegen zum Glück nicht allzuweit auseinander und so ist es nicht so ein grosser Aufwand, weenn wir uns morgen wieder treffen.
Wieder einmal kam es so raus wie es nicht geplant war.
Nach dem Frühstück fuhr ich direkt in den Tauchladen und machte meine Ausrüstung parat.
Der Chef dort erklärte mir noch, dass das UBoot heute leider nicht besucht werden kann, da das Meer zu wellig ist.
Auf dem Schiff waren wir nur eine kleine Gruppe, jeder konnte sich recht gut ausbreiten und gemütlich machen.
Die Gruppen wurden ein erstes Mal eingeteilt, ich war mit einem Asiaten in der Gruppe, der nur wenig im heissen Wasser getaucht war, ich freute mich gewaltig.
Am Tauchplatz angekommen, wurde uns dieser erklärt, 15m tief und ein flacher Grund.
Die Frage nach der Tauchzeit beantwortete ich mit 50 Minuten und schon verdrehte die Divemasterin ein wenig die Augen.
Nachdem sie alle gefragt hatte wurde ich schlussendlich mit einem Einheimischen in die Gruppe eingeteilt, so konnte ich mich wenigstens auf einen ungestörten Tauchcgang gefasst machen.
Am Boden waren überall Felsen verteilt und diese waren mit allerlei Pflanzen und anderem Zeugs bewachsen, also reichlich Motive für den Fotoapparat.
Im Sicherheitsstopp besuchte mich noch schnell ein Seehund, besser gesagt ich sah auf einmal einen schwarzen Schatten durch das Wasserr schnellen und erkannte nach ein einem Weilchen, dass es sich um einen Seehund handelte.
An der Oberfläche sah ich ihn wieder, er war anscheinend auf der Jagd.
Die anderen waren wie üblich schon bereit für die Rückfahrt und so machte sich das Schiff auch schon bald auf den Weg.
Normalerweise wird in diesem Gebiet immer beim Wechsel von Flut und Ebbe getaucht (Slakwater), da sonst die Strömung zu gross ist.
Darum ist es immer recht wichtig, dass man die angegebene Tauchzeit gut einhält, da man sonst zu weit abtreibt vom Boot.
Nachdem wir in der Tauchbasis die Pressluftflaschen gewechselt hatten fuhren wir wieder raus zum nächsten Tauchplatz.
Es war wieder einmal eine Geschützstellung und somit war das Wasser rundherum nur maximal 12m tief.
Dieses Mal gab ich die Tauchzeit mit 60 Minuten an (ich kam beim Tauchgang am morgen mit 80 Bar aus dem Wasser), aber die Tauchzeit wurde anschliessend auf 45 Minuten beschränkt.
Mein Buddy hatte anfänglich ein wenig Probleme mit der ersten Stufe, irgendwo strömte Luft raus.
Mir wurde gesagt, ich soll mich zum anderen Buddypaar gesellen und dort auf meine Buddy warten.
Nach 15 Minuten war er dann auch im Wasser und somit hatte ich schlussendlich doch wieder einen 60 Minütigen Tauchgang (100 Bar aus dem Wasser).
In der Unterkunft zurück hängte ich all mein Material zum trocknen auf und las noch ein wenig in meinem Buch weiter.
Schnecke
Noch eine Schnecke
Einsiedlerkrebs
Shrimp
Fähre nach Sorrento und ein weiterer Tauchgang
Heute morgen bin ich wieder einmal bezieten aufgestanden, habe gepackt, geduscht und gefrühstückt und keiner vom Tauchladen ist erschienen.
Anschliessend fuhr ich mit dem Auto zur Fähre und parkte auf dem Schiff, die 20 Minuten die ich früher dort sein sollte entsprachen nicht der Wirklichkeit, 10 Minuten hätten genügt.
Die Ueberfahrt dauerte ca. 45 Minuten, in denen ich gemütlich einen Kaffe trinke n konnte und ein paar Zeilen im Buch lesen konnte.
In Sorrento angekommen machte ich mich sofort auf den Weg nach Portsea und suchte dort einen Tauchladen.
Kurz vor neun war ich dort und erkundigte mich nach einem Tauchgang, der schlussendlich auch um 09:30 losging.
Also musste ich mich ein wenig beeilen, weenigstens wusste ich langsam wieviel Blei ich brauchte.
Ich unlud mein Tauchgepäck und parkte meinen Wagen an einem Ort, wo ich ihn den ganzen Tag stehen lassen konnte.
Mit voller Ausrüstung lief ich anschliessend zum Pier wo ich mich auf dem Boot einrichtete und anschliessend noch auf die letzten Gäste warten musste.
Ich wurde mit 2 Einheimischen eingeteilt, der ein war ein "Riesenschnurri" (und glaubs auch nicht ganz hundert in der Schüssel) und der andere ruhiger und wirkte auch ein wenig seriöser.
Die anderen beiden kannten sich scchon von früheren Tauchgängen und der Schnurri sagte etwas von einem Solotauchgang.
Beim Einstieg ins Wasser machte er schon nicht den anschein, dass er mit uns tauchen will und so schon bald einmal verschwunden war.
Ich hatte einen gemütlichen Tauchgang mit dem anderen zusammen und konnte auch wieder ein paar Fotos schiessen.
Wieder einmal war ich im alten Flussbett vom Yarra unterwegs, ist ein recht schöner Tauchplatz.
Leider war seine Ausrüstung nicht so ganz in Ordnung und er verlor dauernd Luft, so war ich wieder einmal nach knapp mehr als 30 Minuten mit 100 Bar an der Oberfläche.
Der zweeite Tauchgang wäre wieder am selben Ort wie gestern gewesen (10m und tonnenweise Taucher) und so verzichtete ich drauf.
Anschliessend machte ich mich auf die Suche vom YHA in Sorrento, entgegen dem Lonely Planet war es recht gut zu finden.
Ich buchte gleich für 2 Nächte und fuhr gleich wieder zurück zum Tauchladen, wo ich mich für beide Tauchgänge am Mittwoch einschrieb.
Der erste Tauchgang soll recht einfach auf flachen Grund gehen und recht gut für Fotos sein.
Der zweite Tauchgang geht endlich einmal zu einem Wrack, die es hier dutzenderweise gibt, es wird mein erstes versunkenes UBoot sein das ich aufsuchen werde.
Nun hoffe ich einfach noch, dass sich für die Tauchgänge genügend Leute eingeschrieben haben und somit diese auch durchgeführt werden.
Nach dem bürokratischen Teil machte ich noch ein wenig auf Turist, besuchte noch den Strand (Aussichtspunkt).
Das Dorf besuchte ich anschliessend noch für ein Mittagessen und einem kleinen EInkauf (ich fand richtiges Brot!!!).
Zurück im YHA las ich noch das Buch fertig und startete bereits mit dem Neuen.
Digital Fortress
Dan Brown
Das Buch war recht spannend, ein Krimi der sich mit der Suche eines Geheimcodes befasste.
Das Sprache ist recht einfach zu verstehen und die Handlung nicht unbedingt immer vorhersehbar.
Kann das Buch weiter empfehlen.
Seestern
Pflanze
Weitere Tauchgaenge
Ich war der erste, der heute morgen wach war, in einem Zimmer neban klingelte der Wecker zum xtem Mal.
Ich as das Frühstück und langsam tauchten die anderen Gestalten vom Tauchshop auf.
Um 08:45 war offiziell die Abfahrt zum tauchen geplant, aber wie meistens hier ist es ein wenig später.
Dieses mal waren wir nur zu viert, inklusiv Divequide, wir hatten richtig schön platz auf dem Boot und konnten uns gemütlich einrichten.
Die anderen beiden waren Vater und Sohn, beide hatten ihren zweiten Tauchgang alleine nach dem OW.
Der Tauchplatz war das alte Flussbett des Yarra Rivers und ist nun vom Meer überschwemmt.
Der Meeresgrund lag auf ca. 15m und und dazwischen war das Tal des Yarra, es geht langsam runter bis auf 60m-80m.
Mit dem Tauchguide ging ich bis auf 27m runter und dort sahen wir jede Menge Schnecken und andere schöne Sachen.
Zurück in der Tauchbasis wechselten wir nur schnell die Pressluftflaschen aus und schon bald ging es zum zweiten Tauchgang, dieses Mal waren wir zu acht.
Die meisten hatten erst kurz den OW hinter sich und so ging es an einen recht einfachen Tauchplatz, ich schaffte es kaum unter 10m.
Leider war der Tauchplatz recht Ueberfüllt mit anderen Tauchern und somit die Sicht recht schlecht, konnte aber doch ein paar Fotos schiessen.
Den Rest des Tages... weiss auch noch nicht so genau was ich da mache, sicher einmal ins Dorf um mir etwas essen zu besorgen.
Anschliessend werde ich mich wahrscheinlich wieder dem Buch wittmen oder sonst mich ein wenig erholen.
Für morgen haben sich bis jetzt noch keine Taucher eingeschrieben, aber eventuell kann ich einen Shore-Dive machen, sonst werde ich eventuell schon ein wenig früher nach Melbourne reisen.
Die Pläne für morgen sind gemacht, ich werde möglichst früh aufstehen und die Fähe nach Sorrento nehmen.
Dort soll es anscheinend ein paar Tauchshops haben und so hoffe ich, dass ich noch den einen oder anderen Tauchgang machen kann.
Von Queenscliff nach Sorrento hat es eine Autofähre die stündlich fährt und somit sollte es kein Problem sein.
Auf diese Weise kann ich auch die langweilige Fahrt auf der M1 Autobahn vermeiden und sehe noch ein wenig mehr von Australien.
Vorhin haben gerade zwei Taucher einen 4.6 kg schweren Lobster gefangen und nach Hause genommen.
Ich konnte ihn anschauen und er war wirklich riesig, wenn man dann noch den Kilopreis hier von ca. 60 AUD dann ist es schon ein halbes Vermögen.
Taucher dürfen hier im Staat Victoria Lobster für den Eigengebrauch fangen.
Dabei wird ein Stück des Schwanzes abgeschnitten (nur ein Stück der Flosse, nicht das Fleisch), so dass diese nicht verkauft werden können.
Eine der Schnecken.
Eine Pflanze.
Ein Fisch.
Sieht einfach schön aus.
Chaotischer Tauchladen
Gestern stellte ich fest, dass ich wieder einmal jemanden getroffen habe, den ich in St.Helens getroffen habe.
Am morgen stand ich wieder einmal bezeiten auf, ich hatte Frühstück und anschliessend kontrollierte ich einmal das Wasser und das Oel im Wagen.
Ich musste nur ein wenig Wasser nachfüllen, das Oel war noch ok, wobei Pechschwarz.
Nachdem ich alles verladen hatte checkte ich aus und machte mich auf den Weg zu den Mexikanern, wo ich den Kleber für die Autoregistrierung abholte.
Anschliessend machte ich mich auf den Weg nach Queenscliff, es dauerte wieder einmal ein Weilchen bis ich aus Melbourne rauskam und die Autobahn fand.
Die Fahrt war recht ermüdend, zuerst Autobahn und anschliessend tonnenweise Ampeln.
Als ich in Queenscliff ankam fand ich den Tauchshop relativ schnell und fragte gleich an wegen einem Tauchgang und der Unterkunft.
Es hatte jede Menge Leute im Laden und alle waren irgendwie recht nervoes.
Die Frau am Schalter hatte dauernd Anrufe und musste zwischendurch noch die Pressluftflaschen füllen.
Sie sagte mir, ich soll doch 10 Minuten warten, nach einer halben Stunde machte ich mich auf den Weg ins Dorf und as etwas zum Mittagessen.
Als ich zurück kam wurde ich recht schnell bedient, ich bekam mein Zimmer zugewiesen und konnte mich auch gleichc für den Nachmittagstauchgang einscchreiben.
Ich machte alles bereit und wir wurden in den Bus verladen, wir benötigten 2 Fahreten im alle Leute an den Hafen zu bringen.
Auf dem Boot waren wir schlussendlich 19 Taucher, alles recht chaotisch, ich wusste immer noch nicht genau wie am Schluss alles ablaufen sollte.
Wir fuhren raus und der ursprüngliche Tauchplatz konnte nicht besucht werden, da es zuviel Schiffsverkehr hatte so gingen wir an einen anderen Ort.
Ich wurde in eine Gruppe eingeteilt und schon sprangen wir ins Wasser, wir tauchten recht lange in eine Richtung und versuchten anschliessend wieder an die Boje zurückzukommen, fanden sie jedoch nicht mehr.
So konnte ich das erste mal meine Safety Saussage brauchen, im Sicherheitsstop rolle ich sie aus und lies sie aufsteigen.
Als wir dann ganz auftauchte waren alle schon wieder auf dem Boot und bereit für die Rückfahrt (wir waren ein paar der ersten die ins Wasser sprangen).
Zurück im Tauchladen wuschen wir all unser Material und ich bekam die Nachricht, dass ich morgen 2 Tauchgänge machen kann, da es genügend andere Taucher hat.
Zur Zeit ist recht viel Ruhe in den Tachladen eingekehrt und ich kann in aller Ruhe diesen Bericht schreiben, veroeffentlicht wird er ja wahrscheinlich erst, wenn ich wieder in Melbourne bin, sieht nicht gerade nach viel Internet in dem Kaff aus.
Rochen
Seestern
Bein eines Seesterns (Nahaufnahme)
(+61) 0407 603 226
Habe noch bemerkt, dass die Vorwahl der Telefonnummer die ich anfangs angegeben habe falsch war, korrekt ist (+61) 0407 603 226, die andere Vorwahl war fuer Neusseland.
Nun sollte die Nummer ueberall korrekt sein. Im Zweifelsfall schaut doch einfach nochmals nach was Ihr eingeben muesst damit Ihr nach Australien Telefonieren oder SMSlen koennt.
Plaene schmieden und nichts tun
Der heutige Tag verlief wie vorgesehen... ich organisierte die naechsten paar Tage und las wieder einmal ein wenig in meinem Buch.
Morgen fahre ich nach Queenscliff und werde dort die naechsten vier Naechte verbringen. Den Tag durch werde ich hoffentlich zum tauchen kommen, so wie es die Dame am Telefon erwaehnt hat. Wie immer ist ein Gespraech am Telefon immer noch ein wenig schwierig aber es wird schon klappen.
Morgen frueh kann ich auch noch die Regsitrierung des Autos fuer die naechsten 6 Monate abholen, so kann ich auch im Februar und Maerz legal rumfahren.
Nach Quenscliff werde ich nochmals fuer 2 Naechte nach Melbourne zurueckkommen und mich mit den Straessles treffen, sie sind fuer eine Woche hier in den Ferien.
Anschliessend ist endlich die Reise in den Westen angesagt. Habe bemerkt dass es doch die eine oder andere Tauchbasis auf dem Weg nach Adelaide hat, werde wohl kaum jede Besuchen koennen.
Eine ruhige Ueberfahrt
Bin gut in Melbourne angekommen. Die Ueberfahrt mit der Faehre verlief ruhig und ich konnte wieder gut schlafen. Habe mich soeben im YHA in Melbourne eingecheckt und mache mich bald auf den Weg in die Dusche und danach muss ich meine weitere Reise noch organisieren. Den genaueren Bericht des heutigen Tages kann ich natuerlich erst am abend schreiben ;-)
Launceston - Liffey Falls - King Solomon - Marakoopa - Devonport
Heute war wieder einmal bezeiten Tagwache, war einfach nicht mehr müde und so war ich bereits um 07:00 unter der Dusche.
Nach dem Morgenessen checkte ich mich aus dem Backpacker aus und machte mich noch schnell auf den Weg in die City um ein wenig Bargeld zu besorgen.
Mit dem Auto war ich diesmal ein wenig schneller aus der Stadt raus als das letzte mal, ich kannte ja nun den Weg.
Unterwegs sah ich dann ein Schild mit der Bemerkung "Liffey Falls 27km", da ich im Backpacker ein Bild mit einem schönen Wasserfall gesehen habe, dachte ich mir, dass ich den kleinen Umweg auf mich nehme.
Nach ca. dieser Distanz kam ich dann auch in eine Ortschaft, die so hies und einem Schild, dass es zu den Wasserfällen nochmals 27km geht.
Da ich nun schon da war fuhr ich halt weiter.
Die Strasse wurde immer schmaler (obwohl man immer noch mit 100 km/h deher brausen durfte) und mit der Zeit war es nur noch eine Schotterpiste.
So fuhr ich durche einen einsamen Wald, und die Strasse wurde immer steiler und holpriger.
Komischerweise war immer noch ein Schild mit der Bezeichenung A5 (Eine Hauptstrasse) in etwa derselben distanz wie die Wasserfälle.
Nach endlosen Kurven und gerüttel kam ich dann bei den Wasserfällen an, ein 45 Minütiger Spaziergang führte mich dann auch zu den Wasserfällen.
Wie so oft im Nationpark fällt das Wasser über mehrere Stufen herunter und es ist ein schönes Sujet für Fotos.
Auf dem Weg nach Deloraine musste ich feststellen, dass es einen anderen Weg gegeben hätte, der nur kurz über die Schotterpiste geführt hätte.
Das eigentliche Ziel des Tages waren eingentilich die Höhlen bei Mole Creek gewesen, diese steuerte ich dann auch an.
Zuerst ging ich in die "King Solomon" Höhlen, ich konnte gerade noch bezahlen und schon ging die Führung los.
Die Höhle war eine trocken, dass heisst es hat kein fliessendes Wassser drinnen.
Es waren überall Tropfsteine zusehen, die kunstvoll im künstlichen Licht dargestellt waren.
Ich machte jede Menge Fotos und die Kommentare des Führers interessierten mich eigentlich nicht gross, ist sowieso meistens dasselbe...
Nach knapp einer Stunde waren wir wieder draussen und ich machte mich auf den Weg zur "Marakoopa" Höhle.
Diese Höhle ist eine nasse Höhle, es führt ein Fluss durch.
Dank dem ich alleine war konnte ich mich gerade noch der nächsten Führung anschliessen.
Beim Eingang rauschte es schon recht stark als wir rein gingen, hatte auch vereinzelt Tropfsteine.
Nach einem kleinen Spaziergang und vielen Kommentaren kamen wir auch schon am Ende der Höhle an und kehrten wieder um.
Auf dem Rückweg wurde das licht einmal abgeschaltet und wir konnten die unzähligen Glühwürmchen an der Höhlendecke sehen.
Im grossen ganzen war diese Höhle eher langweilig, dafür war die Führerin recht hübsch.
Anschliessend machte ich mich auf den Weg nach Devonport, wo ich noch schnell die eMails checkte und etwass kleines ass.
Das einchecken der Fähre verlief problemlos, ich wusste nun auch ein wenig wie es ablief.
Dieses mal musste ich das Auto im Keller parkieren, dass heisst ich fuhr bodeneben in die Fähre rein und musste noch eine Stock tiefer runter.
Ich bekam wieder einen Fensterplatz, habe aber dieses mal einen Nachbarn, wird mich aber kaum stören, da ich ja heute ein recht aktives Programm hatte und somit recht müde bin.
Zudem habe ich wieder zwei Anti-Seekrank-Tabletten geschluckt, habe irgend wie das Gefühl, dass die einem auch ein wenig schläfrig machen.
Einer der 4 Liffey Fälle (der schönste)
King Solomon Cave
Marakoopa Cave
Das Beladen der Fähre mit der Hafenausfahrt im Hintergrund
Ein kleiner Vergleich und eine Auflistung der kommerziellen Anbieter.
Tauchen ist bei den meisten Besuchern von Tasmanien nicht der Grund diesen Staat zu besuchen.
Ueberseetouristen sind meistens fürs Wandern zu haben und die Einheimische Bevölkerung fürs Fischen.
So hat es auch sehr wenige Tauchbasen auf der Insel, bisher sind mir erst 4 bekannt:
- Eaglehawkneck
- Bicheno
- St. Helens
- Burnie
Die ersten 3 habe ich besucht, für die letzte fehlte mir ein wenig die Zeit.
Im folgenden werde ich die einzelnen Basen ein wenig vorstellen.
Eaglehawkneck
Der Aufhänger dieser Basis ist der Kelbwald und die Höhlen.
Der Kelb geht wegen der globalen Erwärmung immer mehr zurück und so ist er nur noch in der Fortescue Bay vorhanden.
Ca. 30 Jahre früher hatte es an der gesammten Ostküste von Tasmanien Kelbwälder.
Weiter sind die Steilwände der Küste mit diversen Höhlen durchzogen, die meisten sind einfache Löcher die gerade in die Wand reingehen und eventuell einen zweiten Ausgang haben.
Die Cathedral Caves sind ein kleins Höhlensystem mit diversen Tunnels aber eigentlich immer noch einach zu betauchen.
Der Grund und die Felsen sind meist mit Kelb bewachsen aber es hat zwischendrinn blanke Stellen die mit diversen Schwämmen und sonstigen Stauden bewachsen sind.
Im Kelb findet man auch immer wieder die bekannten Seadragons, die bestimmt zu einer Attraktion von gesammt Tasmanien gehören.
Die Tauchplätze sind alle nur mit dem Boot erreichbar (10-30 Minuten), für die Schulung wird aber auch am lokalen Strand geübt.
Der Bootssteg bietet anscheinend einen schönen Ort für Nachttauchgänge an.
Das Leihmaterial der Basis ist recht alt und sieht gebracht aus, funktionierte aber eigentlich immer.
Ich hatte ein wenig mühe mit der Luft, bin mir nicht sicher ob mein Kopfweh nach den Tauchgängen davon kam (Ich trank immer genug und mit der Luft ging ich wie immer um).
Die Füllstation hatte kein Luftlager, die Flaschen wurden immer direkt ab Kompressor gefüllt.
Zur Zeit sind sie auch an einem neuen Trainingsbecken am bauen, beim alten ist eine Wand rausgebrochen.
Das Boot bietet platz für ca. 7 Tauchern und ist mit 2 140 Pferder 4-Taktmotoren ausgestattet, ist eindeutig ein plus dieser Basis, die Abgase riecht man kaum.
Die Leute (David, Gery, Mike, Karen) sind sehr freundlich und jeder hat seine Eigenheiten, ich fühlte mich sehr wohl in deren Gesellschaft.
Auch war das Wissen über die Tauchplätze sehr gut, kein Wunder, die Tauchbasis besteht auch schon seit Ewigkeiten.
Karen ist eine professionelle Unterwasserfotografin und dementsprechend ist ihr Wissen über die Tiere recht gross.
Hatte den Eindruck dass diese Leute eine Art Pioniere auf ihrem Gebiet waren.
Bicheno
Hier ist der Aufhänger der Basis der Marine Park, ein Gebiet in dem nicht gefischt und auf andere Arten gejagt werden darf.
Dieser Park ist innert wenigen Minuten mit dem Boot erreichbar und die Tauchplätze sind immer ca. 20-30m tief.
Unter Wasser kann man diverse grosse Lobster sehen und natürlich auch Schwäme und andere Fische.
Zudem hat es noch einen Strandtauchgang (Waubs Bay/The Rock) der eine geniale Tierwelt zeigt (Seahorse, Seadragon, Seaspider und vieles mehr) und das in maximal 15m Tiefe.
Das Leimaterial der Basis ist in einem sehr guten Zustand und sieht recht neu aus.
Die Füllstation hatte ein Luftlager und ich hatte eigentlich nie probleme mit der Luft, auch waren die Stahlflaschen meist gut gefüllt (220 Bar).
Das Boot bietet für ca. 7-10 Personen platz und ist mit 2 2-Taktmotoren ausgestattet, was wegen der stinkenden Abgase recht unangenehm ist.
Die Basis besteht eigentlich aus 2 Leuten, Bruce der Ladenbesitzer und Pat der Tauchguide.
Die beiden sind recht verschlossen aber sehr freundlich, wir bekamen ohne grosse Probleme Pressluftflaschen und sogar das Auto der Basis für die Strandtauchgänge.
Leider sind die geführten Tauchgänge immer ein wenig Rudeltauchgänge und die Tauchzeit ist sehr beschränkt (bin immer mit 100 Bar im Safetystop gehangen).
Anfänger und Leute mit wenig Kaltwassererfahrung werden nicht aufs Boot genommen, sondern müssen erst einmal den Strandtauchgang machen.
St.Helens
Diese Basis ist noch sehr neu und die Tauchgebiete sind zum grossen teil noch nicht ganz genau bekannt.
Es hat von Buchten bis über Freiwassertauchgänge alles zu bieten.
Meistens hat es im Wasser viele Felsbrocken und darin verstecken sich diverse Tiere.
Das Leihmaterial kann ich nicht gross beurteilen, da alle ihre eigene Ausrüstung dabei hatten.
Es hat Aluminiumpressluftflaschen und die Luft darin fandich recht gut.
Den Leihautomaten den ich gesehn habe war zum Teil noch eingepackt und somit recht neu.
Das Boot ist recht klein und mit vier Tauchern war es schon voll, leider auch wieder mit 2-Taktmotoren ausgestattet.
Der Besitzer (Peter) ist ein gemütlicher Mensch und immer am Natel, so wie mir die Besitzerin des YHA gesagt hat, ist er recht aktiv in der Gemeinde ud auch sonst immer mit allem möglichen beschäftigt.
Burnie
Hier war ich noch nicht, habe aber gehört, dass es mindestens 2 Wochen im Voraus windstill sein muss wenn man tauchen will, sonst ist die Sicht recht schlecht.
Zusammenfassung
Generell sind die Tauchgebiet alle interessant, in Eaglehawkneck bestimmt die Höhlen und in Bicheno der Marinepark und in St.Helens die kleine Gruppe.
Schade finde ich ein wenig den Zustand der Ausrüstung in Eaglehawkneck.
In Bicheno hatte ich ein wenig Mühe mit den bevormundeten Rudeltauchgängen (zeitlich begrenzt).
In St.Helens ist es einfach schwierig einen Termin fürs Tauchen zu bekommen, am besten wäre es bestimmt in einer Gruppe die Tauchgäne weit im Voraus zu buchen.
Rein von der Unterwasserwelt finde ich das Tauchen in Tasmanien genial, es hat tonnenweise Material zu entdecken und man könnte jeden Tauchgang bestimmt mehrmals machen und immer wieder neues entdecken.
Den Strandtauchgang in Bicheno machte ich 6mal und fand jedes Mal wieder etwass neues.
Ich werde bestimmt wieder in Tasmanien taucen wenn ich die Gelegenheit für einen Australienaufenthalt erhalte.
Wichtig ist schon, dass man eine gute Kaltwasserausrüstung hat, die Einheimischen tauchen auf jeden Fall alle mit Trockenanzug.
Schön ist auch, das viele Taucher meist schon recht erfahren sind und man so bedenkenlos mit ihnen tauchen kann.
Eines der letzten Betten erwischt.
Heute morgen stand ich bezeiten auf um mich möglichst früh auf den Weg nach Launceston zu machen.
Eine ehemalige Amerikanerin (60+), die nun in Tasmanien lebt, machte mir aber einen Strich durch die Rechnung, sie wollte umbedingt noch meine Tauchfotos anschauen.
Als ich ihr dann ein paar hundert gezeigt hatte, war es schon 09:00.
Ich checkte noch schnell die eMails und machte einen update auf der TV Uster Webseite.
Die anschliessende Fahrt war gemütlich, in Scottsdale machte ich eine kleine Pause und ein alter Mann erzählte mir dabei seine halbe Lebensgeschichte.
In Launceston angegkommen fuhr ich direkt zum Backpacker und habe mir hier gerade noch eines der letzten Betten ergattert.
Nun bin ich in einem geräumigen Zweierzimmer und weiss noch nicht mit wem ich es Teilen werde, werde es dann heute Abend noch sehen.
Vorhin ist gerade mein Mitbewohnerr im Zimmer angekommen, ein Deutscher der seit November hier in Tasmanien ist.
Hier hat es noch viele Leute die auf einer Farm arbeiten, er war auch eine Zeitlang auf einer Farm am Früchte ablesen, einfach für 4 Stunden am Tag, dafür bekam er Kost und Logie.
Den Nachmittag verbrachte ich mit einer kleinen Wanderung in den "Cataract Gorge", das ist so eine kleine Schlucht hier in Launceston.
Am hinteren Ende der Wanderung hat es eine Hängebrücke und einen Sessellift über die Schlucht, kann aber auch gut zu Fuss über den Weg den Bach überqueren.
Es war eine schönerr Spaziergang und mit den Sandalen problemlos zu machen.
Den Rest des Abends werde ich noch mit lesen und den morgigen Tag planen verbringen, sofern nichts anderes dazwischen kommt.
Der Weg zur Schlucht
Launceston von der Schlucht aus
Der Bach
Delphine und Seals
Auf der Fahrt zum Tauchplatz sind wir noch Seehunden begegnet, die waren gerade dabei am Fische fangen im offenen Meer, konnten aber immer nur kurz die Flossen sehen als sie schnell auftauchten.
Beim Wechsel zum zweiten Tauchplatz sind uns dann noch Delphine gefolgt, sie kamen so nahe ans Boot ran, dass wir sie beinahe berühren konnten.
Leider sind sie beim Tauchen nicht erschienen.
Bootstauchgänge in einer kleinen Gruppe
Heute morgen wachte ich wieder einmal genug früh auf und konnte mir somit gemütlich ein Morgenessen gönnen. Draussen war wieder einmal blauer Himmel angesagt und es herschte Windstille, was für einen Bootstauchgang sehr wichtig ist. Nachdemich alles bereitgemacht habe machte ich mich auf den Weg nach Binalong Bay, wo wir uns treffen werden.
Am Treffpunkt warteten schon zwei weitere Taucher, ein Mann mit seinem Töchterchen. Kurze Zeit später traf auch Peter und Bruce (nicht Kägi) an der Schiffsrampe ein. Wir luden unser Material aufs Schiff und machten uns auf den Weg zum Tauchplatz, ca. 3km ausserhalb der Küste. Den Platz fanden wir wieder dank dem neuen Spielzeug von Peter, einem GPS-Empfänger. Dort angekommen meinte dann die anderen beiden Taucher, dass sie doch lieber wieder einen einfacheren Tauchgang machen wollten und somit lieber etwas küstennäheres ansteuern wollten (20m freier Abstieg im offenen Meer war ihnen anscheinend ein bischen zuviel). Somit machten wir uns wieder auf den Weg in die küstennahen Gewässer von Tasmanien. Wir machten einen Gruppentauchgang, wo ich schön Zeit hatte durch den Kelp zu schwimmen und jede Menge Fotos zu schiessen. Nach 40 Minuten verabschiedeten sich der Vater und sein Töchterchen wieder und Bruce und ich tauchten noch weitere 20 Minuten.
Nach einer kurzen Fahrt in eine ruhige Bucht assen wir einen kleinen Imbiss und plauderten noch ein Weilchen. Anschliessend machten wir uns für den zweiten Tauchgang bereit, dieses mal nur noch zu Dritt, dem Töchterchen (Lucy) war es zu kühl im Wasser. Dieses mal nahm Bruce auch seine Kamera mit und so suchten wir jede Ritze nach allerlei Lebewesen ab. Jan (Vater) wurde es nach 30 Minuten zuviel (oder zu Kühl) und so ging er zurück an die Oberfläche, wir tauchten weiter und kurz vor Abschluss der Stunde tauchten wir wieder auf.
Wie meistens im flachen Wasser (15m) hatte es allerlei Kleinzeugs und somit könnte man noch Stunden im Wasser mit Fotografieren verbringen. Nach einer kurzen Rückfahrt, mit einem Zwischenstopp bei den Lobster-Körben von Peter räumten wir wieder unser Material ein und rechneten ab (100 AUD für einen Doppelbootstauchgang).
Im YHA angekommen musste ich erst einmal die Bilder auf den Labtop laden und ein erstes Mal begutachten, war eigentlich recht zufrieden. Im Dorf kaufte ich dann noch eine rechte Kiste für mein Tauchzeugs, so dass ich es auch einmal im nassen Zustand im Auto transportieren könnte.
Nach einem kleinen Imbiss (Suvlaki) machte ich noch einen kurzen Spziergang dem Strand entlang, man konnte Rochen sehen, die im seichten Wasser jagten. Nun sitze ich wieder im Zimmer des YHA (da habe ich den besten WLAN Empfang) und schreib diesen Bericht. Bald werde ich mich wieder ins Pyjama stürzen und mich im Schlafsack verkriechen.
Schwam
Krebs
Irgend etwas...
Seeigel
Röhrenwurm
Auch schön
kleiner Fisch
grösserer Fisch
flacher Fisch (Stingray oder Stachelrochen)
Lobster
Shrimp
[Für sachdienliche Hinweise bin ich immer dankbar]
Letzter Tauchgang in Bicheno, Fahrt nach St.Helens
Diesen Konfort hatte ich bisher noch nicht: WLAN Access aus dem Schlafsack, irgend jemand im Umkreis des YHA hat ein offenes Netz.
Heute morgen war wiederum ein Tauchgang vom Starnd angesagt, da die meisten Gäste keine Erfahrung mit dem kühlen Wasser hatten. Ich gesellte mich zur der Gruppe und bekam auch einen Frischling zugeteilt. So machten wir uns wieder auf den Weg zum Strand und schwammen los. Schon bald hatte ich die Gruppe verloren und wir waren nur zu zweit unterwegs, was ja nicht schlimm war da ich den Tauchplatz mittlerweile kannte. Wiederum sahen wir Seepferde, Seedrachen, Seespinnen und Schnecken. Dies ist bei weitem einer der besten Tauchplätze hier Tasmanien. Nach 55 Minuten waren wir schlussendlich wieder aus dem Wasser und machten uns auf den Rückweg. Der Nachmittagstauchgang wurde abgesagt, da es zuviel Wind hat. So zahlte ich die Unterkunft und packe meine 7 Sachen (oder wahrscheinelich eher 700 Sachen) zusammen und mache mich auf den Weg nach St.Helens. Hier angekommen melde ich mich erst mal beim Tauchshop und wir besichtigen anschliessend den morgigen Treffpunkt. Es wird ein Bootstauchgang werden und wir sind nur vier Taucher, bin schon recht gespannt drauf was ich hier spannendes Antreffen werde.
Anschliessend machte ich noch ein paar Einkäufe und stärkte mich mit einem Teller Teigwaren.
Nach ein paar interessanten Gesprächen mit einem Amerikaner und einem Israeli bin ich nun kurz vor dem Einschlafen.
Wiederum muss ich feststellen, dass ich zum jüngeren Teil der Bewohner der Jugendherberge gehöre, anscheinend wählen immer mehr ältere Leute auch diesen Reisestiel und wahrscheinlich nicht nur wegen dem Budget (der Israeli hat auf jeden Fall eine Nikon D100 im Reisegepäck) sondern einfach weil man auf diese Art und Weise zu reisen immer wieder interessante Leute trifft.
Spinnen, Drachen und Pferde
Heute morgen war wieder einmal blauer Himmel angesagt.
Es ist wieder einmal ein Bootstauchgang angesagt, wir sind nur zu Dritt, was auch schön ist.
An der Oberfläche war alles ruhig und es sah nach einem gemütlichen Tauchgang aus.
So sprangen wir ins Wassere und sanken bis zum Grund.
Kaum um die Ecke kam uns schon eine kräftige Strömung entgegen, die wir mit Erfolg überwunden.
Anschliessend sind wir an einer geschützten Stelle zwischen zwei Steinen, leider zu wenig lang für Fotos und schon ging es weeiter.
Wie im Fluss ging es vorwärts, wir flitzten nur so über die Gegend hinweg und kamen schlussendlich wieder irgendwo zum stillstand.
Unser Guide zeigte an, dass wir nun den Aufstieg vornehmen und so gings aufwärts, ein paar Minuten in 5m rumhängen und zurück an die Oberfläche.
Das Boot war recht weit weg und als wir die zweite Safety Saussage aufbliesen wurden wir auch gesehen.
Wieder zurück in der Tauchbasis gab es noch den Resten Pizza von gestern zum Mittagessen und anschliessend einen gemütlichen Schwatz vor unserer Hütte.
Am Nachmittag war wieder einmal der Bootstauchgang abgesagt, da zuwenig Leute anwesend waren, so entschieden wir uns wiedereinmal für den Landtauchgang.
Mit dem Bus ging es ans Meer und wir machten uns berreit zum Tauchen.
Schon nach kurzer Zeit wurde das erste Seepferd gesichtet, nach einer intesiven Fotosession liessen wir es wieder in Frieden.
Kurz darauf eine Seadragon und noch ein paar Seepferdchen.
An einem Stein sahen wir noch zwei Seespinnen, die auch ein Blitzlichtgewitter überr sich ergehen lassen mussten.
Auf dem Rückweg wieder ein paar Seepferde und Seadragons, Zudem noch irgend ein Fisch der auf dem Boden sass.
Schlussendlich steigen wir nach 84 Minuten aus dem Wasser und es stand fest, dass es einer der besten Tauchgänge in letzter Zeit war.
Hier in Bicheno ist unbedingt ein Tauchgang in Waubs Bay angesagt, The Rock ist das Ziel.
Die Bootstauchcgänge sind sicher auch interessant aber dieser einfache Tauchgang (15m) ist nicht zu schlagen.
Zurück in der Tauchbasis musste ich erfahren, dass der Tauchgang in St.Helens um einen Tag verschoben wird und ich somit einen Tag länger in Bicheno bleibe.
Das neue Jahr beginnt mit Regen.
Heute morgen schliefen alle ein wenig aus und so krochen wir erst um ca. 08:30 aus den Federn.
Ich hörte bereits während der Nacht, dass Tropfen auf das Blechdach fielen.
Nach dem Morgenessen fragten wir nach Tauchflaschen und machten uns auf dem Weg zum Tauchplatz.
Wir waren nur zu zweit und so gingen wir vom Ufer her ins Wasser.
Der Tauchgang war recht gemütlich, ich sah mein erstes Seepferdchen, leider funktionierte in diesem Augenblick wieder einmal der Blitz vom Fotoapparat nicht richtig.
Anschliessend kamen mir noch 2 Schnecken und ein paar Fische vor die Linse.
Wieder zurück in der Tauchbasis wusch ich mein Material aus und machte mir ein neues Blitzkabel, in der Hoffnung dass es am Nachmittag besser funktioniert.
Zum Mittagessen gab es heute noch die Reste vom gestrigen Abend.
Und es regnet immer noch.
Um ca. 16:00 starten wir zum zweiten Tauchgang, wieder vom Ufer her rein, genau dieselbe Stelle.
Wiederum können wir einfach 2 pressluftflaschen vom Shop nehmen und sogar den Bus auslehnen.
Zur Zeit ist Ebbe und wir müssen gerade ein paar Meter weiter rein gehen, bis wir beim Wasser sind.
Schon nach kurzer Zeit sehe ich ein Seepferdchen (oder vielleicht besser Seepferd, sind die Dinger doch sicher 20cm lang).
Das Tier muss für die nächsten paar Minuten einige Blitze über sich ergehen lassen.
Ein paar Meter weiter ist ein weiteres und kurz darauf sogar ein Drittes zu finden.
Beim ersten Versuch verpassten wir den Felsen, da die Sicht nicht gerade gut war und so schwimmen wir wieder ein wenig zurück und treffen auf unser Ziel.
Die beiden Schnecken sind immer noch an derselben Stelle und so kann ich diese nun mit einem guten Blitzkabel endlich fotografieren.
Der Felsen ist mit diversen Pflanzen bewachsen und so kann man stundenlang rundherum kreisen.
Aus dem Wasser kamen wir schlussendlich mit über 70 Minuten.
Inzwischen hat es aufgehört mit dem Regen.
Seepferdchen (ca. 20cm lang)
Schnecken
Stingray
Irgendeine Pflanze (ca. 2cm Durchmesser)
Pflanzen