28.02.10

Melbourne VII

Wäsche und Höhlenprogramm.

Es wurde wieder Mitternacht bis ich endlich einschlief, im Zimmer waren alle ein wenig am plaudern und anschliessend las ich noch ein wenig im Buch und schon war die Zeit wieder wie im Nu verflogen. Ich verwachte doch wieder kurz vor sieben und stand dann auch auf, nach einer Dusche, einem ausgedehnten Frühstück, während dem ich wieder einmal meine Wäsche wusch, kam wieder ein ehemaliger Zimmergenosse zu mir an den Tisch. Nach ein wenig schwatzen war es dann auch schon beinahe wieder Mittag bis ich mich auf den Weg in die Stadt machte. Nach einem kurzen Besuch in einem Elektronikgeschäft richtete ich mich gemütlich im Starbucks ein.
Das Wetter war wieder einmal optimal, keine Regen und immer ein wenig unter 20 Grad, gerade kühl genug für TShirt und kurze Hosen. Zwischendurch schaute auch mal die Sonne zwischen den Wolken durch.
Heute habe ich noch die Liste mit den Höhlen vom nächsten Wochenende bekommen, die meisten sind relativ einfache Sinkholes, es hat aber doch auch noch richtige Höhlen dazwischen. Natürlich bin ich sofort auf die Webseite von CDAA und habe mich beim Memberbereich eingeloggt und die Pläne ein erstes mal studiert. Blumige Namen wie: Piccaninnie Ponds, Fossil Cave, The Pines, Kilsbys Sinkhole, Mud Hole, Allendale, Engelbrechts East, One Tree sind den Höhlen zugeordnet. Insgesammt werde ich also 5 Tage am Höhlentauchen sein, je nach Empfang des Internets werde ich dann natürlich täglich Bericht erstatten.
Heute gabs zum Nachtessen wieder einmal Reis mit Chilli-

Posted by pfiff at 20:00 | Comments (0)

27.02.10

Melbourne VI

Computer aufräumen.

Gestern Abend bin ich wieder einmal nicht ins Bett gekommen. Als ich von der Staddt zurück kam, ich war noch schnell einkaufen, traf ich vor der Unterkunft einen Deutschen an, den ich schon in Sydney getroffen hatte. Kurz darauf kam ein weiterer Schweizer dazu und dann noch mein deutscher Zimmmergenosse. So schwatzten wir bis nach Mitternacht vor der Unterkunft, ich immer noch mit meinen Einkaufstaschen.
Am Morgen verabschiedete ich mich vom Münchner, er zog weiter und ich verlängerte meinen Aufenthalt in Melbourne noch um weitere 3 Tage, so fahre ich von hier dann diekt nach Mount Gambier. Beim Frühstück startete ich eine weitere Session mit Partitionen schieben auf dem Laptop, mit Schrecken stellte ich fest dass die gesammte Aktion über 6 Stunden dauerte und zudem gerade noch das Internet abgestürzt war, was einen Neustart des Computer erforderte aber wegen der datenschieberei nicht möglich war, so blieb ich den ganzen Tag ohne Verbindung zur Zivilisation und las in meinem Buch weiter. Am Abend war dann die Aktion abgeschlossen und ich eine weitere Verschiebung starten, dieses mal einfach über die Nacht so dass am Morgen dann alles vorüber ist.
Das Wetter war heute nicht gut angesagt, die Temperaturen sollten bis über 30 Grad steigen. Beim Morgenessen wurde es dann draussen auf einmal recht dunkel und man hörte Donner grollen, schon bald startete es zu regnen und es kühlte sich schön ab, so änderte sich das Wetter heute doch noch zum bessere und die Hitze blieb aus.
Einen ersten Versuch mit mit dem Pinkelventil startete ich auch noch, probierte ich doch einmal die Überzieherlis aus. Die Dinger sind innen mit einem Klebstoff beschichtet der recht gut hält, ich habs dann schlussendlich geschafft und einen anschliessender Pinkelversuch (Ohne Tauchanzug) war auch erfolgreich. Bei der Grösse der Kondome muss ich dann einmal noch ein paar andere Grössen probieren.
Im Zimmer sind heute wieder 2 Neue eingezogen, ein Franzose und ein Engländer. Der Franzose hatte recht Freude als ich mit im ein paar Sätze auf französisch wechselte, es bricht doch immer recht schnell das Eis wenn man in der Sprache der anderen spricht, anschliessend kann man dann problemlos wieder auf englisch wechseln. Ich habe riesig Spass daran dass ich den Französischkurs in Quebec besucht hatte, es hat sich sicher gelohnt und war eine spassige Zeit in der Schule.
Zum Nachtessen gab es heute Gemüsereis, Reis und eine Büchse mit Gemüse. Zum Dessert dann noch eine Orange und schlussendlich noch einen Tee und ein paar Ginger Nut Guetzli.

Posted by pfiff at 18:30 | Comments (0)

26.02.10

Melbourne V

Pinkelventil und SVP (*).

Wieder einmal hatte ich ein langes Morgenessen. Während der Nacht habe ich nochmals eine Partition auf ddem Laptop verschoben und langsam sieht alles gut aus. Nach dem Frühstück telefonierte ich dem Tauchshop und fragte nach ob mein Ausweis gekommen und das Pinkelventil montiert ist. Als ich die positive Antwort bekam machte ich mich sofort auf den Weg nach Bentleigh. Beinahe verpasste ich den Zielbahnhof da ich so in mein Buch vertieft war, dennoch kam ich nach einer weiteren Busfahrt und einem kurzen Fussmarsch im Tauchshop an. Das Pinkelventil war montiert und auch meine übrigen Teile (Talk, Reservebatterie für den Galileo, Wachs für den Reissverschluss) die ich noch wollte bekam ich sofort. Der neue CDAA-SVP-Ausweis war auch da, dieses mal sogar mit den richtigen Daten drauf. Warrick hat mir noch versprochen, dass er mich zum Shop mit den Kondomen fürs Pinkelventil fährt, leider war das Auto noch nicht zurück im Laden und so wartete ich beinahe eine Stunde bis wir los fuhren. Die Zeit überbrückte ich mit einem Kaffee und einem ersten einloggen in den Memberbereich von CDAA, die ersten Höhlenpläne waren beeindruckend ausführlich, da freu ich mich schon auf die ersten Ausflüge in den nassen Untergrund. Anschliessend fuhren wir direkt zum Generalimporteur der Gummiteile und ich kaufte gerade 23 Stück (ging gerade auf mit einer 50$ Note), schlussendlich wurde ich noch zum Bahnhof gefahren wo ich den nächsten Zug zurück ins Stadtzentrum nahm. Nachdem ich mein Material im Hostel deponiert hatte machte ich mich wieder auf den Weg zurück ins Zentrum, wo ich nocch meine Futtereinkäufe tätigte und zur Feier des Tages wieder einmal etwas Fastfood genehmigte. Im Starbucks hatte ich noch einen Kaffee und mir gegenüber sass irgend so eine religiöse Fanatikerin, sie bekreuzte sich dauernd, hätte mich nicht verwundert wenn sie noch einen Bombengürtel anhatte oder sonst irgendwie zu einem Amoklauf starten wollte, konnte aber schlussendlich nichts derartiges entdecken.


Das Pinkelventil von aussen.


Das Pinkelvontil von innen.


Meine Gummisammlung.


Die Special Visitor Permit von CDAA.


Und noch die andere Seite (halt nur ein altes Foto von mir, hatte zum Glück noch eines bei mir). Einige daten habe ich auf dem Ausweis verdeckt, weil daraus der Zugang zum Memberbereich von CDAA möglich ist, falls jemand aber doch mal reinschnuppern will, kann man sich bei mir melden. ;-)

(*) Special Visitors Permit

Posted by pfiff at 18:00 | Comments (3)

25.02.10

Melbourne IV

Ein Tag am Computer.

Nach einem ausgiebigen Frühstück machte ich mich auf den Weg in die Stadt. Im Victoria Market kaufte ich mir ein paar Früchte ein und schon bald sass ich bei einem Kaffee und räumte meinen kleinen Computer auf. Daten sichern, Partitionen verschieben und verändern, das alles braucht viel Zeit und so bin ich nebenbei wieder ein paar Seiten weiter in meinem Buch. Zum Nachtessen gabs wieder einmal Thunfischreis mit viel Zwiebeln und anschliessend ging es noch ein Weilchen weiter mit Daten schieben. Vom Tauchshop haabe ich betreffend meinem Tauchausweiss noch nichts gehört und so werde ich morgen einmal anrufen und mich nach dem aktuellen Stand der Arbeiten erkundigen. Zuerst dachte ich eine Woche Melbourne sei zuviel aber so wie es aussieht muss icch meinen Aufenthalt hier noch um ein paar Tage verlängern, muss ja erst am 5.3. in Mount Gambier sein, da habe ich ja noch ein wenig Zeit.

Posted by pfiff at 21:30 | Comments (0)

24.02.10

Melbourne III

Wäsche.

Wieder bin ich vor sieben verwacht und stand dann sogar auf. Heute war sicher Wäsche auf dem Plan, gingen mir doch wieder einmal die TShirts aus. Noch während dem recht ausgedehnten Frühstück war die ganze Wäsche durch und getrocknet. Anschliessend machte ich mich auf den Weg in die Stadt und wanderte den ganzen Tag ein wenig rum, natürlich immer wieder einen kleinen Zwischenstopp in einem Kaffee und sonst ein wenig den Tag geniessen.
Unter anderem kaufte ich wieder einmal Früchte ein, so dass ich eine Zwischenverpflegung habe wenn mich unterwegs der Hunger plagt. Im Laden lachten mich Kiwi's an und so kaufte in voller Erwartung auf ein paar süsse Früchte einen Sack ein, als ich sie essen wollte sah ich den Aufkleber, dass es italienische Kiwis waren, sie waren auch recht sauer im Geschmack, gar nicht so wie ich sie von meinen 3 Monaten in Neuseeland kenne.
Immer wieder erstaunen mich die Einkaufszentren, viele sind recht versteckt und man findet sie gar nicht auf Anhieb. So passierte es mit heute als ich mich natürlich auch wieder in diversen Elektronikläden aufhielt und mich nach einer Disk für den Laptop erkundigte, so wurde ich in ein Einkaufszentrum geschickt, an dem ich schon sicher ein Dutzend mal vorbeigegangen bin und nie gedacht hätte dass es hinter dem beinahe unscheinbaren Eingang noch so viel weiter ging.
Das YHA ist zur Zeit wieder einmal voll ausgebucht, wahrscheinlich hauptsächlich weil eine ganze Meute von Schüler sich einquartiert haben, ich hoffe nun einfach dass sie nicht die ganze Woche bleiben und so schon bald wieder ein wenig Ruhe in den Hostelbetrieb kommt. Diese Nacht haben wir auch wieder einen neuen Mitbewohner im Zimmer, ich habe ihn bis jetzt noch nicht gesehen, könnte mir aber gut vorstellen dass es jemand älteres ist, da ausnahmsweise ein Zettel auf dem einen Bett gelegen ist auf dem Stand dass das untere Bett für den Neuankömmling reserviert ist, wahrscheinlich ist die Person nicht mehr fähig ins obere Bett zu klettern. Hier in Melbourne finde ich das obere Bett wieder einmal besser als das Untere, die Betten sind nicht so stabil und so wackelt alles bei der kleinsten Bewegung. Im unteren Bett ist dies nicht so stark wie wenn ich mich im oberen Bett kehre. Ich merke beinahe nichts von den Bewegung meines unteren Bewohners, ich bin mir aber nicht sicher ob dies bei ihm nicht auch so ist.
Den Rest des Abends verbringe ich mit Backup machen, so dass ich in dieser Woche dann sicher meine Disk im Laptop ein bischen umpartitionieren kann um wieder ein wenig Platz zu schaffen. Da dies bei meinen Datenmengen immer ein ganzes Weilchen geht habe ich dazwischen genug Zeit zum Lesen.

Posted by pfiff at 20:00 | Comments (0)

23.02.10

Melbourne II

Ruhetag

Natürlich ist es wieder anderst gekommen als ich es gewollt hatte. Als dann gestern der eine Zimmergenosse noch ein wenig in den Ausgang gegangen war und ich mich auf einen ruhigen Leseabend im Bett freute kam noch der letzte Unbekannte ins Zimmer, ein Münchner. So kam ich erst nach Mitternacht dazu noch ein paar Seiten in meinem Buch zu lesen.
Wie immer verwachte ich früh am Morgen und genoss nach einer Dusche ein ausgedehntes Frühstück. Das Wetter ist wenigstens am Morgen wieder ein wenig besser, 12 Grad und leicht bedeckt, optimal für TShirt und kurze Hosen. An der Reception bekam ich ein paar Tips wo ich am besten einen Coiffeur finde, so machte ich mich auf dem Weg und schon bald sass ich auf einem Sessel und lies mir wieder einmal die Haare schneiden. Zwischen Coiffeur und Viktoria Market fand ich noch ein Elektrogeschäft, ich schaute einmal rein und fand endlich meine 35W/12V Halagonbirnen für die Tauchlampe, so reicht die Batterie ein wenig länger und von der Lichtleistun her sollte es wahrscheinlich auch gehen, im Notfall kann ich ja dann immer noch zur 50W Halogen zurückkehren.
Im Victoria Market fand ich die Rückschlagventile um einfacher mit einem Benzikanister zu arbeiten, ich habe davon berichtet als ich das erste Mal in Eaglehawk Neck war. So habe ich mir gerade einmal 2 Stück gekauft (1/2 Zolle und 3/4 Zoll) und werde sie einmal zuhause dann ausprobieren (Bestellungen nkann ich noch bis Ende Woche aufnehmen, falls Interesse besteht).
Anschliessend machte ich mich auf die Suche nach dem JayCar Elektronikladen in Melbourne, dieser hat wieder einmal alle Erwartungen übertroffen, noch eine grössere Auswahl an Bastelartikel und die Versuchung war gross ein paar Einkäufe zu tätigen, mit aller Mühe schaffte ich es dann doch noch ohne einem neuem Spielzeug aus dem Laden zu kommen.
Heute kochte ich wieder einmal ganz gross, Spaghetti Carbonara oder so ähnlich. Einfach Zwiebeln, Schinken in einer Pfanne anbraten, ein paar Eier dazu und weiterbraten bis es Rühreimässig ist und dann noch einen Gutsch Milch dazu und das Ganze mit den vorhergekochten Teigwaren nochmals aufheizen. Die grösste Schwierigkeit war eine gut funktionierende Kochplatte zu finden.
Mit einer kleinen Stadtwanderunng und natürlich einem Kaffee schliesse ich den Tag ab und hoffe nun das ich heute abend ein wenig früher zum Schlafen komme.


Die beiden Rückschlagventile, beim grösseren ist die blaue Glaskugel gut zu sehen die für die Ventilwirkung zuständig ist. Beim dünneren Teil wird der Schlauch drüber gestülpt und allenfalls mit einer Bride befestigt. Die Kugel wird noch leicht mit einer Feder in die geschlossene Ventilstellung gedrückt.

Posted by pfiff at 18:00 | Comments (0)

22.02.10

Melbourne I

Zug und Tram fahren.

Mein erstes Ziel vom Tag war mir meine SVP (Special Visitor Permit) fürs Höhlentauchen zu besorgen und so machte ich mich auf zur Flagstaff Station und kaufte mir einen Tagespass und fuhr in Richtung Frankston. Im Zug war ich beinahe eingeschlafen, irgendwie hatte ich doch noch ein kleines Schlafmanggo von der Reise. In Benleigh angekommen nahm ich den Bus, weiss ich doch noch vom letzten mal das es zu Fuss doch recht weit ist, vom letzten Busstopp war es dann nur noch 10 Minuten. Im Tauchshop bekam ich sofort die Karte, doch nach näherem hinsehen bemerkte ich dass gar nirgends eine Level ersichtlich ist, ich fragte nochmals zurück und so bemerkten wir dass da ein Fehler unterlaufen war. Der Zuständige wurde sofort verständigt und so sollte die entgültige Karte in den nächsten Tagen kommen. Ich erkundigte mich gerade noch nach einem Pinkelventil für meinen Anzug, eines war vorhanden und nach einer Rückfrage willigte Warrick ein es mir zu montieren. So fuhr ich wieder zurück ins Hostel um den Anzug zu holen, jede Fahrt dauert wenns optimal geht 1 Stunde. Auf dem Rückweg verspührte ich einen kleinen Hunger und anstelle in einen McDonalds zu steuern ging ich einkaufen. Im YHA musste ich mich erst einaml entgültig einchecken, dieses mal bin ich im obersten Stockwerk in einem Viererzimmer, bis jetzt habe ich erst einen Amerikaner getroffen der im selben Zimmer schläft. Zu essen gabs wieder einmal Reis mit einer Büchse Chilli dazu und viel Käse. Bevor ich wieder zurück in den Tauchshop ging markierte ich erst einmal die Stelle wo das Ventil montiert werden soll. Wieder im Zug nach Benleigh musste ich leider feststellen dass die Schulen gerade Feierabend hatten und dementsprechend alle Schüler im Bus und Zug waren. Im Tauchshop angekommen zeigte ich den Anzug und Warrick versprach ihn so schnell als möglich zu machen, dazu bekam ich noch die Adresse wo ich die Urinalkondome in Melbourne bekomme. So kann ich dann hoffentlich wieder die letzte Viertelstunde der längeren Tauchgänge geniessen und auch die restliche Luft unter Wasser zu brauchen, nicht wie die letzten Tauchgänge in Tasmanien wo ich sofort nach dem Tauchgang mich aus dem Trocki zwängen musste so dass ich meine Blase leeren konnte. Auf dem Rückweg hatte ich nur noch heiss, es war eine recht unangenehme Temperatur, so dass ich nicht einmal einen Kaffee trinken mochte, so ging ich erst einmal im Coles Supermarket vorbei und deckte mich mit Mineralwasser ein. Auf dem Rückweg gönnte ich mir noch ein Glace und einen Kaffee im McDonalds. Eigentlich wollte ich ja früh ins Bett gehen aber kurz bevor ich in die Heia ging kam ein weiterer Zimmergenosse ins Zimmer und so plauderten wir wieder 2 Stunden, es ist immer das Selbe.

Posted by pfiff at 22:30 | Comments (0)

Devonport - Melbourne

Mit der Fähre unterwegs.

Die Fahrt war sehr angenehm, ich konnte in meinem Sessel ein wenig schlafen und verwachte aber recht früh am Morgen. Das Internet funktionierte eigentlich auf der gesammten Überfahrt und so konnte ich am abig noch ein wenig die News lesen und sogar eine Fristverlängerung für die Steuern habe ich eingereicht. Zum Glück hatte ich wieder einmal den Akku der Tauchlammpe ins Handgepäck genommen, so hatte ich immer genügend Energie für den Computer. Nach der Ankunft nahm ich das Tram in die Stadt, leider konnte ich das Ticket am Automaten nur mit Münz bezahlen und so konnte ich nicht wie geplant die Tageskarte kaufen, die ich im Laufe des Tages noch gebraucht hätte. Schon vor acht war ich im YHA Metro angekommen und füllte die Formulare aus, ich konnte natürlich noch nicht aufs Zimmer aber eine Dusche konnte ich doch geniessen und anschliessend hatte ich noch ein kleines Frühstück von den Überbleibsel die ich mitgenommen hatte, heute ist dann auch wieder ein kleiner Einkauf angesagt, so dass ich mich am Mprgen verpflegen kann.
Das heutige Tagesprogramm besteht sicher aus einem Besuch beim Tauchshop wo ich dann meine SVP (Special Visitor Permit) abholen kann.

Posted by pfiff at 09:15 | Comments (0)

21.02.10

Launceston - Devonport

Bastelnachmittag.

Die Nacht war wieder einmal ruhig und ich schlief super. Ich packte all mein Material zusammen und meldeete mich im Hostel ab. Ganz gemütlich machte ich mich auf den Weg zum Busterminal, das Ziel war dort ohne gross zu schwitzen anzukommen da die temperaturen schon wieder recht hoch waren. Das Gepäck konnte ich problemlos einstellen und mit dem Ticket im Sack machte ich mich zurück in die Stadt. Da ich schon lange einmal die Spannung beim Laden des Lampenakku während dem Laden messen wollte entschloss ich mich heute die entsprechenden Kabel und Stecker zu besorgen und bastelte anschliessend die Kabel zusammen, den Rest des Tages verbrachte ich mit gemütlich im Kaffee sitzen und mich wenn möglich im Schatten aufzuhalten, so das ich möglichst nicht ins Schwitzen komme. Ein paar kleinere Besorgungen für die Fähre machte ich auch noch, so dass ich morgen früh etwas kleines zum Frühstück habe und nicht völlig ausgehungert in Melbourne ankomme.
Die Fahrt mit dem Bus von Tassielink war ganz gemütlich, ich hatte wieder einen Zweiersitz und träumte während der ganzen Fahrt ein wenig vor mich hin während die tasmanische Landschaft an mir vorbei zog. Im Fährenterminal erhielt ich ohne Probleme mein Ticket ausgehändigt, samt Zugangskarte für meinen Übernachtungsbereich.
Die Pseudo-Sicherheitskontrolle habe ich überstanden, was nützt schon ein Metalldetektor zum durchgehen wenn das Handgepäck nicht kontrolliert wird, wahrscheinlich irgend so ein Beschäftigungsprogramm für Sicherheitsleute. Nun sitze ich in meinem Ocean Recliner Sessel mit einer schönen Aussicht und mache mich für die Nacht bereit. Der nächste Bericht wirddann von der australischen Nordinsel (ein Ausdruck der Tasmanier) kommen.


Meine Aussicht von meinem aktuellen Nachtlager, sieht dann natürlich anderst aus wenn wir den Hafen von Devonport verlassen haben.

Posted by pfiff at 21:00 | Comments (0)

20.02.10

Bicheno - Launceston

Die frühe Reise.

Heute morgen ging der Wecker wieder einmal um fünf los, ich packte mein Material zusammen und machte mir das Morgenessen. Kurz vor sechs verabschiedete ich mich von meinen Tauchbuddies der letzten Tage in Bicheno und verlud meinen restlichen Dinge im Auto von Bruce. Er muss heute morgen einen Kollegen vom Flughafen Launceston abholen und so offerierte er mir eine Fahrt nach Launceston. In Launceston angekommen wurde ich vor dem Launceston Backpacker ausgeladen wo ich erst einmal warten musste bis die Reception um 08:00 auf ging. Ich bekam gerade noch eines der letzten Zimmer, ist doch das Backpacker recht schön und günstig und so wird es von vielen Reisenden angefahren. Nachdem ich mein Tauchmaterial noch zum Trocknen aufgehängt hatte und während einem zweiten Frühstück machte ich mich hinter meine Wäsche, ich musste gerade zwei Maschinen laden so viel Material hatte ich zum waschen. Wieder bin ich einmal auf zwei bekannte Gesichter im Backpacker gestossen, jemannd von Eaglehawk Neck und eine Person von Hobart, kein Wunder machen doch mehr oder weniger alle dieselbe Tour und so begegnet man sich halt dauernd. Nach dem Mittag war ich dann grösstenteils mit allem durch und nach einer erfrischenden Dusche und sauberen Kleidern genoss ich noch ein wenig die heisse Stadt Launceston (33 Grad). Die meisten Geschäfter schliessenn bereits um 14:00 und das Büro von TassieLink, dem Busunternehmen mit demich morgen nach Devenport zur Fähre fahren will hatte schon gar nicht geöffnet, so werde ich halt erst morgen früh ein Ticket kaufen können.
Ich wurde wieder einmal fündig, auch hier hat es einen Dick Smith Electronics Shop, dieses mal wieder einer der alten Schule mit vielen elektronischen Bastelartikel. Ein bischen weiter hatte es sogar noch einen besseren Laden, Jaycar Electronics, auch eine Electronic Laden Kette die sogar noch eine grössere Auswahl als DSE hat. Zum Glück ist mein Reisegepäck begrenzt, sonst hätte ich den halben Laden aufgekauft aber immer hin habe ich nun ein paar Ideen was ich zuhause suchen und basteln kann.
Wieder zurück im Hostel habe ich mein nun schön trockenes Tauchmaterial zusammengepack und für die Reise bereit gemacht. Morgen früh werde ich dann noch mein übriges Gepäck packen und zum Busbahnhof bringen und mich anschliessend noch ein wenig in der Stadt umsehen.


Mein aktuelle Unterkunft.

Posted by pfiff at 19:00 | Comments (0)

Bicheno Dive Centre

Entspanntes Tauchen

Das Eldorado für Fotografen. Nach 9 Tauchgängen in Bicheno mach ich nun einen kleinen Rückblick aufs Tauchen in Bicheno. Grundsätzlich hat es zwei Gebiete zum Tauchen, das Marine Reserve und die Waubs Bay, ich machte 2 Tauchgänge im Marine Reserve und 7 Tauchgänge in der Waubs Bay beim Tauchplatz "The Rock".
Das Marine Reserve hat eher anspruchsvollere Tauchgänge die meistens auf 20m - 30m sind und vom Boot aus gehen, für frisch brevetierte Taucher oder solchen die schon länger nicht mehr im Wasser gewesen sind ist dies sicher nicht zu empfehlen. Meistens endet der Tauchgang auch mit einem Freiwasseraufstieg wo dann die angesammelte Deko abgesessen werden muss. Die Unterwasserlandschaft isst sehr schön, viele Täler, grosse Fischschwärme, viele Schwämme und Peitschenkorallen, kleine Dinger habe ich weniger gesehen. Bei meinen Tauchgängen war die Sicht meistens nicht so optimal aber im Spätherbst muss die Sicht genial sein und man kann das gesammte Gebiet überblicken.
Waubs Bay bietet sehr entspanntes Tauchen, der Einstieg erfolgt über ein paar Flache Steine entlang der Hafenmauer, anschliessend startet man bei einer Tiefe von ca. 3m und geht ganz langsam runter auf 13m wo sich der Felsen "The Rock" befindet. Der Fels ist sehr einfach zu finden, einfach immer nur der Grenze von Sand und Kelp nachschwimmen, nach diversen kleineren Felsen, die immer auch sehr empfehlenswert für einen näheren Blick sind, kommt man bald zum grossen, gespaltenen Felsen an. Unterwegs sieht man bereits diverse Fische (Stingray, Bullray) und Kleintiere (Seadragon, Seepferd, Seespinnen). Beim Felsen hat es diverse Schneckenarten, ich habe 3 verschiedene gefunden, natürlich auch immer wieder die schon auf dem Weg gefundenen Tiere. Einmal bin ich einem Tintenfisch begegnet, dann hatte es auch einmal eines Lobster. Auf dem Rückweg schwimmt man am besten in einer Tiefe von 5m - 7m über dem Kelp, wie immer findet man hier Seadragons, Seenadeln, Squids, Quallen und natürlich viele Fische die sich im Kelp verstecken. Längere Tauchgänge sind hier in der Regel, mehr als 60 Minuten sind dank der geringen Tiefe einfach zu erreichen. Nachtauchgänge müssen hier auch sehr empfehlenswert sein, bin leider diesees mal nicht dazu gekommen.
Die Tauchbasis ist sehr gemütlich, eine kleine Unterkunft mit 6 Betten befindet sich direkt neben dem Shop. Generell kann die Infrastruktur des Shops genutzt werden, einfach wenn man Lust auf einen Tauchgang hat, eine volle Pressluftflasche holen (sind immer gut gefüllt, 220 Bar im Wasser), alles zusammen setzen und alles in den Tauchbus vom Shop laden. Selber mit dem Bus zur Waubs Bay fahren, Flagge setzen und ab ins Wasser. Der Besitzer des Shops, Bruce, ist froh wenn er nichts zu tun hat und ist sehr froh wenn sich die Taucher selbst organisieren. Bei den Bootstauchgängen zum Marine Reserve ist es ähnlich, wenn mindestens 2 Taucher da sind kann alles aufs Boot gepackt werden und anschliessend fährt die ganze Gruppe samt Boot zum Hafen und alles wird eingewassert. Die Fahrt dauert 3 Minuten und die Tauchzeit ist eigentlich unbegrenzt aber natürlich durch Deko und Luft automatisch ein wenig eingeschränkt. Nach dem Tauchgang geht es wieder zurück zum Shop wo alles gewaschen und für den nächsten Tauchgang vorbereitet wird.
Die Kosten sind recht tief, ich bezahlte für Unterkunft (6 Nächte) und 2 Bootstauchgänge und 7 Landtauchgänge 470 AUD, das macht weniger als 40 AUD pro Tauchgang (ohne Unterkunft).
Bicheno ist sicher ein super Ort für alle die unabhängig Tauchen wollen und die Zeit im Wasser geniessen und dauernd auf der Suche nach neuen Dingen ist. Es hat kein Tauchgang in der Waubs Bay gegeben wo ich nicht was Neues entdeckt hatte und wahrscheinlich habe ich noch lange nicht alles gesehen. Einfach Minutenlang vor einem Stein schweben und zusehen was da alles so rumkriecht und rumschwimmt. Ich werde bei einem weiteren Besuch in Tasmanien sicher wieder hier hin zurückkommen und wieder ein paar Tauchgänge geniessen.

Posted by pfiff at 11:30 | Comments (0)

19.02.10

Bicheno V

Nochmals Waubs Bay.

Diese nacht schlief ich bedeutend besser, niemand war am schnarcheln. Wie meistens war ich der erste der wach war und den Zmorgen as, dieses mal vor der Hütte da 2 Personen ja im Aufenthaltsraum schliefen. Nach einer kurzen Besprechung entschieden wir uns nochmals den Tauchgang zum Felsen in der Waubs Bay zu machen. Wir packten uns eine Flasche und luden den Tauchbus mit unserem Material, heute waren wir zu fünft und uns schloss sich noch ein einheimischer Fotograf an, so waren schlussendlich 3 Kamera's mit riesigen Blitzggeweihen im Wasser. Wiederum sahen wir allerhannd, Seepferde, Seespinnen, Seedrachen, Squids und vieles mehr. Der Tauchgang dauerte wieder einmal über eine Stunde und meine Blase drückte schon sehr als ich zum Wasser raus ging. Nach einem kleinen Mittagessen (Fertigsuppe mit Toast und einer Banane) machten wir ein kleines Nickerchen und machten uns anschliessend nochmals auf den Weg zum Waubs Bay, ist einfach ein genialer Tauchplatz für allerlei Getier. Dieses mal sah ich sogar eine Seenadel neben all den anderen üblichen Sehenswürdigkeiten. Nach dem Tauchgang habe ich all mein Material ausgewaschen und für die morgige Reise nach Launceston bereit gemacht, Bruce muss gerade zum Flughafen fahren und so kann ich mit ihm mitfahren, nur geht die reise beriets um 06:00 morgens los. Den Abend verbrachten wir wieder mit plaudern und Adressen austauchen, falls jemand Lust hat zum Eistauchen im Mont Blanc Gebiet mit Helikopter und einer Übernachteung im Zelt auf ca. 2500m, ich hätte nun die Adresse.


Anemone.


Seepferd.


Gefällt mir einfach.


Eingegrabene Roche, wer sieht die Augen?


Seadragon.


Grossaugenfisch.


Gelbe Schnecke auf gelbem Grund.


Squids.


Seenadel.


Streifenfisch.

Posted by pfiff at 22:00 | Comments (1)

18.02.10

Bicheno IV

Zweimal Tauchen in der Waubs Bay.

Nach einer Nacht mit einem starken Schnarchler im Zimmer war ich sehr froh als es endlich morgen war. Da heute keine anderen Taucher ankamen entschlossen wir uns nochmals den Waubs Bay zu Tauchen und zum "The Rock" rauszuschwimmen. Wir packten den Bus vom Tauchshop und fuhren zum Hafen runter, setzten die Flagge und machen uns für den Tauchgang bereit. Im Wasser trafen wir eine super Sicht an, kein vergleich zu gestern. Schon auf dem Weg zum Ziel sahen wir den Bull Ray, auch sah ich mein erstes Seepferdchen und viele Seespinnen. Auf dem Rückweg sind wir noch ein paar Squids und natürlich den Seadragons begegnet.
Nach einem kleinen Nickerchen machten wir am Nachmittag gerade nochmals diesen Tauchgang, es ist so viel sehen da kann man noch 10mal gehen und man findet immer wieder was neues.
Am Abend sind noch zwei weitere Gäste gekommen und so haben wir den ganzen Abend geplaudert und unseren geplanten Nachttauchgang ausgelassen.



Sting Ray, hat es ein wenig überall im Sand.


Seepferdchen.


Schnecke.


Shrimp, Garnele.


Seadragon.


Bull Ray.


Unterwasserblumen.


The Rock.


Squid.


Fisch.


Qualle.

Posted by pfiff at 22:00 | Comments (1)

17.02.10

Bicheno III

Wieder Gäste, wieder Tauchen.

Gestern abend kamen wieder 3 neue Gäste in die Unterkunft, einfach durchreisende und keine Taucher. Eigentlich wollte ich ein wenig den Abend geniessen und lesen, als Bruce mit einem Bier rüber kam und so plauderten wir ein wenig übers Tauchen, war ein friedlicher Abend.
Der Tauchgang am Morgen ging wieder einmal mit dem Boot raus, wir waren zu Dritt, eine Australierin und ein Chinese waren noch dabei. Es ging nochmals zum Canyon, dem Tauchplatz bei dem ich schon vor 2 Tagen war. Wir wurden ein wenig neben dem Ziel abgeworfen und so landeten wir in einem kleinen Loch das mit Felsen umrandet war, irgendwie waren alle ein wenig konfus und so entschied ich mich die Führung zu übernehmen und schlüpfte mit der Kompasspeilung zu einem Spalt raus und schon waren wir in dem mir bekannten Canyon. Dieses mal wollte ich icht zu lange auf der rechten Seite der Wand nachtauuchen und so wechselte isch schon bald in die Mitte und tauchte immer in Richtung Norden weiter. Wir waren die gesammte Zeit auf 20m- 30m unten und schon bald pipte bei mir der Galileo und zeigte an dass ich 2 Minuten vor der Deko waren. Die anderen tauchten friedlich weiter und so machte ich es ihnen nach, die Deko fing an und ich tauchte leicht auf um nicht zu viel Deko einzufangen und genoss noch ein Weilchen einen schön grossen Fischschwarm. Schon bald hatten sich 9 Minuten Deko angesammelt und ich entschloss mich aufzutauchen. Ich signalisierte es den anderen und bereitete meine Dekoboje vor, die ich dann aus gut 20m rauf schoss. Ich genoss meine Deko an der Boje hängend, die Australierin gerade direkt an die Oberfläche gegangen, anscheinend hatte sie keine Deko und der Chinese hockte ein wenig seine Deko neben mir ab, bis ihm die Luft langsam zuneige ging und dann auch rauf ging, ich bot ihm meinen Oktopus an, den er aber ablehnte (hatte am Schluss beim Auftauchen immer noch 50 Bar in der Flasche). Ich hockte den Rest der Deko ab und hängte noch die 3 Minuten Safety-Stopp an und ging dann zur Oberfläche. Auf dem Rückweg zum Hafen fiel uns noch der recht Motor aus, was jedoch nicht so schlimm war, da die Rückfahrt nur 3 Minuten dauerte und der Hafen in einer recht gut geschützten Bucht liegt. Nach einer Fertigsuppe und ein paar Früchten war der zweite Tauchgang in der Waubs Bay bei "The Rock" geplant. Da Bruce anderes zu tun hatte konnten wir einfach das Tauchmobil der Basis ausleihen und uns eine Pressluftflasche packen, die Flaschen sind immer sehr gut gefüllt, hat immer um die 220 Bar im Tank. So fuhr ich zum erstem mal seit 7 Monaten wieder einmal Auto, Lenkradschaltung und erst noch auf der falschen Strassenseite. Nachdem ich die Handbremse gelöst hatte musste ich auch nicht mehr so vorsichtig kuppeln und die fahrt ging gut über die Runden. Ich war nur mit dem Chinesen unterwegs und ich kannte den Tauchplatz bereits recht gut. Wie immer war "The Rock" für einige Überraschungen gut, auf dem Weg raus haben wir einen "Bull Ray" gesehen, eine recht grosse Roche. Beim Felsen selber habe ich 3 verschiedene Schnecken gesehen und der Chinese hat sich mit seiner riesigen Kamera darauf gestürzt. Natürlich wie immer ein paar Seedragons, kleinere Stingrays, Meerspinnen und alle die anderen Viecher. Zurück am Ufer war der Chinese ganz erstaunt was ich alles gesehen hatte, leider war die Sicht immer noch nicht optimal und es hatte recht viel aufgewirbelten Sand. Die Rückfahrt mit der Klapperkiste funktionierte auch ganz gut.
Den Rest des Tages verbrachte ichh wieder mit Faulenzen, Einkaufen, Lesen, Kochen, ... Nach dem Nachtessen ist noch eine Vierergruppe nicht tauchende Engländer eingetroffen, für diese Nacht ist also unsere kleine Hütte voll.


Ein Seestern.


Ein Schwamm.


Taucherin im Fischschwarm.


Es hatte wirklich viele Fischen bei den "Golden Bommies".


Turboschnecke... oder Muschel.


Bull Ray, anscheinend muss es noch einen mit 3m Spannweite in der Bucht haben.


Natürlich die kleinen Rochen die es tonnenweise hatte.


Seadragon vor der riesigen Kamera.

Posted by pfiff at 20:00 | Comments (0)

16.02.10

Bicheno II

Ruhetag.

Letzte Nacht hatte ich meine kleine Tauchhütte ganz für mich alleine, keine anderen Gäste sind aufgetaucht. Leider war es auch so als ich mich heute morgen nach Tauchgängen erkundigte, es hat keine Anmeldungen fürs Tauchen gegeben. Bruce offerierte mir zwar, dass er mich zum Hafen runter fährt und ich alleine ins Wasser könne, lehnte es aber ab und hoffe nun das morgen noch 1-2 Tauchgänge stattfinden. Ich nutzte die Zeit um wieder einmal all mein Material zu überprüfen und zu reinigen, auch stelle ich ein paar Tauchberichte in den Bubblemaker rein. Der Tauchbasishund musste auch ein paarmal noch dem Ball nachlaufen, den ich in der Gegend rumwarf. Den Rest des Tages verbrachte ich mit Lesen und ein wenig das schöne Wetter geniessen.


Das Kleinmaterial fürs Tauchen.


Der Bewacher des Tauchmaterials...


... dieser Blick schlägt jeden Gauner in die Flucht.

Posted by pfiff at 19:00 | Comments (0)

15.02.10

Whalers Hill

Lookout.

Nachdem ich mir etwas kleines gekocht hatte wollte ich eigentlich noch einen guten Kaffee im Städtchen trinken, leider sind die Restaurants alle geschlossen und machen erst aufs Nachtessen wieder auf. So entschloss ich mich kurzerhand den Whalers Hill zu besteigen und die Aussicht auf Bicheno zu geniessen. Der Hügel ist nur ca. 30m hoch und so war der Aufstieg auch gut in meinen Sandalen zu machen. Der Ausblick war wunderschön, vor allem im warmen Licht des Abends leuchteten die Farben nur so. Auf dem Rückweg zurück zur Unterkunft kaufte ich mir noch ein Glace und nun geniesse ich die Ruhe, die anderen beiden sind ausgezogen, in meiner kleinen Hütte.


Mein Gast heute morgen beim Morgenessen, ca. 6cm Durchmesser, ist anscheinend noch ein Jungtier.


Der Weg auf den Walfängerhügel.


Das Marine Reserve von Bicheno, 400m hinter den Felsen ist Schutzgebiet und auch die meisten Bootstauchgangsplätze.


Bicheno im Gegenlicht.


Ich auf dem Walfängerhügel.


Schöne Landschaft.


Partyschiff ?


Der Hügel.

Posted by pfiff at 19:30 | Comments (0)

Bicheno I

The Canyon und The Rock

Letzte Nacht waren wir zu Dritt, eigentlich mehr zu Zweit da der letzte Gast erst um 2 Uhr morgens in die Hütte kam. Nach dem Frühstück ging es schon bald los, wir machten unser Material bereit und packten alles aufs Boot. So fuhren wir zum Hafen und raus zum Marine-Reserve, die Wellen waren recht hoch und so war es eine richtige Herausforsderung auf dem schwankenden Boot unsere Ausrüstung anzuziehen. Kaum im Wasser tauchten wir auch schon ab, erst mal runter auf 20m und später dann sogar bis auf 30m, war schon seit Ewigkeiten nicht mehr so tief. Uns bot sich eine wunderschöne Landschaft mit schön bewachsenen Felsen. Peitschenkorallen und viele Fische begegneten uns auf unserem Tauchgang, zum Teil war die Strömung recht stark und so konnten wir den Weg nicht immer nach unserem Belieben aussuchen, auch hatte es dauernd eine Brandung, bis runter auf 30m, was das Fototgrafieren recht erschwerte. Den Aufstieg machten wir schlussendlich im Freiwasser und ich konnte wieder einmal die Boje schiessen. An der Oberfläche war es gerade ein wenig ein Kampf um wieder zurück ins Boot zu kommen, hatte es immer noch grosse Welllen und die Strömung war auch nicht ohne. Doch schon bald waren wir zurück im Tauchshop und konnten unser Material auswaschen und die Teiel in die Sonne zum Trocknen auslegen. Die Infrastruktur zum Tauchmaterial waschen ist ausgezeichnet, eine Aussendusche wo der Trockentauchanzug einfach gewaschen werden kann und fürs restliche Material Schläuche zum auswaschen.
Nach einem kleinen Mittagessen, Suppe und Banane, ging es nochmals zum Felsen im Hafen, The Rock. Dieses mal begleiten mich 2 Herren, denen ich den Weg zeigen muss. Ich finde das Ziel direkt, ein bischen auch zu meiner Überraschung da sich die Sicht seit gestern recht verschlechtert hat, durch die dauernden Wellen haat es recht viel Sand aufgewirbelt. Die eine Schhnecke von gestern finde ich auf Anhieb, ein paar Seespinnen konnte ich auch noch vorführen. Bei der letzten Runde um den Felsen ist uns sogar noch ein riesiger Tintenfisch begegnet, sieht man doch diese Tiere selten bei Tag war das bestimmt ein riesiger Erfolg. Der eine Taucher hatte ihn dann auf einmal auf seiner Hand und das Tier saugte sich daran fest, nach einer Weile lies es dann wieder ab und verschwand im Kelp. Dieser Tauchplatz erstaunt mich immer wieder, ist technisch nicht schwierig und es gibt immer wieder etwas neues zu entdecken. Wieder zurück in der Tauchbasis wasche ich mein Material aus und aktualisiere natürlich gerade wieder meine Tagesberichte.


Fischschwarm.


Schöner Bewuchs.


Seespinne.


Schnecke beim "The Rock".


Tintenfisch.


Zum Glück nicht meine Hand.

Posted by pfiff at 16:00 | Comments (0)

14.02.10

Hobart - Bicheno

Kaum angekommen und schon im Wasser.

Die Nacht verlief wieder einmal friedlich und ich wachte ganz gut auf. Nach der Dusche und dem Frühstück startete ich den Computer und checkte die eMails, vom Backpacker in Bicheno erfuhr ich das alles ausgebucht ist, so rief ich im Tauchshop an und fragte nach einer Unterkunft, glücklicherweise war dort noch ein Schlafplatz vorhanden. So packte ich meinen Rucksack zusammen und checkte aus. Den Aufstieg zur Busstation kenne ich langsam und zum Glück war es schön kühl, so bin ich für einmal nicht so sehr ins Schwitzen gekommen. Wieder einmal wurde mein Sackrolli beim Busterminal bewundert, alle findes es eine geniale Idee. Nachdem ich mein Gepäck eingestellt hatte, gönnte ich mir noch einen Kaffee um die Wartezeit bis der Bus fuhr zu Überbrücken. Den grössten Teil der Reise nach Bicheno hatte ich verschlafen, kurz nach dem Start fing es zu regnen an und glücklicherweise hörte es kurz vor Bicheno wieder auf. Da ich bereeits wusste wo ich hinwollte machte ich mich sofort auf den Weg zum Tauchshop, wie meistens in Tasmanien trifft man auf offene Türen, der Laden war unverschlossen und niemand vor Ort. Hinter dem Shop machten sich gerade zwei für einen Tauchshopp bereit und diese wussten dann auch wo sich Bruce rum trieb, er war gerade dabei die Unterkunft aufzuräumen. Nach einer kurzen Begrüssung fragte er mich ob ich schon einmal hier gewesen sei, ich komme ihm bekannt vor, finde ich nicht schlecht nach 4 Jahren. Daraufhin fragte er mich ob ich gerade Lust auf einen Tauchgang habe und so konnte ich mich kurzerhand den anderen zwei zu einem Tauchgang zu "The Rock" anschliessen, mein Gepäck lag immer noch vor der Unterkunft als ich bereit zum Tauchen war. Mit dem Klapperbus fuhren wir runter zum Hafen, dieses mal alle drei Taucher mit einem Trockentauchanzug und machten uns bereit für den Einstieg ins Wasser. Da alle den Tauchplatz schon kannten, konnte das Briefing ohne Probleme weggelassen werden, unter Wasser kam mir dann auch wieder alles bekannt vor. Zuerst sahen wir dutzende kleine Stingrays und schon bald kameen wir dem ersten Seadragon in die Quere. Wie schon in Eaglehawk Neck hat es hier Selps angeschwemmt, diese haben sich zu einer Art Chalbernuggi geformt, sieht ganz lustig aus. Beim Felsen "The Rock" angekommen sah ich schon bald die ersten Seespinnen, bald eine erste Schnecke und diverses anderes Zeugs, immer wieder schön zum anschauen. Auf dem Rückweg sind wir ein paar Quallen und ein paar Squids begegnet, natürlich auch wieder ein paar Seadragons sind uns über den Weg geschwommen. Der Höhepunkt waren sicher noch die beiden Seepferdchen die sich an die Pflanzen gekrallt hatten. Im Tauchshop zurück wurde unser Material gewaschen und ich konnte mich dann auch einmal in der neuen Unterkunft einrichten, mittlerweile war noch ein anderer Gast dazugestossen, der auch keinen Platz im Hostel gefunden hatte. Ich machte mich auff zum Supermarkt und kaufte mir die nötigen Zutaten für die nächsten paar Tage ein, heute gab es wieder einmal Teigwaren mit Thunfisch-Dörrtomatensauce. Anschliessend war natürlich wieder Bericht schreiben und sonst ein wenig lesen angesagt.


Stingrays.


Selps.


Gelbe Schnecken.


Andere Schnecke.


Seadragon.


Seahorse.


Squid.


Qualle.


Der Tauchplatz von heute, bei der Steinmauer wir eingestiegen und dann gemütlich ca. 15 Minuten in Richtung offenes Meer getaucht, auf 13m-15m trifft man dann auf den Felsen.


Mein Zimmer.


Der Aufenthaltsraum mit im Hintergrund der Küche.


Das Häuschen von aussen gesehen.

Posted by pfiff at 20:00 | Comments (0)

13.02.10

Eaglehawk Dive Centre

Sehr empfehlenswerte Tauchbasis.

Es ist nun schon das Dritte mal das ich bei Eaglehawk Dive Centre in Eaglehawk Neck, Tasmanien, Australien am Tauchen bin. Seit dem letzten mal hat sich vieles verbessert, irgendwie ist der Ablauf ein wenig koordinierter geworden. Zusätzlich zu Karen und Mike ist noch Ivan mit seiner Freundin vor Ort. Ivan kümmert sich hauptsächlich um die Schulung und macht dies mit einer Engelsgeduld, da sich recht wenige Schüler dort einfinden ist die Betreuung meistens eins zu eins und somit optimal. Zudem wird gerade das Tauchen in kühlerem Wasser geübt, was zwar anfangs ein wenig schwieriger ist aber schlussendlich sicher besser ist wenn man dann doch einmal ins heisse Wasser zum Tauchen geht.
Die Pressluftflaschen waren immer voll gefüllt, also 200 Bar und mehr, auf Wunsch hatte ich eine DIN-Flasche bekommen. Die Mietausrüstung sah auch sehr neu und wenig gebraucht aus. Für diejenigen, denen das Tauchen im kalten Wasser eher ungewohnt war konnten erstmals einen Probetauchgang miit all der Ausrüstung im neuen Pool machen.
Die Unterkunft, die zum Tauchshop gehört wird täglich durch eine externe Putzfrau geereinigt und ist somit schön sauber. Auch ist die küche mit allem nötigen ausgerüstet und lädt auch zu gemeinsamen Geprächen am Abend ein.
Die Tauchausfahrten sind ein genuss, die Tauchgänge sind zeitlich unbegrenzt und man hat alle Freiheiten wenn man ein wenig Taucherfahrung mitbringt. Ab 2 Personen wird ein Tauchgang durchgeführt. Es hat diverse schöne Plätze:
- Kelpwald: Einer der wenig verbliebenen Kelppwälder in Tasmanien. Der Kelp wächst ca. 10m-15m hoch und ist zum Teil schön dicht. Leider wird er durch die Erwärmung des Wassers in den nächsten 5-10 Jahre wahrscheinlich verschwunden sein.
- Seehunde: Bei richtigem Wetter kommen die Seehunde schön zu einem ran und führen ihre Schwimmkünste vor. Es ist sehr einfach dort eine Stunde im seichten Wasser (max. 7m) zu verbringen und den Tieren zuzuschauen.
- Seedragon: Die Weedy Seadragons findet man beinahe an jedem Tauchplatz, meistens an Stellen mit ein wenig Sand und Kelp zu finden.
- Höhlen: Es hat diverse Meerhöhlen (Cathedral Cave, Dog Leg Cave, paterson Arch) die innen wunderschön bewachsen sind. Je nach Erfahrung und Ausrüstung kann man tiefer in die Höhlen eindringen. Um den Bewuchs zu bestaunen muss meistens nuur im vorderen Teil getaucht werden wo das Tageslicht noch schön eindringt, eine starke Lampe ist jedoch schon empfehlenswert wenn die Farben zur Geltung gebracht werden sollen.
Ein riseige Bereicherung für alle Tier- und Pflanzeninteressierten Taucher ist bestimmt Karen, sie kennt wahrscheinlich jeden Fisch und jede Pflanze die dort wächst und gedeit. Als professionelle Fotografin kann sie gute Tips geben wo die Objeekte gefunden werden. Die gesammte Tauchbasis ist sehr daran interessiert die Umwelt zu erhalten ohne jedoch gross immer einen Schuldigen bei der Zerstöhrung vorzuheben, es wurde mehr einfach die Veränderung der Natur in den letzten 30 Jahren erklärt und den Rest konnte sich jeder dabei selber ausmalen.
Die beste Jahrreszeit um dort zu Tauchen sei anscheinend zwischen Ostern und Juni, dann ist das Wasser am klarsten und der Bewuchs am üpigsten. Ein Trockentauchanzug ist dann empfehlenswert, da die Temperaturen bis auf ca. 11 Grad sinken. Zu der Zeit sind anscheinend viele lokale Tauchgruppen dort vor Ort und auch viele Profifotografen. Im August / September ist die Tauchbasis geschlossen, da die Verhältnisse auf dem Meer ein Tauchen eher verunmöglichen und so die Basisbesitzer meistens irgend eine Gegend auf der Welt betauchen, so wie ich den Geschichtten herausgehört habe, meistens eher kühlere Gewässer.
eine sicher ganz interessante Taucchbasis für ein wenig erfahrenere Taucher die einmal nicht nur 0815 Tauchgänge machen wollen. Ich werde bei einem zukünftigen Besuch von Tasmanien sicher wieder dort vorbeischauen und falls möglich ein paar Tauchgänge machen.

Posted by pfiff at 19:30 | Comments (1)

Eaglehawk Neck - Hobart II

Wieder zurück in die Stadt.

Heute morgen war wieder einmal packen angesagt, all mein Zeugs zusammen raffen und in meine beiden Taschen verteilen, das Tauchmaterial war immerhin halbwegs trocken. Den halben Tag war ich mehr odeer weniger am warten bis ich meinen Shuttle in die Stadt bekom, als alle vom Tauchen zurück waren war es dann soweit, ich wurde von Karen nach Hobart gefahren und vor dem YHA ausgeladen. An der Reception ist meine Reservation nicht durchgekommen, es hatte jedoch noch ein Bett gehabt. Ich packte so meinen Laptop aus und mailte mein Bestätigungsmail und die Quittung dem Hostel und so habe ich vorerst einmal Ruhe, morgen früh sehe ich dann was da rausgekommen ist und wo der Fehler gelegen ist. Da es bereits knapp vor fünf war machte ich mich sofort auf den Weg zum Tassielink Büro um mein Busticket für morgen zu besorgen, forsichtshalber versuchte ich es noch ein paarmal mit dem Telefon durchzukommen aber da war nichts zu machen, immer eine Telefonwarteschlange. Ein paar Minuten nach fünf bin ihc dann im Büro angekommen und es war natürlich schon zu, Hobart verwandelt sich nach fünf Uhr schlagartig in eine Geisterstadt, vereinzelt ist ein Geschäft noch offen aber das meiste ist geschlossen. So machte ich die Reservation übers Internet, so wie die Webseite aussieht wird wahrscheinlich die Online-Reservation im Hintergrund noch manuell verarbeitet. Zum Hostel schrieb ich auch gerade noch ein Mail mit einer Reservation, dort habe ich als Backup ja immer noch den Tauchshop, wo auch Unterkünfte angeboten werden, nur wollte ich wieder einmal unter Leuten sein und so versuche ich es erstmals im normalen Hostel.


Der Pool neben der Unterkunft, es ist gerade ein OWD-Kurs drinn.


Der Kompressorraum.


Der Tauchshop mit dem Mietmaterial.


Weiteres Mietmaterial.


Der Tauchshop.


Das Büro.


Der alte Pool mit der ausgebrochenen Rücckwand (irgendwie fehlte das Eisen im Beton).


Der Trocknungsraum.


Die Regenwassersammlung.

Posted by pfiff at 19:00 | Comments (0)

12.02.10

Eaglehawk Neck III

Kelpforest und Dog Leg Cave

Heute morgen herschte recht viel Betrieb auf der Tauchbasis, wir waren doch 5 Taucher die heute aufs Boot gehen. Da von allen ein Ausflug in den Kelpforest gewünscht wurde machten wir uns auf den Weg nach Fortescue Bay. Das Wetter war erst einmal ein wenig schlecht und alle beneideten mich um meinen Trockentauchanzug, ich war auch glücklich war ich schön warm eingepackt. Beim Tauchplatz angekommen wurden die Gruppen eingeteilt, ich hatte wieder einmal eine Freikarte und konnte machen was ich wollte, nur die beiden unerfahrensten Taucher wurde empfohlen dass sie erst einmal mir folgen sollen. Einer der Taucher hatte dann ein Problem mit seinem Bleigurt, er war zu gross und so versuchte ich den Gurt am Grund ein wenig nachzuziehen, was aber nicht funktionierte, so hackte ich den Bleigurt am Jacket ein so dass er nicht verloren ging. Er hatte dann weitere Problem und so brachte ich ihn zurück zur Oberfläche wo er vom Boot abgeholt wurde, ich setzte anschliessend meinen Tauchgang mit seinem Buddy fort. Wieder kurvte ich durch die schöne Unterwasserlandschaft des Kelpwaldes, den Schhluss des Tauchganges verbrachte ich hauptsächlich in der Baumkrone und machte tonnenweise Fotos und Filmchen.
Der zweite Tauchgang war eigentlich bei den Seehunden geplant gewesen, aber durch die tiefen Temperaturen genossen sie die Ruhe nur auf den Steinen und waren nicht im Wasser anzutreffen. Die meisten packten doch schnell Schnorchel, Maske und Flossen und gingen mit den Tieren ein wenig schwimmen.
Den zweiten Tauchgang machten wir dann anschliessend bei der Dog Leg Höhle, eine zirka 50m tiefe Höhle die dann in einer zweiten Höhle wieder nach draussen ging. Die Wändde waren mit sehr farbigen Pflanzen bewachsen und es hatte ein wunderschönes Lichtspiel. Den Rest des Tauchganges verbrachten wir entlang der Felswand und fanden sogar noch einen Seadragon.
Zum Nachtessen genossen wir Fish and Chips, irgend ein frisch gefangener Thunfisch der in die Friteuse kam. Wir sassen am Steg von Pirates Bay und genossen die Sonne und assen unsere Fische und Kartoffeln. Am Abend fotografierten wir wieder die kleinen Kangaruhs in unserem Garten und anschliessend plauderten wir ein wenig in unserer Küche / Aufenthaltsraum.


Kelp Forest, Fortescue Bay, Eaglehawk Neck, Tasmania.


weils so schön war noch ein Bild.


In den Baumkronen.


Kandelstick Rock.


Dog Leg Cave.


Abalone in der Dog Leg Cave.


Sea Dragon ausserhalb der Höhle.


Bootshütten beim Pirats Bay.


Abendliche Besucher vor der Unterkunft, obtimale Komposter, essen alle möglichen Früchteschalen.


Ein kleiner Film mit dem Kelpwald (ca. 35MB)

11.02.10

Eaglehawk Neck II

Höhlen und Meerdrachen.

Am morgen hatten ich es wieder einmal friedlich, meine anderen Bewohner kamen erst aus dem zimmer als ich bereits fertig zum Tauchhen war. Heute waren wir nur zu Zweit, die Französin von gestern und ich. Nachdem alles bereit war fuhren wir zum Hafen runter und verluden unser Material ins Boot und fuhren in Richtung Cathedral Cave, einem kleinen Brandungshöhlensystem. Uns wurden die Höhlen erklärt und schon bald waren wir im Wasser und tauchten zum ersten Durchgang ab, eigentlich ein riesiger Durchgang durch den Felsen. Nachdem wir in alle Ritzen und Spalten geschaut hatten machten wur uns wieder auf den Rückweg zum Boot. Die Lichtverhältnisse in den Höhlen waren sehr schwierig zum Fotografieren, es machte dennoch Spass. Nach der obligaten Mittagssuppe machten wir uns auf zum Paterson Arch, wiederum ein Tauchgang der ein wenig in den Untergrund ging, meistens waren es ein wenig längere durchgänge wo es zwischenzeitlich manchmal schon ein wenig dunkel war aber doch nie ganz finster. In den Ritzen fanden wir dann auch tonnenweise Langusten, einen Ort wo die komerziellen Crayfish-Fischer nicht hinkommen. Auf dem Rückweg zum Steg fragte mich der Kapitän ob ich gerade noch einen dritten Tauchgang zum Waterfall Bay machen wolle, ich stimmte zu da ich wusste dass dort sicher ein paar Seedragons rumschwimmen und ich diese dann endlich einmal in aller Ruhe Filmen kann. Zurück im Hafen wurde dann die Französin ausgeladen und eine Australierin die einen Schnuppertauchgang machen wollte kam an Bord. Sie hatte den Morgen im Pool verbracht und ein paar grundlegende Übungen mit einem Instruktor durchgemacht. Nachdem ich mein Seadragon gefunden und gefilmt hatte machte ich mich wieder auf den Weg zurück zum Boot. Auf dem Rückweg zum Hafen sahen wir überall im Wasser tote Pinguine, wir sammelten 2 Stück ein um sie anschliessend jemandenn zu übergeben um die Tiere zu untersuchen, so dass allenfalls die Todesursache geklärt werden kann. Im Nachhinein erfuhren wir, dass es anscheinend nur Jungvögel gewesen sind die zu früh ins Meer raus sind und wahrscheinlich den Strapazen nicht gewachsen waren und so verendeten. Im Tauchshop angekommen wurde wie immer das Material gewaschen und anschliessend bei einem Kuchen mit Kaffee über die Erlebnisse während dem Tauchgang geprochen.
Am Abend herschte Hochbetrieb in der Unterkunft, ein holländiische Pärchen und 2 Deutsche sind eingezogen. Nachdem sich alle verpflegt hatten haben wir den Rest des Abends ein wenig geplaudert und so hatten wir einen recht lustigen Abend.


Eine Schnecke in den Cathedral Caves.


In der Höhle.


Der Blick ins Freie.


Eine weiter Schnecke.


Blauäugiger Einsiedlerkrebs.


Die Küste bei den Tauchplätzen.


Crayfish.


Seadragon.


Paterson Arch.


Das Dive Mobil.


Seadragon in Waterfall Bay.

10.02.10

Eaglehawk Neck I

Kelpforest and Seals.

Ich hatte eine gemütliche Nacht, ganz alleine im Haus. Nach dem Frühstück ging ich einmal gemütlich zum Tauchshop runter, dieses mal gehen wir von Pirat Bay aus tauchen, der hafenbucht von Eaglehawk Neck. Heute sind noch 4 weitere Taucher mit dabei, zwei Deutsche, eine Französin und ein Pole. Ich warte noch ein wenig bis alle ihre Ausrüstung zusammen haben und stürze mich dann auch in meinen Trockentauchanzug. Das Boot wird direkt vor dem Tauchshop beladen, die mannschaft fährt dann mit einem kleinen Bus runter. Das Boot ist recht schnell eingewassert und schon gehat raus aufs Meer und der Küste entlang in Richtung Fortestcue Bay, der Bucht mit dem Kelp Wald. Zuerst hören wir die Geschichte mit dem Verschwinden des Waldes, vor Jahren hatte es noch der ganzen Küste von Tasmanien entlang solche Wälder und nun sind sie mit der Erwärmung des Wassers langsam verschwunden, nur noch in Fortestcue Bay hat es ein wenig. Wir machten uns bereit und ich teilte mich mit der Französin (500 Tauchgänge) und dem Polen (Tauchinstruktor im Roten Meer) ein.
Wir tauchten ab und schon sahen wir die ersten Seadragons, ich wollte sofort eine Aufnahme machenund stellte mit Schrecken fest das meine Speicherkarte schreibgeschützt war, so steckte ich die Kamera wieder weg und genoss so ein wenig die Unterwasserlandschaft. Wir kurvten um die Kelpstämme und suchten die Gegend nach interessanten Dingen ab. Zum Teil erinnerte mich der Kelpwald an den Film Avatar, bei den fliegenden Felsen, ich könnte mit gut vorstellen dass die Idee davon von einem Taucher kam der durch einen Kelpwald tauchte. Der Kelp wächst sehr schnell, bis zu einem halben Meter am Tag, langsamer wachsen so kleine Knollen an der Pflanze die schwimmen und so den Kelp an die Oberfläche zieht. Mit den Wurzeln krallen sich die Pflanzen an den Felsen am Grund fest und so hat es viele Büschel mit den Kelppflanzen die wie Bäume in den Himmel wachsen. Zum Teil haben die Pflanzen zu kleine Felsbrocken ausgesucht und mit der Zeit heben sich die Steine einfach samt Pflanze vom Grund ab und schweben im Wasser, eben wie im Film Avatar mit den fliegenden Felsen. Wären da nicht zum Teil ein paar Querverbindungen zu den anderen Pflanzen würden die Steine viel weiter rauf gehen und mit der Zeit wieder runter fallen. Die zweite Hälfte des Tauchgangs waren wir in den Baumkronen des Kelps, hier bot sich ein recht mystisches Bild, sind die Blätter alles etwa handbreite und meterlange, leicht durchsichtige Bahnen. Es hatte diverse kleine Tunnels wo wir vorsichtig durchschwammen ohne dass wir an den Pflanzen hängen blieben. Es war als ob wir durch die Baumkronen flogen, mit dem Sonnenlicht dass sich immer wieder eine Bahn durch das Dickicht suchte hätte ich dort noch stundenlang verweilen könnnen, nach ein wenig mehr als 70 Minuten gingen wir zurück ans Boot wo uns eine Suppe serviert wurde.
Der zweite Tauchgang war ganz in der Nähe bei einer Seehund-Kolonie. Der Plan war eigentlich bei den Seehunden vorbeizuschauen und anschliessend ein wenig tiefer zu gehen und dann zum Schluss wieder zurück zu den Seehunden. Nach einer Stunde waren wir immer noch bei den Seehunden, die ganz neugierig um uns herumschwammen und ihre Schwimmküste uns vorführten. Zwischendurch spielten sie einfach selber miteinander und liessen sich von uns nicht stöhren, sicher wieder einmal ein wunderschönes Taucherlebniss dass wir in unserer kleinen Tauchgruppe hatten.
Auf dem Rückweg kreuzte uns noch ein Schwarm Delfine, recht grosse, gräuliche die unten am Bauch eher hell waren. Kurz vor dem Hafen schimmerte eine weisse Flüssigkeit im Wasser und wir schauten uns das genauer an, zuerst dachte ich an einen Ölfleck aber dazu war es zuwenig farbig. Mit einem Kessel nahm der Kapitän eine Probe und erklärte uns dass dies nun eine Art von Pllankton ist (oder so) dass ganz am Anfang der Nahrunskette steht. Es war wie glitschiger Laich aber von recht fester Konsistenz, irgendwie noch komisch zum anfassen. Nachdem wir unser Material vom Boot genommen hatten und auf den Anhänger des Bus verladen hatten machten wir uns auf den Weg zurück zum Tauchshop, wo alles gewaschen und versorgt wurde.
Nach einem Kaffee fragte ich nach ob eventuell jemand am Samstag nach Hobart fährt und ich so einen Tag länger in Eaglehawk Neck bleiben kann, es sollte kein Problem sein und so werden ich bis Samstag hier bleiben und dann erst wieder ein wenig weiter ziehen. Heute abend habe ich Gesellschaft in meiner Unterkunft, ein Pärchen aus Victoria hat sich dazu gesellt, sie schlafen aber im anderen Schlafraum und so habe ich immerhin immer noch mein eigenes Zimmer und Badezimmer.


Der Kandlestick, ganz in der Nähe der Seehunde.


Das Futter der Seehunde.


Wer ist den das?


Wer ist der geschicktere Schwimmer?


Manchmal kamen sie recht nahe ran, war recht schwierig zum Fotografieren.


Das Plantonähnliche Zeugs.

Spielende Seehunde (ca. 20MB)

Fisch im Kelp (ca. 4MB)

Posted by pfiff at 20:00 | Comments (1)

09.02.10

Hobart - Eaglehawk Neck

Wieder zurück und hoffe auf gute Bedingungen auf dem Wasser.

Gestern abend machte ich wieder einmal meine Wäsche, da ich in Eaglehawk Neck keine Möglichkeit dazu habe. Schlussendlich war ich noch lange nachdem die Wäsche fertig war noch am plaudern und wir hatten es richtig gemütlich. Gegen halb zehn zogen dann alle runter zum Hafen wo wir das Feuerwerk zum Regatta Day noch anschauten, anschliessend ging die Plauderei noch bis heute im Zimmer weiter.
Heute morgen war wieder einmal packen angesagt da es ja wieder nach Eaglehawk Neck geht. Scchon beim Frühstück sassen 3 Französinnen mit mir am Tisch und anschliessend kam noch ein ganze Familie dazu, es sieht fast so aus als ob die Franzosen die Deutschen in der Anzahl Touristen in Australien zur Zeit überholt haben. Nach dem Aus-Checken ging es wieser einmal mit Sack und Pack den Hügel rauf zum Busterminal, ich konnte noch so gemütlich gehen aber oben angekommen war ich schon wieder total verschwitzt. Wie schon das letzte mal konnte ich mein Gepäck gratis einstellen und ein Chauffeur bewunderte meinen Sackrolli und meinte dass es eine super Idee ist so zu Reisen. Den Rest des Tages bis zur Abfahrt des Busses verbrachte ich in der Fussgängerzone von Hobart mit Kaffee und Lesen, zum Mittagessen hatte ich mir wieder einmal was geleistet und hatte nun nach Wochen wieder einmal Salat, abgesehen vom Salat im Big Mac.
Nach meinen wichtigsten Einkäufen für den Aufenthalt in Eaglehawk Neck ging ich wieder zurück zum Busterminal, natürlich war ich zu früh aber ob ich in der Stadt oder beim Busterminal warte kommt nicht drauf an. Heute wars ein alter Bus mit dem ich Reisen muss, er hatte nicht einmal ein Gepäckfach unten drinn und so musste ich all mein Gepäck in den Bus rein nehmen, dafür hatte ich dieses mal keine Pöbelschüler im Bus und die Fahrt war angenehm ruhig, ausser das der Fahrer ein kleiner Schumacher war und die Brems nur bei einem Stopp brauchte.
In Eaglehawk Neck angekommen lud ich mein Material aus und der Fahrer fragte noch ganz besorgt ob ich dann auch abgeholt werde, was sich später dann wirklich als kritisch herausstellte. Ich wartete eine halbe Stunde und dann nahm ich meine Swisscom-SIM-Karte hervor (Vodafone funktionierte da draussen in der Pampas nicht) und rief beim Tauchshop an und fünf Minuten später wurde ich abgeholt, dafür gabs ein Panache und ich werde am Freitag morgen um 06:30 zum Busstopp gefahren.
Den Rest des Tages verbringe ich auf der Veranda meines kleinen Tauchhäuschens und geniesse ein wenig die Natur, es zwitschern diverse Vögel. Auch ist es angenehm kühl so dass ich mit einem Tee die Dämmerung miterleben kann und dann wahrscheinlich schon früh ins Bett gehe. Für Morgen ist eine Französin mit 500 Kaltwassertauchgängen als Gast da und das Meer ist recht flach, so kann es ein ganz gemütlicher Tauchtag werden.


Das Feuerwerk vom Vorabend.


Die Hoppeldinger in der Wiese vor meiner Terasse, liessen sich nicht einmal vom Blitzlicht vom Fressen abhalten.

Posted by pfiff at 21:00 | Comments (0)

08.02.10

Hobart

Regatta Day

Wieder erwachte ich heute morgen recht früh aber da ich wusste das einer im Zimmer bald auf den Bus musste bllieb ich noch ein wenig liegen und besetzte nicht das Bad. Als er jedoch das zweite Mal den Weckerabschaltete, der Rest des zimmers war nun wach, entschloss ich mich doch ins Bad zu gehen. Nach dem Frühstück erkundigte ich mich an der Reception was es mit dem "Regatta Day" in Hobard auf sich hat, muss es doch ein riesiger Anlass sein, da es ein offizieller Freitag ist. Sie gab mir bereitwillig auskunft und nachdem ich meine Früchte eingepackt und den Apfelsaft abgefüllt hatte machte ich mich auf den WWeg zum Festgelände. Die meisten Stände wurden erst aufgestellt, es war erst neun Uhr und für viele Tasmanier und Touristen ist dies noch tiefste Nacht. Es hatte diverse aufblasbare Gumpiburgen und ein paar andere Stände und Chilbis aber nichts weltbewegendes. Am einen Ausläufer des Meeres schauten dann diverse Leute aufs Wasser raus und schon bald sah ich dass es ein paar Ruderwettkämpfe hatte, später überquerten auch eine Gruppe mit Schwimmern die Bucht. Mir wurde es bald einmal zu heiss und so machte ich mich wieder zurück auf den Weg in Richtung Hostel, wo ich dann meinen Apfelsaft wieder nachfüllte und meine Sandalen einpuderte, dabei gab ich einem ameikanischen Mac-User noch einen Tip wo er sein Computer besser einstecken könne (ich bin also nicht so dass ich Apple-Benutzer ignoriere, man muss denen halt manchmal ein wenig weiterhelfen, haben sie es sonst schon schwer im Leben). In der Fussgängerzone von Hobart hatte genau ein Restaurant offen, der Rest war alles geschlossen, so genoss ich wieder einmal einen Kaffe und checkte dabei meine eMails und las die News auf 20 Minuten, die aktuelle NZZ kann ich erst um ca. 15:00 Uhr runterladen. Am Nachmittag haben dann doch noch ein paar Geschäfte mehr die Türen geöffnet aber im grossen Ganzen blieb es recht ruhig im Städtchen.
Mittlerweile weiss ich in etwa wie mein restlicher Aufenthalt in Tasmanien aussehen wird: erst einmal zurück nach Eagle Hawk Neck, am Freitag werde ich dann nach Bicheno wechseln und dort auch noch ein paar Tauchgänge absolvieren werde und schlussendlich geht es dann nächste Woche weiter in Richtung St. Helens, Launceston und schlussendlich Devonport wo dann meine Fähre in Richtung Melbourne losfährt.


Der Hafen von Hobart.


Mount Wellington.


Die Zieleinfahrt der gemischten 8er Ruderboote.

Posted by pfiff at 17:00 | Comments (0)

07.02.10

Hobart

Suure Moscht.

Der heutige Tag stand voll unter dem Motto: Neue Hosen. Meine kurzen Hosen sind bei der Sitzfläche langsam durchgescheuert und so brauchte ich ein paar neue. Da am Sonntag die Läden erst um 10:00 aufmachten musste ich vorher noch ein wenig die Zeit totschlagen und ging in eines der wenigen, offenen Restaurants eine Kaffe geniessen. Anschlissend ging ich von Laden zu Laden, bis ich schlussendlich doch noch ein paar Shorts fand Meinen Aufenthalt in Tasmanien habe ich nun noch um eine Woche verlängert, ich konnte mein Fährenticket kostenlos um eine Woche verschieben, so komme ich genau auf die Formel 1 Woche wieder einmal nach Melbourne. Am Dienstag mache ich nochmals einen zweiten Versuch in Eaglehawk Neck mit Tauchen und anschliessend fahre ich entgültig in Richtung Norden. Da ich nun weitere 2 Nächte in Hobart bleibe habe ich mich mit Früchten eingedeckt, so komme ich weniger in Versuchung einen Cheeseburger als kleinen Snack zwischendurch zu kaufen. Als ich meinen Apfelsaft von gestern probierte stellte ich Freude fest dass er ein wenig zu Gähren begonnen hat und so ein schöner saurer Most daraus geworden ist. Zur Zeit ist mit Wasser verdünnter Apfelsaft mein bevorzugtes Getränk, ich habe es sehr gerne und zudem ist es das günstigste was man hier in Tasmanien bekommt (2 Liter frischen Tasmanischen Apfelsaft für weniger als 2 AUD), alle Süssgetränke und sogar Wasser in Flaschen ist teurer.
Den Rest des Tages geniesse ich wieder einmal das schöne Wetter bei gut 20 Grad, einfach so wie es im Sommer sein soll. Schlussendlich bin ich wieder in der Glace-Beiz im Hafen gelandet, da sonst alles im Zentrum um vier Uhr geschlossen hatte und dies einer der wenigen Orte ist wo ich noch gemütlich ein wenig die Sonne und einen Kaffee geniessen kann, das erst noch zu unschlagbaren günstigen Preisen.
Ich habe gerade die Unterkunft in Melbourne während dem Formel 1 Rennens im Albert Park gebucht, so kann ich den ersten Sieg des neuen Sauber-Teams Live miterleben.

Posted by pfiff at 18:00 | Comments (0)

06.02.10

Mount Wellington

1270m über Meer.

Heute morgen verwachte ich wieder einmal schön früh und konnte so schön gemütlich duschen und frühstücken. Nachdem ich draussen das Wetter kurz kontrollierte entschloss ich mich heute den 1270m hohen Mount Wellington zu besteigen. Ich packte meine Wanderutensilien zusammen und fragte an der Reception nach dem besten Weg. So marschierte ich los in Richtung Busstation, mit Schrecken stellte ich fest, dass diese erst um 09:00 aufmachen, so ging ich wieder zurück zum Hostel und fragte nach dem Busfahrplan, ich bekam gerade eine Kopie ausgehändigt und sah dass ich vor der Abfahrt noch genügend Zeit für einen Kaffee und einen kurzen Ausflug ins Internet hatte. Um halb zehn war ich dann entlich in Farn Tree angekommen, dem Ausgangspunkt für den Aufstieg. Der Weg führte durch einen schönen Farnwald und später dann durch Teebäume, was immer so gut riecht. Gegen oben wurde es immer kahller und schlussendlich war nur noch hüfthoher Busch, was aber einen schönen Ausblick auf Hobart erlaubte. Wie immer war ich total durchgeschwitzt als ich ankam aber dank meiner Thermowäsche hatte ich keine Spur kalt, ich wechselte dann doch mein TShirt und genoss noch ein wenig die Aussicht. Da man auch mit dem Auto rauffahren konnte waren wieder einmal viele schlotternde Asiaten zu sehen die auf allen Vieren über die Felssen kletterten. Auf dem Gipfel sind normalerweise die Tempreaturen ca. 10 Grad tiefer als in Hobart und meistens bläst ein giftiger Wind über die Kuppel. Bei einem meiner früheren Besuche hat es mich beinahe weggewindet, heute war es richtiggehend windstill. Anschliessend stieg ich wieder hinunter, was beinahe anstrengender als der zweistündige Aufstieg war. Mit dem Bus fuhr ich wieder in die Stadt Hobart rein und genoss dann eine weitere Dusche und kochte mir anschliessend ein kleines, verspätetes Mittagessen. Anschliessend in der Stadt traf ich auf das Schweizer Pärchen, das ich in Eaglehawk Neck beim Tauchen gesehen habe, nach einem kurzen Schwatz trennten sich unsere Wege wieder. Den restlichen Abend verbrachte ich wieder mit ein paar Kaffees, einem Glace und viel Lesen.

Gestern habe ich noch ein Mail bekommen, dass ich meine "Special Visitor Permit" von CDAA in Melbourne im Shop abholen kann, es hat also definitiv geklappt und mein CMAS Höhlentauchbrevet HT2 wird hier in Australien ohne Probleme akzeptiert, so bin ich nun offiziell CDAA Cave Diver.


Der erste Teil des Weges im kühlen Wald.


Das Ziel vor Augen, der Pinnacle auf dem Mount Wellington.


Ich wurde mit einer wunderschönen Aussicht auf Hobart belohnt, ich konnte bis Eaglehawk Neck sehen.

Posted by pfiff at 18:30 | Comments (3)

05.02.10

Eaglehawk Neck - Hobart

Zurück in Hobart

Wieder hatte ich eine schön ruhige Nacht in meinem kleinen Haus in Eaglehawk Neck. Am Morgen erwachte ich ganz ausgeschlafen und machte mich nach einer Dusche und dem Frühstück hinter mein Gepäck, da ich langsam Übung beim Einpacken habe ging es recht schnell. In einer zusätzlichen Tasche hatte ich noch den Proviant, den ich für die 5 Tage dabei hatte, so muss ich sicher in den nächsten paar Tagen keine grösseren Essenseinkäufe machen. Im Tauchshop bezahlte ich meinen Aufenthalt und den Tauchausflug und schon bald fuhr Mike mit seiner Mutter vor und ich konnte mein Gepäck in sein Auto verladen. Auf der Fahrt nach Hobart erzählte er mir von diversen Zwischenfällen die er schon erlebt hatte und auch machten wir uns über die Heisswassertaucher ein wenig lustig. Beim Spital in Hobart wurde ich ausgeladen und ich machte mich auf den Weg zum Hostel, das gleich um die Ecke lag, wiederum bi ich im Zimmer 31 einquartiert, dieses mal aber in einem anderen Bett. Ich brauchte noch die zweite Hälfte der Spaghettisauce auf für mein Mittagessen, ich kochte extra ein wenig zu einer unüblichen Zeit, da zur Essenszeit in der kleinen Küche ein riesiges Gedränge ist und es so kein Vergnügen ist eine Mahlzeit zuzubereiten. Beim Essen machte ich ein wenig Tauchberatung, wie immer wollen alle am Great Barriere Reef ihre Tauchausbildung machen oder dort zumindest Tauchen gehen. Ganz verwundert schauen sie mich an wenn ich ihnen einen Tauchgang in Sydney empfehle, der wahrscheinlich einiges günstiger ist, zudem sicher weniger stressig ist (kein Boot, Guides haben Zeit, einfacher Einstieg, ...) und man auch sehr viel sieht. Den Rest des Tages bin ich wieder einmal mit Planung beschäftigt, es geht darum ein paar Tage hier zu überbrücken, so dass ich einen zweiten Anlauf in Eaglehawk Neck mit Tauchen machen kann. Leider fahren die öffentlichen Verkehrsmittel recht unregelmässig und so werde ich sicher noch einen weiteren Tag in Hobart verbringen.

Genialer Benzinschlauch
Vor der Abreise tankte Mike noch das Tauchboot auf, dabei sah ich ein geniales System um das Benzin von dem Kanister in den Tank zu bringen. Die meisten kennen das Problem wenn man mit dem Kanister und einem Schnorchel Benzin in einen Tanke einfüllen muss, entweder kriegt man einen Krampf in den Armen von der unmöglichen Stellung wie man den Kanister beim Füllen halten muss und sieht dabei meistens nicht mehr wenn der Tank voll ist und dieser somit meistens ein wenig überläuft. Oder der Schnorchel fällt beim Füllen ab oder er ist nicht dicht, ein paar Putzfäden sind dabei immer sehr hilfreich wenn die Sauerei aufgewischt werden muss, wenn nicht vorher schon alles über die Hosen und Schuhe geloffen ist. Hier in Tasmanien macht man dies viel besser, viele kennen das Prinzip der ausgleichenden Flüssigkeiten, Schlauch in einen Behälter halten, Flüssigkeit mit dem Mund ansaugen bis der Schlauch voll ist und dann den Schlauch in den tieferen Behälter halten und schon läuft die Flüssigkeit wie von Zauberhand in den anderen Behälter rüber. Dieses System wäre ganz genial wenn das Ansaugen der Flüssigkeit nicht wäre, wer saugt schon gerne an einem nach Benzin oder Diesel stinkenden Schlauch und bei zuwenig Übung erwischt man sicher noch einen Schluck ins Maul rein. Das dachten wahrscheinlich auch die Australieer und machten einfach ein Rückschlagventil ans eine Ende des Schlauchs (einfaches Kugelventil). Nun müssen sie nur noch den Schlauch mit dem Ventil in den Tank halten, mit ein paar Vor- und Rückbewegungen (ca. 3-5mal) füllt sich der Schlauch automatisch und der Treibstoff fängt an zu fliessen. Dabei kann der Kanister einfach mit einer Hand an den Griffen gehalten werden und mit der zweiten Hand hält man den Schlauch in den zu füllenden Tank rein und schaut dabei schön zu wie sich der Tank füllt. Am Ende des Füllvorgangs senkte man den Speisekanister bis der Treibstoff nicht mehr fliesst und leert den restlichen Inhalt des Schlauches noch in den Tank rein. Einfach eine saubere Sache.


Das Prinzip mit dem Schlauch und dem Rückschlagventil.

Posted by pfiff at 18:30 | Comments (0)

04.02.10

Port Arthur

2 Tauchgänge

Ich habe die Nacht so richtig genossen, ein ganzes Haus nur für mich. Am Morgen das Frühstück im Pyjama und einfach viel Platz um all mein Material auszulegen. Während der Nacht hat es recht stark gewindet und zwischendurch auch geregnet, mein Tauchmaterial lag jedoch immer noch an derselben Stelle. Um 08:00 ging ich einmal zum Tauchshop und erkundigte mich nach den heutigen Tauchgängen, es wurden noch ein paar Leute erwartet und so blieb mir noch ein wenig Zeit für die News im Internet. Der erste Kandidat musste erst einmal einen Probetauchgang im Pool machen, war er doch recht unerfahren im kühlen Wasser und hatte erst wenige Tauchgänge, er wurde dann zu meinem Buddy erkohren. Dann kam noch ein Schweizer dazu, der erst einmal einen Refresher machte und erst auf den zweiten Tauchgang zu uns kam. Als dann alle bereit waren fuhren wir mit dem Bus nach Port Arthur, der Wind kam von der falschen Seite und so waren Tauchgänge an den mir bekannten Orten nicht möglich. Auf der Fahrt dort hin erzählte mir mein Buddy Alex aus Melbourne das er recht gut mit dem Luftverbrauch sei, ich antwortete dass ich auch nicht schlecht sei (wieder einmal eine typische schweizerische Untertreibung wie es sich dann beim Tauchgang herausstellte).
Bei der Bootsrampe angekommen wartete schon Mike mit dem Boot auf uns, alles wurde verladen und wir stürzten uns noch in die Tauchanzüge und schon fuhren wir raus aufs Meer. Es war kein anderes Boot zu sehen aber die Wellen waren nicht so schlimm, da es sich in einem recht geschützten Bereich befand. Am Tauchplatz angekommen machten wir uns noch ganz bereit und sprangen ins Wasser. Ich führte den Tauchgang und nach 20 Minuten signalisierte mein Buddy 100 Bar und wir stiegen in den flacheren Bereich auf, wobei wir vorher auch nur auf 15m waren. Schon bald erreichte er 50 Bar und so entschloss ich mich kurzerhand den Tauchgang alleine Fortzusetzen, ich zeigte Alex mein Finimeter, das noch 150 Bar anzeigte (er verschluckte dabei beinahe seinen Automaten und konnte seinen Augen kaum trauen). Er stieg zur Oberfläche auf undd ich padelte noch ein Weilchen zwischen dem Kelp hin- und her. Als ich wieder beim Boot auftauchte lachte der Kapitän nur und fragte nach meiner Luft, ich hatte immer noch 100 Bar im Tank aber da meine Planänderung ein wenig unvorhergesehen war wollte ich die beiden nicht allzulange warten lassen. Auf dem Boot gab es dann eine Suppe und einen Schokoriegel zum Mittagessen und wir plauderten noch ein wenig. Auf meinen Luftverbrauch angesprochen antwortete ich: "Ich habe ja gesagt dass er nicht schlecht ist", ich meine im Vergleich zu manchen Tauchkollegen in der Schweiz ist er mittelmässig.
Wieder zurück beim Ausgangspunkt luden wir die beiden anderen Taucher ein und fuhren zum zweiten Tauchplatz, dieses mal machten wir schon im Vorherein ab, dass wir uns trennen wenn die Luft meines Buddies auf 50 Bar ist. So tauchten wir dieses mal direkt auf 20 m ab und genossen das dort klarere Wasser. Nachdem wir einen Seadragon gesehen hatten signalisierte wieder mein Buddy 100 Bar und wir stiegen zum Safetystopp auf wo ich mich wieder von ihm verabschiedete und nochmals ein wenig auf 20m abtauchte und die Landschaft beobachtete. Wie abgemacht habe ich gegen Ende des Tauchgangs meine Boje geschossen (bei ca. 17m) und stieg gemütlich zur Wasseroberfläche auf wo das Boot schon aauf mich wartete.
Zurück im Tauchshop erkundigte ich mich nach den Tauchgängen der nächsten Tage, nachdem Mike die Wetterprognossen studiert hatte meinte er dass es wahrscheinlich in den nächsten 5 Tagen nicht besser wird. So werde ich mit ihm morgen zurück nach Hobart fahren (er muss seine Mutter ins Spital bringen) und werde wahrscheinlich in einer Woche nochmals hierhin zurückkommen und hoffe das dann das Wetter besser ist und ich noch ein paar Tauchgänge machen kann.
Den Rest des Abends verbringe ich gemütlich in meiner kleinen Villa und geniesse noch eine Nacht die Ruhe hier auf dem Lande bevor ich mich wieder ins Gewühl der "Grossstadt" Hobart stürze.


Wie überall in Tasmanien: Kelp


Zwischen dem Kelpgab es dann auch einmal eine Schnecke, war aber recht schwierig zu fotografieren, da sich durch die Brandung immer wieder Kelpblätter zwischen das Objektiv und das Sujet schiebten.


Irgendwelche Eier, hier in geld...


... und daneben auch in weiss.


Mein Buddy als er zurück zum Boot ging.


Abalone, eine Muschel die anscheinend recht gut zum Essen ist, hatte es überall auf den Steinen, leider muss man dazu eine 50 AUD teure Lizenz haben um 10 Stüück mitzunehmen.


Bei der Mittagspause, mein Buddy Alex und der Kapitän Mike.


Ist glubs eine Anemone, sah auf jeden Fall schön aus.


Ein Krebs.


Das Tauchboot.

Posted by pfiff at 21:00 | Comments (2)

03.02.10

Hobart - Eaglehawk Neck

Es ist schwierig mit den öffentlichen Verkehrsmittel in Tasmanien.

Wieder erwachte ich schön früh und konnte in aller Ruhe eine Dusche geniessen. Beim Frühstück habe ich wieder dieselben Leute angetroffen wie schon gestern und schon bald füllte sich die Küche, so dass ich mein Material verräumte und zurück ins Zimmer ging um zu packen. Die Hälfte war immer noch am schlafen, so versuchte ich möglichst wenig Lärm zu machen. Gestern wollte ich meine Wäsche noch am Morgen machen, als ich jedoch in der Waschküche den Anschlag sah, dass die Waschküche am morgen geschlossen ist machte ich die Wäsche schon am Abend, so hatte ich heute recht viel Zeit. Ich checkte dasHostel bereits um 09:00 aus und machte mich auf den Weg zum Busterminal von Tassielink, wo ich mein Gepäck gratis einstellen konnte. Ich erkundigte mich noch nach den Fahrplänen für meine weiteren Reisen in Tasmanien, die Schulferien sind zwar fertig aber am nächsten Montag ist bereits ein nächster Feiertag (Hobart Regatta Day) wo keine Busse fahren. Nun muss ich halt schauen wie ich wieder zurück nach Hobart komme und sonst geniesse ich ein wenig die Ruhe auf dem Lande. Die Fahrt nach Bicheno stellt ein weiteres Problem dar, fährt der Bus nur dreimal in der Woche und natürlich nicht an dem Tag an dem ich Reisen will, dafür habe ich eine Lösung für eine allfällige Weiterfahrt entlang der Ostküste gefunden.
Den Rest des Morgens verbringe ich in einem gemütlichen Strassenkaffee in der Fussgängerzone, ich habe einen Tisch ganz in der Nähe der Kasse, natürlich mit einer Steckdose für den Laptop. Es ist einmal ausnahmsweise ein Restaurant wo der Service super schnell ist, kaum setzt sich jemand an einen Tisch wird es schon gemeldet und jemand eilt zum Tisch um die Bestellung aufzunehmen, wenn man jedoch ein wenig länger sitzten bleibt wird man nicht gleich aufgefordert die Rechnung zu begleichen und zu gehen, ich genniesse es hier auf jeden Fall. Die Tische werden auch sofort nachdem jemand geht abgeräumt und gereingt, was in Australien sonst eher selten der Fall ist.
Am Nachmittag machte ich noch die wichtigsten Einkäufe, so dass ich in den nächsten paar Tagen nicht verhungere, anschliessend machte ich mich bereits auf den Weg zum Busterminal, war ja egal ob ich in der Stadt die Zeit verbringe oder schon beim Bus wartete. Der Bus fuhr pünktlich ab und es wäre recht friedlich gewesen wenn nicht ein paar Rotznasen noch im Bus gesessen wären. In Eaglehawk Neck bin ich sogar 10 Minuten zu früh angekommen, so wartete ich noch ein wenig bis Ivan vom Tauchshop mich abholte. Dieses Mal sind jenste andere Leute noch da, ein Engländer der hier seine Tauchausbildung macht und Ivan aus Argentinien der hier auch als Tauchguide arbeitet. Eaglehawk Neck hat sich auch ein wenig verändert, es gibt keine Laden mehr im Dorf, zum Glück habe ich ein paar Sachen in Hobart eingekauft und kann so sicher die ersten paar Tage gut überleben, danach muss ich jemanden organisieren der mir was zu Essen einkauft, was aber nicht schwierig sein sollte. Meine Unterkunft habe ich ganz alleine für mich, ein ganzes Haus. Es tut gut wieder einmal ein wenig Ruhe zu haben und nicht immer mit anderen die Küche, das Bad und das Schlafzimmer zu teilen. Ausserdemm habe ich hier Internetempfang, das Telefon funktioniert aber nicht, bin also telefonisch in den nächsten 5 Tagen nicht erreichbar. Den Abend geniesse ich einmal ganz alleine hier in der Hütte mit all der Ruhe.


Mein aktuelles Zimmer.


Der Aufenthaltsraum und Küche.


Mein Haus von draussen, rechts der Schwimmingpool und rechts davon der Kakteengarten.

Posted by pfiff at 22:00 | Comments (2)

02.02.10

Hobart

Schönstes Wetter.

In der Nacht wusste ich nie genau ob es schon morgen war, da ausserhalb vom Fenster eine Leutreklame war (immerhin blinkte sie nicht) und so es im Zimmer immer leicht hell war aber als ich es merkte war es kein Problem mehr. Das Frühstück in der engen Küche war spassig, konnte sich beinahe niemand umkehren so eng war es, ich hatte zum Glück meinen Sitzplatz da ich wieder einmal genug früh drann war, den Kaffe nahm ich dann in einem Kaffee im Zentrum. Den Rest des Tages schaute ich mir ein wenig die Stadt an und überlegte wie ich von Eaglehawk Neck wieder zurück nach Hobart komme, habe mir soagr überlegt ein Auto zu mieten, was aber sicher zu teuer ist, da es ja sicher 2-3 Tage nur in Eaglehawk Neck rumstehen würde. Mit einem Ausflugsboot komme ich auch nicht zurück, da diese anscheinend nur unregelmässig fahren. Der Linienbus fährt leider nur an den Wochentagen aber schlussendlich werde ich es schon schaffen, eventuell hat es ja andere Taucher die mich mitnehmen und sonst bleibe ich halt bis Montag in der Tauchbasis.
Im Tauchshop holte ich mir noch die neuste Ausgabe vom DiveLog, einem Tauchmagazin dass zur Zeit eine Serie übers Höhlentauchen drinn hat und sonst hauptsächlich aus Werbung besteht, leider ist der Bericht nicht mehr so gut wie der erste Teil.
Die Hitze verfolgt mich, ist es doch heute schon wieder 25 Grad, immerhin besser als die über 30 Grad auf dem Festland von Australien.

Posted by pfiff at 17:00 | Comments (0)

01.02.10

Devonport - Hobart

Gut angekommen.

Der Bus fuhr pünktlich beim Fährenterminal ab ib Richtung Zentrum von Devonport. Wiederum war das verladen meines Gepäcks kein Problem, der Chauffeur machte sogar einen kleinen Witz über meine Gepäckmenge. Das Busticket war da schon die grössere Herausforderung, da die Billetmaschine im Bus nicht vorhanden war, wahrscheinlich war sie in der Reperatur. So versuchten wir zuerst in der Touristinfo in Devonport ein Ticket zu kaufen, nur waren die dort anwesenden Frauen ein wenig überlastet und so stiegen wir wieder ohne Ticket in den Bus ein, der Chauffeur nahms locker und sagte uns, das wir es noch in Launceston versuchen können, wo es dann auch problemlos funktionierte und ich sogar noch zu einem kurzen Kaffee kam. Die Lockerheit die hier in Tasmanien herscht gefällt mir, hier unten läuft irgendwie alles viel ruhiger als im südöstlichen Teil von Australien.
Im Bus machte ich ein paar Versuche mit dem Internet, ich konnte problemlos eine grössere Datei (Der neuste Film von Hans Kessler über die Ressel) runterladen. Die Downloadrate war immer zwischen 10 KB/s und 60 KB/s, ausserdem gab es nie einen Verbindungsunterbruch obwohl weit und breit kein Haus zu sehen war. Wir waren aber auch auf der Hauptstrasse zwischen Launceston und Hobart unterwegs, welche sicher Nateltechnisch gut ausgebaut ist, interessant wären einmal noch ein paar Versuche ein wenig ausserhalb oder der Ostküste entlang. Die Energie für den Laptop bezog ich wieder einmal aus dem Akku der Tauchlampe, da ich auf der Fähre keine Gelegenheit hatte um den Läpi wieder aufzuladen.
In Hobart angekommen wollte ich gerade den Bus nach Eaglehawk Neck, der Tauchbasis, reservieren und musste feststellen, dass hier immer noch Schulferien sind und somit nur der reduzierte Fahrplan gilt, so kann ich erst am Mittwoch dort hin fahren. Also noch eine zusätzliche Nacht in Hobart und dem Tauchshop mitteilen dass ich erst am Mittwoch ankomme. Nun muss ich nur noch schauen wie ich wieder zurück nach Hobart komme, fahren die Busse doch nicht übers Wochenende, je nach Tauchen bleibe ich dann halt noch ein wenig länger oder dann verbringe ich das Wochenende in Port Arthur, so komme ich dann wenigsten wieder zum Lesen und Wandern.
Das YHA in Hobart ist speziell, die Küche ist von der Grösse her eigentlich nicht vorhanden und der Aufenthaltsraum ist eher ein Zimmer mit ein paar Stühlen und einem Fernseher, so bleibt einem gar nicht viel anderes übrig als ein wenig länger draussen zu bleiben oder dann früh ins Bett.
Vom Wetter her ist es wieder einmal ein Genuss, in der Sonne ist es angenehm war und im Schatten schon beinahe kühl, also nicht mehr sinnlos schwitzen und vor sich hinstöhnen, ich geniesse es so richtig. Auf meiner Erkundigung der Stadt habe ich wieder Ausschau nach einer Ersatztasche für mein Tauchmaterial gesucht und habe einen schönen Sack gesehen, zum Glück ist es nicht dringend einen Ersatz für meine Tasche zu suchen aber schauen kann ich ja schon. Meine andere Tasche ist auf der Seite schon ein wenig aufgerissen, die Fahrt mit der Fähre hat ihr schon geschadet, ich weiss ja nicht wie die Tasche nach 3 Monaten reisen aussehen wird, sofern sie solange überlebt. Auf jeden Fall hat es sich wieder einmal bestötigt, billige Sachen sind billig und teures Sachen müssen auch nicht besser sein und was man nicht selber bastelt ist nichts Wert. Auf jeden Fall ist es immer schwieriger gute Quälität mit entsprechendem Service zu finden.


Die Fähre im Hafen von Devonport, aus Sicht von der Touriseninfo in Devonport.


Die Landschaft zwischen Launceston und Hobart vom Bus aus gesehen.


Meine aktuelle Unterkunft.

Posted by pfiff at 16:00 | Comments (0)

Devonport

In Tasmanien angekommen.

Der Sessel in der Fähre war dieses mal nicht so bequem wie das letzte mal. Es kann natürlich auuch sein, weil ich keine Antiseekranktabletten (Stugeron) genommen habe, diese machen einem im Normalfall müde und so schlief ich besser. Es war auf jeden Fall ruhig und sicher nicht zu kalt im Schlafsaal.

In Tasmanien wurrde ich von einem kühlen (13 Grad), schön sonnigen Morgen empfangen. Bald geht es weiter in Richtung Hobart.


Sonnenaufgang in Tasmanien, beim warten auf den Bus nach Hobart.

Posted by pfiff at 07:00 | Comments (0)