31.01.10

Melbourne ade

Ein letzter Blick zurück.


Sonnenuntergang.


Eine besondere Stimmung über Melbourne.

Posted by pfiff at 21:00 | Comments (0)

Melbourne - Tasmania

Mit der Spirit of Tasmania über die Bass Strait.

Wie immer war das Badezimmer um 07:00 schön leer und ich konnte meine Lieblingsduschkabine wählen. Anschliessend Frühstück, dieses mal wieder einmal mit Wäsche waschen. Beim Wäschetrockner hatte ich Glück, musste ich gar nie nachzahlen, er lief einfach weiter auch nach der eigentlich abgelaufenen, bezahlten Zeit. Vom letzten Besuch kann ich mich schwach erinnern, dass es schon damals so war und das war vor vier Jahren. Nachdem ich dann alles in meinen Rucksack und meine Rolltasche verstaut hatte brachte ich mein Material zur Reception, wo wir es schlussendlich an einem sicheren Ort verstauten.
Den Tag verbrachte ich gemütlich in der Stadt. Um die Hitze zu überstehen deckte ich mich erst einmal mit Flüssigkeit ein, Mineralwasser und Apfelsaft, natürlich gab es Zwischendurch auch einen Kaffee. Draussen ist die Temperatur von morgens 25 Grad auf Nachmittags 35 Grad gestiegen, zum Glück windet es ein wenig und so ist es ein wenig besser erträglich.
Kein Wunder waren meine ersten 1.75 GB im Internet so schnell aufgebraucht, bei Datenraten von bis zu 180 KB/s sind natürlich schnell einmal ein paar Megabytes runtergeladen ohne es gross zu merken.
Bevor ich mich auf den Weg zur Fähre machte, nahm ich noch eine Dusche im Hostel, ich war total vverschwitzt. Mittlerweile sind drausssen dicke Gewitterwolken aufgezogen und die Luft ist richtig schwül geworden. Wie erwartet war ich schon wieder nach wenigen Schritten mit meinem Gepäck am Schwitzen, so wer der Entscheid richtig, das TShirt erst auf der Fähre zu wechseln. Natürlich fing es wenige Meter vom Hostel entfernt an zu regnen, zwar nur leicht aber schon bald waren die Strassen nass, so zog ich den kleinen Umweg vor, wo ich mehrheitlich unter Vordächern gehen konnte. Die Niederflurtrams in Melbourne sind Klasse, vor allem wenn ich mit meinem Gepäck daher komme. So bin ich mit dem Tram bis direkt vors Fährenterminal gefahren. Mittlerweile ist die Temperatur wieder auf angenehme 19 Grad zusammengefallen.
Um 18:30 habe ich meine Bordkarte bekommen, die Fähre steht vor dem Terminal und die Passagiere sind ausgestiegen. Mit einer gewissen Erleichterung sah ich auch einen Passagier mit einem Sackrolli der gerade die Fähre verlies, auch beim Check-In machte niemand ab meinem Gepäck eine Bemerkung.
Die Sicherheitskontrollen waren ein Witz, ich frage mich sowieso langsam ob diese generell noch Sinn machen. Es hatte ein Metalldetektor gehabt, die persönlichen Taschen wurden nur schnell durch eine Person angeschaut, auch das Gepäck wurde nur so halb angeschaut. Denoch mussten alle durch den Metalldetektor Türrahmen gehen. Am liebsten hätte ich den Beamten, der die Kontrolle duchführte ausgelacht, liess es dann aber doch bleiben.
Für die Fahrt nach Tasmanien habe ich einen Ocean Recliner reserviert, eine Art Business Klasse der Sitze auf dem Schiff, hatte ich schon das letzte mal und ich schlief fantastisch: ein schön grosser bequemer Sessel, Zugang zum Raum ist nur über eine Karte möglich, Kinder sind nicht gestattet in dem Raum. Da will ich gar nicht in einer stickigen Kabine mit anderen Leuten teilen. Die Aussicht ist auch genial, der Raum ist hinten im Schiff untergebracht und hat ein riesiges Panoramafenster, so werde ich heute Nacht beim Einschlafen langsam Melbourne im Dunkeln verschwinden sehen (Sonnenuntergang heute: 20:34).
Ich habe einen Sitzplatz am Gang bekommen, so kann ich meinen Rucksack schön neben mir deponieren und falls mir die Energie beim Laptop ausgeht einfach meinen Tauchlampenakku (den hat der Sicherheitsbeamte auch nicht gesehen) anzapfen. Es ist schön kühl und der Sessel bis jetzt noch super bequem.


Mein Gepäck beim warten auf das Check-In.


Der Blick aus einem der Fenster.


Mein Nachtlager, irgendwo bei den Sitzen sieht man eine graue Mütze hervorschauen, daneben sitze ich die nächsten paar Stunden.

Posted by pfiff at 20:00 | Comments (0)

30.01.10

Melbourne IV

Die Pläne werden konkreter.

Wie erkennt man einen Amerikaner im Ausland (heute morgen im YHA)? Ganz einfach, wenn er mehr Transformatoren und Adapter für seinen Laptop dabei hat als jeder andere Backpacker. Wie meistens sind halt deren Geräte nur auf Amerika (gibt es denn noch was anderes?) ausgerichtet und nicht mit internationalen Netzteilen ausgerüstet und somit brauchen sie Spannungswandler und Adapter.
Voraussichtlich gehts vom 5.3. bis 9.3. nach Mount Gambier zum Höhlentauchen, jetzt brauch ich nur noch die SVP (Special Visitor Permit) von CDAA so dass ich auch in die Höhlen darf. Ein Australier den ich von meinem Tasmanientrip im 2005/06 kenne hat sich zufällig vor nicht einmal einem halben Jahr über Facebook bei mir gemeldet. Ich wusste das er damals mit Höhlentauchen starten wollte und nun ist er ein recht angefressener (DIR, GUE) Höhlentaucher und er nimmt sich Zeit um mir ein paar Höhlen von Mt Gambier zu zeigen, ich freue mich riesig darauf.
Am Nachmittag spazierte ich ein wenig dem Yarra-River nach und genoss das schöne Wetter, wobei die Temperaturen wieder mächtig gestiegen sind, hoffentlich wird es morgen ein wenig kühler wenn ich mit meinem Gepäck in Richtung Fähre nach Tasmanien muss. Gegen Abend sind die Temperaturen doch wieder bei 35 Grad abgelangt, was für mich eindeutig zu heiss ist, so habe ich mich auf die Dachterasse vom YHA verzogen, wo doch ein wenig der Wind drüber bläst und es so ein wenig kühler ist.


Das Ufer des Yarra Rivers.


Das letzte mal als ich hier war, war diese eine riesige Baustelle.


Gerade neben dem Bahnhof.

Posted by pfiff at 18:00 | Comments (2)

29.01.10

Melbourne III (2)

Die Stadt geniessen.

In Melbourne herrscht wie immer emsiges Treiben, überall laufen Leute umher aber in den hauptsächlichen Fussgängerbereichen hat es viel weniger Autoverkehr als in Sydney. Da die Häuser auch weniger hooch sind wirk es weniger düster. Natürlich sind die Temperaturen auch viel aangenehmer, mit 21 Grad und Sonnenschein lässt es sicch gut leben, zudem ist die Luftfeuchtigkeit auch in einer angenehmen Tiefe.
Ich habe wieder einmal einen Sitzplatz im Starbucks direkt am Fenster und lese die Zeitungen der letzten Tage und natürlich ist die heutige Zeitung auch bereits abrufbar und schon auf meiner Harddisk gespeichert.
Beim Auschecken der Abdeckung des Mobilfunknetzes musste ich feststellen, dass ich nächste Woche per Telefon eventuell nicht erreichbar bin, da ich dort ein Vodafone habe und die nicht so gut wie Telstra (Nationale Telefongesellschaft, ähnlich wie Swisscom) sind. Zum Glück habe ich mein Internetanschluss über Telstra gemacht, so kann ich immerhin meine Tagesberichte immer veröffentlichen. Es empfiehlt sich also für Australienreisende ein Telstra-Prepaid zu kaufen wenn man ein wenig ausserhalb der Grossstädte noch telefonieren will, einfach mit dem Nachteil, dass es ein wenig teuerer ist und der Prepaid-Kredit muss alle 30 Tage aufgefrischt werden (Vodafone ist es nur alle 60 Tage nötig). Natürlich gibt es noch andere Mobilfunkanbieter (Optus, 3, ...), die aber mit der Abdeckung ähnlich oder schlechter als Vodafone sind und sicher nicht besser als Telstra, zum Teil sind sie sogar nur in einem Staat von Australien tätig.
Mit Schrecken stellte ich noch fest, dass ich meine 1.75GB beinahe schon durchgesurft habe und das vor Ablauf der 30 Tage. Dieses Mal habe ich gerade das grosse Datenpacket bestellt, 6GB in 30 Tagen, das sollte hoffentlich reichen, falls ich nicht alles verbrauche kann ich es ja in den nächsten Monat übernehmen wenn ich vor 30 Tagen wieder auftoppe. Immerhin weiss ich nun das ich die Internetsimkarte einfach über mein Natel aufladen kann und es derselbe Gutschein wie beim normalen Prepaid-Handy ist und diese Gutscheine bekommt man in jedem Laden, Kiosk, ... Als nächstes wird der EMpfang in Eaglehawk Neck / Tasmanien gestestet, nach Karte sollte ich bei meiner Unterkunft und im gesammten Dorf überall vollen Empfang haben.

Posted by pfiff at 18:15 | Comments (0)

Melbourne III (1)

Ausschlafen bringt nur Ärger.

Da ich für heute einmal gar nichts geplant habe und und auch auch nichts ansteht wollte ich einmal ausschlafen, was ich aber später bereute. Irgend wann nach acht Uhr musste ich aufs WC, da gerade Reperaturen zu machen waren, waren nur 2 WC's offen, eines ohne WC-Papier und auf dem anderen ein Dauersitzer. So bewaffnete ich mich mit WC-Papier aus einem Reperatur-WC und wartete und wartete und ... bis der andere endlich einmal sein Geschäft erledigt hatte, geschäftigt hatte es nicht getönt, es war muksmäuschenstill aber er blieb doch im WC drinnen. Ich machte mich nach meinem kurzen Geschäft dann wieder auf den Weg zurück ins Zimmer wo ich noch ein Weilchen liegen blieb, bis ich dann um neun Uhr eine Dusche nehmen wollte, natürlich waren alle Duschen besetzt und so wartete ich gar nicht lange und ging wieder ins Zimmer zurück wo ich meine Mails checkte und die News durchlas. Nach zehn Uhr ging ich dann auch unter die Dusche, dann war sie frei. Meine 3 anderen Zimmergenossen schliefen immer noch als ich schlussenndlich runter zu Frühstück ging. Ich habe mir auf jeden Fall wieder vorgenommen, wie sonst üblich, wieder um ca. sieben Uhr aufzustehen und alles in aller Ruhe zu benutzen ohne anzustehen oder sonst lange zu warten. Immerhin hatte ich beim Frühstück einen Tisch neben einer Steckdose und konnte so die Zeitung lessen ohne dass ich meine Batterien anbrauchen musste.
Vorteile hat es jedoch auch, durchs späte Aufstehen bin ich nun gegen Mittag fertig mit dem Frühstück und brauche sommit kein Mittagessen.
Vom Eaglehawk Dive Centre habe ich nun auch noch meine Bestätigung fürs Tauchen bekommen, so ist wieder einmal alles bis Mitte nächste Woche geplant und gebucht.

Posted by pfiff at 12:00 | Comments (0)

28.01.10

Melbourne II

Planung.

Heute morgen habe ich bereits eine Antwort von einem Tauchkollegen (Facebook sei Dank), den ich vor ein paar Jahren in Tasmanien getroffen habe, bekommen bezüglich Höhlentauchen. So habe ich bereits einen ersen Buddy für die Höhlentauchgänge in Mt Gambier, einmal schauen wann er Zeit hat. Sobald ich genau weiss welches Höhlenbrevet ich in Australien habe wird ein Programm für mich in Mt Gambier zusammengestellt, ich bin nun fleissig am hin- und hermailen.
Weiter habe ich die Fähre nach Tasmanien reserviert, am Sonntag abend gehts mit der Fähre in Richtung Tasmanien und dann gleich weiter nach Hobart, dort bleibe ich erst einmal eine Nacht und dann geht es weiter nach Eaglehawk Neck wo ich dann hoffentlich ein paar Tauchgänge machen kann, es hat dort sicher kleinere Höhlen und natürlich auch die weltberühmten Seadragons.
Den Nachmittag verbrachte ich noch ein wenig in der Stadt, es hat überall viele Leute, entweder sind das alles Touristen oder dann arbeitet einfach niemand in Melbourne. Ich ging auch noch bei Vodafone vorbei und liess meine Messagebox (Anrufbeantworter) auf dem Natel ausschalten. Ausserdem habe ich ein Batterieladegerät und ein paar Akkus für die Kamera gekauft und hoffe dass ich so einen Tauchgang nun beschwerdefrei durchfotografieren kann. Entweder sind alle Dick Smith Läden vermehrt auf Unterhaltungselektronik umgestiegen odder dann haben sie einfach weniger elektronisches Bastelzeugs in den Regalen,, auf jeden Fall konnte ich meine gewünschten Halogenbirnen nicht finden aber wie immer wird sicch auch da eine Lösung finden. Die Suche nach einer einfachen Reisetasche für mein Tauchmaterial war auch nicht erfolgreich, ich habe ein paar taschen gesehen aber alle waren nicht genau was ich suchte aber auch da werde ich bestimmt noch fündig werden, habe ja noch ein Weilchen Zeit und solange kann ich meinen defekten Rollkoffer immer noch brauchen.
Zum Abschluss bin ich wieder einmal im Starbucks, zur Zeit ist es recht unterhaltsam, es ist ein Trapez aufgebaut und die Leute können selber versuchen ein wenig hin- und herzuschwingen, zwischendurch machen die Veranstalter selber ein wenig Kunststücke und vor allem der Clown. Da macht es richtig Spass den Tagesbericht zu schreiben und zwischendurch den Trapezkünstlern zuzusehen. Hier in Melbourne geht es nach dem Motto: Man spricht deutsch. Es hat tonnenweise Deutsche hier, im YHA findet man kaum jemand der nicht deutsch spricht. Am Tisch neben mir haben ein paar Deutsche gerade erzählt, dass es keine Visums mehr gibt, das Kontingent sei ausgeschöpft, kann es mir zwar beinahe nicht vorstellen. Eventuell kann es sein, dass es keine Arbeitsvisums mehr gibt, die meisten Deutschen haben ein Working Holiday Visum wo sie zwischendurch wieder ein wenig arbeiten können um ihr Budget aufzubessern.
Ohne den Wind wäre es in Melbourne sehr angenehm, nach Computer sind es 24 Grad noch um 18:30 am Abend, wenn der Wind kommt wird es recht kühl aber lieber so als zu heiss.

Posted by pfiff at 18:30 | Comments (0)

27.01.10

Mobiles Internet

Meine mobile Internetstation mit Zusatz-Akku.

Auf längeren Fahrten mit der Bahn oder anderen Verkehrsmitteln ish man immer wieder auf eine zusätzliche Energieversorgung für den Laptop angewiesen, da es nicht überall Steckdosen hat um die Geräte wieder zu laden. Da ich sowieso einen zusätzlichen Akku (12V, 13.5Ah, NiMH) für die Tauchlampe dabei habe kann ich diesen einsetzen. Für den Laptop habe ich ein 12V-Netzteil fürs Auto dazugekauft, so könnte ich den Computer problemlos im Auto nachladen. Beim Lampenakku muss man darauf achten dass die Akkuspannung nicht zu tief sinkt (zu sehr entladen wird) da sonst der Akku schäden bekommen kann. So habe ich beim normalen Autozubehör bei Konrad einen Tiefentladeschutz gekauft, ein paar Bananenstecker darangeschraubt so dass ich das Gerät beim Akku anschliessen kann. Die Energieversorgung wird mit diesem Gerät sofort unterbrochen wenn die Akkuspannung unter einen bestimmten Wert sinkt.
Erste Erfahrungen machte ich mit diesem Aufbau im Zug von Sydney nach Melbourne. Ich brauchte den Laptop erst einmal ohne externe Stromversirgung, so konnte ich 3 Stunden damit arbeiten. Anschliessend arbeitete ich wieder ca. 3 Stunden mit dem Laptop, dieses mal mit dem externen Akku, so wurde der interne Laptop-Akku wieder geladen. So konnte ich wieder 3 Stunden mit dem reinen Laptop-Akku arbeiten. Der Akku-Wächter hat während dieser Zeit nie angeschlagen und so ist eventuell ein weiterer Ladezyklus möglich und somit weitere 6 Stunden Arbeitszeit mit dem Laptop. Sicher gehen einmal 9 Stunden arbeiten mit dem Laptop, was ich schon nicht schlech finde.
Der ladevorgang des Lampenakkus ist eine andere Geschichte, das mitgelieferte amerikanische Ladegerät ist nicht gerade das Beste (ist halt amerikanisch) und der Ladevorgang muss mehrere Male wiederholt werden damit der Akku voll geladen wird. Wenn ich wieder zuhause bin werde ich mich bestimmt nach einem anderen Ladegerät umschauen oder eventuell sogar ein selber bauen. Die meisten guten Ladegeräte sind zum Reisen einfach viel zu schwer, das Originalladegerät ist wenigstens vom Gewicht her akzeptabel.


Links (langes schwarzes Ding) ist der Akku, dann folgt oben (von links nach rechts) der Akku-Wächter und das 12V-Auto-Netzteil des Computers. Das grosse rechteckige Ding ist mein Laptop (Asus Eee PC) und die weisse Teil ist mein Wireless-Broadband-Modem von Telstra, mit dem ich ins Internet gehe.

Posted by pfiff at 23:00 | Comments (0)

Melbourne I

Zimmerwechsel und SVP.

Die Nacht war sehr ruhig, trotz 8 Personen im Zimmer. Nachdem ich mein Rucksack wieder gepackt habe und im Hostel ausgecheckt habe studierte ich die Bus- und Zugfahrpläne um am Nachmittag zum Tauchshop zu kommen, es ist wieder einmal eine Wissenschaft für sich aber langsam habe ich es begriffen. Wie in Sydney gibt es auch hier einen City Loop, es ist kein Sackbahnhof wie Zürich wo an einem Punkt alle Züge durchfahren sondern es ist im Stadtzentrum eine grosse Schleife wo alle Züge umkehren. So muss ich nur in einen dieser 5 Bahnhöfe im Citycenter in den richtigen Zug einsteigen und schon gehts dann in die richtige Richtung. Sieht eine Art aus wie ein Beschleuniger, zuerst Kreisen und dann beim richtigen Loch raus und los aufs Ziel. Bei den Tickets gibt es einfach 2 Zonen, die Zentrumszone und die Zone ausserhalb vom Zentrum, dazu Tickets für 2 Stunden oder für den ganzen Tag.
Ich konnte erst wieder um 13:30 einchecken, die Zeit überbrückte ich mit den Fahrplänen von Melbourne, schlussendlich fand ich den richtigen Zug und Bus der mich in den Tauchshop führen sollte. Natürlich musste ich zwischendurch noch schnell meinen Hunger stillen aber schon bald machte ich mich auch den Weg. Die U-Bahn-Stationen von Melbourne sind einiges freundlicher und sauberer als diejenigen von Sydney, eventuell ist es auch besonders sauber wegen dem Australien Open dass zur Zeit hier stattfindet. Die Architektur ist aber auch so gemacht dass es keine dunklen Ecken und sonst unfreundliche Stellen hat. Ich entschloss mich dann nach der Zugsfahrt auf den Bus zu verzichten und den Rest des Weges zu Fuss zu machen, muss ich mich doch ein wenig bewegen bevor ich ganz einroste. Bei Ocean Divers angekommen wurde ich gerade von allen im Laden empfangen bis ich am Schluss von Jane Bowman begrüsst wurde, der Verantwortlichen fürs Höhlentauchen in Victoria. Ich erklärte ihr, das ich in Australien Höhlentauchen wolle und was ich da machen muss. Zusammen schauten wir meine Brevets an und sie fragte ein paar Sachen über die Ausbildung. Sie holte das Antragsformular hervor für die "Special Visitors Permit" (SVP) bei CDAA und ich füllte dieses aus, zum Glück hatte ich noch ein Passfoto dabei, dass ich noch beifügen musste, sie machte unterdessen alle möglichen Kopien von meinen Tauchausweisen, Logeinträgen und sonstigen Tauchdokumenten. Nun sollte ich den Ausweis in den nächsten Tagen erhalten und so kann ich die weitere Planung für das Höhlentauchen vornehmen, ich erhielt auch noch ein paar Tips für eine Unterkunft und sie versprach mir auch einen Tauchguide in der Gegend zu finden.
Den Rest dess Tages genoss ich noch ein wenig die Stadt und natürlich freute ich mich auf mein geräumiges 4er Zimmer wo ich auch mein Tauchgepäck besser deponieren kann (die Zimmer sind eigentlich beinahe gleich gross, nur hat es in den einen Zimmer einfach mehr Betten drinn). Auf einen Besuch beim Australien Open verzichte ich, interessiert mich doch Tennis nicht allzusehr, die Regeln kenne ich auch nicht und die hübschen Zuschauerinnen (eigentlich der einzige Grund um an einen Tennis-Match zu gehen) sind auch in der Stadt zu sehen. Das Wetter hier in Melbourne ist sehr angenehm, sonnig und heute stiegen die Temperaturen nicht über 20 Grad, am Morgen war es sogar ein wenig kühl.

Posted by pfiff at 18:30 | Comments (2)

26.01.10

Melbourne

Sonnig und kühler.

Die restliche Strecke im Zug verlief auch ohne Probleme. Beim Bahnhof angekommen konnte ich gemütlich mein Gepäck ausladen und meine mittlerweile recht defekte Tasche auf meinen Sackrolli schnallen. Mittlerweile haben sie beim Bahnhof alles ein wenig umgebaut, so dass ich erst gar nicht genau wusste wo ich mich befinde, dem Gefühl nach wollte ich in eine Richtung gehen checkte es auf der Karte nach und wäre genau richtig gewesen. Nach ca. 30 Minuten mit Vollpackung marschieren kam ich im YHA total verschwitzt an, ich konnte noch mein Zimmer upgraden, zwar erst ab morgen und so bin ich diese nacht noch in einem 8er-Schlag und morgen gehts in ein 4er Zimmer. Auf dem Weg zum Zimmer traf ich noch einen Leidensgenossen von mir an, er hatte auch immer Probleme mit den Rollkoffern und bewunderte meinen roten Sackrolli. Nachdem ich alles verstaut hatte bin ich direkt auf die Terasse gegangen und habe noch ein wenig die Aussicht genossen und meinen Tagesbericht fertig geschrieben. Heute werde ich nicht mehr viel unternehmen: Duschen, ein paar Zeilen lesen und dann schon bald einmal einschlafen.


Die Aussicht vom Dach des YHA in Richtung Hafen...


... und die Skyline von Melbourne...


... und beim Eindunkeln, muss es aber noch an einem anderen Tag versuchen, heute ist Australienday (1.August ;-) ) und da arbeiten die wenigsten Leute. Um Viertel nach Neun gab es noch ein kurzes Feuerwerk.

Posted by pfiff at 21:30 | Comments (0)

Sydney - Melbourne

Mit der Bahn in den Süden.

Um 05:30 schrillte mein Wecker und ich sprang aus dem Bett... oder so ähnlich. Nach dem Frühstück und der Dusche ging ich rüber zum Bahnhof, es herrschte immer noch eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit in Sydney und so war ich, als ich beim Banhsteig angekommen bin, wieder recht verschwitzt. Schon bald lief der Zug ein und ich konnte all mein Gepäck verstauen, es gab keinerlei Probleme. Mein Sitzplatz war in der Mitte des Wagens am Fenster, der Wagen war schön klimatisiert, ein paar Leute reklamierten zwar dass es zu kalt sei aber mir war es gerade recht. Schon bald setzte sich der Zug in Bewegung und nachdem wir die Vororte von Sydney verlassen hatten fuhren wir durch die Hügel des Hinterlandes, alles Weideland mit vereinzelten Bäumen darauf aber sonst war es immer dasselbe. Die Stühle sind bequem und ich habe genügend raum für die Beine, zudem ist es kein Problem ein wenig aufzustehen und in den Restaurantwagen zu gehen um sich einen Kaffee und ein paar Sandwiches zu holen, die Preise waren sogar noch recht günstig. In den Bahnhöfen konnte ich mich meistens schnell ins Internet einklinken und Mails und die NZZ runter laden, auch für einen kurzen Chat mit der Schweiz hatte ich ein wenig Zeit. Nach 3 Stunden holte ich dann einmal meinen Lampenakku hervor und lud den Laptop wieder auf, so habe ich nun sicher für 9 Stunden Energie um den Laptop zu betreiben (die Tieflade-Sicherung hat auf jeden Fall beim Lampenakku noch nicht angesprochen). Im Abteil hatte alles mögliche an Leuten, Familien und Einzelpersonen. Zwei Pakistaner haben den Zug am falsschen Tag genommen und mussten das Ticket umschreiben, anschliessend wollten sie noch eine Unterschrift des Schaffners und waren sonst recht kompliziert, zu guter letzt wollten sie noch dass die Temperatur im Wagen erhöht wird, der Kondukteur hatte auch langsam genug und ignorierte die Wünsche. Immer wieder hörte man ein tiefes Atmen aus einem anderen Abteil, vielen nutzten die Zeit für ein Nickerchen. Die Züge waren auch sehr sauber, sogar das WC nach 6 Stunden Fahrt noch ansehnlich und das Personal freundlich. Falls es geht werde ich sicher wieder einmal einen Teil der Reise mit der Bahn machen und falls es wieder so günstig ist wie dieses mal sowieso, es ist bedeutend angenehmer als mit dem Bus.

Nun sind es noch gut 3 Stunden mit der Bahn bis Melbourne, der Rest der Reise werde ich dann noch in einem weiteren Bericht veröffentlichen, dieser Bericht ist nun Live aus der Bahn, übermittelt im Bahnhof von Albury.


Die noch ein wenig grüneren Vororte von Sydney.


Viehweiden.


Die Spitze des Zuges, ich war im zweitletzten Wagen.


Mit der Zeit wurde die Landschaft ein wenig trockener.


Mein Arbeitsplatz während dem Akkubetrieb, natürlich hatte ich den Akku nicht auf dem Tisch liegen gelassen zum arbeiten, der war schön in der Sitztasche vor mir verstaut.

Posted by pfiff at 15:45 | Comments (4)

25.01.10

Neuer Sackrolli

Ein letztes mal in Manly.

Der heutige Tag war mit der Beschaffung eines neuen Sackrollis verplant, zuerst suchte ich im Internet nach Läden die Rollis verkaufen und bin auf Mitre10 und Bunnings gestossen. Mit der S-Bahn fuhr ich erst einmal nach Newton und besuchte den Mitre10, es hatte einen Rolli für 50 AUD, der aber recht sperrig war und so fuhr ich zurück ins Central und weiter nach Artarmon zu Bunnings. Leider war der Shop nicht wie erwartet beim Bahnhof sondern noch ca. 20 Minuten zu Fuss entfernt, mit einiem Kaffee gestärkt nahm ich die Strecke unter die Füsse. Bei Bunnings fand ich dann einen weniger sperrigen und günstigeren Trolli. Wenn es einmal kühler wird und ich mehr Zeit habe muss ich umbedingt einmal einen Tag in diesem Do-It-Yourself-Laden verbringen, da findet man fast alles was man begehrt. Zum Glück setzte ich den Trolli direkt im Geschäft zusammen, so merkte ich noch genug früh dass ein Rad nicht gut war und konnte ihn gerade wieder umtauschen. Wieder zurück im Hostel packte ich meine Tasche drauf und machte die ersten Versüche mit dem Rolli. Anschliessend ging es nach Manly, ersten um die DIN-INT-Zapfen für die Pressluftflasche zurückzubringen, ich habe sie gestern nach dem Tauchgang vergessen wieder einzuschrauben und weiter um mich nvon der Familie Strässle zu verabschieden und mein nicht ganz aufgebrauchtes Wochenabo zu übergeben.
Auf der Fähre war die Luft wieder richtig angenehm, in der Stadt herrschte wieder einmal ein sehr hohe Luftfeuchtigkeit und ich schwitzte nur schon wenn ich anderen beim Arbeiten zusah. In Manly war es ein wenig angenehmer aber noch immer nicht optimal, so deckte ich mich mit Wasser und Glace ein und wartete bis zum abgemachten Zeitpunkt am Treffpunkt. Nachdem wir die Frauen zuhause abgeholt hatten machten wir uns auf den Weg zu einem kleinen Strandkaffee wo es wieder einmal Fleissch am Stück gab, nach dem Kaffee wurde ich zur Fähre gefahren und wir verabschiedeten uns. Die Fahrt zurück verlief ereignislos und ich hatte noch ein volles Programm am Abend, Wäsche war wieder einmal angesagt, durchs Tauchen und die Hitze waren wieder einmal alle TShirts durchgeschwitzt und ich brauchte noch was für die Reise. Kurz vor Mitternacht kam ich dann auch noch ins Bett.


Der Blick von deer Fähre nach Sydney, der Skytower ist in Wolken gehüllt.

Posted by pfiff at 22:00 | Comments (0)

24.01.10

Dive Sydney Manly

Eine kleiner Rückblick.

Bei meinem Aufentahlt in Sydney machte ich 4 Tauchgänge mit Dive Sydney in Manly, 2 Shoretauchgänge und 2 Bootstauchgänge.
Der Tauchshop macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck, das Personal ist sehr hilfsbereit und gint willig Auskunft. Das Mietmaterial ist in einem guten Zustand und die Auswahl ist riesig (habe ich auf dem Weg ins WC gesehen). Der Umgang ist ganz locker und es hat immer ein paar Leute im Shop, ich konnte aber nie richtiig feststellen wer nun hier der Chef war und wer Angestellter, irgendwie fehlte mir die verantwortliche Person, was sich dann auch bei den Tauchgängen ein wenig negativ herausstellte.
Die Tauchplätze sind sicher einen Besuch wert, es muss nicht immer das Great Barrier Reef sein. Die Shoredives machten wir beim Shelly Beach in Manly, einfache, leichte Geniessertauchgänge die auch gut auf eigene Faust gemacht werden können. Es wird einfach dem Ufer nachgetaucht und zwischen den Steinen und dem Kelp findet man allerei Sehenswertes. Die Bootstauchgänge waren von der Schwierigkeit auch einfach zu machen, wobei es anscheinend auch ander PLätze gibt. Bei mir war es immer ein flacher Grund und die Orientierung war mit Einnsatz des Kompass auch nicht allzu schwierig. Zu sehen gab es das ganze Spektrum, von Haien bis Schnecken ein wenig alles. Die Schwämme hatten schöne Farben und in den Ritzen findet man kleinere und grössere Fische. Mindestens 3 verschiedene Schneckenarten habe ich entdeckt und zwischendurch auch ein Squid.
Die Tauchguides waren sehr hilfsbereit und höflich. Beim Shoredive war es ein temporärer Guide, der nur ein paar Wochen dort war und somit natürlich nicht alles kannte. Wie immer sind sie viel zu schnell unterwegs, ich hatte kaum Zeit in aller Ruhe ein paar Fotos zu schiessen. Das ist aber ein generelles Problem dass immer wieder die Guides zu schnell unterwegs sind, ist wahrscheinlich ein wenig der ameikanische Einfluss. Die Gruppen waren eher zu gross, es würde funktionieren wenn wenigstens alle die Tarrierung iim Griff hätten aber meistens ist die Route der Gruppe gut durch den aufgewirbelten Sand ersichtlich, was wiederum das Fotografieren erschwert. Beim Bootstauchgang hat mich ein wenig geschockt, dass der Guide den Hai packte und allen zum Streicheln anbot. Empfehlenswert wäre wahrscheinlich mit dem Guide abzutauchen und sich danach von der Gruppe zu trennen und die Gegend auf eigene Faust zu erkundigen. Beim Bootstauchgang hatten die Guides zuwenig Luft mitgenommen und so konnte schlussendlich eine Taucherin nicht ins Wasser, dies ist natürlich etwas was beim Bootstauchen nie geschehen darf, eher eine Flsche zuviel als zuwenig mitnehmen. Auch war die Organisation der vollen und leeren Flaschen ein Chaos, es wurden Gummibänder um die Flaschenhälse gelegt und diese fielen dann im Gedränge ab und so mussten alle übriggebliebenen Flaschen mit dem Finimeteer nachgeprüft werden.
Die Preise sind gut, besonders für den Shoredive, 2 Tauchgänge mit der kompletten Ausrüstung kosten 95 AUD, da ist es wahrscheinlich schwierig nur schon die Ausrüsung ohne Guide fürr den Preis zu bekommen. Der Bootstauchgang ist mit 135/175 AUD (ohne/mit Ausrüstung) eher wieder teuer, vor allem wenn man noch die grossen Gruppen betrachtet.
Ich fand das Tauchen in Sydney gut und würde es wieder machen, ist sicher für den Tauchinteressierten ein lohnenswerter Ort und einfach zu erreichen. Zu Zweit und mit eigener Ausrüstung kann ich sicher Shelly Beach für mehrere Fototauchgänge empfehlen. Wie meistens zieht es alle an die grossen Korallenriffe im Norden und die anderen Plätze werden immer vergessen, obwohl wahrschinlich ähnlich viel geboten wird.

Posted by pfiff at 23:00 | Comments (0)

Bootstauchen

Meine neue Tauchtasche braucht schon den ersten Service.

Heute morgen wurde ich wieder einmal vom Wecker geweckt, in der Nacht bin ich ein paarmal verwacht, da es an die Fensterscheiben regnete. Nach der Dusche und einem Früchstück machte ich mich aauf den Weg nach Manly, heute war ein Bootstauchtang zu einem Punkt mit vielen Haien angesagt. Beim Tauchshop herrschte schon recht viel Betrieb, waren doch ein paar Kurse am Laufen und unser Tauchausflug. Ich konnte mein Material bereit machen und bekam auch eine Kiste zugeteilt. Der Kleinbus musste gerade zweimal fahren um all das Material und Personal zum Boot zu bringen. Beim Strand, wo das Boot auf uns wartete zogen wir uns um und machten unser Tauchmaterial bereit, danach hiess es all das Material durchs Wasser zum Boot zu tragen, ich war um die Abkühlung recht froh, da ich ja schon im Trockentauchanzug steckte und schon recht heiss hatte, zum Glück sind die Temperaturen seiit gestern recht gefallen und so war es auszuhalten. Wir wurden ein apprmal noch gefragt ob wir ein wenig Wellengang aushielten und schon fuhren wir los, die Platzverhältnisse waren recht eng aber es funktionierte. Beim Tauchplatz angekommen war das erste mal ein wenig Chaos ausgebrochen, irgendwie wusste so niemand recht was nun losgeht, der Kapitän wollte dass erst die hintersten ins Wasser gehen und die Tauchguides wollten natürlich Gruppenweise ins Wasser, es war ein Advanced Kurs und wir Freitaucher an Bord. Irgendwann teilte ich mich mit einem Buddy ein und wir gingen ins Wasser und warteten erst einmal bis unser Guide auch noch ins Wasser kommt. Dann tauchten wir ab und schon packte unser Guide Sharky den ersten Hai und hielt ihn in der Hand und alle Nasstaucher durften in streicheln, ich beobachtete das Ganze ein wenig mit gemischten Gefühlen. Anschliessend ging es im Zick-Zack durch das Tauchgebiet, für mich wieder einmal viel zu schnell aber mein Buddy blieb immer schön bei mir. Irgend wann ging dann der ersten Hälfte die Luft aus und sie tauchten auf, wir tauchten jedoch noch ein Weilchen weiter und kamen dann als letzte wieder aufs Boot. Ich konnte kaum meine Pressluftflasche wechseln und schon ging es weiter zum nächsten Tauchplatz. Dank meinem DIN-Anschluss hatte ich meine Flasche, die anderen hatten ein wenig einen Kampf um die Luft, da sie zuwenig Pressluftflaschen dabei hatten, so verzichtete unser Guide auf den Tauchgang und gab seine Flasche einem Gast weiter. Beim zweiten Taucchgang folgten wir dem Advanced Kurs, natürlich war dauernd der Sand aufgewühlt und die Sicht recht schlecht, ich war recht froh als wir die Gruppe verloren haben als ich beim Seadragon ein wenig länger am Fotografieren waren. Das Gebiet war recht einfach und so konnten wir die Ankerleine recht gut finden, wir blieben aber beinahe eine Stunde im Wasser und kamen wiederum als letzte zurück aufs Boot. Wieder zurück mit dem Boot an den Strand und alles ausladen. Ich machte eine neue Erfahrung beim Trockentauchanzug ausziehen, in Neuseeland und Australien verwenden alle Gleitmittel beim Ausziehen des Trockentauchanzuges und es funktionierte auch wirklich super, ich kam noch nie so gut zur Halsmannschette raus. Die Tube KY (so heisst die Marke) wollte am Schluss niemand mehr und so habe ich nun meine persönliche Tube und komme nun so immer ganz locker aus dem anzug raus. Im Shop zurück verpackte ich mein Material zusammen und schwatzte noch ein Weilchen und machte mich auf den Rückweg in die Innenstadt. Auf dem Weg bemerkte ich dass meine neue Rolltasche irgendwie komisch war und als ich sei genauer anschaute merkte ich dass die Räder nach aussen schauten und nicht mehr richtig drehten, irgendeine Niete hat sich gelöst und so war alles locker. Ich setzte mich auch eine Parkbank und studierte einer Lösung nach, schlussendlich erstetzte ich die fehlende Niete mit einer Reserveschraube meines Tauch-Backplates und so konnte ich wieder behelfsmässich die kurzen Wege zwischen Fähre und Zug und Hostel doch unter die Füsse zu nehmen. Im Hostel angekommen bemerkte ich dass mein repariertes Rad noch funktiionierte dafür aber das andere Rad ein wenig schief in die Welt raus schaute. Jetzt überschlaf ich es erst einmal und werde mich morgen auf eine Lösung des Problems machen, erst einmal bei Bunnings vorbei, einmal schauen was die zu bieten haben. Den Rest des Abends verbringe ich wie immer mit etwas kleinem Essen, Lesen und dem Tagesbericht.


Die Haie wurde richtig vorgeführt.


Squid, recht kleine aber gar nicht scheu.


Stachelrochen.


Schnecke.


Irgend ein Hai / Rochen, sind auf jeden Fall recht speziell in der Gegend.


Blauer Fisch.


Murräne.


Seadragon.


Seadragon zum Zweiten.

Posted by pfiff at 21:30 | Comments (1)

23.01.10

Heisses Sydney

Morgens um 09:00 schon 34 Grad Celsius.

Nach einer friedlichen Nacht machte ich mir mein Frühstück. Mit Schrecken musste ich feststellen dass mir meine Bananen aus meinem Futterfach geklaut wurden, als ich am Morgen meine Frühstücksverpflegung holen wollte sah ich bereits dass mein Sack mit den Früchten offen war, auf den zweiten Blick bemerkte ich dass meine Bananen weg waren, die Äpfel und Orangen waren noch da. Ich genoss doch noch mein Müesli und las wieder einmal die News auf 20 Minuten da ich endlich wieder einmal alle NZZ's nachgelesen hatte. Ich wagte mich kaum nach draussen, da ich befürchtete dass mich die Hitze vor der Unterkunft erbarmungslos erschlägt, es war um 09:00 bereits 34 Grad Celsius heiss und es waren noch Temperaturen bis 40 Grad angekündigt, zum Glück sind die Prognosen für Morgen wieder besser und es sind tiefere Temperaturen und Regen angesagt.
Der Schock war weniger schlimm als gedacht, es ist zum Glück eine trockene Hitze und so schwitze ich nicht gerade literweise. Dennoch muss ich natürlich schauen dass ich genügend Wasser zu mir nehme, morgen ist ja noch ein Tauchgang in Manly angesagt.
Den Nachmittag verbrachte ich mit den Strässle's, zuerst haben wir mein Tauchgepäck im Tauchshop zwischendeponiert, so muss ich es morgen schon nicht nach Manly schleicken. Danach gab es ein BBQ bei ihnen und es wurde ein wenig geplaudert. Zum Dessert gab es noch ein Glace in einem Glaceladen am Strand von Manly. Beim Eindunkeln habe ich dann die Fähre und die U-Bahn zurück ins Hostel genommen. Im Zimmer war wie gewohnt einer meiner Zimmergenossen, er hat glaubs das Zimmer seit gestern Abend nicht verlassen, auf jeden Fall war er immer in seinem Bett als ich heute im Laufe des Tages mehrmals kurz vorbeischaute. Ich machte noch mein Tauchmaterial für morgen bereit und den Rest des Tages verbringen ich gemütlich im Hostel bei Tee und meinem Buch.


U-Bahn Station Town Hall unter dem Queen Victoria Building.


Die U-Bahn in der Central Station, gerade neben meiner Unterkunft.

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22.01.10

Katoomba - Sydney

Zurück in die Grossstadt.

Wieder weckte mich die Sonne aus dem Schlaf, mein Zimmer war eine Art Sonnenstube eines anderen Zimmers. Durch das grosse Fenster schien so am Morgen schön die Sonne rein (ausnahmsweise verdunkelten meine Zimmergenossen einmal nicht alle Fenster). Nachdem ich mein Frühstück hatte checkte ich gemütlich aus und genoss noch ein Weilchen das Hostel, hätte ich in den nächsten Tagen keine anderen Pläne, würde ich bestimmt noch ein Weilchen hier bleiben.
Hier schrieb ich auch ein paar Mails zu der CDAA (Cave Divers Association of Australia), ohne diese Organisation sind keine Höhlentauchgänge möglich. Die meisten Höhlen befinden sich auf Privatgrund und aus haftungstechnischen Gründen wollten die Besitzer keine Taucher in die Höhlen lassen (ist ja auch auf eine Art verständlich, hat ja genug Anwälte auf dieser Welt die nur auf einem solchen Fall warten). So wurde die CDAA gegründet die eine Übereinkunft mit den Landbesitzern getroffen hatte und so das Höhlentauchen wieder ermöglichte, dafür muss man nun einfach Mitglied bei der Organisation sein (Wäre sicher auch eine Lösung für Europa um das Höhlentauchen wieder ein wenig geordneter zu machen). Für Touristen gibt es anscheinend eine SVP (Special Visitors Permit) die einem das Höhlentauchen ermöglicht. Dafür werde ich mich dann hoffentlich nächste Woche mit der verantwortlichen Person in Melbourne treffen, dabei wird meine Tauchausbildung angesehen und dann entscheiden ob ich Tauchen kann oder ob ich einen Cross-Over-Kurs besuchen muss, bin auf jeden Fall schon recht interessiert wie dies schlussendlich rauskommt und ob ich noch zu ein paar richtigen Höhlentauchgängen in Australien kommen werde.
In Katoomba kaufte ich mir mein Ticket, 12.20 AUD für eine 2stündige Fahrt im Zug. Der Zug fährt stündlich und so war ich schon bald unterwegs. In den australischen Zügen können immer alle vorwärts fahren, bei den Bänken ladden sich die Lehnen einfach umklappen und so kann man 4er-Abteile machen oder einfach den Stuhl in Fahrtrichtung ummodifizieren. In Sydney hat mich beinahe der Schlag getroffen, war es doch wieder sehr heiss geworden und morgen soll es noch schlimmer werden. Im Hostel bin ich wieder ein paar Stockwerke abgestiegen, bin nun nur noch im 3. Stockwerk, aber es ist ein sehr geräumiges ruhiges Zimmer. Sofort ging ich zurück zum Bahnhof und kaufte mir ein Ticket nach Melbourne, zur Zeit sind die Preise für die Bahn sehr günstig, nur 69 AUD für die Fahrt, in etwa gleich teuer wie der Car, einfach viel bequemer, auf jeden Fall wurde mir der Zug empfohlen. Natürlich musste ich dadurch meinen Aufenthalt im YHA noch einen Tag verlängern, da ich nun den Tag durch fahre und nicht wie zuerst geplant durch die Nacht, dafür sehe ich etwas von der Landschaft. Den Rest des Monats werde ich in Melbourne bleiben und meine weitere Reise planen, je nachdem was bei der Besprechung beim Höhlentauchen rauskommt werde ich mich in eine Höhle verkriechen oder dann weiter ins kühle Tasmanien reisen. Da ich seit dem Frühstück nichts mehr zu Essen gehabt habe gehe ich schnell ein paar Strassen weiter und kaufe mir ein wenig schnelles Essen, zudem noch ein paar Einkäufe die man immer wieder braucht. Den Rest des Abends geniesse ich wieder einmal im leicht klimatisierten Hostel, den einen bekannten Gesichtern bin ich bereits wieder begegnet, mal schauen wer da sonst noch so auftaucht.

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21.01.10

Katoomba II

100'000 Treppenstufen

Irgendwie wird es in letzter Zeit immer spät bis ich ins Bett komme, auch gestern war es wieder Miitternacht bis ich endlich einschlief. Am Morgen verwache ich doch immer recht früh und so war ich bereits um 09:00 abmarschbereit, obwohl ich vorher noch Frühstück hatte, mein Frühstück einkaufen musste, Duschen, Chatten, ... Heute kaufte ich mir einmal Milchpulver ein, da habe ich weniger das Problem der Haltbarkeit und zudem ist es ca. 3mal günstiger. Die ersten Versuche mit dem Kaffee und dem Müesli verliefen erfolgreich und ich merkte beinahe keinen Unterschied, hat einen ähnlichen Geschmack wie UHT-Milch. Zudem ist es viel leichter um es nach Hause zu schleicken, ergibt sich doch aus einem Kilogramm Milchpulver 7 Liter Milch.
Doch dann ging es los in Richtung Gondelbahn, da ich ja Zeit hatte und zudem mich sportlich betätigen wollte, spahrte ich mir die 20 AUD und ging zu Fuss und liess die Bahn links liegen. Sobald ich ein wenig von der Station weg war, war gerade kein Mensch mehr zu sehen und ich hatte meine Ruhe. Ich stieg Tausende von Stufen ins Tal runter, es war faszinierend wie der Weg in die beinahen senkrechten Felswände geschlagen wurde. Immer wieder hatte es einen Aussichtspunkt wo man über die Felswände runter schauen konnte, begleitet wurde ich vom Geschrei der weissen Papageie (Ara?), die dort gerade in Schwärmen durch die Lüfte flogen. Unten angekommen empfingen mich die Asiaten wieder, in Stöckelschuhen und sonst optimal ausgerüstet zogen sie in Reisegruppe durch die Gegend. Als ich meinen Apfel ass konnte ich gerade einer Gruppe zusehen wie ganz fasziniert von einem Brunnen tranken und sich dabei gegenseitig mit dem Fotoapparat knipsten. Schon bald einmal hatte ich genug von dem Treiben, füllte meine Wasserflasche wieder auf und zog weiter in Richtung 3 Sister. Als ich das Tor zur Talstation geschlossen hatte war es sofort wieder ruhig, vereinzelte Wanderer kamen mir noch entgegen und nach dem Abzweiger zu den Treppen zu den 3 Sistern war es ganz ruhig. Dort begegneten mir eine Gruppe Wanderer die den Abstieg bei den 3 Sistern über die Treppe machten und unten angekommen waren sie zu müde um wieder die Treppen hochzusteigen und so wanderten sie unter lautem Gestöhn in Richtung Talstation der Bahn. Die Fahrt rauf kostet beinahe so viel wie ein ganzer Tag mit all den Bahnen aber das Geschäftsmodell ist sehr gut, einen spannenden Weg ins Tal bauen und anschliessend eine teure Fahrt zurück zum Parkplatz anbieten. Am Schluss des Weges erwartete mich wieder der Aufstieg ins Dorf, ich weiss nicht wieviele Treppenstufen es waren aber es kam der Zahl Unendlich schon recht nahe. Nach ein paar Pausen bin ich dann oben angekommen und ich genoss noch beim letzten Aussichtspunkt ein wenig die Sonne. Anschliessend wieder zurück im Hostel hatte ich einen kleinen Imbiss und machte mich anschliessend wieder auf den Weg in ein Strassenkaffee wo ich den Rest des Nachmittags mit lesen, schreiiben und Leute beobachten verbrachte.


Das Hostel in der Morgensonne, links über dem Eingang ist mein Zimmer.


Die Felswand unter der Gondelbahn, irgendwo darin befindet sich der Weg runter ins Tal.


Natürlich immer wieder der Blick auf die 3 versteinerten Schwestern.


Unterwegs ein kleinerer Wasserfall.


Die Treppen runter ins Tal.


Das erlösende Tor, danach waren die meisten Tourisen verschwunden.


Der Wanderweg im Talgrund, meistens durch den schön kühlen Wald.


Überall wunderschöne Vögel...


... meistens in der Nähe von Bächen wo sie sich einen Schluck kühlendes Wasser gönnen.


Die Treppen zurück zum Dorf verliefen schön neben einem Bach, natürlich hatte jeder Wasserfall seinen Namen und wurde mit einer Tafel angekündigt.


Noch ein Wasserfall.


Und ein weiterer, alles derselbe Bach.


Ein letzter Blick runter ins Tal bevor es zurück ins Dorf geht.


Der Essraum im Hostel.


Die Leseecke.


Der Aufenthaltsraum.


Die Küche.

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20.01.10

Sydney - Katoomba

Ab in die Blauen Berge (Blue Mountains).

Ich verwachte wieder einmal vor dem Wecker. Nach dem Duschen, Morgenessen und Packen machte ich mich auf den Weg zum Bahnhof, wo ich ein Ticket nach Katoomba in den Blue Mountains kaufte. Da ich, wie eigentlich immer, ein wenig zu früh war erreichte ich einen Zug früher. Die Fahrt führt erst einmal durch die Vororte von Sydney und schon bald bin ich draussen im Grünen, das Internet ist verschwunden und ich musste den Bericht offline schreiben. Die Fahrt war recht gemütlich, ich hatte glaubs gerade einen Bumler erwischt, wahrscheinlich gibt es gar keinen Anderen. Auch war es recht sauber im Zug, hatte zuerst ein wenig bedenken, da die Züge in der Stadt Sydney sehr schmutzig sind, da sind unsere S-Bahnen in der Schweiz schon bald hygienisch rein.
In Katoomba angekommen ist auch der Internetempfang wieder da. Im Hostel konnte ich noch nicht einchecken, dafür bekam ich eine Karte der Gegend und ich konnte mein Gepäck einstellen. Nachdem ich ein wenig Marschverpflegung eingekauft hatte machte ich mich auf den Weg zum Prince Henry Cliff Walk, ein Weg oben an Tal entlang. Die Berge sind nicht gleich wie die Berge in der Schweiz, für mich sind es keine Berge sondern Täler. Die Stadt Katoomba liegt nicht in einem Tal wie ich erst einmal vermutete, sondern auf einem Plateau. So musste ich zum Aussichtspunkt runter gehen und nicht sonst gewöhnlich rauf. Der Nachteil davon ist, dass ich am Schluss der Wanderung wieder alles rauf ins Städtchen gehen musste. Ich war ca. 2-3 Stunden gemütlich unterwegs, mir wurde es einfach zu heiss und so machte ich nicht alle Nebentouren, dies ist aber morgen früh vorgesehen, dann werde ich ins Tal runter steigen und die 3 Schwestern einmal von unten ansehen.
Das YHA in Katoomba ist riesig gross und so wie es aussieht erst kürzlich renoviert worden, die Waschräume sahen auf jeden Fall ganz schön aus. Auch ist der Gemeinschaftsraum riesig und gemütlich eingerichtet, sicher wieder einmal eine Unterkunft wo man sich auch gut einmal ein bischen länger erholen könnte, optimal nach mehreren Tagen in der hektischen Stadt Sydney. Den Rest des Nachmittags verbringe ich in einem gemütlichen Strassenkaffee, schreibe meinen Tagesbericht, lese die Zeitung und schaue den Leute zu die vorbeigehen. Ist schon genial mitt meinem neuen Internetanschluss, einfach ein gemütliches Kaffee auswählen und nichtmehr nach dem Kriterium: Wo habe ich eine Möglichkeit ins Internet zu gehen.


Mein Abteil mit meinen beiden Rucksäcken.


Der Blick runter ins Tal zu Beginn der Wanderung.


Ein paar Meter unterhalb des Weges sind die zum Teil senkrechten Felswände.


Ein Aussichtsspunkt von einem anderen Aussichtspunkt aus gesehen.


The 3 Sisters (Die 3 Schwestern). Nach einer Sage der Aborigines wurden die 3 Schwestern vor einem Kampf mit einem anderen Stamm zur ihrer Sicherheit durch einen Zauberer in die 3 Felsen verwandelt. Leider ist der Zauberer im Kampf gefallen und so konnten die 3 Schwestern nicht zurück verwandelt werden.


Der Eingang des YHA in Katoomba.

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19.01.10

Neue Tauchtasche

Neuer Rückflug in die Schweiz.

Letzte Nacht hatte ich wieder einmal ein Einzelzimmer, ich genoss die Ruhe und blieb am Morgen gerade noch ein Weilchen liegen. Irgend wann packte mich dann doch der Tatendrang und ich suchte im Internet nach Anbietern von Sackrollis in Sydney, auch suchte ich noch die Adresse von Singapore Airlines raus, da ich mich nach den Preisen für Übergepäck erkundigen wollte. Nach dem Frühstück hatte sich bereits ein Chinese im Zimmer einquartiert, nach einem kurzen Schwatz machte ich mich auf den Weg zum ersten Shop für Sackrollis. Unterwegs, keine 300m vom YHA entfernt, kam ich an einem Kofferladen vorbei der eine schön grosse Rolltasche anbot, nach einer kurzen Überlegungszeit kaufte ich diese und ging zurück ins YHA und packte mein Tauchmaterial um. Beim Büro der Singapore Airlines war ich nicht so erfolgreich, da hing nur ein Zettel mit der Hinweis dass man zum Flughafen gehen soll, was ich dann aber nicht machte.
Nach einem kleine Imbiss im Hostel machte ich mich auf den Weg nach Manly, die erste Bewährungsprobe für die Tasche, ich werde sie bei der Familie Strässle während der Zeit in der ich in den Blue Mountains bin deponieren, dort hat es wahrscheinlich keine Tauchmöglichkeiten. Ich habe mich mit Regi und Steffi getroffen und die Tasche zu Ihnen nach Hause gebracht. Nun habe ich auch einmal die Wohnung gesehen, wenn diese Wohnung ini der Schweiz stehen würde, würde ich auch gerade einziehen, einfache, hohe und meistens quadratische Räume. Anschliessend spazierten wir wieder zurück zur Fähre. Die Übergabe meines 7-Tages-Buspass an Daniel funktionierte einwandfrei, da ich in den nächsten Tagen in den Blue Mountains bin brauche ich ja die letzten beiden Tage meines Passes nicht mehr. Zurück im Hostel treffe ich wie immer meine alten Zimmergenossen an, sie gehen heute abend auf eine Pub-Tour, da verzichte ich doch gerne darauf.

Mein neuer Flugplan für den Rückflug:
SQ224 0740 1305 10. April Perth-Singapore (bestehend)
SQ342 1355 2045 10. April Singapore-Zürich (alt)
SQ346 0110 0800 11. April Singapore-Zürich (neu)


Meine neue Tasche für mein Tauchmaterial, riesig gross. Hier bringe ich sie gerade zu den Strässle's nach Manly, wo die Tasche für die nächsten Tage bleibt.


Wieder einmal die Skyline von Sydney aus der Sicht von der Fähre nach Manly.


Abendstimmung.


Opernhaus.

Posted by pfiff at 20:00 | Comments (3)

18.01.10

Tauchen in Sydney

Manly, Shelly Beach

Wieder einmal musste ich den Wecker stellen, um 05:30 kam er schon und alle anderen im Zimmer schliefen noch tief und fest. Nach einer Dusche ging ich zur Küche und ass ein erstes Mal in Australien ein eigenes Frühstück. Anschliessend packte ich noch den Rest meines Tauchmaterials ein und machte mich mit der Bahn auf den Weg zum Circular Quay wo die Fähre abfährt. Natürlich verpasste ich die Fähre gerade, was aber meiner einkalkulierten Bufferzeit kein Problem ist, so genoss ich noch einen Kaffee in einer Hafenbeiz und checckte gerade noch meine eMails. Auf der Fähre genoss ich noch ein wenig die Ruhe bis nach Manly.
Ich Tauchshop angekommen bekam ich Füsslinge, Nassanzug, Flossen, Pressluftflaschen und Blei ausgeehändigt. Die Automaten und das Jacket nahm ich von meiner Ausrüstung. Wir waren zu Viert, zwei Frauen, der Guide und ich, die meisten wieder einmal mit mehr Erfahrung als der Guide, was sich schlussendlich auch beim Luftverbrauch bemerkbar machte. Nachdem wir alles eingeladen hatten machten wir und im Bus zum Shelly Beach in Manly, nur ca. 5 Minuten vom Tauchshop entfernt. Als wir alles zusammengesetzt hatten machten wir uns über die Bootsrampe ins Wasser, wo wir relativ schnell zu einer Stelle tauchten wo es anscheinend Seadragons hat, hatten aber keine gefunden, dafür hatte es auf dem Weg dort hin ein paar Wobbeegong Sharks, Sting Rays und andere Fische. Nach 50 Minuten war der Tauchgang zu Ende und wir verpflegten uns mit dem mitgebrachten Lunch. Der Zeite Tauchgang führte uns zur anderen Seite der Bucht, wo ich ein paar Schnecken, natürlich wieder Wobbegongs, Cuttlefish und viele andere Fische sahen, nach einer Stundde waren wir wieder aus dem Wasser und machten uns wieder auf dem Weg zum Tauchshop. Nachdem wir unsere Logbücher ausgefüllt hatten und noch ein wenig schwatzten machte ich mich auf den Rückweg in die Innenstadt von Sydney.
Im Hostel angekommen stellte ich fest das ich der einzige im Zimmer bin und so ging ich zur Reception und sagte dort dass es noch viel Material im Zimmer hat das nicht mir gehört und dass sie eigentlich den Rest aus dem Zimmer räumen können. Den Rest des Abends werde ich nicht mehr viel machen, noch einen Kaffee und ein wenig den Leuten auf der Strasse zuschauen und dann schon bald einmal ins Bett, ich bin ziemlich müde von der letzten kurzen Nacht und dem anstrengenden Tag mit Tauchen.


Sting Ray, Stachelrochen.


Wobbegong Shark.


Motorrad.


Riesenschnecke.


Feuerfisch.


Fischschwarm unter dem Stein.

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17.01.10

Zimmerwechsel

Abstieg vom 6. in den 5. Stock.

Eigentlich wollte ich ja gestern früh ins Bett gehen, nur waren wieder einmal alle im Zimmer und so plauderten wir ein paar Stunden und es war schon wieder heute bis ich dann ins Bett kam. Dementsprechend bin ich auch erst gegen acht aufgewacht. Noch während dem Frühstück startete ich die Waschmaschine mit meiner Wäsche, danach musste ich auschecken und machte meine Wäsche noch fertig. Als ich so im Waschsalon wartete kamen 2 deutsche Frauen rein und ich hörte sie miteinander diskutieren welches Programm sie brauchen wollen und wo das Waschpulver reinkommt, ich erklärte es dann den beiden und schlussendlich machten sie sogar was ich ihnen sagte. Unter anderem erklärte ich ihnen dass die Wäsche meistens eh nicht richtig sauber wird, da es nur kalt gewaschen wird und dass die meisten Kleider kaputt gehen, wobei hier in Sydney es noch recht gute Maschinen hatte. Aber es ist oft so, dass viele die als Backpacker unterwegs ssind irgendwo noch ihr schönes Lieblingskleid für den Ausgang dabei haben und anschliessend enttäuscht sind wenn es nach ein paar Wochen/Monaten unterwegs recht gebraucht aussieht. Auch sehe ich oft bei jün geren Männern dass sie weisse Kleider und Schuhe dabei haben, dies ist einfach zu empfindlich zum Reisen und vor allem in Australien wo es so schön roter Sand (Staub) hat wenn man ein wenig ausserhald der Städte ist. Meistens bei der zweiten Reise sind sie klüger und nehmen unempfindlichere Kleider (Farben) mit.
Als ich mein Gepäck nach dem Waschen deponieren wollte, konnte ich bereits wieder mein neues Zimmer beziehen, dieses mal im 5. Stockwerk. Am Nachmittag erkundigte ich mit der Bahn ein wenig die nähere Umgebung, beim ersten Zug hatte ich recht Mühe bis ich das System begriffen hatte, da die Züge nicht wie bei uns mit Nummern versehen sind sondern nur mit Stationsangaben. Auch habe ich keine richtige Übersichtstafel gefunden und so fragte ich mich durch. Ich war einfach froh hatte ich den Mehrtagespass und musste mich nicht auch noch um die Tickets kümmern.
Mit meinem Internetanschluss hatte ich ein wenig Mühe, da das Administrations-Tool um mein Prepaid-Konto zu füllen natürlich wieder einmal nur für Apple und Microsoft vorhanden war und nicht für Linux. Meine erste Ladung machhte ich direkt im Telstra-Shop und dort steckte es die Dame einfach in ihren Windows-PC und lud den Stick. Ich hatte aber einfach die Befürchtung, dass dies wahrscheinlich nicht überall funktioniert und ich so nicht mehr nachladen konnte. Auch kann ich am PC nicht sehen, wieviel noch auf dem Prepaid-Konto drauf ist. Nun hatte ich gestern die Idee, dass die bestimmt nicht ein eigenes System für Prepaid-Telefone und Prepaid-Internetzugang machen, so steckte ich einfach die SIM-Karte in mein Natel und überprüfte den Kontostand, es funktionierte sogar. So fragte ich heute im Telstra-Shop nach ob es das gleiche System ist und bekam eine positive Antwort, nun kann ich also jederzeit meinen Kontostand überprüfen und auch ohne Probleme nachladen, jederzeit und überall wo ich eine Telefonverbindung habe.
Am Morgen ist es draussen noch angenehm, am Nachmittag wird es auf einmal feuchtheiss und für mich sehr unangenehm. Es tropfte auch ein wenig und Wolken zogen auf, es ist irgendwie ein recht tropisches Klima. Gegen Abend wird es meisens wieder kühler, was ich sehr positiv finde. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit fühle ich mich immer recht schmutzig, schwitze ich doch recht stark und dazu kommt noch die nicht allzu saubere Luft in Sydney, wo doch ein recht starker Autoverkehr ist. Ich weiss immer noch nicht richtig ob mir Sydney gefällt oder nicht, rein von der Struktur her gefällt es mir recht gut, ein wenig hügelig, immer wieder ein wenig Wasser und es läuft immer etwas. Nur habe ich noch keinen gemütlichen Ecken gefunden, wo ich einfach ein wenig sitzen kann und den Tag geniessen kann, es herrscht überall immer eine gewisse Hektik und es ist nie ruhig, zudem ist alles recht touristisch.
Auf dem Nachhauseweg fand ich endlich einen Dick Smith Elektronik Laden, leider war er eher auf Stadtmenschen zugeschnitten, grösstenteils nur Unterhaltungselektronik und keine richtige Bastelecke. Ich habe es aber doch wieder genossen. Ein paar Meter weiter kaufte ich dann auch ein wenig Esswaren für morgen ein, da ich früh raus muss zum Tauchen ist das Morgenessrestaurant noch nicht offen und so musss ich mich selbst verpflegen, zudem brauche ich fürs Tauchen noch ein Mittagessen, es gibt wieder einmal Sandwhich.

Posted by pfiff at 19:30 | Comments (0)

16.01.10

Planung

Wieder heiss und feuchtes Wetter.

Der heutige Morgen wurde iweder einmal der Planung der weiteren Reise geopfert. Die Pläne für die nächsten Tage sind: ch bleibe bis am Mittwoch morgen in Sydney, am Montag werde ich 2 Tauchgänge in Manly machen. Mittwoch bis Freitag werde ich in den Blue Mountains sein und am Wochenende wieder zurück in Sydney, wo ich hoffentlich am Samstag einen weiteren Tauchgang machen kann. Um den Tauchgang zu reservieren bin ich wieder nach Manly gereist, im Tauchshop habe ich dann auch meinen Tauchguide gesehen, ein Divemaster mit 200 Tauchgängen. Einen kleinen Rückschlag hatte ich, da gestern derjenige im Shop so sehr vom Tauchgang am nächsten Wochenende geschwärmt hatte und ich auch hauptsächlich darum in Sydney blieb und heute erfuhr ich dass er eventuell abgesagt wird, am Montag weiss ich dann mehr. Nachdem ich wieder zurück in Sydney war erkundigte ich ein wenig die Stadt, ein ehemaliges Backpacker (Funky House) musste einer McDonalds-Filiiale weichen, auch viele andere Orte waren zum Teil nur noch schwer zu erkennen, es hat sich seit dem letzten Besuch vor ca. 6 Jahren recht viel geändert.
Am Morgen war es noch angenehm kühl und am Nachmittag kam wieder die drückende Hitze zurück, die Temperaturen sind nicht einmal so hoch (25 Grad Celsius) aber die Luftfeuchtigkeit ist recht hoch, schon bei der kleinsten Bewegung beginne ich zu schwitzen.
In meinem Zimme sind zur Zeit alles Leute mit einem Working Holiday Visum, zwei Deutsche und ein Engländer. Da gibt es anscheinend richtige Organisationen die alles Organisieren, vom Flug, die ersten Nächte im Hostel, sogar Frühstücksgutscheine haben sie erhalten. Der Engländer ist noch recht jung und fragte allen alle möglichen Fragen und ist wie eine Klette, zum Glück sind die beiden Deutschen mit ähnlichen Zielen wie er hat im Zimmer und so ist er nun immer mit ihnen zusammen und ich habe meine Ruhe.


Die Fähre musste richtiggehend einen Weg durch die vielen Segelboote suchen, alle Australier nutzten wieder einmal das sonnige Wetter aus um das Boot wieder ein wenig auszufahren.

Posted by pfiff at 18:15 | Comments (0)

15.01.10

Manly

Wieder ein Schweizertreffen.

Die Nacht verbrachte ich mit dem Backup des Computer, das heisst ich schlief im Zimmer während ich meine Harddisk auf die portablen Platten kopierte. Der Grund dafür war, dass Monika ein wenig Material für mich nach Hause nimmt und ich so gerade meine beiden Backup-Platten nach Hause sende, habe mir eine neue Platte (Western Digital, 500 GB) für meine weitere Reise gekauft. So war es schlussendlich beinahe Mittag bis ich meine Tasche zu Monika brachte. Nach einem kurzen Kaffee machte ich mich weiter auf in Richtung Manly, wo ich den Tauchshop besuchte (machte einen recht guten Eindruck) und mir das Backpacker in Manly anschaute (machte einen eher schlechteren Eindruck auf mich). Anschliessend gabs einen weiteren Kaffee mit 3 Frauen, Monika, Regi und Steffanie. Die Zeit verging wie im Fluge und schon bald mussten wir weiter, beim Fährenterminal warteten Priska und Ewald auf uns, wir gingen in die Wharf zum Nachtessen, die Preise waren wieder einmal ein wenig tiefer und das Essen sehr gut (Spicy Meet Salad). Kurz nach dem Eindunkeln ging es zurück ins Stadtzentrum, mit einem letzten Kaffee im Circular Quay verabschiedete ich mich von den anderen (Monika fliegt wieder nach Hause, Priska und Ewald zieht es weiter nach Melbourne zum Australian Open). Zurück im Zimmer waren noch alle Nacht, ein neuer Engländer ist dazugestossen und so plauderten wir 3 (noch ein Deutscher) noch sicher 1 Stunde bis wir endlich in die Betten gingen.


Circular Quay, kurz nach dem Ablegen der Fähre.


Die Oper und die Harbour Bridge von Sydney, die Sonne hat nicht geschienen aber es wwar doch eine drückende, feuchte Hitze in der Stadt. Am Nachmittag kam dann doch noch die Sonne und die Feuchtigkeit verschwand ein wenig.


Eine der Fähren nach Manly (diese kommt gerade von Manly).


Sydney by Night, auf dem Rückweg mmit der Fähre von Manly.


Die Oper von Sydney von der Fähre aus gesehen.

Posted by pfiff at 23:00 | Comments (0)

14.01.10

Treffen Strässle's

Familie Strässle getroffen.

Nach meinem Frühstück machte ich mich auf den Weg zum KPMG Gebäude wo Daniel arbeitet. Ich treffe ihn vor dem Gebäude und wir gehen zur Food Mall wo auch schon die anderen beiden, Regi und Steffi, warten. Nachdem jeder seinen kleinen Imbiss fürs Mittagessen kaufte, bei mir war wieder einmal Sushi angesagt, plauderten wir noch ein Weilchen, ich war recht erstaunt, dass es bereits 5 Jahre her ist dass Regi und Daniel nach Australien ausgewandert sind. Nach einem Kaffee machte sich Daniel wieder auf den Weg zur Arbeit und ich geleitete Steffi und Regi zum Circular Quay wo sich dann unsere Wege wieder trennten. Ein kleinen Spaziergang dem Ufer entlang bis zum Darling Harbour war mein Programm für den Nachmittag, anschliessend natürlich wieder einmal einen Kaffee und einen kleinen Abstecher ins Internet.
Das Wetter ist wieder besser geworden, heute morgen habe ich den Faserpelz mitgenommen und musste nicht immer schwitzen, die Temperaturen sind auf schöne 20 Grad Celsius gefallen und die Sonne wurde angenehm durch Wolken verdeckt, wieso kann es nicht immer so sein. Leider ist für die nächsten Tage schon wieder eine Temperaturerhöhung angesagt, hoffe einfach das es nicht zu schnell kommt und ich mich ein wenig daran gewöhnen kann.


Circular Quay.


Opernhaus.


Sydney Harbour Bridge.

Posted by pfiff at 20:00 | Comments (0)

13.01.10

Wine & Beef

Wieder einmal Fleisch gegessen.

Am morgen habe ich mich wieder mit Monika getroffen und wir haben uns den Indian-Pacific-Zug angeschaut, sie wollte einmal in diesem Zug quer durch Australien reisen. Da zwischen Adelaide und Perth keine Busse mehr fahrenn muss ich wahrscheinlich den Zug nehmen für diese Strecke, so werde ich zu einer Fahrt mt diesem Zug kommen.
Beim Fischmarkt genehmigten wir uns ein wenig Sushi und zurück beim Darling Harbour gabs noch einen Kaffee. Am Abend haben wir uns nochmals mit Priska und Ewald getroffen, dieses mal war Fleisch angesagt, in Darling Harbour gingen wir ins Wine and Beef Restaurant (Tip von Walter Denzler) wo es ein riesiges T-Bone-Steak gab (vom Budget her eher nicht auf Backpacker ausgerichtet).
Das Wetter ist wieder ein wenig besser geworden, den Tag durch hatte es einen kühlen Wind und am Abend kühlte ein leichter Nieselregen die Luft ein wenig ab. Meinen Aufenthalt in Sydney habe ich mittlerweile um weitere 2 Tage verlängert da ich mit meiner Reiseplanung nicht vorwärts komme und ich zudem gehört hatte dass es in Melbourne noch 5 Grad heisser als in Sydney ist.


Der Indian Pacific Zug bei der Einfahrt in Sydney, vor 3 Tagen ist er in Perth losgefahren.


Mein Nachtessen, 500g T-Bone-Steak.

Posted by pfiff at 23:00 | Comments (0)

12.01.10

Sydney II

Es ist einfach viel zu heiss.

Den Rest des Tages verbrachte ich noch mit herumwandern in Sydney. In Darling Harbour genoss ich den eine Kaffee und las mich wieder einmal ein wenig durch die Zeitungen durch, bin jedoch immer noch nicht ganz fertig. Die Temperatur ist bis auf über 30 Grad Celsius gestiegen, was eindeutig zu heiss ist, ich muss dringend in eine kühlere Gegend ziehen. Gegend den Abend fing ich auch einmal im Lonely Planet an zu schnuppern und schaute wie ich weiter reisen soll, habe dabei bemerkt, dass die grossen Städte mit den öffentlichen Verkehrsmittel gut erschlossen sind, jedoch die kleineren Orte nur schwer erreichbar sind. Morgen muss ich aber definitiv weiter und genauer planen.
Um 20:00 ist es immer noch 28 Grad, bin in kurzen Hosen und Tshirt unterwegs und schwitze immer noch.

Posted by pfiff at 20:00 | Comments (0)

Überall Online

Ein weiterer Schritt der Reisevorbereitung.

Gestern habe ich mir einen Internetzugang bei Telstra gekauft, obwohl dass das Produkt bei Linux nicht unterstützt wird. Natürlich hatte ich vorher ein paar Abklärungen gemacht und im Internet nach Installationsanleitungen gesucht. Heute morgen bin ich nun einmal ein wenig intensiver dahinter und nach ca. 2 Stunden ist das Modem installiert und ich kann nun überall online gehen wo es Natelempfang hat, so bin ich nicht mehr auf irgendwelche HotSpots angewiesen und muss mich an jedem neuen Ort erst einmal informieren, das macht doch das Leben schon ein wenig einfacher und erträglicher.


Meine persönliche Internetstation, das weisse Ding auf der rechten Seite ist mein neues Modem mit dem ich über das Natel-Netz ins Internet komme.

Posted by pfiff at 12:00 | Comments (0)

11.01.10

Doyles

1. Tag in Sydney

Die Nacht war erholsam, die Lüftung sehr gut im Zimmer. Unten im Hostel hat es gerade noch ein kleines Restaurant, wo ich günstig zu einem Morgenessen komme, da lohnt es sich gar nicht gross einzukaufen. Ich machte mich dann schon bald einmal auf ins Gewühl der Menschen, nachdem ich mich an der Reception nach diversen Geschäften fürs Internet und für Wanderschuhe ekundigt habe. Am ersten Ort angekommen hörte ich auf einmal jemanden meinen Namen rufen, ich kehrte mich um und sah Monika Keimer auch gerade im selben Einkaufszentrum. Sie übergab mir das Ersatz-Lampenglas für die Halcyon und wir machten noch ab für das Nachtessen am Abend, das war schon seit Monaten geplant. Den Rest des Tages verbrachte ich mit diversen Abklärungen betreffend Internetverbindung für unterwegs und kaufte mir noch ein neues paar Wanderschuhe, in etwa dieselben wie ich schon hatte, so eine Kombination zwischen stabilen Turnschuhen und tiefen Wanderschuhen, natürlich wasserdicht.
Um halb fünf war ich dann bei Monika's Unterkunft und wir machten uns auf die weite Reise, durch den Tschungel der öffentlichen Verkehrsmittel von Sydney, zu Doyles, einem ganz bekannten Fischrestaurant. Unterwegs kamen dann auch noch Priska und Ewald dazu, noch vor dem Essen stiegen wir zu einem Aussichtspunkt hoch, wo uns ein wunderschöner Ausblick über die Klippen geboten wurde. Bei Doyles angekommen studierten wir die Speisekarte und bestellten unser Menu, zur Vorspeise ein bischen Knoblibrot und Tintenfischgummiringe und zum Hauptgang einen Fisch. Mir hat das Essen sehr gut geschmeckt, das Gemüse war nur leicht gekocht und noch schön knackig und der Fisch trocken und zart. Um Mitternacht war ich schlussendlich wieder im YHA und ging schlafen.


Die Skyline von Sydney vom Aussichtspunkt aus gesehen.


Die Sicht auf Manly.


Sonnenuntergang von Doyles aus gesehen.

Posted by pfiff at 23:59 | Comments (0)

10.01.10

Neuseeland - Australien

Auf zum nächsten Kontinent.

Nach einer ruhigen Nacht stand ich wieder einmal gut auf. Nach dem Frühstück packte ich noch meine restlichen Sachen ein und checkte aus. Die Tauchtasche wiegt nun 32kg und der Rucksack 28kg, wobei ich dieses mal beinahe kein Handgepäck habe, sogar die Laptop-Tasche habe ich im Rucksack verstaut.

Wieder einmal haben die Daten im YHA nicht ganz gestummen, der Fahrplan hat sich leicht geändert und auch die Preise für den Bus zum Flughafen, bin jedoch mit den 7.50 NZ$ noch zufrieden für den Transport. Am Flughafen sah ich, das der Check-In erst in einer Stunde aufgeht, ist halt nicht so ein riesiger Flughafen wie Zürich. So bin ich erst einmal ins Restaurant gegangen und habe etwas gegessen. Anschliessend stellte ich mich einmal in die Reihe, war zwar noch 15 Minuten zu früh, aber was solls, ob ich in der Reihe warte oder ausserhalb kommt schlussendlich auf das Selbe an. Insgesammt hatte ich 58kg Gepäck, der Herr hinter dem Schalter glaubte es anscheinend selber kaum dass ich für all das Gepäck nur 20 NZ$ bezahlen musste aber zu meiner Freude blieb es wirklich bei dem Preis. Dafür kam noch die Flughafentaxe von 25 NZ$ dazu, was ich noch genug fand. Die Sicherheitskontrolle und Passkontrolle verlief wieder einmal ereignislos, die Leute waren recht aufgestellt und lustig. Den Rest der Zeit verbracht ich im Buchladen und im Kaffee, schlussendlich bin ich doch noch alle meine Neuseeland-Dollar losgeworden. Der Flug verlief ruhig, zuerst freute ich mich schon auf einen schön kühlen Flieger aber schon kurz nach dem Start wurde die Heizung in Betrieb genommen und geheizt.
Der Flughafen in Sydney war auch beinahe leer, wenn nicht gerade vor mir wieder einmal jemand länger gehabt hätte wäre ich im Nu durchgekommen, schlusssendlich hatte ich auch keine Mühe und der Stempel im Pass wurde einfach gemacht, wahrscheinlich habe ich schon eine Akte im Computer von Australien und das Häckchen bei "Problemlos" wurde gesetzt. Bei der Einfuhrkontrolle hatte ich auch keine Probleme, den Wachs für den Trockenanzugreissverschluss konnte ich wieder ohne Probleme rein nehmen und auch meine Wanderungen in Neuseeland waren kein Problem, zudem hatte ich sowieso meine Wanderschuhe gerade in Neuseeland entsorgt, da die Sohlen durch waren und so hatte ich keine Problemgüter bei mir. Mit dem Shuttlebus wurde ich vor das YHA gefahren und dort konnte ich mein Zimmer im sechsten Stock beziehen.
Morgen sind grosse Einkäufe und Organisationen angesagt, neue Wanderschuhe, irgendeine Internetverbindung und auch einmal schauen wie ich so in Australien rumreisen werden, was ich überhaupt machen will.

Telefonnummer in Australien
+61 420 45 90 15


Das YHA Central in Sydney.

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09.01.10

Christchurch II

Übergepäck.

Wieder einmal hatte ich eine friedliche Nacht hinter mir, gemütlich stand ich auf und machte mich hinter mein Gepäck, wollte ich doch teesten wie schwer es ist und ob ich allenfalls etwas per Post nach Australien senden soll. Als ich mit Verzweiflung feststellte das mein Gepäck immer schwerer wird entschloss ich mich doch einmal bei Air New Zealand nachzuschauen wie teuer mich das Übergepäck kommt. Auf der Webseitewurde ich fündig und stellte mit heller Freude fest das es nur 20 NZ$ (ca. 15 CHF) sind und so kann ich in beiden Gepäckstücken bis zu 32kg (70 lbs) haben. Da ich es kaum glaubte rief ich noch bei Air New Zealand an und auch dort wurde mir dies bestätigt, jetzt muss es nur noch die Person am Check-In verstehen und dann komme ich mit all meinem Gepäck leicht nach Australien.
Nun sind wieder 4kg auf dem Weg in die Schweiz, mein Paket konnte ich nach ersten Anlaufschwierigkeiten doch noch auf die Reise schicken. Ich musste die Batterie aus einer Lampe nehmen, die ich noch vergessen hatte. Am Nachmittag bin ich noch schnell ins Kino gegangen, habe mir Avatar angesehen, der Film von dem alle so gschwärmt haben. Der Film war gut und es wäre sicher noch interessant diesen Film in 3D zu sehen. Wieder zurück im Hostel kam ich mit meinem Zimmergenossen ins Gespräch, einem älteren Iren, so bin ich erst spät dazu gekommen mein Bericht zu schreiben.
Morgen gehts weiter nach Sydney, so bin ich sicher in den nächsten Tafgen nicht gerade per Telefon erreichbar, brauche erst wieder eine neue Nummer. Auch muss mich nach Zugriffsmöglichkeiten fürs Internet erkundigen, so dass ich wieder meine Berichte veröffentlichen kann und natürlich meine tägliche Zeitung runterladen kann. Hardwaremässig bin ich in Sydney im City Central YHA einquartiert, zumindest die ersten 5 Tage habe ich dort reserviert.

Asiaten beim fressen
Wenn Asiaten im selben Raum wie ich esse habe ich immer das Gefühl das ich ein Badetuch brauche. Da schwatzt und schlürft es, ich erwarte immer dass es bald noch zu spritzen anfängt. Zwischendurch wird noch die Nase hochgezogen, einfach super geräuschvoll. Klar ist es deren Kultur so zu fressen aber ich mag sie einfach nicht.

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08.01.10

Christchurch I

Reisevorbereitung.

Heute morgen verwachte ich wieder einmal recht früh, hatte aber keine Lust aus dem Bett zu kriechen und so las ich einfach ein Weilchen in meinem Buch, das ja sowieso vor meiner Abreise noch fertig werden sollte. Nach dem Morgenessen kam einmal das grosse Auspacken all meiner Kleider und anschliessend sortierte ich die Dinger aus die langsam entsorgt werden sollten und diejenigen die ich nach Hause sende und schliesslich noch die Letzteren die ich weiter auf meine Reise mitnehme. Nach einem Besuch bei der Post wo ich ein Packet kaufte und mich nach den Öffnungszeiten von morgen erkundigte gabs wieder einmal einen Kaffee und ich beendete schlussendlich mein Buch. Da ich noch ein bischen Zeit hatte las ich auch wieder einmal die Zeitungen der letzten Woche. Den Abend verbringe ich wieder einmal mit Backup, sind doch das eine oder andere Gigabyte Bilder dazugekommen und diese werde ich auf DVDs brennen und auch meinem Packet beifügen.
Heute haben nur Kleinkinder im YHA eingecheckt, es wird rumgeschriehen und rumgerannt, es herscht einfach keine Ruhe, wenn ich nicht mein Backup machen müsste hätte ich mmich schon lange zurückgezogen, hoffentlich müssen die Kleinen bald ins Bett und ich habe wieder meine Ruhe.

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07.01.10

Picton - Christchurch

Voller Bus.

Heute morgen verwachte ich wieder einmal von alleine, irgendwie ist mein Appetit aber immer noch nicht voll da, dennoch as ich mein Früchte-Joghurt-Müesli zum Frühstück. Nachdem ich alles in meinen Rucksack verstaut habe mache ich mich auf den Weg zum Fährenterminal, dem ersten Stopp des Buses. Obwohl ein Stopp ein bischen näher beim YHA ist entschied ich mich für ddiesen Stopp, so kann ich noch in aller Ruhe alles im Bus verstauen und mir einem Platz aussuchen, was sich im Nachhinein als gut herausstellte. Schon beim ersten Zwischenstopp, bei de iSite von Picton füllte sich der Bus beinahe bis auf den letzten Platz, ab Blenheim war der Bus voll. Die Fahrt verlief recht gut, in den weniger kurvigen Stücken las ich mehrere Seiten in meinem Buch, will ich es doch noch vor Australien fertig machen und so mein Gepäck um ein paar hundert Gramm reduzieren.
Der CheckIn im YHA erfolgte wieder einmal ohne Probleme, dieses mal bin ich im Zimmer 9. Nach einer erfrischenden Dusche packte ich meine schmutzige Wäsche und wusch wieder einmal alles, so dass ich mit grösstenteils sauberer Wäsche in Australien ankommen werde, es wird aber bestimmt noch einen zweiten Durchgang geben, morgen ist dann das grosse Aussortieren angesagt, was kommt mit nach Australien, was sende ich nach Hause und was wandert in den Abfall.

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06.01.10

Mikhail Lermontov II

Zweiter Tag auf dem Boot.

Durch das Tageslicht wurde ich geweckt und schon machten sich Geräusche der anderen Gäste auf dem Boot bemerkbar. Kurz nach dem Morgenessen kam auch unser Versorgungsfahrzeug, dass uns die neu gefüllten Flaschen brachte. Der versprochene Tagesgast tauchte nicht auf und so waren wir eine angenehm kleine Gruppe.
Der erste Tauchgang führte durch diverse Räume und Bars, immer wieder rauf und runter. Nach über einer Stunde beendeten wir unseren Tauchgang und da meine Ohren langsam Probleme machten und ich immer noch ein wenig kühl hatte verzichtete ich auf den zweiten Tauchgang, dafür hatte ich schön Zeit mein Material zusammenzupacken.
Die Fahrt zurück war ein wenig rauh, es kam ein rechter Wind auf und so schaukelte unser kleines Boot recht stark auf dem Rückweg, bis wir dann in die geschützte Zone des Sounds kamen. Material ausladen und die Fahrt zum Tauchshop verlief recht schnell und schon bald checkte ich im YHA ein. Nach einer kurzen Dusche und meinem Tauchmaterial aufhängen machte ich mein Nachtessen. Schon bald war es am Eindunkeln und ich musste mein Tauchmaterial einpacken. Da ich zu Müde war machte ich mich auf den Weg zu meinem nun schon recht bekannten Bett.

Rückblick
Der Tauchausflug war gut, einfach ein paar Dinge hätten anderst gemacht werden können.
Das Boot war eindeutig zu klein für alle Taucher, nur schon für diejenigen die über Nacht blieben war es zu eng, die Tagesausflügler waren einfach zuviel. Normalerweise wird in einer Hütte beim Wrack übernachtet, was bestimmt angenehmer gewesen wäre, ich hatte ja Glück, dass ich meine Kabine hatte aber für die anderen war es eher zu knapp.
Die geführten Touren waren sehr gut, einfach ein wenig zu schnell, Brent kennt das Wrack in- und auswendig und kann sich bestimmt super darin orientieren, was wäre aber passiert wenn ihm bei der Tour was geschehen wäre.
Wie immer hat man beim Tauchen in Neuseeland recht viele Freiheiten, alle durften in das Wrack rein, ich war mir aber nicht umbedingt sicher ob auch alle entsprechend vorsichtig vorgegangen sind, so erzählten doch die Einen die wildesten Geschichten nach dem Tauchgang. Auch wirbelten die meisten recht viel Schlick auf und die Sicht war schnell einmal recht schlecht. Die persönlichen Ausrüstungen waren zum Teil recht schlecht, die einen konnten wahrscheinlich nur Dank meinen Kabelbindern tauchen. Auch die Automaten bliesen bei den einen schon an der Oberfläche ab und schlussendlich waren alle Reserve-Automaten ausgeliehen. Komischerweise waren die Zwischenfälle immer bei denselben Personen vorgekommen, wie immer sagen die Kurse und die Anzahl Tauchgänge recht wenig über die Tauchqualitäten der Personen aus.


Die leeren Doppelgeräte, bereit für die Rückfahrt mit dem Boot.


Unser Liegeplatz von letzter Nacht, vom Wrack aus gesehen.


Die Markierungsbojen der Mikhail Lermontov (und ganz klein eine Safety Sausage).


Ein Blick nach draussen.


Der Grund warum das Schiff gesunken ist, der Kapitän wollte eine Abkürzung zwischen dem Leuchtturm und der Küste nehmen und hat dabei einen Felsen gestreift der ein mehrere Meter langes Loch in den Rumpf gerissen hat. Nach ca. 5 Stunden ist es gesunken, alle ausser einem Bordingenieur wurden gerettet. Es wurde nie ein Notruf gesendet und nur dank den lokalen Fischern kam niemand bei der Rettung ums Leben. Anschliessend waren über längere Zeiten Bergungsarbeiter vor Ort, Diesel musste abgesaugt werden und die Kabinen wurden nach den Wertsachen der Passagieren abgesucht.


Fisch.

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05.01.10

Mikhail Lermontov I

Erste Tauchgänge am Wrack

Um 15:00 war ich mit meinem Gepäck beim Tauchshop und kurz darauf kam auch noch ein weiterer Gast dazu, eine 16 jährige Finnin. Wir wurden zum Tauchboot gebracht und dort verluden wir das restliche Material und unsere persönlichen Sachen. Ich bekam eine Einzelkabine ganz vorne im Bug des Bootes, die Finnin musste mit einem Bett im Gang vorlieb nehmen und ein weiteres englisches Pärchen (war noch nicht dort) durfte in eine Doppelkabine schlafen. Ich zog mich sofort in meine Kabine zurück und schlief noch ein Weilchen um meine Erkältung auszukurieren. Irgendwann kamen die anderen beiden auch noch aufs Schiff, nach einer kurzen Begrüssung zog ich mich wieder zurück und schlief meine Erkältung aus, präventiv nahm ich auch noch ein Pretuval in der Hoffnung das ich so eher Fit für das Tauchen am nächsten Tag war.
Ich schlief super gut im Boot und am Morgen hatte ich auch wieder einmal Hunger, weiter Gäste kamen dazu, darunter 4 Tagestouristen und 2 weitere die auch noch im Boot übernachten werden und schon machten wir uns auf den Weg zum Wrack in Port Gore. Das Meer war ruhig und so waren wir schon bald dort, auf dem Boot herschten recht enge Verhältnisse und wir wurden über den Tauchablauf informiert, zuerst gehen diejenigen mit den Doppelgeräten ins Wasser und anschliessend diejenigen mit den Monogeräten, ich wurde mit einer älteren Britin die in einer Tauchbasis in Cypern arbeitet eingeteilt, die reichlich Erfahrung hatte und auch ganz ruhig wirkte. Das andere britische Pärchen war eigentlich auch genügend Tauchgänge, protzten aber ein wenig zu sehr mit Ihren TDI-Trimix-Kärtchen (sind ja schlimmer als PADI-Taucher) und DIR-Ausbildungen... am Ende war ich wahrscheinlich derjenige der am ehesten nach DIR ausgerüstet war.
Der erste Tauchgang diente ein wenig zur Orientierung unter Wasser, schon bald hatten uns der Guide und die anderen beiden abgehängt, obwohl ich das Gefühl hatte schon recht schnell unterwegs zu sein. Irgendwann kamen uns die 3 entgegen und wir entschlossen uns denoch weiter in Richtung Heck zu schwimme, bei der Schiffsschraube angekommen kehrten wir dann auch um und machten uns auf den Rückweg. Nach etwas über 60 Minuten signalisierte mein Buddy dass sie kalt hat und ich eigentlich auch ein wenig am frösteln war und so entschlossen wir uns für einen Freiwasseraufstieg mit Boje schiessen. Die anderen von unserer Gruppe waren bereits zurück und so hatten wir schön platz um unser Material auszuziehen und uns fürs Mittagessen bereit zu machen.
Der zweite Tauchgang führte uns in den Maschinenraum oder besser gesagt in die Maschinenhalle und anschliessend durch den Poolbereich. Da das Wrack auf der Seite liegt ist die Orientierung recht schwierig, zudem muss man sich auch daran gewöhnen dass einfach alles schräg ist, die Einrichtungsgegenstände hängen alle an der Wand. Auf dem Weg zum Bug verlohr ich dann meinen Buddy und nach Standartprozedur (auch nach Abmachung) tauchte ich nach ca. 1 Minute auf und suchte die Oberfläche ab, in England geht es viel länger bis 1 Minute vergangen ist und so war ich schlussendlich schon ein Weilchen beim Boot zurück bis meine Tauchpartnerin schlussendlich auftauchte. Die Sicht war recht schlecht ausserhald des Wrack, nur 1-3m, innerhalb war sie meistens besser, jenachdem wieviel Dreck das aufgewirbelt wurde.
Nachdem die Tagesgäste ausgeladen wurden, war es gerade ein wenig gemütlicher auf dem Boot. Der Kapitän und Tauchshop-Chef kochte unser Nachtessen und anschliessend gab es noch ein Info-Video zum Untergang der Mikhail Lermontov. Ich zog mich aber schon bald einmal in meine Kajüte zurück und genoss ein wenig den Sternenhimmel den ich durch eine Luke beobachten konnte und schlief ein.


Das Boot für die nächsten beiden Tage.


Der Aufenthaltsbereich.


Meine Kajüte mit dem Dachfenster.


Anemone.


Im Innern des Wracks.


Barhocker von oben gesehen (das Schiff liegt auf der Seite).

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04.01.10

Picton - Boot

Vorbereiten für 2 Tauchtage.

Heute morgen schlief ich bis acht, was recht lange ist für mich. Ich konnte noch den ganzen Tag im Hostel verbringen und packte in dieser Zeit mein Gepäck fürs Boot und bracht mein Tauchmaterial zum Tauchshop. Die Erkältung ist auf dem Weg zur Besserung und wenn ich heute nochmals früh zu Bett gehe werde ich hoffentlich morgen wieder Fit sein.
Auf dem Boot werden wir 6 Taucher sein, alle mit Doppelgeräten und Nitrox ausgerüstet, was sicher schön lange Tauchgänge ergibt. Um drei muss ich beim Tauchshop sein, dann kann ich mich einrichten und dgemütlich machen auf dem Boot, nimmt mich ja schon Wunder wie das Boot aussieht und wie die Kabinen sind.
In den nächsten 2 Tagen werde ich höchst wahrscheinlich nicht erreichbar sein, da wir draussen im Marlbourough Sound übernachten.

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03.01.10

Picton II

Im Bett

Heuute morgen verwachte ich wieder recht früh, fühlte mich aber immer noch sehr müde, doch genoss ich eine Dusche und das Morgenessen. Anschliessend machte ich mich auf den Weg zum kleinen Berg gerade neben Picton und wollte ein wenig am Ufer nach zum Aussichtspunkt spazieren. Es blies recht stark und irgendwie verpasste ich den Abzweiger und stellte bald einmal fest das ich schon wieder auf dem Rückweg nach Picton befand, da ich mich sowieso nicht wohl fühlte musste wahrscheinlich mein Unterbewusstsein mich af diesen Weg geleitet haben. Zudem fing es ganz leicht zu regnen an und ich kaufte noch schnell die paar Früchte ich ich fürs Morgenessen brauchte und ging zurück ins Hostel, direkt ins Bett. Mich fröstelte es die ganze Zeit, ein Zeichen für mich das eine Erkältung im Anmarsch ist und das kurz vor meinem geplanten Tauchausflug in den Marlborough Sound. In der Zwischenzeit waren beinahe alle im Zimmer und plauderten miteinander und ich döste vor mich hin. Irgendwann nahm ich noch eine meiner Instantsuppe und machte mich wieder auf den Weg ins Bett, so hoffe ich nun, dass es morgen wieder vorbei is und ich ohne Bedenken am Abend aufs Boot kann und zwei schöne Tauchtage geniessen kann.

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02.01.10

The Girl with the Dragon Tattoo

Vergleich Buch und Film.

Heute abend sah ich die Verfilmung vom Buch "The Girl with the Dragon Tattoo" von Stieg Larrson. Das Buch habe ich auf meiner Reise in gelesen und war so recht gespannt wie der Film sein wird. So machte ich mich heute abend auf den Weg zum Kino in Picton, dass im Aquarium zuhause ist, ich musste also zuerst zwischen den Aquarien durchgehen um ins Kino zu kommen. Der Raum hatte an der Decke einen Beamer installiert und eine richtige Kinobestuhlung für ca. 30 Leute. Bevor der Film startete wurden die Gäste durchgezählt und als dann auch die letzten da waren wurde der Film gestartet.
Mir hat die Verfilmung recht gut gefallen, bin mir aber nicht sicher ob die Geschichte ohne vorher das Buch zu lesen leicht zu verstehen ist. Ein paar Szenen wurden ausgelassen und einige Szenen sicher drinn gelassen damit auch die weiteren Bücher verfilmt werden können. Für mich haben die Szenen genau mit meiner Vorstellung überein gestummen, die Personen habe ich mir ein wenig anderst vorgestellt, vor allem Lisbeth Salander hat von mir aus gesehen ein anderes verhalten im Buch drinnen. Auch von Mikael Blomkvist wurden ein paar Charakterzüge weggelassen, die Redaktion von Millenium wurde nur ganz nebenbei erwähnt, eigentlich ganz weggelassen. Einen Fehler ist mir aufgefallen, eigentlich hatte Mikails Tochter den Zusammenhang zwischen den Bibelversen und den Zahlen herausgefunden und nicht Lisbeth aber dadurch hätte noch die Familiengeschichte von Mikael in den Film aufgenommen werden müssen und hätte den Film verlängert. Auch der offizielle Grund für Mikaels Aufenthalt in Hedestad wurde verschwiegen. Schade fand ich auch dass der gesammte Teil der in Zürich gehandelt hätte ausgelassen wurde, sehe ich doch immer wieder gerne Szenen aus der Schweiz wie sie von den anderen gesehen werden.
Wie schon am Anfang erwähnt habe ich den Film genosssen und ich habe so einen guten Rückblick auf das Buch erhalten. Als Ersatz für das Buch kann der Film sicher nicht herhalten (wie in den meisten Fällen wo ein Buch verfilmt wird), dafür fehlen ein paar blumige Erklärungen und viele Details die zum Teil dann in den folgenden Filmen wichtig sein könnten. Das Buch würde ich auf jeden Fall dem Film vorziehen und sollte sicher vor dem Film gelesen werden, die zwei folgenden Bücher sind auch zu empfehlen (die englischen Versionen können von mir auf Wunsch ausgelehnt werden). Eigentlich ist es ja die zweite Verfilmung die ich von diesem Buch gesehen habe, die erste spielte wie immer bei mir im Kopf ab, wenn ich ein Buch lese und ich so schön in die Geschichte eintauchen kann und alles miterlebe, funktioniert aber nur bei Autoren die einen schönen Schreibstil haben. Diese beiden Filme haben nicht überall überein gestummen und die erste Version war bestimmt die Bessere.

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Picton

Unstetiges Wetter.

Wieder einmal verwachte ich recht früh am morgen und stellte fest, dass der blaue Himmel von gestern nicht mehr da ist und alles wolkenverhangen ist und es stark windet. Dennoch mache ich mir mein Müesli und geniesse den Morgen. Von einer anderen Person erfuhr ich, dass im Süden der Südinsel anscheinend ein richtiger Sturm war und dieser nun langsam in den Norden zieht.
Beim Tauchshop erfuhr ich dass der morgige Tauchgang nicht zu Wrack geht sondern nur ein Tauchgang in der Picton-Region ist, bin ich froh dass ich nicht dabei bin. Am Montag werde ich mit der Tauchausrüstung vorbeigehen und wir werden das Blei auf meine Taschen verteilen und den Rest noch besprechen. Am Abend des 4. Januar werde ich aufs Boot gehen, so dass wir früh am morgen losdüsen können. Zudem bekam ich die günstigsten SD-Memories im Shop, hätte noch viele kleine Dinge gehabt die mir so ins Auge gestochen wären, habe mich aber mit kaufen zurückgehalten.
Eigentlich wollte ich auf einen Aussichtspunkt bei Picton, leider war der Weg gesperrt da sie dort ein Reservoir bauten, doch bin ich ein wenig rund um den Berg spaziert und habe das inzwischen bessere Wetter ein wenig genossen. Wieder zurück in Piccton genoss ich wieder einmal einen Kaffee und zum Nachtessen kaufte ich mir Fisch und Chips, die ich dann im YHA ass.
Das Wetter wechselte heute von sonnig, kalten Wind, Sturm, bedeckten Himmel und sogar ganz leichten Regen. Es war einfach zu unstetig dass ich eine längere Wanderung unternehmen konnte und so haffe ich auf morgen dass es da ein wenig stabiler ist und ich eine kleiner Tour unternehmen kann.
Picton hat sich seit meinem letzten, längeren Besuch recht verändert, ist es hier nun mit Touristen überfüllt, beim Wassertaxi standen die Leute an (ich konntte vor einem Monat noch gut spontan das beinahe leere Taxi besteigen) und auch überall in den Kaffee's hat es viele Leute, so will ich gar nicht mehr zum Queen Charlotte Track rausfahren und geniesse lieber die wenig bekannten lokalen Wanderwege.
Am Abend werde ich voraussichtlich ins Kino gehen, läuft doch hier immer noch die Verfilmung des Buches von Stieg Larrson: The Girl with the Dragon Tattoo. In Kanada habe ich die französische und englische Version verpasst, so bin ich einmal sehr froh dass in diesen Landkinos die Filme erst viel später anlaufen. Dazu kommt noch dass der Film mit den Originalsprachen (Schwedisch, Dänisch, Deutsch) kommt und englische Untertitel hat, fast wie in den zürcher Kinos.


Der Hafen von Picton, links die InterIslander- und rechts die BlueBridge-Fähre.


Holzverlad bei Picton.


Weisse Blume mit Biene.

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01.01.10

Wellington - Picton

Zurück in den Süden.

Die Abend verlief wieder einmal anderst als geplant, vor dem YHA bin ich wieder auf Ralf Wittwer von Uster getroffen und so verbrachten wir den Sylvesterabend zusammen bei einem Burger und einem Bier. Kurz nach Mitternacht war ich dann auch schon in meinem Zimmer und zu meinem grossen Erstaunen waren meine Zimmergenossen schön ruhig und gesittet, ich hörte sie nicht als sie vom Ausgang zurück kamen. Am Morgen (bevor sechs Uhr) genoss ich nur eine Dusche, das Frühstück nahm ich wie geplant auf der Fähre ein. In Wellingon selber war eine riesen Sauerei und viele Besoffenen waren immer nich auf der Strasse unterwegs. Erstaunlicherweise war der Shuttle-Bus zur Fähre bereits voll als wir losfuhren und beim zweiten Stopp konnten nur noch wenige Leute aufgeladen werden. Beim CheckIn hatte sich schon eine riesige Schlange gebildet, diese wurde jedoch von den Leuten recht schnell abgearbeitet und schon bald war ich auf der Fähre. Auf diesem Modell war ich noch nie, von aussen sah sie recht gross und geräumig aus aber im inneren hatte ich nicht mehr das Gefühl dass sie so gross war, zudem hatte es keine richtig ruhige Ecke und mir schien es als ob es nur schreiende Kinder auf der Fähre hatte. Schlussendlich fand ich doch noch einen bequemen Stuhl wo ich ein wenig lesen konnte, die Schreihälse tauchten jedoch immer wieder auf (eine kinderlose Ruhezone fehlte eindeutig auf der Fähre). Die Überfahrt war aber sonst ganz angenehm, es schaukelte angenehm und draussen schien die Sonne.
Auf der Fähe schien es mir schon, dass es viele Leute hatte aber so richtig bemerkbar machte es sich anschliessend am Förderband der Gepäckausgabe. In mehreren Reihen standen die Leute dicht vor dem Band und warteten auf Ihren Koffer, wenn alle 1-2m Abstand hielten hätten alle viel einfacher zu ihrem Gepäck gelangen können aber wie Schafe (ein Ausdruck einer anderen Person die auch ein wenig im Hintergrund wartete) belagerten sie das Band. Schlussendlich hatten die meisten ihr Gepäckstück erkämpft und sind weiter zur nächsten Massenansammlung (Bus, Autovermietung, ...) geeilt als meine beiden Säcken noch ganz einsam mit ein paar anderen Gepäckstücken auf dem Vörderband kreisten.
Vor dem Hostel sassen bereits auch ein paar Leute und so fragte ich ob die Türe abgeschlossen sei, dass alle draussen warteten. Natürlich war alles offen und so ging ich rein, deponierte mein Material im Kühlschrank und das restliche Gepäck in der Waschküche. Die Reception war noch geschlossen und so machte ich mich auf den Weg zum Supermarkt, wo ich wieder das Nötigste einkaufte. Es war auch gerade noch Aktion angesagt, ein Teil des Ladens war gesperrt und zwischen den Reihen sah man ein paar Sanitäter die mit CPR bei einem Mann beschäftigt waren, irgendwann hörte ich noch das Pfeifen des Hochspannungsgenerators des Defibrilisators aber die Hilfe kam zu spät. Die Leute wurden aufgerufen den Laden zu verlassen so dass warscheinlich der Tote in aller Ruhe abtransportiert werden konnte.
Zurück im Hostel wurde ich bald freudig von der Chefin begrüsst, anscheinend konnte sie sich noch gut an mich errinnern und freute sich auf meine Rückkehr, ihre Mutter tauchte auch noch auf und nach ein paar Witzen und sonstige Sprüchen bekam ich dann den Zimmerschlüssel. Im Zimmer war noch ein Kanadier aus Quebec und ein Asiate, der Kanadier an Krücken, hatte er sich doch beim Wandern den Fest verstaucht und musste den Queen Charlotte Track abbrechen. Ich hing wieder einmal mein Tauchmaterial zum Trocknen auf und dabei begegnete ich zwei Fräuleins aus Melbourne, die schnell 3 Wochen in Neuseeland rumreisen, bis ich wieder zur Unterkunft raus kam war der halbe Nachmittag auch schon wieder vorüber. Ich machte mich auf die Suche nach einem gemütlichen Restaurant wo ich einen Kaffee trinken kann (ich merkte ide Reise und die kurze Nacht recht extrem, hätte ich doch auf der Stelle einschlafen können) und landete schlussendlich im Subway, wo ich einen schwachen Internetempfang hatte und ich den Tagesbericht weiter schreiben konnte.
Zurück in der Unterkunft genoss ich noch das schöne Wetter im Garten unter einem Baum, wobei ich beinahe einschlief. Der ersten Versuch den Reissverschluss vom Trockenanzug einzuwachsen schlug fehl, da der Wachs in der Sonne geschmolzen war und ich ihn erst im Kühlschrank wieder verfestigen musste.
Zum Nachtessen gab es heute nur Beutelsuppe da ich am Nachmittag ein halbes Brot gegessen hatte (konnte einfach nicht wiederstehen als ich das beinahe richtige Brot sah). Heute Abend werde ich hoffentlich früh ins Bett kommen und morgen wieder ein wenig besser ausgeruht sein als heute.

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