31.10.09

Tauchen

Languste zum Nachtessen.

Heute morgen bin ich wieder einmal voller Erwartungen auf einen schönen Tauchgang verwacht. Nach dem Frühstück packte ich wieder einmal all meine Sachen zusammen und machte mich auf den Weg zum Tauchshop. Ich konnte mich in den hinteren Räumen breit machen und mich umziehen und mein Tauchmaterial bereit stellen. Bald trafen auch die anderen Taucher ein und wir verluden unser Material auf einen Pickup, selber liefen wir zum nahen Hafen wo wir all unser Material auf dem Tauchboot verluden. Wieder einmal war ich der einzige im Trockentauchanzug und noch wurden Witze darüber gemacht, nach den Tauchgängen war es mir schön angenehm warm und die andern waren am schlottern, wahrscheinlich hätten alle gerade einen Trockenanzug gekauft, wenn ein paar auf dem Tauchboot angeboten worden wären. Aber wieder zurück zum Ausflug... nach ca. 20 Minuen Fahrt waren wir beim Tauchplatz angekommen, einer kleinen unbewohnten Insel im Meer draussen, in einer ruhigen Bucht ankerten wir und der Tauchplatz wurde uns erklärt, mehr oder weniger dass man einfach der Küste entlang nach links und rechts Tauchen kann, ein Seehund sass noch auf dem Felsen und uns wurde erklärt, dass dieser gerne mit den Blattern der Taucher spielt. Die Gruppeneinteilung wurde vom Kapitän vorgenommen, zwei Deutsche Frauen wurden dem einen Guide zugeteilt, eine andere durfte mit einem weiteren Guide ins Wasser, dann war noch einer der einfach auf Langustenjagd gehen wollte, der ging alleine ins Wasser und ich wurde mit einem blutigen Anfänger eingeteilt, mit der Begründung dass ich ja Divemaster bin. Nach etwa dem dritten Mal Blei nachladen kam dann mein Buddy auch noch unter Wasser, los ging es im gemächlichen Tempo dem Ufer entlang, mein Buddy dauernd auf Langustensuche und ich auf der Suche nach schönen Fotomotiven, ich hatte jedoch auch einen Catchbag angehängt, so dass ich im Notfall auch eine Languste einpacken könnte, falls ich eine fangen würde. Nach ca. 20 Minuten dachte ich daran, dass wir umkehren könnten, mein Buddy zeigte mir dann an, dass er gerade noch 50 Bar in der Flasche hatte, bei einer Maximaltiefe von 13m, da war iich doch recht erstaunt. Ich zeigte ihm an, dass wir langsam auftauchen sollen, so dass er zum Boot zurückschwimmen kann, ich hatte mit noch 150 Bar in der Flasche eigentlich nicht die Absicht schon wieder zurück zugehen. Kaum hatte ich ihm das Zeichen gegeben war er bereits an der Wasseroberfläche und schwamm in Richtun Boot, so liess ich es sein und blieb unten und tauchte selbständig in Richtung Boot zurück. Nach 40 Minuten sah ich ein paar andere Taucher gerade abtauchen und umherflitzen, so nahm ich an, dass das Boot ganz in der Nähe war und ich schwamm noch ein wenig weiter, hatte ja noch 100 Bar in der Flasche, nach 10 Minuten entschied ich mich zur umkehr, da ich den Seehund nicht gefunden habe und kam nach 58 Minuten beim Boot an. Ich wurde ein wenig kritisch gefragt, wieviel Luft ich noch in der Flasche habe und als sie sahen, dass ich noch knapp 60 Bar habe waren alle zufrieden.
Den Zweiten Tauchgang machten wir nur wenige Meter neben dem ersten Tauchplatz, dieses Mal konnte ich von Anfang an gerade alleine ins Wasser und abtauchen. Dieses Mal war es ein leichter Abhang und ich tauchte einmal runter bis ich auf den Sand traf (26m), dort begegnete ich einem Eagle Ray und einer Schnecke und sonst noch ein wenig Kleingetier. Nach 60 Minuten tauchte ich mit 50 Bar wieder auf und wir packten zusammen und fuhren zurück nach Whitianga. Nachdem wir alles ausgeladen, zurück zum Shop gebracht haben und gewaschen haben, bekam ich noch eine Languste geschenkt bekommen habe machte ich mich auf den Weg zurück zum Hostel.
Ich würde den Tauchshop wieder einmal nicht weiter empfehlen, das hat verschiedene Gründe:
- Die Gruppeneinteilung war einfach komisch, sollten doch bei einem bezahlten Tauchgang die in etwa gleichstarken Taucher zusammen tauchen, vor allem wenn es genügend Tauchguides hatte.
- Durch die Gruppeneinteilung muss man Solotauchgänge machen.
- Die Tauchplätze waren nicht sehr interessant, meistens mit sehr viel Kelp überwachsen und kaum Kleintiere vorhanden.
Im Hostel angekommen bekam ich Instruktionen wie ich den Hummer kochen musste, so machte ich noch die nötigen Besorgungen im Supermarkt. Zuerst musste ich eine riseige Pfanne mit Wasser aufkochen, mit einer rechten Menge Salz darin, als es kochte kam die Languste rein. Nachdem es wieder kochte lies ich es noch ein Weilchen kochen, leider zuwenig lange, ich musste noch ein wenig nachkochen bis es gut war. Die Kartoffeln waren auch gerade durch und so konnte ich mich hinter mein Menu machen. Mit einem Messer kämpfte ich mich durch die harte Schale und kam zum schön weissem Fleisch. Ich musste schlussendlich feststellen, dass ich die Kartoffeln lieber hatte als die Languste, so kann ich mich auf meinen zukünftigen Tauchgängen voll und ganz dem fotografieren widmen kann und nicht auf futtersuche gehen muss.


Kelp, nichts als Kelp.


Fisch (Leather Jacket)


Eagle Ray.


Schwamm.


Schnecke.


Vor dem Kochen.


In der Pfanne.


Auf dem Teller.


Der Teil des Menus den ich schlussendlich am liebsten hatte.

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30.10.09

Planung

Meine Reise weiter planen.

Heute war wieder einmal schönstes Wetter, knallblauer Himmel und ich konnte sogar draussen Frühstücken. Anschliessend war wieder einmal Haare sschneiden angesagt, nunn sind sie wieder schön kurz. In der Touristeninfo konnten sie mir leider keine weiteren Wanderungen vorschlagen als die ich gestern schon gemacht habe, mit einem Auto könnte ich noch ein paar Touren unternehmen, nur ist dieses leider nicht vorhanden. So gehe ich ein wenig am Strand spazieren und überlege mir was ich als näcchstes so machen will. Wieder zurück im Hostel klinke ich mich ins Internet ein und suche einmal die Fahrpläne für den Bus raus. Ich musste feststellen, dass mein Flexipass nicht immer die günstigste Variante ist um mit dem Bus zu reisen, zum Teil sind die Fahrten nur gerade halb so teuer als die Stunden die bei mir verrechnet werden (1 Stunde Bus = ca. 10 NZ$), meistens sind es Busse die zu Randstunden fahren und wahrscheinlich nicht so ausgelastet sind, ich muss einmal eine kleine Hochrechnung machen und schauen ob ich nicht ein paar Fahrt direkt zahle und so die Fahrstunden ein wenig für die Südinsel aufspare. Nachdem ich mich wieder mit Golden-Kiwis eingedeckt habe geniesse ich den Tag noch mit Tauchmaterial für morgen vorbereiten, Planung und Lesen, geniesse so richtig einmal die Ruhe im Hostel, habe einen gemülichen Platz am Fenster wo die Sonne reinscheint, das Internet läuft, den Kaffee kriegt man in diesem Hostel auch umsonst, was will ich mehr. Beim Tauchmaterial trocknete ich den Trockenanzug noch richtig, da ich ihn ja in Whangarei ein wenig feucht verpacken musste, zudem schaute ich mir die Halsmanschette ein wenig genauer an, da ich in letzter Zeit immer ein wenig feucht war als ich aus dem Wasser stieg, kann aber auch daran liegen dass ich mit dem Blei recht knapp war und so den Überdruck im Anzug nicht immer hatte aber das Wasser ist ja recht warm und so spielt es nicht so eine grosse Rolle. Morgen habe ich eventuell Stahlflaschen, da muss ich sowieso wieder mit einer anderen Bleimenge ins Wasser.
Nach dem Nachtessen (wieder einmal Teigwaren, diese mal sind es Grüne) noch ein wenig draussen sitzen, eine Kiwi und einen Apfelmost geniessen und zur Zeit versuchen sich ein paar Mitbewohner mit der Gitarre und Gesang, so richtig friedlich und das ganze mit der heutigen NZZ.

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29.10.09

Cats Pyjamas

Unterkunft gewechselt

Heute morgen ging ich zur Reception des YHA in Whitianga und fragte ob es möglich ist früher auszuchecken da es mir doort nicht gefällt. Ich konnte es ohne Probleme machen und sie boten mir sogar einen Transport zum anderen Backpacker an. Nun bin ich mitten im Dorf im "Cats Pyjamas", schon als ich angekommen bin hatte ich schon ein längeres Gespräch mit diversen Mitbewohnern und ich konnte auch sofort mein Zimmer beziehen. Anschliessend ging ich gerade beim Tauchschop vorbei und fragte nach Möglichkeiten zum Tauchen, am Samstag gibt es einen Tauchgang mit dem Boot, anscheinend an einen Ort wo es auch Lobster hat, so kann es gut sein, dass ich am Samstag abennd ein recht nobles Nachtessen haben werde. Shoredives machen sie zur Zeit leider keine da die Sicht nicht gut ist, diese Tauchgänge sind besser zur Sommerzeit. Ich liess jedoch meine Adresse und Telefonnummer im Shop zurück und sagte dass ich doch gehen würde, falls sich jemand meldet.
Den Nachmittag verbrachte ich mit einer Wanderung zum Shakespeare Cliff, ich bin an zahlreichen einsamen Stränden vorbeigekommen und an schönen Aussichtspunkten wo ich schön ins Meer raus und auch der Küste entlang schauen konnte. Um zum Ausgangspunkt der Wanderung zu kommen musste ich die Fähre über die Flussmündung nehmen, die Fähre fährt ohne Fahrplan, einfach wenn jemand dort ist muss man 2 NZ$ bezahlen und wieder auf die andere Seite gebracht, in der Fähre habe ich dann auch gleich eine Karte für die Wanderung bekommen. Schlussendlich war ich über 2 Stunden unterwegs und machte etliche Höhenmeter. Wieder zurück im Dorf genehmigte ich mir ein Glace.
Zum Nachtessen wollte ich mir eigentlich einen Salat und Teigwaren machen, im Supermarkt fand ich auch einen Salat, fertig gemischt und sogar einen Beutel mit Salatsauce dabei. Zudem deckte ich mich noch mit ein paar Früchten ein, unter anderem auch ein paar Golden Kiwis, die laut einem Buschaufeur die besten sind und gerade mit Schale gegessen werden können. Ich war ein wenig kritisch, da ich zuhause niicht so ein Fan von Kiwis bin, zurück im Hostel habe ich dann eine Kiwi probiert, schlussendlich sind alle 6 schon weg, die Kiwis sind wirklich genial und ich werde bestimmt wieder ein paar kaufen und essen, sie sind leider so weich, dass ich sie nicht lange aufbewahren kann. Nachdem ich den riesigen Salat gegessen hatte, hatte ich gar keinen Hunger mehr und so wird es halt erst morgen Teigwaren geben, ich bleibe ja noch ein paar Tage hier in Whitianga, höchst wahrscheinlich werde ich am Montag wieder eine Station weiter reisen.


Hoffe ja nicht dass ich da mal flüchten muss.


Die Bibliothek von Ferry Landing.


Front Beach.


Mein Wanderweg.


Auch der Cooks Beach war menschenleer.


Wie es der Name schon sagt, ist am Lonely Bay auch niemanden anzutreffen.


Nur vom Wind und Sand ausgehölter Sandstein.


Der Blick vom Lookout in Richtung Lonely Bay und Cooks Bay.


Flaxmill Bay, sicher friedlich ein paar Tage in dieser Bucht auszuruhen.


Der vordere Teil der Shakespeare Cliffs.


Whitianga vom Maramaratotara Track aus.


Die Fährstation vom Whitianga Rock aus gesehen, war gerade noch ein Zwischenfall mit einem Fischer, darum steht das Krankenauto auf dem Steg.


Die Fähre.


Meine neue Unterkunft in Whitianga.


Der Gemeinschaftsraum.


Mein Bett.

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28.10.09

Auckland - Whitianga

Ab ans Meer

Bin richtig froh dass ich weiter komme, nach dem YHA Whangarei haben es die Hostel schwer. YHA-Auckland ist recht unpersönlich, nur Asiaten an der Reception, komische Leute im Hostel, ein älterer Herr war schon da, als ich in Auckland angekommen bin. In meinem Zimmer hatte ich einen älteren Australier der nur vor sich hinstinkte und endlos schwatzte als ich unter die Dusche wollte, er schlief die ganze Nacht mit der Sonnenbrille auf und ich bin mir nicht sicher ober er sich überhaupt umgezogen hat um ins Bett zu gehen, eventuell behielt er sogar die Schuhe an, was höchst wahrscheinlich auch besser war. Zum Frühstück gab es die Reste von Whangarei, zudem kaufte ich gestern noch einen Liter Milch und einen Yoghurt, nun ich mein Gepäck wieder ein wenig leichter. Nach dem Auschecken machte ich mich mit meinem Anhängerzug auf den Weg zur Bushaltestelle, unterwegs wollte ich noch ein Schloss im Kathmandu kaufen, leider waren alle ausverkauft. Mein Rolli läuft super, die Leute schauen mich zwar ein komisch an wenn ich auf der Strasse unterwegs bin, sie weichen mir aber ganz brav aus, wahrscheinlich haben sie Angst wenn ich mit meinen sicher 160kg daherwalze. Der Bus fährt erst um 13:00, so muss ich die Zeit zwischendurch in einem Esquires-Kaffee überbrücken, fällt mir aber nicht allzu schwer, da ich hier zu jedem Kaffee einen Gutschein für eine Stunde Internet bekomme. Den Rest des Tages verbringe ich im Bus, eventuell schaffe ich es heute abend noch mich im Tauchshop nach Tauchgängen zu erkundigen. Mit Freude stelle ich fest, dass die Tauchgänge im Süden immer günstiger werden, habe gerade gesehen, dass ich in Wellington 2 Boots-Tauchgänge für 90 NZ$ (= ca. 70 CHF) machen kann.

Die Fahrt nach Whitianga war wieder einmal ohne Probleme, in Thames musste ich den Bus wechseln, den zweiten Teil der Reise machte ich in einem Kleinbus. Am Schlu ss waren nur noch ich und ein Spanier übrig, beide wurden wir direkt vor dem YHA ausgeladen. Wiederum funktionierte die Reservierung problemlos, nur ist es nicht umbedingt die Unterkunft die ich mir vorstellte, im Zimmer ist nicht einmal genügend platz für meinen Rucksack und mein Tauchgepäck und zur Zeit sind wir nur zu zweit drinn. Zudem hat es hier keinen richtigen Gemeinschaftsraum, es sind insgesammt 3 Häuser und in jedem Haus hat es ein Wohnzimmer. Bei mir ist ein französisches Pärchen, der Spanier und ein etwa 100 jähriger Amerikaner der vor sich hinzittert. Nach meinem Nachtessen war ich nur noch mit dem Amerikaner zusammen, ich musste flüchten, kann das nicht haben wenn einer kurz vor dem Sterben in Raum rumschleicht und rumzittert, macht mich ganz nervös. Weiter ist die Unterkunft ca. 1 km vom Dorf enntfernt, in Whangarei spielte es keine Rolle, da die Unterkunft genial war aber hier will ich das nicht, sehr wahrscheinlich werde ich sogar die Unterkunft frühzeitig wechseln und in ein Backpacker im Dorf selber gehen.


Der Bus von Thames nach Whitianga.


Meine derzeitige Unterkunft.

Posted by pfiff at 20:00 | Comments (0)

27.10.09

Whangarei - Auckland

Kurzer Stopp in Auckland

Irgendwie ist mir das YHA in Whangarei schon ein bischen ans Herz gewachsen, bin aber nun doch weiter gezogen. Mit dem Taxi bin ich zum Busbahnhof, der Taxichauffeur schmunzelte nur als er mein Gepäck sah. Die Busfahrt verlief wieder einmal ereignislos und ich kam um 14:00 in Auckland an. Mein Rolli ist recht angenehm zum ziehen und stossen, die 25 NZ$ haben sich auf jeden Fall schon einmal gelohnt, eventuell muss ich das nächste mal mein Gepäck ein wenig ausbalancieren, zur Zeit muss ich den Rolli runterdrücken, er steht sonst automatisch auf. Im YHA konnte ich sofort mein Zimmer beziehen, dieses mal eins neben dem letzten Zimmer. Die Fahrt nach Whitianga habe ich auch bereits gebucht:
13:15 Auckland ab
14:55 Thames an
15:30 Thames ab
17:00 Whitianga an
Für die nächsten Tage habe ich die Unterkunft gebucht, ein Hostel direkt am Meer, jetzt hoffe ich einfach dass das Wetter in den nächsten paar Tagen wieder ein wenig trockener wird. Einen Tauchshop hat es auch im Dorf, kann also gut sein dass ich länger als die 3 Tage dort bleibe.
Da ich von der letzten Chefin des Hostels gehört habe, dass das Beste an Auckland Sushi ist, habe ich nun zum Mittagessen wieder einmal Sushi gegessen. Zum Nachtessen wird es nur noch was kleines geben, will hier in Auckland nicht noch grosse Einkäufe machen, kann dann wieder in Whitianga ein wenig besser essen.
So gegen den Abend schaut doch noch die Sonne hinter den Wolken hervor, die Hoffnung steigt also dass es in den nächsten Tagen noch besser werden kann.

Posted by pfiff at 19:00 | Comments (2)

26.10.09

Pause

Einen Tag ausruhen.

Heute hatte ich einmal keine grossen sportlichen Pläne, einfach meine Weiterreise ein wenig vorbereiten und ein wenig ausruhen. Von meinen beiden Ausflügen zu den Höhlen merkte ich dass meine Beine recht müde waren und es so sicher nicht schaden kann wenn ich einmal einen Tag Pause mache. Nach einem ausgiebigen Frühstück erklärte ich zwei Mitbewohnerinnen wie sie zur Höhle kommen und was dort anzutreffen ist. Anschliessend machte ich mich auf den Weg zmm Hardware Store wo ich einen Sackrolli für mein Tauchgepäck kaufte, war runtergesetzt und kostete nur 25 NZ$. Nachdem ich die Räder angeschraubt habe machte ich noch ein paar kleine Besorgungen. Als ich in der Touristeninformation den Bus nach Auckland reservieren wollte wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass es so 3 NZ$ kostet aber ich es gratis übers Internet oder das Telefon machen kann. So versuchte ich es übers Internet, es funktionierte bis auf die letzte Seite wo eine Fehlermeldung erschien, bei einem zweiten Versuch sah ich dass die Busfahrt schon von meinem Prepaid-Buskonto abgezogen wurde, so wartete ich ein wenig und ein bischen später habe ich dann mein Bestätigungsmail bekommen. Leider kann ich nicht gerade zum meinem Endziel Whitianga fahren und muss eine Nacht in Auckland verbringen (die Auckländer werden hier JAFA genannt: Just Another Fucking Aucklander).

Mein Fahrplan für morgen:
27.10.2009 11:00 Whangarei
27.10.2009 13:45 Auckland


Meine kampfwertgesteigerte Tauchtasche, damit komme ich nun überall durch.

Posted by pfiff at 19:00 | Comments (0)

25.10.09

Halcyon Lampenglas

Wieder einmal ging etwas zu Bruch

Bei der gestrigen Höhlenexpedition ging das Glas der Halcyon in die Brüche, es war ein bischen ungeschickt von mir. Ich hatte natürlich meine grosse Lampe mit dabei, so dass ich auch genügend Licht in der Höhle hatte. Auf dem Rückweg kam der Lampenkopf kurz mit dem Wasser in Berührung und ich hörte einen dumpfen Knall und wusste eigentlich schon was geschehen ist, das heisse Glas zum Schutz der Halogenbirne war gesprungen aber die Birne war immer noch ok, so konnte ich das Licht auch in den anderen Höhlen weiterhin benutzen, musste natürlich ein wenig aufpassen das ich mit den offenen Kontakten der Glühbirne nicht ins Wasser kam. Am Abend im Hostel wechselte ich das Glas aus, hatte zum Glück ein Reserveglas mit dabei. Dabei sah ich noch, dass die Lampenfassung auch ein wenig angeschmolzen ist, anscheinend ist die Wasserkühlung für die Lampe wichtig.

Bei der Halcyon Lampe ist es wichtig dass die Lampe erst im Wasser oder dann erst kurz vor dem Einstieg eingeschaltet wird so dass der Temperaturschock des Lampenglases nicht zu gross ist.


Das zerbrochene Lampenglas.


Die zerlegte Lampe mit dem Ersatzglas.


Der angeschmolzene Lampenkopf.

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Abbey Caves II

Organ, Ivy und Middle Cave

Heute morgen würfelte sich recht spontan eine Höhlenforscher-Gruppe zusammen. Wir waren zu fünft und hatten sogar ein Auto. So packte ich wieder mein Material zusammen und wir fuhren zu den Abbey Caves, diesea mal war die Reise bedeutend weniger anstrengend als gestern. Dort angekommen wanderten wir zur ersten Höhle, der Organ Cave. Wir stürzten uns in die Höhlenausrüstung: Sandalen, Badehose, TShirt, Lampe und natürlich der Kamera. Der Einstieg in die Höhle war ein wenig schwierig, wir mussten über einen Felsen runter klettern und schon hatten die ersten ihre Füsse im Wasser und kreischten vor Kälte. Als Fremdenführer ging ich voraus durchs erste Wasser und die anderen folgten mir. Nach dem wir das Basislager vor dem zweiten Wasserloch eingerichtet gings durchs zweite Wasserloch, das knapp zum Bauch ging. Dahinter hatten wir einen schönen Sternenhimmel mit den Glühwürmer, uns zog es natürlich weiter rein in die Höhle bis zum Ende, natürlich wäre es noch weiter gegangen aber mit unserer Ausrüstung stoppten wir. Nachdem wir einen Aal im Wasser gesehen hatten waren die einen nicht mehr so locker im Wasser, aber wir hatten doch viel Spass in der Höhle. Wieder draussen gings weiter in Richtung Middle Cave. Da war der Einstieg auch wieder das schwierigste, in der Höhle folgten wir dem Wasserlauf, es ging um die eine oder ander Ecke bis wir am Ende angekommen waren, wir konnten wieder durch die Löcher zwischhen den Steinen den Himmel sehen. Wieder aus der Höhle raus entscheiden wir uns noch für die Dritte Höhle, die Ivy Cave, da war der Einstieg schon viel steiler und wir mussten weiter runter klettern. Unten angekommen trafen wir einen richtigen Bach an der über die Steine runter ging. Wiederum folgten wir dem Bachlauf, nach einer Engstelle ging die Höhle wieder auf und wir konnten wieder aufrecht bis zum Ende gehen, natürlich wäre es mit der entsprechenden Ausrüstung und Ausbildung noch weiter gegangen, doch wir gingen wieder zurück. Alle waren recht begeistert von den Höhlenexkursionen und genossen den Tag recht gut. Mit den entsprechenden Lampen war der Ausflug auch schön angenehm, die einen waren am vorherigen Tag auch schon dort, schauten sich aber nur den Höhleneingang an und wollten mit ihren Lichtern nicht weiter reingehen.
Auf den Rückweg machten wir noch einen Abstecher zu einem Aussichtspunkt wo wir schön über ganz Whangarei sehen konnten, doch schon bald fing es an zu Tropfen und uns zog es zurück ins Hostel wo wir fleissig Fotos austauchten.
Da es wieder recht kühl geworden ist entschieden wir uns, dass es heute abend Glühwein zum Dessert gibt. Ich hatte natürlich wieder einmal Teigwaren mit Tomatensauce zum Nachtessen.
Das Hostel ist wirklich genial und ganz familiär, zwei Höhlenforscherinnen wollten eigentlich heute abreisen, haben sich aber wegen der bevorstehenden Höhlenexpedition entschieden noch einen Tag länger zu bleiben. Ein Engländer macht immer für alle Kaffee und Tee, auch sonst sind immer alle zusammen und sprechen miteinander, richtig friedlich hier.


Die Durchquerung des ersten Siphons.


Höhlenbewohner.


Höhlenforscher.


Der Weg durch die Höhle.


Weiter durch die Höhle.


Ivy Cave


Engstelle.


Danach wirds wieder breiter.


Das Ende, wäre nur noch auf allen Vieren weiter gegangen.


Der Ausgang der Ivy Höhle.


Der Höhleneingang von aussen.


Die Aussicht vom Lockout auf Whangarei.


Der Tourguide ;-)


Am Ende der Höhle.


Meine Profilbild.


Am Ende von Ivy Cave.


Die Zubereitung von 6 Liter Glühwein.


Der Konsum von 6 Liter Glühwein.

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24.10.09

Abbey Caves

Organ Cave

Heute morgen habe ich wieder einmal ausgeschlafen, um 09:00 war ich dann am Morgenessen und checkte wieder einmal meine Mails und sonstige News. Gestern sind meine 3 Stunden Internet abgelaufen, die ich am ersten Tag hier in Neuseeland gekauft habe, nun probiere ich eine anderes Abo aus, 30 Tage Zugriff aber mit einer Limite von 5 GB, einmal schauen wie lange es reicht aber so kann ich wenigstens in Ruhe ein wenig serven und muss nicht unbedinggt auf die eingeloggte Zeit achten.
Heute standen die Abbey Caves auf dem Programm, das sind Glühwürmchenhöhlen, ca. 1 Stunde Fussmarsch von hier entfernt. Ich mache mich auf den Weg mit all meinen Höhlentauchausrüstungsgegenständen: Caveline (50m, 30m), Halcyon 50W und die beiden kleinen Handlampen, Kompass. Natürlich hatte ich auch ein paar Erstazkleider mit dabei, da ich hörte dass es recht feucht ist in der Höhle. Der Weg zur Höhle war meistens der Strasse entlang, nicht sehr interessant, da es selten Trottoirs hatte und die Neuseeländer nicht umbedingt für die Fahrkünste bekannt sind. Im Hostel wurde mir gesagt, dass ich ca. 1.5 Stunden habe, mit meinem Marschtempo schaffte ich es in einer Stunde. Bei der Höhle angekommen richtigete ich mich erst einmal ein, schon bald kamen weitere drei Schotten/innen dazu und schauten einmal kritisch in die Höhle rein. Schon nach ein paar Meter in der Höhle kam die erste Wasserstelle, die ca. 1m tief war, der Schotte kämpfte sich mal durch mit klettern an den Wänden entlang, schlussendlich stand er doch noch ins Wasser und füllte seine Schuhe, so entschied ich mich die Schuhe auszuziehen und auf die Sandalen zu wechseln. Mit der Leine in der Hand machte ich den ersten Vorstoss, der Schotte kehrte wieder um da seine Begleiterin sich noch nicht ganz sicher war ob sie wirklich in die Höhle will. So stand ich alleine vor der zweiten Wasserstelle als eine andere Gruppe, bis zu den Hüften im Wasser zurück kam. Ich wollte meine Hosen nicht nass machen und so zog ich kurzerhand die Hosen aus und machte mich in den Unterhosen auf die weitere Erkundigung (Badhosen wären besser gewesen). Die Höhle war wunderschön, hatte sogar vereinzelte Tropfsteine und natürlich viele Glühwürmer an der Decke. Ich machte mich wieder auf den Rückwegund beim zweiten Wasserloch traf ich wieder auf das Schottenpärchen, die Dritte wollte nicht rein und sie fragten mich wie weit es noch reingeht. Ich stellte meine fremdenführerischen Fähigkeiten zur Verfügung und so ging ich nochmals in die Höhle rein und leuchtete ein wenig die Höhle für sie aus. Auf dem Rückweg halfen sie mir ein wenig noch aus der Höhle raus, der Einstieg ist ein bischen schwierig und so konnte ich den Rucksack rausgeben und auch mein übriges Material. Auf dem Rückweg fand ich noch einen Pfad durch den Wald, so konnte ich einen grossen Teil des Weges abseits der Strasse verbringen. Wieder zurück im Hostel erfuhr ich dann das es noch weitere Höhlen gehabt hätte, falls ich im Hostel noch jemanden finde der/die in die Höhlen würde ich also noch einmal gehen. Das erste mal in Neuseelland war ich ja in den bekannten Waitomo Caves, wenn ich es so vergleiche sind diese Höhlen hier genauso interessant wie die Höhlen in Waitomo, nur kann man hier gratis in die Höhlen rein und die Waitomo Caves kosten doch mehr als 100 NZ$, zudem kann man hier solange in den Höhlen bleiben wie man will und wird nicht von einem Guide durch die Gänge gehetzt. Falls man diese Höhlen hier gesehen und genossen hat, kann man ohne schlechtes Gewissen auf die Höhlen von Waitomo verzichten.

Heute stehen wieder einmal Teigwaren auf dem Menuplan, dieses mal sogar mit Tomatensauce und nicht nur Butter und Reibkäse.


Der Zugang zur Höhle.


Höhlenausrüstung.


Ein kleiner Bach durch die Höhle.


Immer noch der Bach dem ich folgte.


Sogar Tropfsteine habe ich gefunden.


Da wäre es weiter gegangen... habe aber auf eine weitere Erkundung verzichtet.


Noch weitere Tropfsteine.


Glühwürmchen, an den Fäden sind die leuchtenden Lämpchen.


Höhlenspinne.


Der Rückweg durchs Wasser.


Base Camp.


Nochmals der Höhlleneingang.


Der Weg der zur Höhle.


Die Gegend um die Höhlen.


Der Buschweg zurück zum Hostel.

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23.10.09

Poor Knight Islands

Schönes Tauchen

Um 07:20 werde ich im Hostel fürs Tauchen abgeholt und das Ziel ist Tutukaka, der Hafen für die Fahrt zu den Poor Knight Islands. In Tutukaka angekommen musste ich erst einmal in den Tauchshop wo meine Tauchausweise kontrolliert werden, Ausrüstung brauche ich ja keine, da das Blei und Pressluftflaschen bereits auf dem Boot sind. So konnte ich schon einmal aufs Boot gehen und mich einrichten, ich setzte meine Ausrüstung zusammen und verstaute mein Material, das Boot war recht gross so dass ich all mein Material mitnehmen konnte. Bald kamen die anderen Taucher und Schnorchler und wir machten uns auf den Sitzen bequem. Der Tauchtag wurde uns genau erklärt und natürlich auch die Sicherheitsvorschriften an Bord und schon bald waren wir auf dem Weg zu den Inseln. Es herrschte eine recht lockere Atmosphäre und wir waren recht internation gemischt: ein portugiesesches Paar, eine Französin, ein deutsches Pärchen, ein Amerikaner und ein Engländerpaar. Auf dem Weg wurden wir nach unseren Taucherfahrungen gefragt und dementsprechend wurden die Gruppen eingeteilt, ich war mit der Französin zusammen und durch unsere vielen Tauchgänge wurde uns recht viel Narrenfreiheit eingeräumt, doch tauchten wir in der Gruppe. Im Wasser machten wir den Bleicheck, ich wusste ja bereits wieviel ich brauchte und so verzichtete ich darauf. Der Tauchgang war ganz friedlich, gagen Ende waren wir vor einem Höhleneingang wo ich natürlich rein musste, die Französin kam mit, es hätte mich schon gereizt bis zur Auftauchstelle zu tauchen, nur war ich mir nicht sicher wie es der Französin ging und so kehrte wir schon bald wieder um. Kurz darauf wurden der Amerikaner und die Französin zum Boot geschickt und ich tauchte mit dem Guide zu einer weiteren Höhlen, wo wir bis zum Ende (ca. 50m) hineintauchten, nach etwas mehr als einer Stunde war ich auch mit meiner Luft bei den 50 Bar angekommen und so ging es retour zum Boot. Nach einer grossen Pause mit Lunch, Kaffe eund Guetzli machten wir uns für den zweiten Tauchgang bereit und schon gings los, dieses mal war ich alleine mit der Französin, wir starteten zwar mit der Gruppe aber als diese an ihre Luftgrenze kamen und kehrten schwammen wir noch ein wenig weiter. Auf dem Rückweg fanden wir sogar beinahe wieder das Boot, ich tauchte nur wenige Meter vor dem Boot auf. Die Rückfahrt war ein wenig welliger aber ganz erträglich. Beim Tauchshop machten wwir die obligatorischen Stempel ins Logbuch und der Chauffeur zurück ins Hostel war auch schon dort. Generell war der Tag ein rechter Erfolg, die Tauchguides/Kapitän waren super freundlich und wir hatten gar kein Eile, wir konnten uns gemütlich umziehen und bereit machen. Auch fand ich es genial, dass nicht gerade die gesammte Gruppe aus dem Wasser musste als dem erswten die Luft ausging, sondern dass alle ihre Flasche leeren konnten und so alles geniessen konnten. Die Gruppeneinteilung waren auch gut gemacht, einigermassen die Taucher zusammen mit denselben Erfahrungen.

Zurück im Hostel konnte ich mein Taucchmaterial auswaschen und aufhängen, wieder gab es ganz interessante Gespräche nach dem Nachtessen und ich bin in den letzten Tagen kaum zum Lesen (Zeitung, Buch) gekommen. Heute habe ich mich entschieden, das ich noch ein paar Tage hier bleibe und dafür in Auckland keinen Zwischenstoppmachen werden, geniesse lieber ein wenig die Ruhe hier und brauche nicht die Hektik einer Grossstadt.


Natürlicher Tunnel wo wir mit dem Schiff durchfahren konnten.


Poor Knight Island mit Tunnel.


Das Tauchboot.


Rochen.


Schneckeneier.


Gelbpunktschnecke.


Schnecke.


Schnecke.


Höhlenwächterfisch, sass gerade am Eingang der Höhle.


Muräne.


Höhlenausgang.


Blumenfeld.


Seestern.


Muräne.


Lobster.

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22.10.09

Paihia - Whangarei

Wieder ein wenig näher bei Auckland

Als ich heute morgen das Zimmer verlies waren noch alle am schlafen, wobei es eigentlich schon bald mitten im Tag war. Ich ging mit meinem Gepäck zum Busbahnhof und wartete auf den Bus, als er dann mit ca. 10 Minuten Verspätung dann eintraf, packte ich mein Gepäck und lud es in den Bus. Ich konnte mich in der zweiten Reihe auf einen für mich reservierten Sitz setzen und genoss anschliessend die stündige Busfahrt nach Whangarei. Der Bus war nicht voll und so konnte ich mich schön ausbreiten und während der Fahrt die Gegend geniessen. In Whangarei angekommen informierte ich mich erst einmal wie ich am besten zum Hostel komme, der Weg ist anscheinend recht steil und doch noch recht weit. Ich lief ca. 50m und daann stand ein leeres Taxi am Strassenrand, ich fragte den Fahrer ob er mich zum YHA fährt und er willigte ein. Nachdem ich die Steigung der Strasse gesehen habe war ich mit meiner Investition von 8$ ins Taxi recht zufrieden, ich empfehle es auf jeden Fall jedem der in dieses Hostel will soll sich diesen kleinen Luxus gönnen. Im Hostel wurde ich sehr freundlich empfangen und ich konnte sofort mein Zimmer beziehen. Nach ein wenig Smalltalk mit der Dame von der Reception erfuhr ich, dass die Tauchbasis in Tutukaka, die zu den Poor Knights Inseln fährt einem im Hostel abholt und wieder zurück bringt, so entschloss ich mich recht kurzfristig für einen weiteren Tauchtag im Norden von Neuseeland. Die Poor Knights Islands müssen anscheinend das schönste sein was es in der Gegend zu bieten gibt, so muss ich es beinahe einmal sehen. Anschliessend war grosser Einkauf angesagt, als Hilfe für meine leicht lädierte Tauchtasche wollte ich einen Sackrolli suchen, so dass der Transport ein wenig einfacher geht, anschliessend noch ein wenig Futter, Sicherungen für mein Ladegerät und schon wieder stieg ich den Hügel zum YHA rauf. Nachdem ich alle Lebensmittel in der Küche verstaut habe wechsle ich die Sicherunng aus und machte die ersten Versuche mit laden und es funktionierte einwandfrei. Wieder runter ins Dorf ein wenig die Gegend erkundigen und natürlich immer auf der Suche nach einem Tauchshop. Als ich DiveHQ gefunden habe erkundigte ich mich nach günstigen Tauchgängen, leide habe ich den Clubabend vom Mittwoch gerade verpasst, wo sie einfach Shoredives machen, aber im Shop fand ich endlich ein ein kleines Werkzeug (O-Ring-Enfernhaken) dass ich schon lange einmal kaufen wollte und so war mein Ausflug doch noch ein Erfolg. In einem Buchladen war auch gerade noch der dritte Band von Stieg Larsson in Aktion, so bin ich nun wieder mit Lesestoff für die nächsten paar Wochen ausgerüstet. Vor meinem Aufstieg ins Hostel genehmige ich mir noch einen Kaffee und schreibe den Tagesbericht. Zum Nachtessen gab es heute Teigwaren an Buttersauce mit viel Käse und zum Dessert ein Apfelwein.

Vom Hostel hörte ich im voraus diverses, irgendwie musste es recht speziell sein. So war ich auch sehr neugierig wie es aussieht. Das Hostel ist recht klein, weiss noch gar nicht wieviele Zimmer es hat, aber ich bin im Zimmer 4, glaube kaum dass es viel mehr Zimmer hat. Die Küche und der Aufenthaltsraum ist ein Raum, mit einem Holzofen drinn, dieht auf jeden Fall recht gemütlich aus. Ich habe das Gefühl, dass das Hostel ein Einfraubetrieb ist, einfach, klein und ohne grossen Luxus, mir gefällts auf den ersten Blick. Die Aussicht aus meinem Zimmer ist genial, ich sehe über die gesammte Stadt Whangarei, die strapazen für den Aufstieg haben sich auf jeden Fall gelohnt. Ich habe ein Sechserzimmer, wie auch schoon in Paihia, nur ist es dieses mal viel geräumiger und ich kann mich ein wenig besser ausbreiten. Zudem ist das Badezimmer ausserhalb des Zimmers und so kann ich in aller Ruhe, ohne schlechtes Gewissen, in den frühen Morgenstunden eine Dusche geniessen ohne dass ich alle anderen aufwecke. Die Besitzerin des Hostels (ich nehme es jetzt einfach einmal an dass sie die Besitzein ist) ist recht freundlich, ich erzählte ihr von meinen Plänen in den nächsten Tagen und sagte auch gleich, falls sie von anderen Mitbewohnern hört, dass jemand am Samstag in die Glühwürmchenhöhle will (gratis aber natürlich ohne Führung) soll sie es mir sagen, so dass ich nicht alleine dort hin muss. Sie meldete sich gerade selber und sagte mir, das sie eventuell selber mitkommt, da sie schon seit Ewigkeiten nicht mehr dort gewesen ist. Auf jeden Fall habe ich meinen Aufenthalt in Whangarei bereits um eine Nacht verlängert und wahrscheinlich werde ich noch einen zusätzlichen Tag hier sein, da es anscheinend noch eine schöne Wanderung (ca. 5h) zu den Wasserfällen gibt.

Whangarei selber ist bestimmt keine Touristenstadt aber dafür ist es ein Traum für mich waas die Läden betrifft, es hat diverse Werkzeugläden, Elektronikläden, Schiffszubehörläden (jenstes Material zum Basteln) und sonst ist es recht Handwerklich orientiert, zudem endlich wieder Supermärkte wo ich anständiges Essen bekomme und nicht nur diese Chinesen-/Inder-Läden wo recht teuer sind und nur die Hälfte haben, natürlich ausser Reis und Nudeln. Im Dick Smith kaufte ich mir bereits Sicherungen, und im Hardware Warehouse habe ich bereits einen Rolli mit grossen Rädern gesehen (30$). Natürlich sind auch die Buchläden wichtig, bereits 2 Stück habe ich gefunden mit einer recht guten Auswahl an Büchern. Bestimmt werde ich auch wieder einmal einen schön fettigen Burger im McDonalds geniessen.


Wieder einmal ein Bild von meinem Gepäck.


Die Aussicht aus meinem Zimmer.


Die steile Abkürzung rauf zum Hostel.


Der Aufenthaltsraum.


Die Küche.


Das Hostel von aussen, das schräg gestellte Fenster gehört zu meinem Zimmer.

Posted by pfiff at 08:32 | Comments (1)

21.10.09

Ruhetag

Wieder einmal einen Tag ausruhen

Der heuteige Tag startete mit Panik, irgendwann mitten in der Nacht bin ich verwacht un mir ist eingefallen, dass ich ja noch den Wecker aktiviert habe und ja eigentlich ausschlafen wollte. Das war aber nicht das schlimmste sondern dass ich nicht mehr wusste wo ich mein Telefon (Wecker) deponiert habe und ich ja nicht umbedingt wollte dass das gesammte Zimmer aufwacht wenn ich auf der Suche nach meinem läutenden Natel bin. Das war nicht alles, da ich mein Tauchmaterial draussen an der Wäscheleine hatte, hatte ich ja auch keine Lampe im Zimmer zum suchen, so tastete ich erst einmal alles ein wenig ab, wurde aber nicht fündig. Schlussendlich entschloss ich mich im Pijama zur Wascheleine zu gehen und holte mir die Lampe, zurück im Zimmer fand ich sofort mein Natel und schaltete es aus.
Nach dem Morgenessen machte ich mich sofort hinter die Reperatur meines Trockentauchanzuges (siehe andere Bericht von heute), anschliessend musste ich eine Ewigkeit warten bis der Leim an meinen Fingern eingetrocknet war, so dass ich wieder irgendetwas unternehmen konnte. Ich wusch mir diverse male die Hände, aber der Leim kam einfach nicht weg, ich hoffe nun einfach dass er sich in den nächsten Tagen von den Fingern löst.
Weiter stand wieder einmal Wäsche auf dem Programm, währenddessen reservierte ich mein nächstes Hostel in Whangarei und beendete mein Buch von John Grisham. Am Nachmittag ging es weiter mit einem Spaziergang wo ich erst einmal den Bus nach Whangarei buchte und mich anschliessend vor die Bibliothek setze und mich ins öffentliche Internet einklinkte. Zurück im Hostel genoss ich ein Riesenmenu (Quicklunch mit Apfel und Banane) zum Nachtessen, nachdem ich meine sieben Sachen zusammengeräumt habe und mein Tauchgepäck wieder gepackt habe (die Tasche mit dem Tauchgepäck wird wahrscheinlich die Reise zurück in die Schweiz nicht machen, die fällt vorher auseinander (Falls jemand also eine andere Tauchtasche testen will, einfach vorbeibringen, falls sie zwei Monate reisen übersteht bekommt sie den unbezahlbaren Stempel "Pfiff profed" aufgedrückt). Sonst ist es nun nicht mehr so schlimm, da das Gewichtsproblem der Tasche gegen das Ende der Reise immer weniger zählt, da ich im Notfall diverses Material mit der Post zurücksenden kann und nicht alles in den Flieger nehmen muss, zudem hoffe ich, dass das Uebergepäck zwischen Neuseeland und Australien nicht mehr so teuer ist.
Morgen geht es also um 08:30 weiter mit dem Bus nach Whangarei, die Fahrt dauert ca. 1 Stunde und dort werde ich auch wieder im YHA übernachten, anscheinend ein recht kleines und muss anscheinend ein wenig speziell ist, ich werde es dann sehen.

Ein kleiner Nachtrag zum Tauchgang von gestern, heute morgen hat mir der Besitzer des Hostel gesagt, dass Dusty, mein Diveguide von gestern, ein ehemaliger neuseeländischer Marinetaucher ist... meine Ansichten der Marinetaucher nun recht gesunken, wirbelte er doch während dem ganzen Tauchgang im Wrack immer Staub auf (Seepferdchenstiel, aber recht extrem). Zudem hatte er ein rechtes Tempo drauf, Tauchen war für ihn eher etwas sportliches als etwas geniesserisches, wahrscheinlich hatte er noch nie eine Kamera auf einen Tauchgang dabei. Ich weiss, ist ein wenig böse, muss ja auch nicht so ernst genommen werden.

Posted by pfiff at 18:00 | Comments (1)

Trockenanzug reparieren

Aquaseal hilft

Gestern bemerkte ich mit Schrecken, dass es Löcher in den Füsslingen des Trockenanzugs hat, genau an der Stelle wo die Flossen aufhören war der Gummi durchgeripscht und der Stoff schaute schon hervor. So kaufte ich nach dem Tauchgang gerade ein Tube Aquaseal (das Neuseelandische Pendant zu unserem Aquasure). Heute morgen als alles Trocken war machte ich mich mit dem Kleber hinter den Anzug und überklebte die defekten Stellen der Füsslinge grosszügig, gleichzeitig verklebte ich noch ein paar Nähte der Kopfhaube, die sich ein wenig lösten. Nun ist das Ganze hinter dem Hostel am Trocknen und ich hoffe dassich beim nächsten Tauchgang wieder einmal mit trockenen Füssen aus dem Wasser komme.


Der eine Füssling.


Der andere Füssling.


Die verklebten Füsslinge des Trockentauchanzuges.


Der Kleber, der obere Teil des Kartons fehlt, da ich einen Spachtel brauchte um den Leim zu verstreichen.

Posted by pfiff at 13:00 | Comments (2)

20.10.09

Canterbury

Wieder einmal 2 Tauchgänge

Heute morgen machte ich mich wieder einmal mit Sack und pack auf den Weg zum Tauchshop, natürlich war ich wieder einmal eine halbe Stunde zu früh, aber ich lliebe es alles schön gemütlich zusaammenzubauen und bereit zu machen. Der Shop war auch bereits offen, so machte ich mich an den Zusammenbau, sortierte alles aus was ich nicht umbedingt auf dem Boot brauchte und war schon bald einmal bereit als die anderen Taucher eintrafen: ein Holländer, ein Franzose und ein englisches Pärchen. Bald erfuhr ich, dass wir in einer Vierergruppe tauchen, 3 Taucher und unser Guide, die andern Schnorcheln oder machen einen Schnuppertauchgang. Die Fahrt mit dem Schlauchboot dauerte ca. 30 Minuten undd war recht angenehm, ich war in meinem Trockenanzug und hatte mit dem Wind kein Problem, die anderen Taucher waren alle im Nassanzug. Als wir beim Wrack, der Canterbury, ankamen war bereits ein anderes Boot dort, wir verzogen uns in eine ruhige Bucht und machten uns im ruhigen Wasser bereit und fuhren anschliessend zur Boje des Wracks raus. Schon bald waren wir im Wasser und schwammen zum Bug wo wir abtauchen sollen, der eine Engländer war bereits ausser Atem und entschloss sich auf den Tauchgang zu verzichten, wie ich nachher erfuhr hatte er leichtes Asthma, so waren wir nur zu Dritt beim Abtauchen. Der Tauchgang wr recht friedlich, der Holländer tauchte ruhig und fragte mich auch dauernd ob ich OK bin, der Guide legte ein rechtes Tempo vor was mich nicht sonderlich beeindruckte, er blickte auf jeden Fall dauernd zurück. Wir schwammen um das Wrack und auch durch die Gänge, alle waren schön ruhig uund es war wirklich recht angenehm, leider war die Sicht recht schlecht zum Fotografieren und auch der Guide wirbelte recht viel Staub auf. Ich machte doch ein paar Fotos und nach ein wenig mehr als 30 Minuten machten wir uns an den Aufstieg zurück zum Boot. Den Lunch nahmen wir in einer zweiten Bucht ein, die anderen Taucher veruchten sich mit Tauchen in der Bucht, die Engländerin schnorchelte ein wenig in der Bucht, nach einem Sandwich und einem Muffin machten wir uns schon bald auf den Weg zu einem zweiten Tauchplatz, gerade um die Ecke bei der Bucht. Wieder waren wir nur zu Dritt unterwegs und tauchten zwischen riesigen Felsen durch, alles war mit Kelp bewachsen aber sonst war nicht so viel los. Die anderen beiden fingen an die Fische mit Seeigeln zu füttern und ich suchte die Gegend ein wenig ab nach guten Fotomotiven, leider war wirklich nicht viel zu finden. Nach 40 Minuten war auch dieser Tauchgang zu Ende und wir machten uns auf den Rückweg, ich hatte auch schon ein wenig kühl aber die andern beiden haben bestimmt recht gefrohren, auf jeden Fall hörte ich im Nachhinein eine Bemerkung des Guides dass er sich Fototauchgänge nicht mehr gewohnt ist und sich beinahe den Arsch abgefrohren hatte. Der Rückweg war wieder problemlos und im Shop konnte ich gut meine Tauchmaterial auswaschen und es gab zum Abschluss noch einen Kaffee. Das Tauchen war schlussendlich recht gut, einfach für 180$ würde ich es nicht wieder machen, so überwältigend war es nicht, ich werde meinen nächsten Tauchgänge bestimmt weiter südlich versuchen, eventuell finde ich einen Ort wo das Tauchen günstiger ist, muss ja nicht umbedingt mit dem Boot sein. Den Rest des Tages werde ich mit Tauchzeugs trocknen, lesen und ein bischen den Abend geniessen.
Wieder einmal ist es anders gekommen als ich gedacht habe, auf einmal sassen alle zusammen an einem Tisch und erzählten diverse Geschichten, war wirklich ein friedlicher abend, bald wurde es aber zu kalt und die meisten verschanden in ihre Zimmer oder gingen in den Ausgang.



Unterwassertelefon.


Die Brücke.


Ueberall Kelp am Wrack...


und Anemonen...


und noch mehr Anemonen.


Kelp am Stein angewachsen.


Fisch


Anemonen.


Irgend eine Insel in The Bay of Islands.

Posted by pfiff at 22:00 | Comments (0)

19.10.09

Cape Reinga

Märchenstunde im Bus

Diese Nacht gab ein Oesterreicher den Ton an, es steht kein Baum mehr in Neuseeland, alles ist gefällt. Irgeendwie schlief ich aber doch sehr gut, denn am morgen als mein Wecker losging waren wir zu siebt im Zimmer, irgendwie sind einfach 2 Fremde bei uns im Zimmer gewesen und haben übernachtet, nach dem Duschen waren beide verschwunden. Um 07:15 ist der grosse Abholtermin aller Cars nach Cape Reinga, vor allen Backpackern und Hostel stehen Leute und warten bis der Bus vorfährt. Ich werde schlussendlich auf den letzten Bus vertröstet, anscheinend fahren da mehrere Busse gleichzeitig in Richtung Norden. Mit Schrecken stellte ich fest, dass ich in meinem Bus beinahe der jüngste war, so ein richtiger Kadaverfrachter. Der erste Halt war in einem Wald mit Kauri-Bäumen, ein kleiner Pfad zum grössten Baum und wieder zurück, schöner Farn überall und recht wild, einfach nach 15 Minuten wieder zurück beim Bus. Nächster Halt war Kaffee- und Pinkelpause, der Dritte Halt um 11:15 schon Mittagessen. Der Chauffeur erzählte dauernd Geschichten über die Gegeend, recht interessant aber wen interessiert schon Geschichte, lieber raus und ein bischen spazieren und Fotos schiessen. Der nächste Halt war schon beim Cape Reinga, wo wir 45 Minuten beim Leuchtturm verbriingen konnten, die Küste ist wunderschön und das Meer recht turbulent wo die beiden grossen Ozeane (Tasman Sea, Pacific) zusammenkommen. Weiter ging zu den Dünen vom 90 Miles Beach wo erst einmal Sandborden angesagt ist, ich verzichtete darauf, mich konnte irgendwie mit der Vorstellung den Rest des Tages völlig sandig zu verbringen nicht so begeistern. Einen weiteren Stopp noch mitten im 90 Miles Beach, wo wir eine Insel mit einem Loch fotografierten. Schlussendlich gab es noch einen Glacehalt in derselben Beiz wie wir am morgen schon hielten und schon waren wir wieder zurück in Paihia. Die Fahrt war generell schon gut für Leute wo schlecht zu Fuss sind, ich kenne einfach diese Touren von Australien und dort waren sie bedeutend sportlicher, eventuell habe ich einfach nur den falschen Anbieter genommen, ich habe mir auf jeden Fall vorgenommen, dass ich mich nie mehr von einem Asiaten in irgend etwas beraten lasse.

Sicherungen konnte ich heute für mein Ladegerät keine finden, so habe ich nun den Bastel mit der Alufolie gemacht und der Akku ist nun am laden. Mit Isolierband habe ich das gesammte noch ein wenig zusammengeklebt, so dass nicht aus Versehen ein Teil der Alufolie mit den restlichen Teilen in Berührung kommt.


Bay of Islands, ein Foto aus dem Bus raus.


Kauribäume.


Urwald.


Die Aussichht beim Mittagessen, Steak stand auf dem Speisekarte.


Der Leuchtturm von Cape Reinga.


Das Zusammentreffen der beiden Ozeane.


Hier verschwinden die Seelen der Maories.


Die Seite des Tasmmanischen Ozeans.


Die Dünen und auch unsere Route durch den Bach mit dem Bus.


Der 90 Miles Beach in Richtung Norden.


Unser Bus am 90 Miles Beach.


Blue Belly Jelly Fish (Blaubauchqualle?), sind nicht tödlich, schmerzen aber grausam.

Posted by pfiff at 20:00 | Comments (2)

18.10.09

115V - 240V

Amerikanische Geräte muss man noch umstellen.

Heute wollte ich noch schnell alle meine Akkus aufladen, ich nahm meine Steckerleiste mit steckte alle Ladegeräte ein: Unterwasserkamera, Überwasserkamera und die Tauchlampe. Als ich alles miteinander einsteckte gab es einen kurzen Blitz und alle Ladegeräte, ausser das für die Halcyon-Tauchlampe, liefen. Da fiel mir wieder ein, dass ich in Kanada ja das Ladegerät auf 115V umstellen musste und ich nun vergessen habe es wieder auf 240V zurückzustellen. Wieder einmal typisch für amerikanische Geräte, sind einfach nicht geeignet für den Export, da die meisten Amerikaner glaubs gar nicht wissen dass noch Leute auf dieser Erde gibt, die nicht Englisch sprechen, nicht 115V/60Hz haben, ... und vieles mehr. Normalerweise sind alle Geräte die fürs Reisen bestimmt sind ja fähig automatisch die Spannung zu erkennen und entsprechend die Elektronik zu schalten, vor allem wenn das Ladegerät zu einer Lampe gehört die ca. 2500 CHF kostet. Zum Glück war alles durch eine Sicherung abgesichert, so dass die Ladeelektronik nicht zu schaden kam. Ich habe schnell die Sicherung mit einem Stück Aluminumfolie von einem Veloflick überbrückt und die LED des Ladegerätes leuchteten wieder. Morge werde ich mich einmal in einem Shop umschauen, sofern ich einen hier im Nowhere finde, sonst werde ich mit dem Aluminumflick weiter den Lampenakku laden bis ich zu einen Elektronikladen mit Sicherungen komme.

Dieser Flick ist nicht zur Nachahmung empfohlen, nur wenn man ein wenig Ahnung vom elektrischen Strom hat, zudem sollte das Ladegerät beim Ladevorgang dauernd im Auge behalten werden da akute Brandgefahr besteht.


Der Flick der Sicherung.


Die Ersatzteile: Alustreifen, Ausgebrannte Sicherung, Veloflick als Folienlieferant.

Posted by pfiff at 19:00 | Comments (3)

Auckland - Paihia

4 Stunden weiter im Norden

Diese Nacht hatte ich ein Einzelzimmer, alle anderen sind ausgeflogen. Wahrscheinlich kommt wieder einmal die zyklische Generalreinigung, was immer wieder von Zeit zu Zeit gemacht wird. Nach dem Morgenessen machte ich mich auf den Weg in Richtung Busbahnhof, ca. 20 Minuten mit 60 kg Gepäck. Unterwegs hörte ich schon den Griff meiner Rolltasche ein wenig einreissen, sie ist aber auch mit meinem gesammten Tauchgerödel gefüllt, ich schätze also gut über 40kg, der Rucksack hingegen mit all meinem Nichttauchmaterial war schön leicht. Obwohl es gerade nicht regnete war ich doch ein wenig nass als ich bei der Busstation, gerade unter dem Sky Tower, angekommen bin. Das Gepäck wurde ohne Kommentar eingeladen, obwohl offiziell nur 25 kg vorgesehen sind, ich schaute aber auch, dass ich die Tauchtasche soweit wie möglich in den Bus reingab, so dass der Chauffeur möglichst nichts heben muss sondern nur noch die Tasche an den vorgesehenen Ort schleifen musste. Die Fahrt verlief ganz ruhig, der Bus war nur bis zur Hälfte gefüllt und so hatte ich einen Zweiersitz für mich alleine. Das Wetter war wieder wie gestern, Regen, Sonnennschein und zwischendurch sogar ein Regenbogen. Die Reservierung im YHA Paihia hat gut funktioniert, ich bekam meinen Schlüssel und wurde im Chalet einquartiert. Ich machte mich anschliessend sofort in Richtung "Downtown" auf die Suche nach einem Tauchshop. Unterwegs sah ich gerade noch die Gesellschaft, die den morgigen Ausflug nach Paihia organisiert und fragte nach ob immer noch alles beim Alten ist, dabei durfte ich erfahren dass es ein Pickup vor dem Hostel gibt und sonst das ganze noch ein wenig komisch organisiert wurde, die bestätigt wieder einmal mein Vorurteil betreffend Asiaten: Traue keinem Asiaten der Dir etwas verkauft. Irgendwie ist es einfach in deren Kultur, dass sie nicht zugeben können wenn sie etwas nicht wissen und machenn einfach etwas. Anschliessend suchte ich DiveHQ auf, ledier war dieses Geschäft heute geschlossen und so machte ichmich auf die Suche nach einem weiteren Tauchshop und bin auf Dive the Canterbury gestossen. Die Dame im Shop gab mir bereitwillig Auskunft und so habe ich nun zwei Tauchgänge für den Dienstag gebucht und meinen Aufenthalt in Paihia um 2 Nächte verlängert. Nach meinem Grosseinkauf (Morgenessen für die nächsten Tage) bin ich nun zurück im Hostel und werde noch den Rest des Tages geniessen.
Paihia ist ein typischer Sommerferienort, im Zentrum hat es diverse kleine Shops wo man diverse Souvenirs kaufen kann, natürlich auch tonnenweise kleine Restaurants und Imbissbuden. Der Rest des Dorfes besteht glaubs nur aus Backbacker-Unterkünften und sonstigen Ferienwohnungen. Entweder sind die Touristen jung (Rucksacktourristen) oder älter (Ferinennwohnungen, Hotel) aber generell herrscht noch eine friedliche Stimmung.


Ein letzter Blick aus dem Bus zurück nach Auckland.


Der Bus bei der Znünipause.


Meine Bleibe für die nächsten 4 Nächte.


Das Chalet, mein Zimmer.


Das Chalet von innen, schon recht eng. Mein Bett ist das hintere links.


Noch ein Blick in Richtung Badezimmer.

Posted by pfiff at 17:00 | Comments (1)

17.10.09

Ägschen beim Nachtessen

Schwarzer Rauch über Auckland

Falls es in Rom wäre, wäre der neue Papst noch nicht gewählt (Habe im Flugzeug von Vancouver nach Auckland Dan Brown's Angel and Deamon gesehen). Der allgemeine Bereich im Hostel hat eine schöne Fensterfront in Richtung Sky Tower, gleich wie mein Schlafzimmer. Beim Nachtessen herrschte auf einmal ein wenig Aufregung, bei einem Gebäude, ca. 150m entfernt, steigt auf einmal schwarzer Rauch aus dem einem Kamin. Es wurde gewitzelt dass es im Hostel überall Plakate hat, man soll Wasser sparen, Abfälle trennen und dann der schwarze Rauch der nicht gerade gesund aussieht. Als dann plötzlich die Sirenen aufheulen wissen alle dass dies anscheinend hier auch nicht so üblich ist und schon bald ist der schwarze Rauche auch verschwunden, nur noch der Geschmack, wie verbrannte Hartpapierplatten, schwebt noch in der Luft.

Die Strassen in diesem Quartier gehen entweder rauf oder runter, gerade Stücke findet man selten, die einen Strassen sind so Steil, da muss man sich beinahe anseilen. Da sich das Hostel recht nahe dem Zentrum von Auckland ist, parkieren viele ihr Auto in dieser Strasse, wiederum direkt vor dem Fenster des Hostels. Es ist immer lustig zuzuschauen wie die einen seitwärts einparken, am besten ist es wenn Asiaten am Steuer sind. Auf jeden Fall holten die einen schon bald die Videokamera um dieses Manöver zu filmen. Die Parklücke war genügend gross für 2 Autos, nur hatte der Herr, ursprünglich aus einen asiatischen Land, sicher 5 Minuten bis er sein Auto in dieser riesigen Lücke hatte. Andere habe ich schon gesehen, dass sie auf Anschlag parkten oder das Manöver abbrachen (vielleicht auch wegen der Zuschauer) und weiter fuhren.


Der schwarze Rauch.

Posted by pfiff at 19:00 | Comments (0)

Aprilwetter

oder besser gesagt Oktoberwetter

Beim Morgenessen war der Himmel wieder einmal schön blau mit vereinzelten Wolken die durchzogen. So machte ich mich schon recht bald einmal auf den weg in die Stadt, Ziel war den Weg für morgen früh zu erkundigen, wo ich am einfachsten mit meinem Gepäck durchkomme. Es wird mich eine rechte Steigung erwarten, sind doch auf den Stadtkarten keine Höhenlinien eingezeichnet, ich kann mich ja anschliessend 4 Stunden im Bus ausruhen. Nach meinem Rekognoszierungsspaziergang genehmigte ich mir einen Kaffee und schnöberte ein wenig im Internet. Auf einmal bemerkte ich, dass es draussen wieder dunkler wird und schon bald hats mit regnen begonnen, dabei kam mir in den Sinn, dass ich ja gar keinen Regenschutz für meinen grossen Rucksack habe wo all meine Kleider drinn sind. So machte ich mich auf die Suche nach einem entsprechenden Laden, wenn ich nicht gerade am Reisen wäre, ich hätte mich wieder mit tonnenweise Material eingedeckt. Zuerst kaufte ich mir im Kathmandu einen Schal und ein Microfaserbadetuch, anschliessend im Bivouac einen Rucksackregenschutz. Immer war das Wetter wieder anderst wenn ich aus einem Laden kam: Regen, Sonnenschein, Bewölkt, nur Geschneit hat es nicht. So richtiges Aprilwetter oder wie es wahrscheinlich Oktoberwetter für Neuseeland, hier ist ja alles um 6 Monate verschoben, wobei ich den Ausdruck noch nie gehört habe. Eigentlich hatte ich mal noch einen Ausflug nach Rangitoto geplant, einer kleinen Vulkaninsel nur 25 Minuten mit dem Schiff von Auckland, nur hat es auf dieser Insel keinen Laden und nur einen Unterstand, so bin ich gerade froh dass ich nicht gegangen bin, ich werde diesen Ausflug bei meiner nächsten Durchreise durch Auckland machen, wenn es dann in Richtung Süden weiter geht.

Mein Fahrplan für morgen:
18.10.2009 / 08:30 Auckland
18.10.2009 / 12:40 Paihia

Unterkunft:
YHA Paihia

Posted by pfiff at 16:00 | Comments (1)

16.10.09

Sonne

Die Sonne scheint zwischen den Wolken durch.

Um 09:00 war ich schon mit meiner Wäsche fertig, zudem hatte ich wieder einmal einen problemlosen Zugang zum Internet dank der Sprachschule auf der gegenüberliegenden Strassenseite. Im YHA mache ich gerade noch die Buchungen für das Flexipass-Busticket und kaufe miir auch gerade noch 20 Uebernachtungsgutscheine für das YHA, für die nächsten 3 Wochen habe ich nun sicher eine Unterkunft und würde sicher auch bis nach Christchurch kommen, wo mein nächster Flieger nach Australien geht. Ausserdem starte ich am Sonntag einen Ausflug in den Norden von Neuseeland, zuerst einmal bis nach Paihia und dann weiter zum Cape Reinga, auf dem Rückweg nach Auckland versuche ich es wieder einmal mit Tauchen, sollten ein paar schöne Tauchplätze auf dem Weg liegen.
Ich geniesse die Sonne und mache einen kurzen Spaziergang zum Hafen runter und sitze einfach ein wenig auf einer Bank und lasse mich von der Sonne aufwärmen. Zum Zmittag gibt es heute wieder einmal Sushi, wie schon gestern, ist gleich teuer wie ein McDonalds-Menu. Den Nachmittag verbringe ich noch ein wenig mit in der Stadt rumschleendern und geniesse das trockene Wetter.
Ich habe nun auch noch rausgefunden wieso dass hier alles so teuer ist, ich habe immer mit einem 1:1 Kurs gerechnet, nur ist aber zur Zeit der Neuseelanddollar nur 80 Rappen wert, aber es ist immer noch teuer. Aber immerhin isch jetzt alles 20% günstiger.
Nachdem ich nun eine Büchse weisse Bohnen an Tomatensauce zum Znacht gegessen habe, werde ich den Rest des Tages noch gemütlich mit einem Buch ausklingen lassen.


Die Aussicht aus meinem Bett.


Auch hier hat es Kreuzfahrtschiffe im Hafen.


Wohnungen am Hafen mit dem Sky Tower im Hintergrund

Posted by pfiff at 22:00 | Comments (0)

15.10.09

Regen

Regen in den nächsten Tagen.

Bäche fliessen die Strasse runter und er Himmel ist grau, heute wird wahrscheinlich ein recht fauler Tag in Kaffee's und sonst in irgendwelchen Gebäuden. Sicher werde ich heute auch meinen ersten Teil der Reise organisieren, erst einmal ein paar Tage in den Norden und anschliessend in Richtung Süden.
Wie schon geplant bin ich heute von einem UNterstand zum nächsten Dach gelaufen, zwischendurch hatte es ein regenfreie Minuten aber nicht viel mehr. Ich bin fleissig am Prospekte sammeln für alle möglichen Bus- und Car-Unternehmen die auf den Inseln rumkurven. Es gibt diverse geführte Touren (StrayTravel, MagicBus, KiwiExpress), die sicher genial sind, nur entsprechen sie nicht genau meinen Wünschen und zudem ist das Gepäck auf eine Tasche beschränkt. Nur der Intercity bietet die Möglichkeit 2 Gepäckstücke mitzunehmen und hat zudem mit dem FlexiPass ein recht unabhängiges System. Ich werde dann im Laufe der nächsten Monate von meinen Erfahrungen mit diesem System berichten.
Ueebrigens um günstig ins Internet zu kommen bieten sich die "ESQUIRES Coffee Houses" an, einfach bei jeder Konsumation nach einem Voucher fürs Internet fragen und schon hat man wieder 1h oder max. 60MB zur Verfügung und erst noch einen Kaffee dazu, natürlich muss man dazu seinen eigenen Laptop mitbringen.


Nicht mal ein Ausflug auf den Auckland Skytower hätte sich heute gelohnt.

Posted by pfiff at 19:00 | Comments (0)

14.10.09

Feuerwehr

Mein Morgenessen wurde unterbrochen.

Heute morgen habe ich wieder einmal mein Bett genossen, niemand schnarchte und es war schön ruhig, zudem hatte ich glaubs ein kleiner Schlafmangel von der vorherigen Nacht im Flugzeug. Ich schlief also gestern bereits um ca. 20:00 ein und wachte heute erst um 09:00 wieder auf. Beim Frühstück hornte es auf einmal im ganzen Hostel, alle schauten sich nur komisch an und warteten bis jemand von der Reception kommt und den Alarm ausschaltet. Es kam dann auch einer und sagt dass wir alle sofort das Gebäude verlassen sollen und uns auf der gegenüberliegenden Seite der Strasse besammeln sollen, alles verlief sehr ruhig und das Gebäude wurde gemütlich verlassen. Kaum waren wir am Saammelpunkt angekommen, kamen die ersten Feuerwehrautos um die Kurve, ich war wirklich erstaunt wie schnell dass alles geht. Die Fuerwehrleute hatten Atemschutz dabei, die ersten Schläuche wurden auch gerade mitgenommen und der Hydrant auch schon bereit gemacht. Nach wenigen Minuten war der ganze Spuk auch wieder vorüber, irgendeiner musste wieder einmal rauchen oder sonst irgendwie mit einem Feuerzeug in seinem Zimmer gespielt haben. Die Feuerwehr machte auf mich einen sehr professionellen Eindruck, alle waren ruhig und alle wussten ohne gross etwas zu sagen was zu tun ist. Das Gebäude selber ist auch gut mit Feuermelder ausgerüstet und die Steigleitungen für die Wasserschläuche sind auch schon fix im Gebäude montiert.
Heute machte ich mich wieder ein wenig auf Erkundigungstour in die Stadt, unter anderem kaufte ich mir einen Neuseeland-Stromstecker so dass ich meine Stromschiene wieder anschliessen kann. Mit Freude stellte ich fest das es hier in Auckland sicher 2 "Dick Smith" hat, der Elektronik Bastelladen den man hier und Australien überall findet. Mit Schrecken stellte ich fest, dass hier die Preise für Elektronikprodukte sehr hoch sind, nicht nur ein wenig teurer sondern beinahe der doppelte Preis. Da mein Bildschirm immer schlimmer aussieht muss ich eventuell ein neuer kaufen, hoffe aber dass er noch ein wenig länger hält. Weiter habe ich rausgefunden wie ich günstig ins Internet komme, es gibt Restaurants hier, bei dehnen man grattis ins Internet kann wenn man einen Kaffee trinkt, was ich natürlich gerne mache. Irgendwann hatte ich dann genug vom Regen und ging retour ins Hostel. Eigentlich wollte ich ein wenig lesen, aber ich kam nicht dazu, ein paar englischsprechende Gäste sprachen die ganze Zeit über ihren gestrigen Ausgang, ich konnte mich einfach nicht aauf mein Buch konzentrieren.


Kaum angekommen schon unterwegs ins Gebäude.


Der Hydrantier.


Das Feuerwehrauto vor dem YHA, wieder abfahrbereit.

Posted by pfiff at 13:00 | Comments (2)

13.10.09

Auckland

In Neuseeland angekommen

Der Flug verlief problemlos, 13 Stunden sind einfach recht lange, aber dank Rückenwind hatten wir sogar eine Stunde weniger. Die Passkontrolle verlief wieder einmal ohne jegliche Kompliktionen, bin glaubs schon lange nicht mehr so schnell durch die Zollkontrolle gekommen. Auch das grosse Auspacken bei der Gepäckkontrolle blieb aus, hier in Newseeland wird ganz genau darauf geachtet, dass ja keine Seuchen oder ähnliches eingeschleickt wird. Auf dem Einreisepapier musste ich schon ankreuzen, dass ich Wanderutensilien (Wanderschuhe), Campingmaterial (Schlafsack) und Tauchmaterial dabei habe, aaber schlussendlich wurde ich einfach durchgewunken. Im Flugahfen war gerade noch ein Stand von vodafone, wo ich gerad noch eine SIM-Karte für mein Telefon kaufte (30$ für die SIM-Karte und für 20$ Guthaben, ankommende Anrufe sind gratis), meine Telefonnummer in Neuseeland lautet nun (+64)211 644 930 (ein erster Test hat mit dieser Nummer funktioniert), neu bin ich der Schweiz nicht mehr 9 Stunden hinten nach sondern nun 11 Stunden voraus (Schweiz 07:00 am morgen ist in Neuseeland 18:00 am abend oder 19:00 in der Schweiz ist 06:00 in Neuseeland). Wieder einmal musste ich keine Daten für den Kauf der SIM-Karte angeben, wenn ich Bar bezahlt hätte, hätte ich nun eine unregistrierte Nummer.
Mit dem Airport-Shuttle fuhr ich in die Stadt, zuerst nahm ich beinahe den falschen Bus, gerade neben dem Airport-Shuttle gibt es noch Shuttle-Taxis (die Namen sind ja zum verwechseln ähnlich), nur sind diese gerade doppelt so teuer. Der Herr bei den Shuttle-Taxis sagte mir noch, dass der Shuttle-Bus aber nicht neben dem YHA haltet sondern recht weit weg davon und ich noch Ewigkeiten laufen muss, zum Glück habe ich vorher schon einmal in den Karten nachgeschaut und habe gesehen, dass es gar nicht so weit ist, bin auf jeden Fall schon viel weiter mit meinem Gepäck gelaufen, schlussendlich habe ich mich sogar ein noch getäuscht und es war viel näher als gedacht. Ich konnte mich gerade einchecken, jedoch noch nicht aufs Zimmer, war es ja immer noch erst 9 Uhr morgens, ich konnte jedoch schon einmal eine Dusche nehmen, was ich sehr angenehm fand. An der Reception fragte ich nach, wo es diverse Geschäfte gab und er gab mir bereitwillig Auskunft. Ich machte mich sofort auf den Weg in die Stadt und deckte mich mit den allerwichtigsten Dingen wieder ein (Duschmaterial, Zahnbürste, Reiseführer). Hier in Auckland ist die Auswahl an Büchern wieder viel grösser als in Kanada, nur sind die Preise auch entsprechend höher, generell habe ich das Gefühl dass alles ein wenig teurer ist, zuerst dachte ich dass sei nur auf dem Flughafen so, musste dann aber schnell etwas besserem belehrt werden, zudem ist es hier auch das Internet nicht mehr überall gratis, sondern ist noch recht teuer (Zeit- und Mengenbeschränkungen), werde also in den nächsten 3 Monaten sicher nicht mehr so viel online sein wie in der Zeit von Kanada aber eventuell finde ich noch eine günstige Variante wie ich wieder mehr im Netz sein kann. Sonst gilt halt wie früher, zuerst Text und Bilder vorbereiten und anschliessend alles schnell veröffentlichen, eine Art von Gerillia-Taktik, immer versteckt bleiben und kurze, geziehlte vorstösse ins Internet.
Nach meiner Erkundungstour durch die nähere Umgebung der Unterkunft konnte ich mein Zimmer beziehen, das Zimmer ist sehr geräumig und hat genügend Platz für all meinen Grümpel. Auch ist alles sehr sauber, kann also wieder einmal nicht klagen, jetzt müssen nur noch meine Zimmergenossen friedlich sein und dann wird es hier ganz friedlich. Die Unterkunft liegt auch recht zentral, es ist nur wenige Minuten bis in die Stadt und der Toronto-Tower ist beinahe zum Greifen nahe.
Den Rest des Abends werde ich noch mit Bücher studieren verbringen, muss ja meine Pläne für die nähere Zukunft ein wenig schmieden, erst einmal eine Grobplanung und anschliessend die Feinplanung für die nächsten Tage. Den Lonely Planet New Zealand und ein weiteres Buch mit Tauchplätzen drin (Top New Zealand Dive Sites, ISBN 9780143010098) habe ich heute gekauft. Nebenbei auch gerade noch den zweiten Band von Stieg Larsson, "The Girl Who Played with Fire" als Paperback, der dritte Band ist auch schon als Paperback erhältlich.


Meine aktuelle Unterkunft: YHA Aukland International

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12.10.09

Heute gibt es nicht

Der Tag den es in meinem Leben nicht gibt.

Dieses Jahr hat für mich nur 364 Tage, denn gestern und morgen habe ich einen Flug über die Datumsgrenze, also der heutige Tag existiert nicht, nur gestern und morgen. Irgendwie ist es komisch, dass ich überhaupt diesen Tagesbericht schreiben kann aber eventuell ist er für Euch gar nicht lesbar, da ich ihn in einem Zeitloch veröffentlicht habe, der Bericht schwebt eventuell irgendwo zwischen gestern und morgen in der Zeit umher. Muss mich mal bei meiner Vericherung, beim Steueramt oder sonstigen Organisationen erkundigen, oob ich dieses Jahr Rabatt bekomme, da ich ja einen Tag weniger lang die Leistungen beziehe.

Ich finde es auf jeden Fall noch lustig so ein wenig über die Zeit zu philosophieren, gibt es dies doch nicht bei allen, dass ihnen ein Tag im Leben fehlt. Wenn ich mal jemand fragt was ich an diesem Tag gemacht habe ist es noch schwierig zu Antworten: Kann ja nicht sagen dass ich nichts gemacht habe, da nichts ja auch etwas ist, der Tag exisitiert einfach nicht. Auf jeden Fall ist es in der Informatik immer ein Problem wie nichts in den Daten dargestellt wird, es hat auf jeden Fall in den letzten Jahren kaum ein Softwareprojekt gegeben, wo wir nicht über das Problem von Nichts gestolpert sind. Die einen definieren in den Daten ein Nichts mit -1, die anderen mit 0, wieder andere mit der grössten darstellbaren Zahl (was im binären auch wieder -1 ist) und schlussendlich gibt es noch das NULL (was eingetlich das Richtige wäre). Nur kommt mit dem NULL (oder Nichts) wieder das Problem daher dass man immer wieder eine Ausnahme machen muss, da es ja nicht einfach geht Nichts (NULL) zu speichern, darzustellen oder damit zu rechnen. Ich kann mir gut vorstellen dass es einer der meisten Softwarefehler ist der so in den Programmen schlummert, meistens wird der Fehler abgefangen und einfach ignoriert... bis der grosse Knall kommt oder alle Daten durcheinander sind.

Lustig finde ich es auch wie die Zeit definiert wird, das Jahr mit einem Umlauf um die Sonne, der Monat mit einem Mondzyklus und der Tag mit einer Erddrehung... aber wie ist es zur Stunde, Minute, Sekunde gekommen? Wieso all die krummen Zahlen für die Unterteilung der Zeiteinheiten (1 Tag = 24 Stunden = 1440 Minuten = 86400 Sekunden). Diese Einteilungen haben schon etwas logisches in sich, sind es doch immer Zahlen die recht viele Teiler haben (24 = 2*2*2*3; 60 = 2*2*3*5), mit einer Unterteilung durch Primzahlen wäre dies nicht so einfach. Wenn zum Beispiel der Tag nur 23 Stunden hätte, so wäre ein halber Tag 11.5 Stunden, da hätten doch die einen schon bald einwenig Probleme wenn Kommastellen in die Zeitrechnung kommen. Für mich wäre es jedoch logischer gewesen, wenn der Tag 16h oder 32h hätte, wäre das nur so die Einteilung einfach durch eine Halbierung der Zeit möglich gewesen, die Stunde hätte dann folglich 64 Sekunden gehabt, aber eventuell ist das nur meine digitale Sichtweise der Welt, dass es einfach gewesen wäre. Heutzutage wäre wahrscheinlich einfach eine dezimale Einteilung gewählt worden, zum beispiel anstelle der Minute ein Millitag (md) oder ein Tausendsteltag.

Falls Euch dieser Text zu Lange war, regt Euch nicht auf, den er existiert gar nicht, in meinem Leben gibt es diesen Tag gar nicht, also kann ich den Text ja nicht geschrieben haben. Oder eine mathematische Erklärung wäre: Gehen wir einmal davon aus dass der Tag einfach für mich ganz kurz ist, sozusagen beinahe Null. Die Schreibgeschwindigkeit ist definiert durch Anzahl Zeichen pro Zeiteinheit. Wenn nun die Zeiteinheit gegen Null geht (Null darf sie ja nicht sein, da die Division durch Null nicht definert ist), geht die Schreibgeschwindigkeit gegen Unendlich. Die einen werden sich sicher noch an die Mathematikstunden in der Schule erinnern mit den Grenzwertberechnungen (Limes). Das wäre nun auch eine Erklärung wie ich an einem Tag, der bei mir beinahe nicht existiert, so viel schreiben konnte... dies ist natürlich nur möglich, wenn ich die Schreibmenge pro Tag als gegeben annehme. Wenn ich natürlich die Schreibgeschwindigkeit als gegeben annehme, darf dieser Text wiederum nicht existieren, da er aber existiert muss man davon ausgehen, dass die Arbeit, die an einem Tag geleistet wird immer gleich gross ist, egal wie kurz der Tag ist.

PS: Ich habe den Text gar nicht am 12. Oktober 2009 geschrieben, sonden schon im Voraus. ;-)

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11.10.09

Eingecheckt

Wieder einmal ohne Probleme

Um halb fünf ging ich einmal zum Check-In und er war bereits offen, so stellte ich mich in die Schlange und wartete gespannt bis ich an der Reihe war. Als ich zum Schalter durfte war das System geradde abgestürzt und die Dame musste erst einmal rebooten. Ich stellte einmal den Rucksack auf die Waage und diese zeigte 23.1 kg an, meine Handwaage stimmt also recht genau, zeigt eher ein wenig mehr an. Die Tasche wägte sie gar nicht mehr richtig, da der Rucksack immer noch zur Hälfe auf der Waage lag zeigte diese 32 kg an. Die Dame gab mir mein Ticket und sagte dass alles ok ist und so zog ich davon, will ja nicht noch lange nachfragen und die Tasche wog heute morgen auch nur 23 kg. Die Sicherheitskontrolle ging auch beinahe ohne Probleme über die Bühne, ich musste meine Mundspühlung abgeben, die Flasche ist für 250 ml gemacht, hatte aber nur noch gut 2 Schlücke drinn. Der Metalldetektor konnte ich wieder einmal problemlos passieren, was mich doch immer wieder erstaunt. Anschliessend wurde mein Rucksack wieder einmal nach Sprengstoff abgeschnüffelt und ich musste meinen Tauchlampen-Akku zeigen, ist anscheinend nicht alltäglich dass die Flugpassagiere einen 13.5 Ah / 12 V Akku im Handgepäck haben. Ich schaute noch in allen Bücherläden nach, aber meine gesuchten Bücher (Dan Brown, Stieg Larsson) gibt es hier auch nur in der hardcover Version, eventuell ist ja Neuseeland fortschrittlicher und ich bekomme dort die paperback Version meiner gesuchhten Bücher. Nach einem Kaffee und einem Muffin hocke ich nun am Gate und warte bis ich einsteigen kann. Zum Glück hat es hier auch Wireless Internet, Strom und bequeme Sessel. Die Zeitung von Morgen konnte ich auch bereits runter laden.


Mein Flugzeug steht auch schon bereit.

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Vancouver City - Vancouver YVR

Die Reise zur Südhalbkugel.

Gestern abend packte ich all mein Material zusammen. Mit der Waage optimierte ich mein Gepäck und nun habe ich 2 mal 23kg, hoffentlich stimmt meine Waage. Im Zimmer hatten wir dann noch eine längerre Diskussion, ein Taiwanese wollte alles genau über die Schweiz wissen, ich natürlich viel über Taiwan, war noch recht interessant.
Der morgen verlief wie immer, ich schllief sogar ein wenig länger, war jedoch wieder genug früh beim Frühstück und fand einfach einen Tisch (lieber 5 Minuten zu früh als zu spät). Zu mir gesellte sich ein amerikanisches, älteres Päärchen und ich erklärte ihnen wie sie mit dem Bus und Schiff in Vancouver reisen müssen, war noch lustig.
Die Fahrt zum Flughafen verlief ereignisslos und nun warte ich nur noch bis ich einchecken kann und danach sind 14 Stunden Flug angesagt.


Der Skytrain unter der Erde.


Der Skytrain während der Fahrt.


Der Skytrain über der Erde.


Mein Gepäck.

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10.10.09

Reisevorbereitung

Waschen und Packen

Der heutige Tag ist für Reisevorbereitung vorgesehen. Zuerst einmal Wäsche waschen, anschliessend wieder einmal ein kleines Packet nach Hause senden. Natürlich darf der Kaffee und das Lesen heute auch nicht zu kurz kommen.


Ob dieses Auto in der Schweiz im Strassenverkehrsamt durchgekommen wäre?


Der Count-Down bis zur Olympiade in Vancouver.

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09.10.09

Lighthouse Park

Ein kleiner Ausflug in den Westen von Vancouver.

Gestern abend suchte ich nach einem Programm für heute, zuerst bin ich gerade einmal erschrocken als ich die Preise für einen Trip nach Grouse Mountain sah, über 30$ für eine Fahrt mit der Gondelbahn auf den Hügel rauf, ist mir einfach ein wenig zuviel, will ja nur Wandern gehen und nicht noch Filme und andere Unterhaltung anschauen. Ich suchte ein wenig weiter und bin dann auf den Ligthhouse Park gestossen, mit einer Tageskarte für den Bus fuhr ich dort hin und besuchte gratis den Park. Es hat unzählige Wege durch den Wald und immer wieder komme ich an die Meeresküste runter. Im Wald war es meistens moosbewachsen und es hatte viel Farn, auch waren die gefallenen Bäume einfach liegen gelassen und es hatte so eine mystische Athmosphäre, ich genoss es in vollen Zügen. Auf den Nebenwegen hatte es auch recht wenig Leute und so konnte ich die Natur schön für mich geniessen. Der Weg ging immer wieder rauf und runter, so schwitzte ich recht stark und hatte sicher genügend Fitness für den Tag. Beim Leuchtturm genoss ich meine mitgebrachten Früchte und las ein paar Zeilen in meinem Buch. Anschliessend ging es wieder weiter, immer wieder raschelte es im Busch und ein Eichhörnchen sprang davon oder dann röhrte ein Seelöwe auf einem Felsen im Wasser, nur den angekündigten Bären habe ich nicht gesehen, wahrscheiinlich weil es einfach zuviele Hunde im Wald hatte. Nach ein paar Stunden an der frischen Luft nahm ich dann wieder den Bus zurück nach Vancouver, wo ich dann erst einmal einen scharfen Hot Dog genoss, er war wirklich recht scharf abe in letzter Zeit liebe ich auf einmal das scharfe Essen. Den Rest des Tages verbringe ich wie meistens mit Kaffee, Lesen, Bericht schreiben und die News lesen.
Als ich nach der Wanderung noch schnell zurück ins Hostel für eine Dusche ging, lagen meine beiden Zimmergenossen wieder einmal im Bett, der eine am Computer und der andere am lesen, es herrschte ein grausamer Gestank im Zimmer.


Meine Wanderkarte.


Der Wanderweg.


Bucht, im Hinntergrund die SkyLine von Vancouver.


Lions Gate Bridge, der Weg von Vancouver zum Lighthouse Park.


Frachtschiffe vor dem Hafen von Vancouver.


Eichhörnchen.


Leucchtturm.


Seelöwe.


Sehr gute Bezeichnung der Wanderwege.


Ein Blick der Küste entlang.


Die Bärenwarntafel... aber wie überall: "Don't Panic!"

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08.10.09

Granville Island

In Vancouver wird gebaut.

Die olympischen Spiele haben in Vancouver einen richtigen Bauboom ausgelöst, überall schiessen Hochhäuser in den Himmel. Im False Creek stehen überall Kräne rum und überall wird geärbeitet, irgendwie spührt man von der Kriese hier nicht so viel. Nach dem Frühstück bin ich auf einen kleinen Spaziergang gestartet, alles dem Ufer nach in Richtung Granville Island, am Anfang schien schön die Sonne, kurz vor Granville Island hatte ich schon ein wenig Angst ich werde verregnet, aber die Wolken liessen die Schleusen geschlossen. Meine obligaten Früchte kaufte ich gerade dort im Früchtemarkt. Auf dem Rückweg habe ich dann die Brücke genommen. Als ich heute Nachmittag wieder einmal in meinem Zimmer vorbei ging, den Regenschutz holen, lagen beide meine Zimmergenossen wieder im Bett, die Dampflok am schlafen und der Ire am Computer spielen, die beiden hätten auch gerade zuhasue bleiben können. Am Abend wieder dasselbe Bild, dazu kam noch, dass die Dampflok zu Faul war um seinen Pullover vom Hacken neben dem Bett zu nehmen und fragte mich ob ich ihn rüber reiche, ich habs dann gemacht.
Durch das kühle Wetter sind alle Starbucks immer recht gut bestzt und so komme ich kaum zum Lesen und meine Berichte zu aktualisieren, aber irgendwie habe ich nun immer wieder eins gefunden.


Ein etwas grösserer Autokran in Vancouver. Das Gebäude im Hintergrund ist wirklich so krumm, ist nicht der Fotoapparat der hier einen Streich spielt.


Eine etwas andere Sicht auf den Kran.


Die beiden grossen Stadien in Vancouver, Hockey und Basketball.


Der Kompressor eines Berufstauchers, er selber war gerade am Znüni essen.


Science World, eine Art Technorama von Vancouver.


Sicher nicht die günstigsten Wohnungen.


Häusermeer von der Granville Bridge aus gesehen.


Granville Island von oben.


Hochhaus spiegelt sich in einem anderem Hochhaus.

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07.10.09

Material trocknen

Alles Tauchmaterial wird gereingt und getrocknet.

Nach dem Morgenessen packte ich sofort mein Tauchmaterial und bin auf die Terrasse des Hostels gegangen. Hier breite ich all mein Tauchmaterial aus und richte es schön gegen die Morgensonne aus, so dass es für den Flug nach Neuseeland schön trocken und leicht ist. Vorsorglich habe ich schon alles einmal eingepudert und eingewachst, so dass es gerade wieder bereit für den nächsten Tauchgang ist. Nach eiin paar Stunden in der Herbstsonne ist das meiste nun recht trocken und ich bin wieder ein paar Seie weiter in meinem aktuellen Buch. Schlussendlich muss ich nur noch das Material so vderteilen, dass es flugzeugkonform wird.
Im Flughafen wurde ich heute auch nicht fündig, auch dort sind meine Wunschbücher nur als Hardcover erhältlich, langsam wird es knapp, nur noch 100 Seiten und ich habe mein zweites Buch fertig. Wahrscheinlich muss ich kurzfristig auf einen John Grisham ausweichen... oder sonst etwas. Falls es in Neuseeland auch keine Paperbacks gibt muss ich dann halt wohl oder übel ein solches nehmen. Nun weiss ich immerhin welchen Bus und Zug ich am Sonntag nehmen muss um in den Flughafen zu kommen ohne dass ich mein Gepäck kilometerweit schleppen muss.
Mit dem Zugbillet mache ich gerade noch einen kurzen Ausflug nach Nordvancouver, wo ich ein paar Fotos von der Vancouver Skyline am Abend mache. Natürlich darf der obligate Kaffee im Starbucks, mit all den aktualisierungen der Webseite und lesen der neusten News nicht fehlen.
Im Hostel hat es schon komische Leute, heute war ich mehrmals im Zimmer, einer war den ganzen Tag drinnen am Computer, weiss auch nicht was er immer so macht, am Abend ist der dann kurz einmal weg aber sonst läuft nicht viel. Mein anderer Mitbewohner (die nächtliche Dampflok) ist auch selten ausserhalb des Hostels, meistens irgendwo am lesen oder im Fernsehzimmer. Weit würde er, mit seiner sportlichen Statur, wahrscheinlich auch nicht kommen.


Ein Teil meines Tauchmaterials auf der Terrasse des Hostels.


Abendstimmung mit SeaBus im Vordergrund.


Schleppboote im Hafen von Nordvancouver.


Vancouver skyline by night.

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06.10.09

Stadtwanderung

Den ganzen Tag ein wenig in der Stadt rumgelaufen.

Ein neues Zimmer und da gibt es immer wieder neue Zimmergenossen. Das Viererzimmer war voll mit Leuten, unter anderem einem älteren, dickeren Mann im Bett unter mir. In der Nacht atmetet es immer wie eine alte Dampflokomotive, zwischendurch wieder ein wenig schnarchen und dann fing er noch an mit Geschichten erzählen. Am morgen erfuhr ich dann den Grund für alles, er schlief mit so einem U-förmigen Reisekissen um den Hals und lag somit optimal auf dem Rücken, also alles ideale Voraussetzungen zum Schnarchen: fett, Rückenlage. Nachdem er aufgestanden ist verwendete er noch so einen Asthmaspray, dies wird wahrscheinlich der Grund für die Dampflokgeräusche gewesen sein.
Während dem Frühstück machte ich gerade noch meine Wäsche, optimal um schön lange und gemütlich zu Frühstücken. Den Rest des Tages suchte ich diverse Buchhandlungen auf, um ein neues Buch zu suchen, leider existieren diese Bücher hier in Westkanada wirklich nur in der Hardcover. Das Wetter hat sich seit dem Morgen recht verschlechtert, ist kalt und bedeckt, so muss ich meine Pläne, mein Tauchmaterial auf der Terasse zu trocknen über den Haufen werfen und morgen einen weiteren Versuch damit machen. Dafür gehe ich ins Kino und schaue mir einen Film mit Bruce Willis an: Surrogates. Der Film handelt davon, dass alle Menschen durch einen Vertreter-Roboter in der Gesellschaft erscheinen, dadurch selber nicht mehr aus dem Haus müssen und so in der Gesellschaft als irgendeine Wunschfigur vertreten sind (ähnlich den sozialen Netzwerken im Internet). Die Menschen können nicht mehr verunfallen, da ja nur der Roboter kaputt geht und nicht die Person selber... bis irgend etwas passiert. Der Film ist gute Unterhaltung.
Als ich wieder in die Unterkunft zurück komme ist es bereits dunkel.


Seitengasse in Vancouver mit all den elektrischen Leitungen, hier wird nichts vergraben, alles ist freihängend.


Steamclock in Gastown.


Funktioniert wirklich mit Dampf, wie die Dampfmaschinen die mit Metatabletten betrieben werden.


Schmales Haus in Gastown, irgendwie eine komische Perspektive... ist aber wirklich so.

Posted by pfiff at 20:00 | Comments (0)

05.10.09

Victoria - Vancouver

Mit Bus, Schiff und Zug wieder zurück in Vancouver.

Wie immer bin ich am Morgen recht früh verwacht, nach dem üblichen Morgenritual und dem Frühstück packe ich meine sieben Sachen zusammen und checke aus dem Hostel aus. Die Bushaltestelle des 70er Buses ist näher als der teure Car, so bin ich schon das erste mal froh das ich die günstigere Variante mit dem öffentlichen Verkehr gewählt habe. Im Bus zahle ich die 2.25$ für die Fahrt nach Swartz Bay und kann mir im fast leeren Doppelstöcker einen Platz aussuchen. Beim Schiffsterminal angekommen kaufe ich mir mein Ticket für die Ueberfahrt (13.50$) und mache es mir im Wartesaal bequem, wo ich wieder einmal ein paar Zeilen in meinem Buch lese. Im Schiff finde ich gut platz, es ist nicht voll und so kann ich die Ueberfahrt auch geniessen, ich mache diverse Runden auf dem Deck und geniesse die schöne Landschaft, durch die wir kurven. In Tsawwassen (Hafen bei Vancouver) wartet schon der Gelenkbus, leider sind es dieses mal ein wenig mehr Leute die in den Bus wollen, zum Glück habe ich mich ein wenig beeeilt und bin weit vorne in der Schlange. Ich werfe die 5$ in den Ticketautomaten im Bus und kann mir einen guten Sitz, direkt auf dem Gelenk des Buses, aussuchen, wo ich noch gut mein Gepäck verstauen kann. Kurz vor dem Flughafen wechsle ich auf den Skytrain, eine Art Metro in Vancouver, und fahre so in die Stadt, wo ich noch den Bus zur Jugendherberge nehme, dies war alles im Preis inbegriffen, das Ticket ist 90 Minuten gültig. So bin ich nun für 20.75$ von Victoria nach Vancouver gereist, bin recht stolz auf dieses Resultat, wenn ich da die Preise vom Carunternehmen (43$) anschaue und ich zudem sowieso noch die Tickets für den Regionalbus kaufen müsste, wenn ich die Schlepperei vom und zum Busterminal nicht wollte (plus 2mal 2.25$). Dieses mal werde ich im 4ten Stock einquartiert, ich richte mich ein und mache mich direkt auf den Weg in die Innenstadt um etwas essbares zu suchen. Das Wetter ist hier herrlich, kein Problem nur im Tshirt die Stadt zu erkunden, aber auch nicht zu heiss. Auf meiner Suche fand ich noch einen Buchladen und stürmte sofort hinein in der Hoffnung ein neues Buch zu finden, leider sind meine Wunschbücher alle noch zu neu und existieren hier noch nicht als Paperback sondern nur als Hardcover. Ich werde es diese Woche einmal im Flughafen versuchen, eventuell hat es dort mehr auswahl an Paperbacks als hier, mit der Tageskarte ist dieses Ausflug kein Problem. Falls mal jemand nach Vanccouver kommt und ratlos am Flughafen steht und die günstigste Möglichkeit sucht um in die Stadt zu kommen, einfach mit dem Skytrain und anschliessend mit den öffentlichen Bussen (kostet maximal 5$). Den Rest des Tages werde ich wieder einmal mit ein wenig lesen und internetlen verbringen und wahrscheinlich schon einmal früh ins Bett gehen und mich schon auf das morgige, reichhaltige Frühstücksbuffet freuen.


Die Fähre noch auf Vancouver Island.


Ein letzter Blick zurück und weiter gehts.


Die engen Passagen wo wir mit dem Schiff durchschlitterten (wir sind manchmal recht in die Kurven gelegen so dass wir ohne Probleme um die Räncke kamen).


Der Hafen von Vancouver.


Ein Frachter in Vancouver.

Posted by pfiff at 19:00 | Comments (0)

04.10.09

Geniessen

Spazieren, Lesen, Geniessen

Den heuteigen Tag verbringe ich ganz gemütlich mit ein wenig Spazieren, Lesen und einfach Geniessen. Ich machte eine kleine Tour zu einem Lookout mit der Hoffnung ich sehe ein wenig über die Stadt, der Lookout war aber "nur" in Richtung Meer. Anschliessend ging es der Küste entlang weiter in Richtung Tauchshop, wo ich jedoch nur das Kaffee besuchte und nochmals eine Suppe zum Zmittag genoss und dazu auf der Gartenterasse die schöne Aussicht auf Meer geniesse. Der Küste entlang bin ich dann wieder zurück in die Stadt gewandert und habe einfach das schöne, kühle Herbstwetter genossen. Den Rest des Tages werde ich weiterhin auf dieselbe Weise geniessen, am Abend muss ich dann noch meine 7 Sachen zusammenpacken für meine Rückreise morgen nach Vancouver.


Meine aktuelle Unterkunft bei schönem Wetter. Die Fenster im mittleren Haus in der oberen Etage gehören zu meinem Zimmer.


Die Küste mit den Kelpfelder.


Der gestrige Tauchplatz.


Die schwimmenden Häuser von der Fishermans Warft.

Posted by pfiff at 15:00 | Comments (1)

03.10.09

Odgen Point

Zwei gemütliche, schöne Tauchgänge

Heute wachte ich wieder einmal um 06:00 auf, ich lag aber noch ein bischen im Bett und ging danach duschen. Gestern hatte ich wieder einmal ein wenig fürs Frühstück eingekauft, so musste ich heute morgen früh nicht erst irgendwohin und etwas suchen. Um neun Uhr war ich dann schon mit Sack und Pack an der Bushaltestelle, nach einer kurzen Fahrt bin ich am Odgen Point angekommen. Im Tauchshop werde ich noch bis zehn Uhr vertröstet, war mir aber gerade egal, so konnte ich in aller Ruhe mein Material bereit machen und alles nochmals kontrollieren. Anschliessend wurden die Flaschen und das Blei verteilt, ich bin in eine Vierergruppe eingeteilt worden, alles Nasstaucher ausser mir. Zuerst gab es ein recht langer Fussmarsch dem Pier entlang bis zum Tauchplatz Nummer 4. Nach ein wenig kratzeln nwaren wir dann auch im Wasser, zuerst einmal ein kurzeer Kampf mit dem Kelp bis ich abtauchen konnte. Wie immer war ich der letzte in der Gruppe, die anderen beiden Gäste schwammen voraus, die Diveguiding in der Mitte und ich am Schluss. Es gab tonnenweise Material zu sehen, eigentlich hätte man stationär aan Ort bleiben können. Nach einer Mittagspause, es hat über dem Tauchshop gerade noch ein Kaffee, wo ich eine super Kürbissuppe hatte. Beim zweiten Tauchgang waren wir nur zu Zweit, beide dieses mal im Trockentauchanzug. Dieses mal liefen wir noch ein wenig weiter, wir gingen zwischen Tauchplatz 4 und 5 ins Wasser, wieder zuerst ein kurzer Kampf mit ddem Kelp und dann runter auf die Suche nach dem Wolfseel. Wir haben die beiden dann auch gefunden und ich habe ihn fleissig fotografiert. Auf dem Rückweg ist uns noch ein Seelöwe und viele andere Dinge (siehe Fotos). Der Tauchgang ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert, wenn man zu zweit unterwegs ist kann man diesen super gut alleine machen und zwischendurch einfach wieder die Flaschen im Tauchshop nachfüllen. Auf jeden Fall kann man sicher mehrere Tauchgänge am selben Ort machen und man hat bei weitem noch nicht alles gesehen. Nach dem Tauchgang hatte ich noch genügend Zeit zum all mein Material mit Süsswasser auszuwaschen und ein wenig trocknen zu lassen. Wieder mit dem Bus zurück zur Unterkunft, mein obligater Kaffee im Starbucks, wo ich nun diesen Bericht schreibe. Den Rest des Abends werde ich nur noch mit ein wenig Lesen und Akkus laden verbringen, wenn ich nicht schon vorher einschlafe.



Der Tauchplatz mit dem Kelp an der Oberfläche.


Kelp von Nahem.


Stimmungsbild


Hintereingang zum Tauchladen.


Der Laden von vorne.


Ein kleineres Problem mit einer Pressluftflasche.


Einsiedlerkrebs


Die Fische sind recht geduldig, ich kann sie in aller Ruhe von allen Seiten fotografieren.


Krebs.


Shrimps.


Kelp.


Schnecke


Kelp im Gegenlicht


Wolfeelpärchen


Nahaufnahme


Anemone.


Schnecke.


Seelöwe


Qualle


Anemone.


Blumenkohl, hatte es überall.


Anemone

Posted by pfiff at 21:00 | Comments (3)

02.10.09

Langschläfer

Nachtruhe von 11-7

In diesem Hostel herrscht strenge Nachtruhe von 11:00 bis 07:00 am morgen. Nun bin ich richtiggehen gezwungen am Morgen auszuschlafen, bin jedoch um 06:45 schon aus den Federn gehüpft und unter die Dusche gestanden. Nachdem ich nun eine Bäckerei/Kaffee für das Morgenessen aufgesucht habe, sitze ich nun doch wieder im Starbucks (Stromanschluss und WLAN sind halt schon noch gut hier).
Nach einigen Recherchen im Internet bezüglich meiner Fahrt am Montag zurück nach Vancouver habe ich nun die günstigste Variante gefunden, es geht alles mit den öffentlichen Transportmittel und dadurch kann ich gerade die Hälfte gegenüber dem mehr oder weniger üblichen Transport mit Pacific Coach (43$) einsparen. Zuerst mit dem Bus Nummer 30/31, anschliessend mit dem Bus 70 zur Fähre (2.25$), die Fähre aufs Festland (13.50$) und dann weiter mit dem Bus 620 und dem Skytrain in Richtung Vancouver (5$). Ich habe mich beim rausgehen noch bei der Reception erkundigt, ob das wirklich stimmt und es wurde bestätigt, schon noch komisch, diese Version ist im Lonely Planet nicht vermerkt, wo doch diese Buch als die allgemeine Reisebibel gilt.


Mein aktuelles Zimmer, 42 Personen haben darin platz.


Ziehbrücke in Victoria, gerade neben meiner Unterkunft.


Der Bahnhof von Victoria, recht gross für eine Stadt mit ca. 80'000 Einwohner. Da sieht man wie wichtig die Bahn hier in Kanada ist.


Es gibt also auch Betonbauten, nicht nur Holzhäuser in Kanada.

Posted by pfiff at 15:00 | Comments (1)

01.10.09

Kalt - Warm

Hier wirds kälter, in Auckland wärmer.

Seit einigen Tagen vergleiche ich immer wieder die Temperaturen von Auckland und Vancouver. Mit Freude stelle ich fest dass es hier immer ein wenig kühler wird und in Auckland immer ein wenig wärmer... wenn es so weiter geht kann ich doch noch meine langen Hosen nach Hause senden.
Das Hostel ist doch noch gemütlicher als ich zuerst dachte, es hat eine gemütliche Leseecke, so eine Art Bibliothek, im Hintergrund spielt leise eine Musik und die Sessel sind auch sehr bequem. Zudem hat es wie fast überall auch hier WLAN-Zugriff, nachdem ich das Passwort erfragt habe komme ich sogar rein. Mein Buch wird auch immer besser, bin jetzt bereits auf Seite 500 und geniesse das Lesen richtig, zuerst dachte ich mir es sei eines der Jammerbücher von Bryce Courtenay, doch nun stellt sich heraus das die Geschichte ganz schön wird, irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass der Schluss ein wenig traurig sein könnte... in ein paar Tagen werde ich es sehen. War heute schon in einer Buchhandlung und suchte mein nächstes Buch, leider waren alle meine gesuchten Bücher dort nur als Hardcover (viel zu schwer für den Flieger) erhältlich, aber ich werde schon noch, eine gewichtsmässig leichtere Lektüre finden, auf der Liste sind:

  1. Stieg Larsson (der zweite Teil)
  2. Dan Brown (das neue Buch)
  3. Bryce Courtenay (ist wieder ein neues draussen, das jetzige Buch ist seit 3 Jahren draussen)
  4. John Grisham (ist schon Ewigkeiten her das ich einen Grisham gelesen habe, kann wahrscheinlich wieder einmal einen ertragen)

550 von 1074 Seiten sind gelesen, Halbzeit ist also schon vorbei.

Posted by pfiff at 23:00 | Comments (0)

Nanaimo - Victoria

Mit dem Greyhound nach Victoria.

Das alltägliche Morgenritual, danach fertig packen, ein paar Zeilen lesen und dann ab zum Busbahnhof. Das Ticket ist cshnell besorgt und ich kann meinen zusätzlichen Koffer mitnehmen. Am Busbahnhof habe ich sogar Internetzugriff, bin mir aber nicht so sicher ob es der offizielle Zugang ist, was solls, hauptsache Online.
Die Fahrt nach Victoria ist friedlich verlaufen, wir waren nur wenige Leute im Bus und so konnte sich jeder ein wenig ausbreiten. Von der Landschaft untterwegs habe ich nicht viel gesehen, da es immer neblig war und meistens geregnet hat. In Victoria machte ich mich direkt auf den Weg zum Hostel, die Reservation hat funktioniert und ich werde in mein Zimmer eingewiesen, dieses mal ein riesiger Masssenschlag mit sicher 30 Personen, wobei der Raum schön unterteilt ist und die Better wie kleine Zimmer angeordnet sind, einmal schauen wie die Nacht so verläuft.
Gerade nach der Ankunft erkundige ich die nähere Umgebung der Unterkunft, unter anderem gehe ich bei einem Tauchshop vorbei und ich kann nun am Samstag 2 Tauchgänge machen. Wie immer hier in Kanada Sackteuer (139$ für 2 geführte Tauchgänge gerade im Meer vor dem Laden). Wie auch in Vanccouver hat es hier recht viele Obdachlose, zuerst dachte ich es seien weniger als in Vancouver aber sobald es aufgehört hat mit regnen sind sie aus allen Löcher gekrochen und sind nun auch überall auf der Strasse anzutreffen. Meine Unterkunft liegt mitten in der Stadt, ich kann in alle Richtungen gehen und bin immer mitten in Läden und Geschäften. Den Rest des Tagges werde ich wieder einmal mit Lesen verbringen. Eigentlich wollte ich einmal noch ins Kino gehen aber hier sind irgendwie keine guten Filme im Programm... mal sehen, eventuell werde ich doch noch einen anschauen.


Meine aktuelle Unterkunft: HI Victoria.


Was in Zürich die Blumentöpfe sind, sind hier verschieden angemalte Vögel.


Zur Zeit bin ich gerade im Starbucks mit Sicht auf den Eingang von Chinatown in Victoria.

Posted by pfiff at 18:00 | Comments (1)